[Legio I] Manöver "Prima in optima forma" - Der Marsch

  • Die Müdigkeit und die Entbehrungen der letzten Tage hinterließen seine Spuren im Gesicht des jungen Soldaten. Stillschweigend reihte er sich in die Marschkolonne ein. Sein dürftiges Frühstück, bestehend aus Puls und getrockneten Obst, gab ihn die nötige Kraft auch diesen Tag zu überstehen. Langsam wurde der Schlaf auch aus den letzten Gliedmaßen verjagt und füllten sich mit neuen Lebensgeistern. Der Helm baumelte lässig an der Rüstung und im Gedanken war er ganz woanders.

  • "Jetzt lasst mal nicht so eure Köpfe hängen, das ist doch kein Regen, sondern nur ein bisschen Feuchtigkeit!" brüllte Priscus unverschämt fröhlich die Reihe entlang, als die Soldaten seiner Centurie gerade mal wieder einen besonders schweigsamen Moment hatten, in dem sie unter Dauerregen vorwärts trotteten. "Stellt euch vor, wir wären in der Wüste unterwegs! Ihr würdet singen und tanzen, wenn es nur halb so nass wäre wie jetzt!"

  • Zitat

    Original von Quintus Tiberius Vitamalacus
    Ein gutes Stück vor der Legion bot sich ein grosses Hindernis für die Legion, floss hier der Mincius in Richtung des Eridanos. Es war war ein breiter, wasserreicher Strom, der die Wiesen und Wälder der Gegend mit Wasser versorgte.
    An manchen Stellen reichten die Wälder bis an den Fluss heran, dann wieder säumten weitläufige Flussauen den Lauf, auf denen Bauern ihr Vieh weideten.
    Den ganzen Tag schon regnete es leicht und die Flussauen waren noch aufgeweichter und matschiger als sonst. Es würde nicht leicht werden, dieses Hindernis zu überwinden und es war die Aufgabe der Kundschafter, die Legion an eine Stelle zu führen, an der ihr dies am besten gelingen würde.


    Die Kolonne erreichte den Fluß, der ihren Weg blockierte. Avitus wartete auf die Nachricht der Kundschafter, ob es nicht unweit ihrer Position eine Fuhrt gab oder gar eine Brücke, die sie für den Übergang nutzen konnten. Ersteres war unwahrscheinlich, letzteres sowieso, hatte Vitamalacus doch klar und deutlich auf der Stabsbesprechung gesagt, dass er schwieriges Gelände wünsche. Vermutlich hatten die kundschafter Befehl, zu melden, dass es keine geeignete Stelle für einen 'bequemen' Übergang gab, so dass die Legion die Überquerung des Flusses nun in Angriff nehmen müsste. Aber noch wartete er ab...

  • Da nun immer mehr Cohorten stppten, war es nur normal, daß irgendwann auch die dritte Cohorte ahielt und Appius erstmal rausfad, daß anscheinend ein Fluß im Wege stand, die Späher aber anscheinend es noch nichts Gefunden hatten, wo man rüber konnte. Während er sich also fragte wielange wohl die Späher brauchen würde ließ er die Cohorte ausruhen.

  • Als der Befehl zum Halten kam, sah Licinus, der die letzte zeit nur vor sich hin gehend verbracht hatte zum ersten mal genauer um.
    Als er erkannte, dass ein Fluß vor ihnen lag begann er innerlich zu fluchen, da dieser Übungsabschnitt für ihn gestrichen worden war, hatte er keine Ahnung, wie er ihn überqueren sollte.
    Zwar war er ein recht passabler Schwimmer, auf jeden Fall kein schlechter, aber wie er mit der Ausrüstung und allem drum-und-dran umgehen sollte wusste er nicht wirklich.
    Aber noch bestand ja hoffnung, vielleicht fanden die Kundschafter ja doch noch eine Furt und sie kämmen halbwegs sicher rüber.

  • Imperiosus lief ziemlich weit vorne in der Kolonne mit und sah schon von weiten den Fluß. Als der Centurio den halt befohlen hatten, bieben sie recht schnell stehen. 'So ein Mist' dachte sich Tiberius. Er konnte schwimmen, denn dies hatte er früh genug lernen müssen damals in Ostia, aber mit dem Gepäck würde dies keiner schaffen. Wo waren die Kundschafter ? Eine Frage die sich der Artorier die ganze Zeit fragte, als sie still standen und warten mussten.

