Tablinium | Manius Tiberius Durus

  • Nein, diesmal gab es keine Post... 8)


    Ich wollte eigentlich nur Bescheid sagen das ich für eine Weile, so ein, zwei Wochen nicht hier sein werde. Ich muß nach Misenum um dort nach dem Rechten zu sehen. Du weißt, auch ich habe dort eine Villa.

  • "Oh, in Ordnung. Ich verreise ebenfalls - nach Baiae, wo ich eine neue Villa habe. Vielleicht komme ich dich ja mal besuchen!"


    antwortete Durus, überrascht, dass er extra informiert wurde. Sonst kamen und gingen hier schließlich alle, wie es ihnen passte.

  • Zitat

    Original von Manius Tiberius Durus
    Durus hatte sich nach dem Empfang der Klienten ins Tablinium zurückgezogen, um das ein oder andere schriftliche Ansuchen entfernterer Klienten zu studieren, als es klopfte.


    Er sah auf und rief


    "Herein!"


    Ich trat nach einem kurzen Moment des Zögerns ein. Mir war wirklich nicht wohl bei dem Gedanlen daran, welche Rolle mir mein Patron zugedacht hatte, denn er hatte mir eine Menge Verantwortung zu gedacht, mehr als mir gefiel, aber auch mehr, als manch anderen von höherem Stand gefallen würde.

    "Senator Tiberius Durus, ich habe eine Nachricht von meinem Patron, Tiberius Vitamalacus, für dich."


    Ich war mir nicht sicher, ob er überhaupt wusste, wer ich war.

  • Zitat

    Original von Quintus Tiberianus Cato
    Ich trat nach einem kurzen Moment des Zögerns ein. Mir war wirklich nicht wohl bei dem Gedanlen daran, welche Rolle mir mein Patron zugedacht hatte, denn er hatte mir eine Menge Verantwortung zu gedacht, mehr als mir gefiel, aber auch mehr, als manch anderen von höherem Stand gefallen würde.

    "Senator Tiberius Durus, ich habe eine Nachricht von meinem Patron, Tiberius Vitamalacus, für dich."


    Ich war mir nicht sicher, ob er überhaupt wusste, wer ich war.


    Durus wusste tatsächlich nicht, wer dieser Bursche war, der hier in sein Tablinium schlich. Offensichtlich ein Bote...also lehnte er sich zurück und harrte der Dinge, die da kommen würden. Vermutlich ein Brief aus Parthia...


    "Dann berichte."


    antwortete er folglich.

  • Ich war mir nicht sicher, ob ich mich erdreisten durfte, dsa mich der Senator scheinbar nicht erkannte, mich selbst vorstellen. So reichte ich ihm den Brief, welchen mir mein Patron gegeben hatte.


    "Dieses Schreiben hat mir, Tiberianus Cato, mein Patron für dich mitgegeben, bevor er mit der Legion aus Mantua abrückte."



    An
    Sen. Manius Tiberius Durus
    Villa Tiberia
    Rom


    Durus,


    die Legion rückt ab und ich werde auf absehbare Zeit im Land der Parther sein. Ich lege die Arvales in deine Hände, zumindest vorrübergehend. Sollte einer der Fratres sich berufen fühlen, das Amt des Magisters zu übernehmen, so folgt den Traditionen.


    Cato, der Überbringer dieserZeilen, ist für alles andere mein Vertreter in Rom, er ist Auge und Ohr für mich, aber er auch berechtigt für mich zu sprechen. Wenn er etwas sagt, so soll es so sein, als ob ich es gesagt hätte.


    Q. Tib. Vitamalacus


  • Durus nahm wortlos den Brief entgegen und sah kurz auf, als er zu dem Satz mit dem Für-Quintus-Sprechen gekommen war. Offensichtlich vertraute Quintus diesem Freigelassenen im höchsten Maße. Aber das war für ihn kein Problem - von einem dahergelaufenen Ex-Sklaven würde er sich kaum hereinreden lassen.


