- Zimmer der Octavia Severa -

  • Detritus? Als ob Severa ihren eigenen Augen nciht mehr traute. Salve auch dir! Aber natürlich störst du nicht! Ich freue mcih, dich in meinem kleinen Reich zu sehen. Ich hoffe, es ist nichts besorgniserregendes passiert, was deine Schritte in mein Zimmer gelenkt haben Ein wenig ironisch und doch freudig klang die junge Stimme. Nimm Platz, bitte. Severa zeigt auf die Kliene mit ein paar schönen bequemen Kissen. Ist etwas mit meinem Vater passiert? oder mit Cato?

  • "Oh nein eigentlich nichts, ich wollte mich nur erkundigen wie's dir so geht und was du so trei...ähm machst." In der Zwischenzeit nahm er Platz und lächelte die junge Frau an. "Du wirst von Tag zu Tag schöner...wie machst du das bloß?"

  • Ich befolge die Anweisungen meines Vaters, möglichst attraktiver auf potentielle Kandidaten zum Ehegatten zu wirken - das wollte sie schon wirklich ins Gesicht von Detritus zu werfen...doch anstattdessen... Danke, ich werde mir bei der Gelegenheit eine passende Antwort auf deine Bemerkung über meine Schönheit überlegen. Doch Gebete, kühle Luft der Tempel helfen mir enorm dabei, Onkel. Ansonsten gestaltet sich der Unterricht als Discipula sehr angenehm. Caius Flavius Aquilius gibt sich Mühe mit uns. Seit einiger Zeit gibt es noch eine Discipula Aelia Claudiana Dolabella. Hast wirklich nichts von meinem Vater gehört? Ich mache mir Sorgen

  • Aelia Claudiana Dolabella, er kannte sie als Claudia Dolabella. Ach die zauberhafte Dolabella und wie toll es gewesen wäre, hätte ihr Vater damals seinen Antrag angenommen, denn dann wär der Detri jetzt um ein Grundstück reicher. :D


    "Von Augustinus höre ich schon lange nichts mehr, aber von Octavius Cato erhielt ich erst kürzlich einen Brief. Naja in Wahrheit war es mehr eine Bewerbung für ein wichtiges Amt in Italia."


    Mehr sagte er ihr erstmal nicht über die Bewerbung, denn er war ja gerade noch dabei den Werdegang des Octavius zu überprüfen.


    "Echt verwunderlich was man nicht alles für seine Karriere tut, ich hätte nie und nimmer gedacht, dass der hochangesehene Vater von Dolabella auf einmal die Patrizierelite verlässt und sich von der gens aelia adoptieren lässt. Das muss ja ein wahres Trauma für die gens claudia gewesen sein."

  • Du kennst Dolabella und ihren Vater? Meinst du, es wäre ratsam, eine engere Freundschaft mit ihr zu schließen? Sie hat ihren Vater dazu gebracht, ihr zu erlauben, die Prüfungen abzulegen. Jetzt unterrichtet Caius Flavius Aquilius uns beide. Morgen muß ich wieder in den Tempel. Dein Rat war Gold wert und es wird zu Gold Severa lachte leise und zwinkerte ihrem Verwandten. Meinst du, ihr Vater hat es für seine Karriere getan? Es wäre eine zu einfache Erklärung für sein Ausscheiden, meinst du nicht?

  • "So gut kenne ich sie dann auch wieder nicht und ob man eine Freundschaft eingehen will oder nicht das muss dann jeder für sich entscheiden."


    Detritus war glücklich, dass sie nun endlich eine Beschäftigung gefunden hatte, die ihr gefiel und während er mit ihr sprach, kam ein Sklave herein und brachte einen Brief von Augustinus. Detritus öffnete den Brief und übergab ihn gleich der Octavia Severa.


    "Ich glaube dieser Brief ist eher für dich."