  • Kaum hatte der Zug der Legion begonnen langsam, zum stehen zu kommen, da wandte sich der Tribun zu Plautius. "Das wird der Mincius sein," meinte nüchtern, hatte er doch gewusst, das sie recht bald den Fluss erreichen würden. Er rief eine Meldereiter herbei. "Meldung an Tribun Cyprianus und die hinteren Kohorten: Sie sollen weiter vorrücken, die III. und VII. Kohorte sollen dann das Umfeld sichern, die V., IX., und II. beginnen Holz für den Brücken bau zu schlagen ! Es ist so vorzugehen, als ob wir im feindlichen Gebiet sind !"


    Ein zweiter Meldereiter würde mit ähnlichen Befehlen an die vorderen Kohorte gesandt, so das schliesslich die Legion dichter und enger an den Fluss heranrückte, so aus der langen, im Stehen empfindlichen Formation eine dichtere, gut gesichterte Formation.


    Tiberius Vitamalacus selbst ritt nach ganz vorne, im sich selbst ein Bild zu machen. Ajax peitschte im leichten Galopp an der Legion vorbei, an der ersten Kohorte vorbei, direkt zu Artorius Avitus.


    "Primus Pilus, Lagebericht !" befahl er gewohnt knapp, während über den Fluss blickte. Von hier aus schien er wirklich breit zu sein, deutlich über 50 Schritt, vielleicht sogar gute 100. Hier und da schauten kleine Inseln aus dem Wasser, aber sicher war ihr Boden matschig und durchweicht, wie schon der Boden hier in Ufernähe entsprechend war.
    Eigentlich schien der Fluss ruhig und träge zu sein, doch an manchen Stellen kräuselte sich das Wasser, verriet, das der Fluss nicht überall so träge war.

  • Appius vernahm die Befehle des Tribuns aus dem Munde des Meldereiters und machte sich dran sie auszuführen:" Centurio!"


    Wieder war der Centurio der ersten Ceturie der dritten Cohorte zur Stelle:" Ja Tribun?!"


    "Wir rücken näher an den Fluss, wenn die V, IX und II. Cohorte dann mit dem Holzschlagen beginnen fächern die III. und IV. Cohorte aus und sichern das Umfeld. Einzelne Centurien in einem Abstand von 200 Metrn. So können wir ein größeres Areal abdecken aber auch schnell wieder die Cohorten zusammenführen. Eine Centurie der III. Cohorte bleibt bei den Maultieren und bewacht diese. Alles verstanden?!"


    "Ja Tribun!"


    "Gut Abite!"


    Er selber würde das im auge behalten und korrigierend eingreifen falls nötig.

  • Zitat

    Original von Quintus Tiberius Vitamalacus
    "Primus Pilus, Lagebericht !" befahl er gewohnt knapp, während über den Fluss blickte. Von hier aus schien er wirklich breit zu sein, deutlich über 50 Schritt, vielleicht sogar gute 100. Hier und da schauten kleine Inseln aus dem Wasser, aber sicher war ihr Boden matschig und durchweicht, wie schon der Boden hier in Ufernähe entsprechend war. Eigentlich schien der Fluss ruhig und träge zu sein, doch an manchen Stellen kräuselte sich das Wasser, verriet, das der Fluss nicht überall so träge war