    "Danke, du kannst dich entfernen - der Maiordomus wird dir einen Schlafplatz zuweisen."


    Er legte den Brief zur Seite und sah noch einmal auf.


    "Oder gibt es noch etwas?"

  • Durus bekam von einem Sklaven einen Brief hereingereicht. Er stutzte. Die Notiz sagte, dass er von einem gewissen Leonidas kam - aus Alexandria! Rasch öffnete er und seufzte. Griechisch. Zwar beherrschte er das Griechische, doch lateinische Texte hatten ihm schon immer besser gefallen. So begann er zu lesen...


    An
    M' Tiberios Skleros
    Oikos Tiberios
    Roma, Italia



    Chaire Kyrios,


    Nach all den Jahren schreibe ich Dir nun, um Dich um die Erfüllung einer Bitte zu bitten.


    Mein Vater, der ehrenwerte Philotas Alexandres war dereinst der Philos Deines Vaters, Tiberios Ahalas. Viele Jahre waren sie in enger Freundschaft verbunden - mein Vater half dem Deinen, der Deine dem meinen. Stets gereichte dies zu beider Nutzen, aber auch zur Freude beider.


    Nun bitte ich Dich um Deine Freundschaft, wie sie auch unsere Väter verband. Möge dieses ewige und ehrwürdige Band der Freundschaft uns beide verbinden, wenn es Dir gefällt. Ich selbst würde Dir Treue und Liebe schwören und würde im Gegenzug einzig das verlangen, was unter Freunden als mindestes üblich ist.


    Ich bitte Dich inständig, die Vorteile einer Freundschaft zu bedenken und wünsche Dir und den Deinen den Segen der Unsterblichen.



    Chaire
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    Als er geendet hatte, wusste er wieder, wer dieser Leonidas war. Er war öfters bei dessen Vater, Philotas, zu Besuch gewesen. Dort hatte es immer hervorragendes Essen gegeben! Und Leonidas war wohl der Bursche, der etwas jünger als er selbst gewesen war...offensichtlich brauchte er Hilfe und da er sich erinnerte, dass Philotas nicht uneinflussreich war dort drüben, beschloss er, sofort zu antworten. Natürlich auf Griechisch, denn er wusste nciht, ob Leonidas überhaupt Latein sprach...


    Ad
    Leonidas Philotates
    Oikos Leonides
    Polis Alexandria apud Aegyptus



    Chaire, Leonidas!


    Gern erinnere ich mich an die Zeit in Alexandria zurück, wo ich bei deinem Vater in deinem Haus zu Gast sein durfte. In Anbetracht dieser positiven Erinnerungen bin ich gerne bereit, Dich als meinen Philos aufzunehmen.


    Anbei sende ich dir auch ein kleines Sportulum in pekuniärer Form. Ich hoffe, Du hast Freude daran.


    Chaire
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  • Ich schüttelte den Kopf, denn es gab gerade nichts weiteres zu besprechen. Das ich schon längst ein Quartier bezogen hatte, ein Zimmer, das wesentlich grösser war, als der Maiordomus mir eigentlich zugestehen wollte, das liess ich unerwähnt.


    Ich ahnte nicht, was bald darauf passieren würde, denn :


    ..............


    Einige Tage später klopfte ich erneut an die Tür.

  • ...und wieder bat der Senator, der gerade dabei war, Berichte seiner Späh-Klienten zu lesen, den Libertus herein.


    "Herein!"


    Als er Cato erkannte, ahnte er bereits, dass es wohl um irgendeine Anweisung von Quintus gehen musste...

  • Und so trat ich wieder in das Tablinium, allerdings sicherer als bisher, denn schliesslich war ich ein freier Mann und trat auch nicht vor meinen Patron, der mir immer noch sein Gladius an die Kehle setzen würde.

    "Salve, Senator Tiberius. Ich stiess gerade auf ein Schreiben, welches meinen Patron betrift."


    Ich reichte Durus eine Kopie.

