"Wie du meinst Manius.." entgegnete sie ihm geschmeichelt. Es war besser gelaufen als sie erhofft hatte, weit aus besser!
"Dann stehle ich dir nicht länger deine kostbare Zeit, ich danke dir Manius!" und schon hatte sie das Tablinium verlassen und das.. mit einem Grinsen auf den Lippen.
Tablinium | Manius Tiberius Durus
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Zusammen mit Faustina klopfte Dolabella an die Türe von Durus, hoffte er doch auf dessen Hilfe bei der Finanzierung der "Erziehung" seiner Tochter.
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Etwas nervös stand Faustina nun neben ihrem Vater um dem Senator, um Manius Tiberius Drusus vorgstellt zu werden. Obwohl einer ihrer Vetter, hielt er alle Strippen der Familie in der Hand. Sie wusste, das es hier auch um ihre Zukunft ging.
"Papa, ist meine Kleidung gut gewählt? Nicht zu auffällig? Meine Frisur und ... ach ich bin so nervös.".
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"Ja, ja, nur die Ruhe. Er ist Tiberier und beisst nicht"
beruhigte er seine Tochter
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Im Tablinium thronte Tiberius Durus auf seinem Stuhl und diktierte einen Brief an einen senatorischen Freund, der beneidenswerterweise die Senatsferien außerhalb Roms verbringen konnte, während Durus' schlimmes Bein ihn hier fesselte.
Als es klopfte, dauerte es eine Weile, ehe er verstummte und der Sekretär nachsah, wer da etwas wollte. Natürlich schob er sofort den Vorhang beiseite und ließ die beiden Tiberier eintreten.
"Dolabella, welch eine Überraschung! Und wer ist die Dame an deiner Seite? Lass mich raten: Deine Tochter?"
Eigentlich hatte er den Namen des Mädchens anfügen wollen, doch dummerweise kam Durus in diesem Moment nicht darauf, wie er lautete...
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"Ganz richtig. Das..."
er schob sie leicht nach vorne
"...ist mein Augenstern und ganzer Stolz..."
er strahlte voller Stolz!
"Durus, darf ich Dir meine Tochter Tiberia Faustina vorstellen? Faustina, dies ist Manius Durus, der Hausherr und Dein Vetter öhm... 3.Grades"
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Durus lächelte ebenfalls, als er so viel Vaterstolz mitbekam. Und tatsächlich war sie sehr gut gewachsen und äußerst attraktiv, sodass sie sicherlich eine gute Ehefrau und Mutter abgeben würde.
"Ave, Faustina! Sei willkommen hier bei uns!"
Er blickte zu Dolabella.
"Ist sie gerade erst angekommen?"
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So hatte sich Faustina den Hausherrn vorgestellt. In ehren ergraut, vornehm und in seiner Jugend sicher ein gutaussehender Mann. Was ihr direkt ins Auge fiel war sein Bein. Gerade deshalb war sie über den beinahe herzlichen Empfang erfreut.
"Ave Manius Durus. Wie Du es sagst, ich bin eben, aus Ostia kommend, eingetroffen."
Was nicht ganz stimmte, denn sie hatte sich noch die Zeit genommen, zu baden und sich dem Anlass entsprechend züchtig elegant zu kleiden.
Wieder schaute sie auf sein Bein. Es müßen schreckliche Schmerzen sein, die er zu ertragen hat.
"Auch als Cousine 3. Grades darf ich mir Sorgen machen. Kann ich Dir in irgendeiner Weise helfen?".
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Die Jugend des Tiberiers lag gefühlt schon unfassbar weit weg. Jetzt war er alt und spröde und nur seine Familie konnte noch sein Herz erweichen! Insbesondere die Hilfsbereitschaft des Mädchens erzeugte bei ihm ein mildes Lächeln.
"Ach, nicht einmal meine Ärzte können mir richtig helfen. Ich fürchte, auch du kannst kaum etwas für mich tun. Aber so schlimm ist es nicht."
log Durus. Tatsächlich schmerzte es regelmäßig - aber was würde es helfen, Faustina weiter zu besorgen?
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Dolabella schwieg, sollte doch der größte Schatz den er hatte das Herz des Durus öffnen welches Dolabella als hart, wenn nicht versteinert empfand. Viel musste man diesem Manne angetan haben und wenn dieser je darüber reden wollte so würde er für ihn da sein. Äußerlich lächelte Dolabella fast schon grenzdebil.
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Überzeugt das er, was die Schmerzen anbetraf, log, zog es Faustina vor nicht weiter darauf einzugehen. Was man über ihn so sagte, schien auch nicht zu stimmen. Er war freundlich und nett.
"Ich freue mich das ich hier bin. Endlich werde ich den Rest der Familie kennenlernen. Vielleicht kann ich der Gens Tiberia auf die eine oder andere Weise nützlich sein. Man muss es mir nur sagen.".
Das kam aus dem Herzen. Denn bisher hatte sie nur ihren Vater und selten ihren Halbbruder gesehen. Sie wusste das sie zu einer der grossen Familien gehörte. Doch von ihrem Vater war sie auf das was kommen könnte, nicht so richtig vorbereitet worden. Er mochte sein Faustinchen zu sehr, um sie damit zu belasten. Hier in Roma, am Sitz der Familie, würde sich ihr Leben ändern ... zwangsläufig.