    Da der Fluß die Legion zu einer Marschunterbrechung zwang, hatte Avitus die fünfte Centurie als Wache abgestellt, die sich nun um den Brückenkopf verteilte. Avitus selber hatte zum Tribun aufgeschlossen.
    "Wird nicht ohne weiteres zu überqueren sein, tribunus"
    sagte er.
    "Dort... und dort..."
    er deutete jedesmal auf einige Stellen, an denen das Wasser schnell floß und es nicht so aussah, dass die Ströhmung ein Passieren erlauben würde
    "... fließt das Wasser zu schnell. Ohne diese Stellen hätten wir ihn vielleicht durchqueren können, aber auch da wissen wir die Tiefe nicht. So bleibt uns wohl nichts anderes übrig, als eine Brücke zu bauen. Dürfte nicht all zu schwierig werden, da das Wasser ja doch recht langsam fließt"
    sagte er.
    "Ich empfehle ausserdem, Equites rüber zu schicken, um das andere Ufer zu erkunden, ehe wir beginnen"
    Da die Reiter auf ihren Pferden den Fluß schwimmend durchqueren könnten, konnten sie nicht nur das andere Ufer erkunden, sondern auch Meldung über die Strömungsstärke und eventuell über die Tiefe machen.
    "Da der Fluß dort..."
    Avitus deutete wieder in die entsprechende Richtung
    "... am engsten ist, fangen wir an dieser Stelle auch am besten an. Am besten lassen wir einen Teil der Männer stets ruhen, damit permanent gearbeitet werden kann und wir bis spätestens..."
    jetzt musste er schätzen, denn Erfahrung im Brückenbau hatte der Artorier nicht all zu viel
    "... Anbruch der zehnten Stunde fertig sind. So bliebe noch Zeit, um auf der anderen Seite ein Marschlager aufzuschlagen"
    Bei nur etwa 50 Gradus Breite war das durchaus im Bereich des Möglichen, zumal es noch früh am Tag war und die Legion recht ausgeruht war. Caesar hatte in nur zehn Tagen eine Brücke über den Rhenus geschlagen, der an die 800 Gradus breit war, das zwar mit zwei Legionen samt Hilfstruppen, aber dennoch. Wäre doch gelacht, wenn die Prima nicht an etwas weniger als einem Tag eine hübschen kleine Brücke von 50 Gradus schaffen würde.

  • Wir sahen uns den Fluss an.. Gewiss wussten wir von der Kavallerie von diesem Gewässer hatten wir den Marschweg ja vorher schon erkundet... Dennoch taten wir so als ob wir relativ ratlos wären... Und schauten der Infanterie beim Brückenbau zu...


    "Tribunus Vitamalacus, ich werde schonmal die erste Turma rüberschicken, sie sollten wohl keine Probleme haben den Fluss zu durchqueren. Natürlich nur wenn du gestattest."


    sagte ich zum Tribun...

    'Hannibal wusste wie man Siege erringt, aber nicht wie man damit umzugehen hat.'

  • Geduldig wartend beobachtete Priscus von seiner Position am Ende seiner Centurie aus der ersten Kohorte, wie nicht allzu entfernt von ihm der Primus Pilus mit dem leitenden Tribunen über die Lage beriet. Für einige andere Kohorten gab es schon Anweisungen, für seine noch nicht. Aber alles deutete darauf hin, dass sie eine Brücke zur Überquerung des Flusses bauen sollten. Priscus hatte schon häufiger an Schwimmübungen im Fluß teilgenommen oder selber welche organisiert und zu Fuß mit Seilen gesichert den Fluß durchquert. Der Bau einer Brücke schien ihm ein aufwändiges, aber nicht unmögliches Unterfangen zu sein.

  • Licinus hörte zwar nur Fragmente dessen, was sein centurio zum tribunus Tiberius sagte, aus dem was er jedoch hörte wurde klar, dass sie nicht würden schwimmen müssen.
    Mars sei dank, keine Versuche und vor allem keine paltschnassen klamotten während das Weitermarschs.
    Andererseits würde das wohl heißen: Brücke bauen!
    Und dass war erst recht neu für ihn. Gespannt wartete er also, was für Befehle die cohors prima erhalten würde.

  • Ohne seinen Blick von dem Fluss zu wenden, nahm er die Worte des Primus Pilus zur kenntniss. Er wusste, das Caesar in einer Woche eine Brücke über den den Rhenus gebaut hatte, und der Rhenus war nicht nur deutlich breiter als der Mincius, er war auch wesentlich tiefer. So konnte die Schätzung des Primus Pilus stimmen, aber selbst wenn sie länger brauchten, wear das nicht schlimm, galt es doch im Mannöver festzustellen, zu was die Legion wirklich fähig war.


    "So machen wir es, Primus Pilus, die I. und VIII. Kohorte beginnt mit den Bauarbeiten, während III. und VII. sichern, der Tross versammelt sich in der Nähe des hiessigen Brückekopfes, alle anderen schalgen Holz. Pausiert wird reihum innerhalb der Centurien, so das jeder Mann mindestens alle zwei Stunden eine Pause hat. Und Tribun Terentius soll sich bei mir melden !"


    Natürlich waren diese Worte nicht nur an den Primus Pilus gerichtet, ein Meldereiter brachte die Befehle weiter zu den Kohorten. Und kurz zu Numerianuns gewandt sagte er : "Lass zwei Turmae übersetzen, eine sichert den Brücken Kopf, die zweite setzt die Erkundung fort. Eine Turma reicht auf dieser Seite aus."