    "Es scheint mir wiedersinnig zu sein,... eine Lapalie, aber mit der ich meinen Patron nicht belässigen möchte."

  • Durus setzte sich auf und betrachtete das Schriftstück. Wieder einmal der Praefectus Urbi, natürlich. Diese These stand tatsächlich argumentativ auf tönernen Füßen und da Quintus zur Familie gehörte...


    "Ich werde mich darum kümmern, Cato. Ich werde ihn gerichtlich vertreten."


    Dass Cato als Vertreter von Quintus etwas dagegen haben würde, war für Durus unvorstellbar, also fragte er garnicht erst.

  • Am Nachmittag diesen Tages beschloss Durus, wieder einmal Kontakt mit seiner Verwandtschaft aufzunehmen. Immerhin kämpfte dieser im Feindesland und unter höchster Gefahr und zusätzlich war der Kaiser mit ihm!


    Ad
    Tribunus Laticlavius
    Quintus Tiberius Vitamalacus
    Legio I Traiana Pia Fidelis Constans
    Parthia



    Manius Quinto s.p.d.


    Ich schreibe aus Rom an dich, wo viele Dinge geschehen sind, seitdem du nach Syria aufgebrochen bist. Deine Verwandten sind - wie du sicher bereits erfahren hast - sicher hier angekommen, ebenso befindet sich die Familia Tiberiae Romae ausnahmslos im besten Zustand. Wir haben sogar neue Mitglieder bekommen. Caius Tiberius Valens, der Sohn des Germanus, ist vor kurzem hier angekommen, ebenso Tiberia Camilla, eine Verwandte aus Arretium. Ich werde dafür Sorge tragen, dass beide gut in die Familia integriert werden.


    Aus dem Senat gibt es zur Zeit wenig zu berichten. Lucius Flavius Furianus hat den gewesenen Proconsul von Hispania abgelöst, stattdessen geht das Gerücht von einer Klage gegen eben jenen Matinius Agrippa - offensichtlich hat er seine Statthalterschaft unrühmlich beendet. Ebenso wurde Octavius Detritus wurde zum Senator und sogleich zum Curator Rei Publicae, der den alten Comes ersetzen soll. Von der Lex Octavia et Aelia de administratione regionum Italicarum wirst du ja sicher bereits gehört haben. Aurelius Corvinus, der jüngst von seinem Militärtribunat zurückgekehrt ist, hat übrigens das Vigintivirat angetreten. Ansonsten haben [andere Namen und Ämter des CH] ihr Amt angetreten.


    Ebenso wirst du von der Ermordung des ehemaligen Consuls Prudentius Commodus erfahren haben. Auch über diesen Fall gibt es keine Neuigkeiten. Ansonsten ist Rom eher ruhig.


    Ich selbst spiele mit dem Gedanken, im kommenden Jahr als Praetor zu kandidieren. Ich bitte dich hierfür um Unterstützung - soweit ihr bis zur nächsten Wahl zurück seid.


    Übrigens hat der Praefectus Urbi eine Geldstrafe wegen deines Sägewerks in Hispania verhängt. Ich habe mich auf Anfrage Catos hin bereit erklärt, Einspruch dagegen zu erheben und dies bereits in die Wege geleitet. Du musst dir keine Sorgen machen.


    Aber nun zu deinem Feldzug. Wie ich hörte, seid ihr bereits tief in das Feindesland eingedrungen seid und wie sich die feige Feindestaktik auf eure Versorgung auswirkt. Zuletzt interessiert mich natürlich auch euer weiteres Vorgehen, soweit du dich dazu äußern darfst, sowie das Befinden des Kaisers.



    Vale und möge Mars, aber auch Fortuna bei dir und unseren tapferen Truppen sein
    [Blockierte Grafik: http://img157.imageshack.us/img157/6083/siegelmtdsenatorhc0.gif]

  • Bald war es so weit. Sowohl Durus, als auch zahlreiche seiner Angestellten und Helfershelfer hatten sich in der Stadt umgehört, die Ludus Magnus aufgesucht und Gladiatoren zusammengekauft. Die Tiberier würden in diesem Jahr ihren offiziellen Familienfeiertag öffentlich begehen - schon allein weil Durus gerade zum Praetor gewählt worden war. Daher hatte er tief in die Familienkasse gegriffen, denn neben einer Tierhatz waren Gladiatorenkämpfe und kostenlose Brotspenden vorgesehen.