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Zitat
Original von Tiberia Faustina
Überzeugt das er, was die Schmerzen anbetraf, log, zog es Faustina vor nicht weiter darauf einzugehen. Was man über ihn so sagte, schien auch nicht zu stimmen. Er war freundlich und nett."Ich freue mich das ich hier bin. Endlich werde ich den Rest der Familie kennenlernen. Vielleicht kann ich der Gens Tiberia auf die eine oder andere Weise nützlich sein. Man muss es mir nur sagen.".
Das kam aus dem Herzen. Denn bisher hatte sie nur ihren Vater und selten ihren Halbbruder gesehen. Sie wusste das sie zu einer der grossen Familien gehörte. Doch von ihrem Vater war sie auf das was kommen könnte, nicht so richtig vorbereitet worden. Er mochte sein Faustinchen zu sehr, um sie damit zu belasten. Hier in Roma, am Sitz der Familie, würde sich ihr Leben ändern ... zwangsläufig.
Durus nickte wohlwollend. Das Mädchen war ausgesprochen höflich und hilfsbereit!"Du kannst vielleicht Arvinia ein wenig bei der Führung des Haushalts zur Hand gehen. Das wird sie sicherlich sehr freuen."
Gerade jetzt, wo Arvinia etwas unglücklich war, würde eine neue Freundin ihr sicherlich Ablenkung verschaffen!
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| Stesichoros
ZitatOriginal von Stesichoros
Den Boten im Schlepptau platzte Stesichoros ins Tablinum... (von dort)
Als der Ianitor bemerkte, dass kein Licht im Tablinium brannte, schüttelte er verwirrt den Kopf. Er war doch noch etwas schläfrig! Wieso sollte der Hausherr mitten in der Nacht im Tablinium sein? Daher entschuldigte er sich beim Boten und kehrte mit ihm ins Atrium zurück. -
Zitat
"Du kannst vielleicht Arvinia ein wenig bei der Führung des Haushalts zur Hand gehen. Das wird sie sicherlich sehr freuen."
Gerade jetzt, wo Arvinia etwas unglücklich war, würde eine neue Freundin ihr sicherlich Ablenkung verschaffen!
"Das werde ich gerne tun. Sofort werde ich Arvinia aufsuchen. So kann ich mich etwas nützlich machen."
Obwohl sie Arvinia noch nicht kannte, würde sie versuchen, hier ihren ersten engeren Kontakt zur Familie herzustellen.
Faustina verabschiedete sich mit einem freundlichen Lächeln und einer leichten Verbeugung.
"Wenn Du erlaubst, werde ich nun Arvinia aufsuchen und ihr meine Hilfe anbieten."
Ihren Vater küsste sie beim hinausgehen noch kurz auf die linke Wange.
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"Ja, tu das!"
meinte Durus und wandte sich dann Dolabella zu. Zuvor blickte er aber noch kurz dem Mädchen hinterher.
"Sie ist wirklich ausgesprochen hübsch - es wird wohl nicht schwer sein, sie zu verheiraten!"
Er machte eine Pause und dachte kurz nach.
"Aber nun zu dir: Hast du inzwischen gut Fuß gefasst hier?"
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"Das kann man sagen, Neffe"
Dolabella liebte es den Durus, welcher ungefähr in seinem Alter war, Neffe zu nennen, bei umgekehrter Verwandschaft hätte er sogar Ohm gewählt...
"Ich engagiere mich in einer Factio, gründe einen Verein zur Förderung der Italischen Pferdezucht, bin Mitglied in einem Cultverein, möchte Mitglied der Salii Palatini werden und helfe den Germanitas Quadrivii als Sekretär. Dazu lud mich Centho zur Mitgliedschaft in der Societas Claudiana et Iuliana ein, mein Tag ist also auch ohne Tochter..."
er lächelte stolz
"...nicht ohne gesellschaftlichen Inhalt. Mit meinem Patronus habe ich dagegen nur brieflichen Kontakt."
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Durus nickte - natürlich hatte er schon von Dolabellas Engagement gehört und es entging ihm auch nicht, dass er ständig verschiedene Leute zum Essen einlud.
"Die Societas Claudiana et Iuliana? Ist die nicht für die Nachkommen dieser beiden Gentes? Was sollst du dort?"
fragte er bei einer der Dinge jedoch ein wenig verwundert nach.
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Man musste schließlich essen... weswegen Dolabella es auch ganz natürlich fand und deswegen Durus' mangelns Entgehen auch nicht erkennen konnte oder wollte...
"Den großen Kaisern die Referenz erweisen. Diva Drusilla Panthea , Du verstehst?" Doch nein im Ernst, ich werde es als Gelegenheit nehmen die Sakralweine der Iulier zu probieren...."
Das Wort Ernst hatte für Dolabella stets eine besondere Bedeutung gehabt
"Centho ist ein fähiger Mann den ich auch menschlich schätzen lernte."
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Zwar war es für Durus ein wenig ungewöhnlich, wenn jemand einer Kultgemeinschaft beitrat, in der er nichts verloren hatte, aber letztendlich war es ihm auch egal. Er jedenfalls wäre eher zu den Augustales gegangen!
"Iulius Centho? Ja, ein Homo Novus, aber ein motivierter...man sollte nur darauf achten, dass er sich gut bei unseresgleichen integriert..."
bemerkte er dann über den jungen Iulier, dem er inzwischen ein paar Mal über den Weg gelaufen war. Er war ein Aufsteiger - in der Tat. Aber er tat inzwischen auch sein Bestes, um dazuzugehören. Zuletzt war er, wie der alte Tiberier wusste, sogar zum Augur geworden!
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