[BEENDET] Ruhiger Platz am Tiberufer

  • Terentia Varena hatte sich am Ufer niedergelassen und genoß die Sonnenstrahlen die auf sie herabfielen und ihre Füße erhellten. Der Rest der jungen Frau saß im Schatten eines Baumes.
    Wenn sie es noch richtig wusste, dann hatte sie hier oft mit ihrem Bruder gespielt als sie noch klein waren und auch zum nachdenken eignete sich dieser Platz bestens.
    So kam es, dass sie in ihren Gedanken versunken dasaß und ins Nichts blickte.

  • Tacitus kam nach einiger Zeit dazu. Er wollte seine Schwester nicht zu lange warten lassen. Er setzte sich dann neben sie und lächelte, er trug immernoch eine der Tuniken die man ihm für den Dienst bereitstellte. Zum Umziehen hatte er keine Zeit und keine Lust gehabt "Tut mir leid wenn es etwas lange gedauert hat, Varena." Sagte er freundlich und grinste, vielleicht würde sie sich ja erschrecken.

  • In der Tat, dies tat sie auch. Da sie völlig in Gedanken versunken war, schreckte sie hoch und sah ihren Bruder für einen Moment perplex an.
    "Bei den Göttern! Erschreck mich doch nicht so." meinte Varena schon wieder etwas beruhigter und lächelte dann. "Ist schon in Ordnung. Ich warte noch nicht lange. Wie war dein Tag?"
    Die Terentierin deutete Tacitus, sich doch neben sie zu setzen.

  • Langsam setzte sich Tacitus dicher neben sie und lächelte "Wie immer...ich bin froh noch rausgekommen zu sein. Aber sonst wie immer...Ausrüstung pflegen, Wache stehen...das übliche. Glaub' mir, Du willst nicht zum Militär." Er grinste etwas "Und Dein Tag? Hast Du schon mit Deiner Freundin gesprochen?" fragte er hastig noch als es ihm wieder einfiel.

  • Lachend hörte sie seinem Tagesablauf zu. "Ich kann ja auch gar nicht zum Militär, mein lieber Bruder. Aber auch mein Tag war nichts besonderes. Ich war etwas spazieren und dann habe ich mich mal in die Haushaltsbücher eingelesen. Die Buchführung ist gut, keinerlei Mängel. Ach ja, genau, ich hab mit Drusilla gesprochen und sie würde dich wirklich gerne kennen lernen.

  • Ein breiteres Lächeln erschien auf Tacitus' Gesicht und er musste seine Schwester direkt umarmen "Danke liebste Schwester." er löste die Umarmung wieder und starrte dann in den Himmel "Ein schöner Tag heute, nicht?"

  • "Da du mit der Sonne um die Wette strahlst, ist es wahrlich ein herrlicher Tag. Und nichts zu danken, großer Bruder." erwiederte sie lächelnd und umarmte ihn freudig.
    "Ich muss doch dafür Sorgen das mein Bruder vor mir heiratet. Was aber viel wichtiger ist: Für dein Wohl muss ich sorgen"

  • "Danke Schwester...aber das mit dem Heiraten...könnte bei mir schwierig werden. Ich bin nur Miles...nunja...normalerweise wird eine Heirat selten oder eher gar nicht gestattet...naja. Aber erstmal will ich sie kennenlernen und das so schnell wie möglich." Kurz sah er wieder leicht traurig aus aber als er fortfuhr lächelte er seine Schwester wieder fröhlich an.

  • "Na dann musst du dich anstrengen und aufsteigen." meinte sie scherzhaft zwinkernd und lehnte sich an ihn. "Und wenn ich deinen Centurio verführen muss, dass er dir die Hochzeit gestattet. Das wird schon und kennenlernen kannst du sie bald. Im Moment hat sie nur leider wenig Zeit, weil sie wohl für ein paar Tage mit aufs Landgut muss. Sie meinte ihre Aussage mit dem Centurio natürlich nicht ernst, doch den Gesichtsausdruck ihres Bruder wollte sie unbedingt sehen.

  • Tacitus knuffte seine Schwester in die Seite "Du und meinen Centurio verführen? Nee nee lass' das mal...das wirst Du nicht machen. Ich schaffe das schon irgendwie." Er sah sie ernst an und grinste dann breit "Aber wenn ich mal wirklich arm dran bin komme ich darauf zurück." Lachend legte er einen Arm um seine Schwester "Du hast mir gefehlt."

  • "War nur ein Vorschlag..." erwiederte die jüngere Schwester zwinkernd und sah ihn gespielt ernst an. "Denkst du, dass du dann besser dran bist? Lieber arm dran wie Arm ab."
    Grinsend sah sie ihren großen Bruder an.
    "Du mir auch. War doch recht langweilig ohne dich so alleine auf Reisen."

  • "Aber ich musste hier bleiben Varena...es gab zuviel'...zu tun." Tacitus nickte kurz und lächelte wieder sofort "Drusilla...ein schöner Name..." Er starrte auf das Wasser hinaus und lächelte verträumt, in Gedanken war er nun ganz woanders aber nicht bei seiner Schwester "Drusilla..." wiederholte er den Namen nochmal und musste etwas mehr lächeln.

  • "Ich weiß doch." antwortete die Terentierin mit leichtem Lächeln und musste dann grinsen als Tacitus so in Gedanken versank und den Namen vor sich hermurmelte.
    Varena schnippte mit den Fingern vor seinem Gesicht und wartete auf eine Reaktion. Es war doch interessant, wie er schon jetzt - ohne sie zu kennen - in Gedanken versunken von ihr schwärmte.

  • Tacitus zucke leicht zusammen und sah seine Schwester erschrocken an. Grinste dann aber "Huch...was ist los?" Er sah sie an und lächelte wieder verträumt, in Gedanken sah er sie schon praktisch vor sich, die die er anbetete.

  • "Kaum kennst du ihren Namen und schon bist du weggetreten." meinte die Schwester lachend und sah ihren verträumten Bruder an. So kannte sie ihn überhaupt nicht. "Wie läuft es eigentlich bei den CU?"

  • "Oh...ähm...gut läuft es...alles bestens, ich werde angbrüllt und rumgescheucht, darf meine Waffen und Rüstung polieren und fegen...rumstehen und rumlaufen. Wie immer also." Er musste etwas grinsen und sah seine Schwester wieder leicht abwesend an und lächelte verträumt.

  • Seufzend betrachtete sie seinen abwesenden Blick und lehnte sich gegen den Baumstamm hinter sich. Wenn das so weiterginge, würde sie noch verrückt werden, dachte die junge Frau grinsend und meinte diesen Gedanken nicht wirklich ernst. Sie gönnte es ihm nur allzugerne, dass er glücklich war auch wen ner Drusilla noch nichteinmal kannte.
    Um ihren Bruder aus seinen Gedanken zu reißen, machte sie als würde sie aufstehen wollen. "Ich geh dann mal zu meiner heimlichen Affäre." Varena versuchte nicht zu grinsen, doch sie log schon immer nicht sonderich gut.

  • "Reg dich ab, ich wollte nur sehen ob du noch da bist oder schon mit Drusilla durch Traumwelten schwebst." Varena fing an zu lachen und sah in das entsetzte Gesicht ihres Bruders.

  • Kurz starrte Tacitus sie verwirrt an aber setzte sich dann mit einem kurzen Nicken "Oh...okay...hmm...vielleicht tue ich das ja wirklich." Er musste etwas lächeln und sah seine Schwester an "Erzähl' mir von ihr."

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