    Nun erschien einer der Schreiber und brachte einen Entwurf der Werbeaufschrift.


    LVDI GLADIATORES
    TIBERIA GENS ROMAE INVITAT


    IN HONOREM DIS MANIBVS


    VENATIO
    LEONES AFRICANI


    XL PARES GLADIATORVM


    FRVMENTATIO
    PRO OMNIBVS


    IN AMPHITHEATRO NERONI
    AD TIBERINALIAS


    Durus sah sich den Werbeschriftzug an. Eigentlich nicht schlecht...andererseits


    "Gibt es auch etwas seriöseres, was die besseren Leute anspricht?"


    fragte er den Sklaven kritisch. Doch dieser zog ein weiteres Papyrus hervor und meinte


    "Doch, doch, natürlich."


    Durus entrollte das Papyrus und sah sich die seriöse Version des ganzen an.


    Die
    Gens Tiberia Romae
    lädt ein


    zu den
    LUDI GLADIATORES


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    anlässlich der


    TIBERINALIA


    im


    AMPHITHEATRUM NERONIS


    PROGRAMM:


    Venatio
    mit afrikanischen Löwen
    ~
    Vierzig Gladiatorenpaare
    treten gegeneinander an
    ~
    Brotspenden
    für jedermann
    gestiftet von der
    Gens Tiberia Romae



    BEGINN:
    direkt nach dem Opfer zu Ehren des
    Tiberinus


    Durus befand, dass er bereits bessere Werbeschriften gelesen hatte, aber wenigstens war es nicht die schlechteste. Also nickte er das ganze ab.


    "Verbreitet es in ganz Rom."


    befahl er dem Sklaven, woraufhin dieser sich aufmachte, den Befehl seines Herrn auszuführen.

  • Durus saß nach einem Tag in der Basilica im Tablinium und stellte fest, dass Quintus sich endlich einmal wieder gemeldet hatte. Mit größtem Erstaunen - und zugleich großer Freude - stellte er fest, dass er endlich sein langersehntes Legionskommando erhalten hatte. Das würde bedeuten, dass er wohl auch nach dem Feldzug in Mantua leben würde und er der uneingeschränkte Herr im Hause Tiberia Roma sein würde.
    Da musste er doch gleich zurückschreiben...


    Ad
    Legatus Legionis
    Quintus Tiberius Vitamalacus
    Castra Aestiva, Parthia



    M' Quinto s.p.d.


    Mit größter Freude höre ich von deiner Ernennung zum Legaten. Ich beglückwünsche dich, dass dein Traum eine Legion Roms zu führen, nach all den Jahren in Erfüllung gegangen ist.


    Doch auch von der Heimatfront gibt es Gutes zu berichten: Ich habe in den Wahlen triumphiert und wurde als Praetor Urbanus inauguriert. Als mein Amtskollege agiert Peducaeus Priscinus als Praetor Peregrinus. Viele Sprosse römischer Patrizierhäuser haben es außerdem in die untersten Ämter des Cursus Honorum geschafft.


    Appius Iuvenalis wurde weiterhin zum Magister des Kreuzwegvereins gemacht, Tiberia Camilla hat sich als Discipula dem Cultus Deorum verschrieben. Wie du siehst, geschieht vieles in Rom.


    Allerdings muss ich dich auch warnen: Vor kurzem wurde die Virgo Vestalis Maxima durch einen hinterhältigen Akt auf den Stufen des Vesta-Tempels ermordet. Die Götter scheinen ernsthaft erzürnt: Zuerst der Consul, dann der Praefectus Urbi (obwohl dieser wieder bei Kräften erscheint und erfolglos zum Consulat kandidierte) und jetzt sie! Wie es der Senat tun wird, solltet auch ihr den Göttern opfern, aufdass sie euch auf eurer gefährlichen und zugleich wichtigen Verteidigungsmission für das Reich nicht verlassen.