  • Mit gemischten Gefühlen nahm sie den Brief aus den Händen von Detritus. Doch je weiter sie las, desto mehr und mehr erhellte sich ihr Gesicht und die Augen leuchten mit viel Freude und Begeisterung. Mein Vater kehrt nach Rom zurück! Der Brief ist auch für dich, Detritus. Istz es nicht herrlich! Wunderschöne Nachrichten! Severa streckt Detritus ihre Hand mit dem Brief entgegen. Vielleicht nimmt er mich in seine nächste Reise mit oder noch besser, er bleibt in Rom. auf jeden Fall freue ich mich ungemein. Und das bestätigte nicht nur ihre glänzenden Augen sondern auch ihr ganzer Antlitz.

  • Naja die Freude des Detri hielt sich in Grenzen, so herrlich fand er es dann auch wieder nicht, denn bestimmt hatte man den duumvir von Confluentes nicht über die neusten Ereignisse in Rom informiert und nun da der Detri selbst Curator war, hatte er dann wohl bald den nächsten Verwandten vor seiner porta.


    Severa zu Liebe schmunzelte er und nahm dankend den Brief an sich, dann öffnete er ihn und las sich das Gekritzle ihres Vaters durch.


    "Verblüffend in Germania hat man ihm tatsächlich ein wichtiges Bauprojekt anvertraut. Darauf kannst du ja mächtig stolz sein."

  • Sie war da und Detritus auch, der sich ja gerade mit Severa unterhielt, er ging selbst zur porta, öffnete sie und begrüßte den Augustinus.


    "Wir sprachen gerade über dich werter Marcus, aber bitte komm doch erstmal rein und mach's dir gemütlich." :)

  • Ich trat ein grüßte Detritus - ein Senator!? - und meine Tochter. Sie bekam eine Umarmung und einen Kuss auf die Stirn.


    "Danke Senator Detritus, ich gratuliere dir zur Aufnahme in die Reihen der Väter. Und du mein Kind? Wie geht es dir?" Ich betrachtete sie von oben bis unten. Ein hübsches Mädchen war sie geworden - da sollte sich doch leicht ein Mann finden lassen ;)

  • Severa wollte gerade Detritus eine Antwort auf seine ein wenig schnipische Bemerkung geben, als das Klopfen an die Tür ihres Zimmers einen Besuch ankündigte. Eher sie sich erhoben hat, eilte schon Detritus zur Türe, öffnete sie und .. also so schnell hat Severa ihren Vater nun auch nicht erwartet. Seine Umarmung und der väterliche Kuss auf die Stirn ließen ihre Augen aufflackern, mit Freude und Augustinus spürte, dass sich seine Tochter leicht an ihn drückte, wie sie es immer tat, wenn er zu irgendeinem Fest wieder daheim zu sehen und zu bewundern war. Doch sein abschätztender Blick ließ sie erröten und sie bekam diesen kindisch trotzigen Gesichtsausdurck ihrer Mutter, welcher das väterliche Herz weicher machte, wenn auch Augustinus es nicht nach außen zu zeigen vermochte. Seine Gedanken konnte sie buchstäblich von seinen Augen ablesen. Vater! Welch eine Freude und wir haben gerade über deine Ankunft gesprochen. Bist du gestern oder erst heute nach Rom zurückgekehrt? Severa schickte Sera sofort in die Küche, um Wein und noch etwas eßbares zu holen. Dafür brauchte sie keine Worte, nur eine kleine Geste mit ihrem feinen Fingerchen. Es geht mir sehr gut hier in der Casa Vor allem, weil keiner mich hier mit irgendeinem Möchtegern verkuppelt und mich in Ruhe läßt Severa schickte ihrem Onkel und dem Vater ein offenes zufriedenes Lächeln als Bestätigung. Onkel stand und steht mir mit seinem Rat zur Seite, Vater. Und ich hoffe, er fand in mir eine gehorsame Nichte. Wenn auch nicht so war, so wußte sie, wie egal sie Dertitus war. Und wie war deine Reise, Vater?