  • Lucullus schaut zum Fluss, die wärme unter der Rüstung drückt und eine kleine Abkühlung wäre sicherlich ganz erfrischend. Aber Lucullus bezweifelt, dass sie es genießen könnten. Es würde sicher gleich weiter gehen und die Nassen Klamotten werden noch einige Kilo mit Raufpacken, auf die ohnehin schon schwere Ausrüstung… Herrje, die modernste Armee der Welt und die Soldaten dürften bestimmt gleich ins kühle Nass springen um den Fluss zu überqueren. Lucullus strich sich durchs verklebte und feuchte Haar, rubbelte an seiner kitzelnden Nase und wartete einfach ab. Sein Pilum dient ihm dabei als Stütze.

  • Als der Melder auf die Centurionen der ersten Kohorte zu kam, verließ auch Priscus seinen Platz am Ende seiner Einheit, um von seinem Centurio möglichst rasch die nächsten Befehle entgegen nehmen zu können. Nutzloses Rumstehen im Nieselregen gehörte nämlich nicht zu seinen Lieblingsbeschäftigungen. Dass es dann tatsächlich um den Bau einer Brücke gehen sollte, freute ihn umso mehr.


    "Melde mich für die Beteiligung an der technischen Leitung, Centurio", teilte er dann nach einem Gruß an seinen Centurio mit und wartete darauf, ob es weitere oder andere Befehle geben würde.

  • Sim-Off:

    ich geh jetzt mal von einem sagen wir 30 m breiten, ca. 2 m im Durschnitt tiefen Abschnitt aus, in dem es keine starke Ströhmung gibt


    In Begleitung des Pilus Prior der Cohors VIII stand Avitus da. Die beiden Cohortes sollten mit den Bauarbeiten beginnen. Avitus überlegte kurz, welche Befehle er an die Truppe geben musste, um den Bau zu koordinieren. Sie brauchten etwas, womit man den Fluß befahren konnte. Er stellte sich auf eine kleine Anhöhe und warf einen Blick aufs Wasser. Dieses war dunkel, der Grund kaum sichtbar. Selbst wenn ein Mann darin gehen konnte, würde ihn die - selbst träge - Ströhmung wegdrücken wie einen Strohhalm und er würde mindestens bis zum Hals im Wasser stehen. Keine guten Voraussetzungen also, um zu arbeiten, zumal man schnell abkühlte und nicht lange drin bleiben konnte. Boote oder Flöße mussten also her.


    Er wandte sich an seinen Optio, der dazugekommen war.
    "Wir brauchen die Tiefe, um die Stämme entsprechend lang zu machen, die wir dann quer zur Flußrichtung in den Boden eintreiben werden. Und wir brauchen Boote oder zumindest Flöße, mit denen wir diese transportieren können und von denen aus wir die Stämme in den Grund treiben"
    sagte er.


    Der Optio nickte.
    "Wir brauchen irgendetwas, das als Anker dient, um die Flöße auf Position zu halten. Die Ströhmung ist nicht stark, aber deutlich spürbar"
    sagte er, woraufhin nun Avitus seinerseits nickte.


    Dann deutete der Artorier auf den Fluß.
    "Wir treiben jeweils ein Paar Stämme im Abstand von sagen wir... 15 gradus [ca. alle 10-11 m] zwischen den Paaren. Das wird also vier Paare im Wasser geben, dazu kommen dann noch die Stützpfähle, ebenso viele an der Zahl. Ich denke nicht, dass sie unbedingt notwendig sind, aber wir gehen besser auf Nummer Sicher"
    sagte er und blickte Vitamalacus fragend an. Er wusste nicht, ob dieser es eilig hatte.
    "Anschließend werden wir vorgefertigte Baumstämme, sagen wir 2 pedes im Durchmesser [ca 60 cm], benutzen, um die einzelnen Joche miteinander zu verbinden. Dadrauf werden wir dann dünnere Stämme verlegen, quer zum Brückenverlauf, sozusagen als Unterbau zum Brückenbelag. Und dadrauf verlegen wir Stangen und Flechtwerk, das wird der eigentliche Brückenbelag"
    sagte er.
    "Tja, da geht 'ne Menge Holz drauf"
    sagte der Pilus Prior lächelnd.
    "Gebt die Befehle an die Männer weiter. Seht zu, dass sich ein Teil der Männer stets ausruht, der andere stets arbeitet. Der tribunus will jeden Mann alls zwei Stunden ruhen sehen"
    "Wird gemacht"
    sagte er Optio und stieg von der kleinen Anhöhe herad, um die Arbeiten in Gang zu setzen. Desgleichen tat auch der Pilus Prior.