    Siehe, das es dir wohlergeht!


    [Blockierte Grafik: http://img504.imageshack.us/img504/8783/unterschriftmtdrk3.png]
    ANTE DIEM V ID DEC DCCCLVII A.U.C. (9.12.2007/104 n.Chr.)

  • Als Durus die Korrespondenz des Tages durchging (während sich im Atrium die Klienten zur Salutatio versammelten), stellte er überraschend fest, dass Quintus ihm geschrieben hatte. Rasch überflog er die Zeilen, las sie noch einmal.


    Quintus hatte offensichtlich den neuen Kaiser anerkannt, wohl schon längst zum Imperator ausgerufen. Sie waren also vor Wochen, als der Brief geschrieben wurde, noch vor Dura Europos gestanden. Durus versuchte zurückzurechnen, wann er dann wohl aufgegeben worden war, kam jedoch zu keinem Ergebnis: Die Boten des Kaisers waren sicher schneller als die Armeepost, theoretisch konnte Quintus den Brief also auch am Tage des Todes geschrieben haben.


    Fast hätte er sofort die Antwort geschrieben, doch beschloss er, noch einige Tage zu warten - vielleicht geschah etwas, was Quintus noch wissen musste...

  • Durus saß gemütlich an den letzten Tagen seiner Amtszeit im Tablinium und kontrollierte die Kassenbücher, die der Maiordomus ihm vorgelegt hatte. Nahrungsmittel, Textilien, Wein, Lupanarbesuche...moment: Lupanarbesuche? Und welche in dieser Höhe? Seine Augenbraue schnellte nach oben, als er den Betrag noch einmal durchsah. Das waren ja Unsummen!


    Rasch ließ er den Buchführer herbeirufen und stellte ihn zur Rede. Dieser meinte zögernd


    "Wir...wir haben Forderungen von...von verschiedenen Lupanaren auf den Namen Tiberius Antoninus. Zahlen wir die nicht?"


    Durus blickte den Buchhalter böse an. Antoninus! Immer wieder dieser Antoninus! Eine Frechheit!


    "Wir zahlen nicht. Verschwinde!"


    Er hatte bereits gehört, dass die Praetorianer ihn freigelassen hatten - offensichtlich trotz der Weigerung des Consul, auf den Praefectus Praetorio einzuwirken. Vermutlich hatte Caecilius Crassus doch den Schwanz eingezogen - sein Glück! Natürlich hatte der Tiberier den verwundeten Antoninus nicht besucht - er hatte sich ja nicht gerade mit Ruhm bekleckert! Nun war das Maß aber endgültig voll. Er kritzelte ein paar Zeilen auf einen Papyrusbogen und holte einen Sklaven, um den Brief zuzustellen...

  • Nach dem Anschiss welchen er seinem Neffen verpasst hatte, stand der Alte noch immer ein klein wenig Atemlos vor der Türe des Tablinium des Durus. Langsam aber sicher kam er wieder zu Atem und beruhigte sich auch wieder. Doch der Puls hämmerte noch ein klein wenig weiter.
    Iuvenalis schloss kurz die Augen und klopfte schließlich in der Hoffnung das Durus in seinem Zimmer war an.

  • Durus saß lange verärgert über den Bordellrechnungen seines Verwandten, der die Frechheit besessen hatte, damit das Familienvermögen zu belasten. Dennoch hatte er sich gezwungen, weiter die Bücher zu prüfen. Langsam hatte er sich beruhigt, als es klopfte.


    "Tritt ein!"


    sagte er nur, ohne aufzusehen. Als er dann doch aufsah, erkannte er Appius. Offensichtlich war der Alte sehr erregt, was Durus doch beunruhigte.


    "Worum geht es, Appius?"

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