  • Detritus bedankte sich bei Marcus für seine Glückwünsche zu seiner Ernennung als Senator und zog es vor sich erstmal zurückzuziehen, später konnte er ja immer noch mit Augustinus über seinen Sohn Cato sprechen.


    "Ich lass euch dann mal alleine. Man sieht sich vielleicht später."


    Nun verließ der Octavier das Zimmer der Octavia Severa.

  • Ich nickte Detritus zu um ihm deutlich zu machen, dass ich noch einmal auf ihn zukommen würde.


    "Ich kam heute an." antwortet ich Severa nur, da ich keine Zeit hatte noch etwas zu ihr zu sagen, da sie schon wieder weiter redete... "Die Reise war angenehm und wir kamen zügig voran.


    Nun aber zu dir. "


    Ich setzte mich auf einen der Stühle. "Wie geht es dir? Hast du Arbeit gefunden? Was hast du für Pläne? ... Was habe ich verpasst?" Oft war ich traurig gewesen, ihre Entwicklung nicht mitbekommen zu können, doch was hätte ich tun sollen?

  • Ach, Vater... Severa nahm seine Hand und streichelte sie sanft, wie sie es als Kind immer tat, wenn sie etwas haben wollte, oder ihre wilden Alleingänge ihrer Mutter wieder Stunden voller Sorge um das Kind gebracht hatten und sie als Drohung ausgesprochen hatte, dem Vater alles zu erzählen. Es geht mir gut, wirklich. Du braucht um deine Tochter keine Sorgen zu machen. Die Arbeit habe ich noch nicht gefunden, aber ich bereite mich auf die Prüfung vor. Ich will mein Können und mein Wissen, sowie meine Kraft dem Dienen den Göttern widmen. Momentan nehme ich als Discipula an den Unterrichten im Tempel teil. Es gefällt mir, über die Riten und ihren Sinn nachzudenken und diese lernen. Ich hoffe, ich werde die Prüfung bestehen. Onkel Detritus hat mir diese Idee gegeben. Ich habe dich so vermisst, Vater. Severa wäre am besten aufgesprungen und ihren Vater umarmt, stattdessen gab sie ihm einen zärtlichen Kuss auf die Wange. Ihhhh Ihr Lachen zeigte die wahre Freude deine Wange pickt. Das war natürlich gelogen. Severa war schon kein Kind..doch erwachsen... wird sie es mal? Für sie war momentan alles nur ein Spiel mit Erwachsenwerden.

  • Ich werde dir auch in dieser Sache eine gehorsame Tochter, Vater. Was konnte Severa noch sagen? Dass sie Männer langweilig findet? Dass sie nur über die Politik und Krieg reden? Nie Geduld haben?

  • "Das beantwortet mein Frage nicht." erklang es ungewollt scharf aus meinem Mund. Es war etwas lang nicht dagewesenes, dass ich längere Zeit mit Menschen zu tun hatten, die den Gleichen Ordo hatten und die mir gleichgestellt waren. In der Curia hatte ich Scriba einfach umhergescheucht, hier gab es zwar Sklaven, aber das Umfeld war wesentlich anders.


    "Verzeih meine Stränge... Du kannst offen mit mir sprechen." Antwortete ich nun wieder mit einem Lächeln.

  • Das beantwortet sehr wohl deine Frage, Vater. Severas Augen funkeln trotzig und Augustinus erkannte sein Blut in diesem Mädchen oder, besser gesagt, in dieser jungen Frau. Mein Herz ist frei und unbekümmert, wenn du das meinst. Es gibt kein Mannesbild, zu dem ich mich hingezogen fühle. Ergo, ich lege diese Entscheidung gern in deine erfahrenen und weisen Hände. Severa wußte all zu gut, dass sie damit eine Bürde auf ihren Vater auferlegte, aber auch gleichzeitig für sich Zeit gewann.

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