    Sim-Off:

    wer was macht, will ich nicht explizit vorschreiben und verlasse mich da auf eure Fantasie. Ansonsten müsste dort alles stehen, was gebaut werden soll. Wenn ich was vergessen habe, könnt ihr es mir entweder SimOn vorwerfen oder mich SimOff per PN erinnern, dann wird es mir nachträglich SimOn einfallen.

  • Licinus erhielt den Befehl zusammen mit einigen anderen die Baumstämme nachzubearbeiten.
    zu diesem Zwecke holte er sich eine Axt vom Muli seines Contuberniums und began jene Stämme die in den Fluß geschagen werden sollten unten "anzuspitzen".
    Das ganze war eine sehr schweißtreibende Arbeit und er ersehte jedesmal die Ankunft der Wasserträger, die seiner Meinung nach viel zu lange brauchten um frische posca beizuschaffen.
    "Verdammt noch eins, hier ist schon wieder eine verwachsene Stelle, schicken die von der II. uns etwa nur die am dichtesten bewachsenen Bäume überhaupt, oder was soll das?!" fluchte er vor sich hin, als seine Axt erneut einen Astwuchs und eine zusätzliche kleine Scharte gekam.
    Das war ja an sich noch kein Grund sich so zu ärgern, aber es passierte zu häufig und die Schneide der Axt war mittlerweile von Scharten überzogen und er musste sie neu schleifen lassen.
    Also begab er sich zu dem dafür zuständigen Soldaten und reihte sich in die Reihe derer ein, deren Werkzeuge ebenfalls einer eher notdürftigen Überholung bedurften.
    Während er wartete sah er, wie eine andere Abteilung am Ufer eine abenteuerlich anmutende Konstruktion zusammenzimmerte, von der er nicht wusste, was sie darstellen sollte.



    [SIZE=7]

    Sim-Off:

    [SIZE=7]edit: letzter Satz[/SIZE]

    [/SIZE]

  • Nachdem Imperiosus von weiten zu sah, wie der Centurio mit seinem Optio diskutierte, wartete er auf neue Befehle. Als dann endlich der Optio kam und die Arbetien verteilte, begab er sich sofort daran sie aus zu führen. Zuerst mussten sie sich ein Floß bauen, damit sie überhaupt auf den Wasser die Holzstämme in den Boden rammen konnte.
    Die Arbeit machte eigentlich spaß, denn sie ging schnell von statten.
    Als sie dann endlich auf denn Wasser waren, warteten sie darauf, denn ersten Holzstamm in den Boden zu rammen Jeder schlag musste sitzen und Imperiosus fing ganz schön an zu schwitzen. Warum musste jeder Tag auf diesen Marcsh die Sonne scheinen, fragte er sich. Als sie im Castellum waren, hatten sie oft Regen gehabt, aber jetzt.... zum Glück spritze das Wasser vom Fluss immer mal wieder so hoch, dass Tiberius und seine Kameraden eine angenehme erfrischung dadurch hatten.

  • Nachdem er zurückkehrte bearbeitete Licinus noch einen Baumstamm, dann waren jene fertig, die in das Flußbett getrieben werden sollten.
    Anschließend kam der Befehl neue Gruppen zu bliden:
    Licinus wurde einem alten Veteranen zugeteilt, der ihm erklärte:
    "So, Jungs, jetzt kommt der schwierige Teil der Arbeit. Keine Angst, ich sagte schwierig nicht anstrengend!" setzte er hinzu als er einige still milites stöhnen sah
    "Unsere Aufgabe ist es nun, diese Baumstämme so zu präparieren, dass man sie stabil ineinander verkeilen kann Dazu müssen jeweils gegenläufige Platten rausgeschnitten werden dann ein Loch rein, durch das dann später der Zapfen durchpasst. Der Winkel, den diese Kanten hier haben müssen zeichne ich euch gleich an die Stämme, anschlließend sägt ihr das sehr fein aus. Und wehe euch, wenn ihr mir einen der Stämme versaut ist er endgültig verloren, die sind genau auf die richtige Länge gestutzt worden, also wagt euch bloß nicht Scheiße zu bauen hört ihr?! Sägt einfach genau entlang meiner Zeichen!!!"

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