[Legio I] Manöver "Prima in optima forma" - Der Marsch


  • Legionarius Appius Bavius Cattullus
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    Der Trupp in dem Cat unterwegs war, war ganz vorne dabei, mitten im Fluss die Joche zu errichten. Marschieren, bauen, marschieren, irgendwie bestand das Leben eines Legionärs nur daraus und irgendwie hätte es so auch bleiben können, anders als viele andere war Cat garnicht so darauf aus, jetzt in den Krieg zu ziehen, er wusste schliesslich was alles auf sie zu kommen könnte.


    Aber jetzt musste sein Contubernium erst einmal mit den Tücken des Flüsses klarkommen, denn hier in der Mitte des Flusses herrschte doch eine gewisse Strömung, das Wasser war dunkel, riss doch die Strömung jede Menge Schlamm vom Boden mit.


    Cats Sorge war, das der Untergrund immer schlammiger wurde und es immer schwieriger wurde, die Pfeiler und Stützpfosten sicher im Untergrund zu verankern. Immer tiefer mussten sie die Pflöcke in den Untergrund schlagen und denoch war sich Cat nicht sicher, ob es wirklich reichen würde, das würde sich erst zeigen, wenn die Bohlen darauf lagen, das Gewicht dieser würde die Joche noch etwas tiefer in den Boden treiben.


    Sie hatten gerade einen Pfeiler in den Untergrung gerammt und bevor sie sich dem nächsten zuwandten, warf Cat noch einen Blick darauf. So sah er kommen, was folgte, beerkte er er doch, wie der Pfahl kurz schwankte. Doch bevor er etwas rufen konnte, hatte die Strömung den Pfahl aus dem Boden gerissen und gegen eines der Flösse geschlagen....


    "Pass auf !" rief Cat den Miles darauf zu, doch einer von ihnen verlor das gleichgewicht und stürzte in den Fluss. Es war nicht zu erkennen warum, aber der Miles rührte sich nicht, begann nicht zu schwimmen, die Strömmung riss ihn einfach mit.


    Cat zögerte nicht,.. er sprang hinter her...


    Sim-Off:

    Cat muss nicht der einzige sein, der helfen will =)


  • Die Pause von Imperiosus war vorbei und er ging wieder zu seiner Arbeit. Sie waren schon recht weit gekommen. Hier in der mitte des Flusses war die Strömung schon sehr gut zu spüren, doch sie mussten weiter kommen, wenn sie heute noch ein Lager aufbauen mussten.


    Tiberius war so in die Arbeit vertieft, dass er gar nicht merkte, wie sie ein Pfahl löste und von der Strömung mitgerissen wurden war. Doch als er die Rufe von Cattullus hörte, schreckte er auf. Kurz darauf, traf ein der Pfahl sein Floss und der andere Miles fiel in den Fluss. Auch Imperiosus hatte probleme, sein gleichgewicht zu halten doch irgendwie schaffte er es. Er schaute zu seinen Kameraden, der sich nicht mehr rührte und einfach von der Strömung weggezogen wurde. Sofort lies Tiberius alles fallen und sprang in den Fluss. 'Scheiße,... ', dachte er sich, '... der Tag ist voller überraschungen heute.'


    Der Puls von Imperiosus schlug schneller und er versuchte so schnell er konnte zu seinen Kameraden zu schwimmen.

  • Galeo Catius Palaemon


    Palaemon sah weiter den Brückenbauern zu und langweilte sich ein wenig, schließlich hatte sie hier nichts zu tun gehabt. Zwar sollten sie in Kampfformation stehen, um den Brückenkopf zu beschützen, doch da ja kein Feind kommen würde, schaute er lieber den Kameraden zu, die die Brücke bauen mussten.


    Plötzlich sah er, wie eines der Pfahle sich löste udn ein Floss traf, beide Miles verloren das Gleichgewicht und eienr von ihnen fiel sogar in den Fluss.
    Galeo musste lachen, doch als er merkte, dass sich der andere nicht mehr rührte, verstummte er sofort. Anscheinend war es schlimmer als es zuerst aussah. Die anderen Miles sprangen in den Fluss, um ihren Kameraden zu retten.



  • Aburius Marcellus
    [Blockierte Grafik: http://img254.imageshack.us/img254/5553/aburiusmarcellusmn9.png]


    Marcellus ging nach der Pause zu seinen Kameraden zurück, die gerade die Bohlen für die Brücke sägten. Zwar hatte er schon leichte blasen an den Händen, doch er biss die Zähne zusammen und saägte einfach weiter. Er hoffte nur, dass er beim Lagerbau heute abend etwas ruhe hatte und er nicht so schwer abrieten musste, aber wahrscheinlich hatte er auch da die Arschkarte...


    Plötzlich hörte er schreie, die vom Fluss kamen.
    " Was ist denn da los ? ",
    fragte er sich, als ihn ein ältere Miles ansah und ihn Befahl, weiter zu arbeiten.
    " Mach weiter, sie warten schon auf unsere Bohlen ! "


    Marcellus schauet kurz zu ihm, als er sofort wieder mit seiner Arbeit weiter machte.





  • Legionarius Appius Bavius Cattullus
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    Cat schwamm so schnell er konnte, ging er doich davon aus, das der Miles sich irgendwie beim Sturz den Kopf angeschlagen hatte und deshalb nicht selbst zu schwimmen begann. Und es war einer seiner Männer, aus seinem Conturbinium, war er auch nur ein einfacher Miles, so fühlte er sich als dienstältester für die Männer mit verantwortlich, die in seinen Augen oft noch halbe Kinder waren.


    Er er hatte den Mann erreicht, holte griff mit der rechten Hand nach ihm, erwischte ihn gerade noch an der Schulter und riss ihn herum, um das Gersicht des Mannes aus dem Wasser zu holen.


    Er erste schritt zur Rettung des Bewusstlosen war getan, jetzt musste er ihn nur noch an Land bekommen, was aber nicht so leicht war, denn unglücklicherweise hatte die Strömung direkt auf eine Stelle mit starken Turbulenzen zugetrieben....


  • Tiberius erreichte ebenfalls den Kameraden. Cattullus hatte ihn bereits gepackt und versuchte den Miles an Land zu ziehen. Auch Imperiosus hatte mit der Strömung zu kämpfen. Er packte den bewusstlosen an seinem rechten Arm.


    " Pack ihn am linken arm, zusammen schaffen wir es...",
    schrie Imperiosus zu Appius und versuchte langsam zum Ufer zu schwimmen, wo die Kameraden einfach nur da standen und zu schauten.


    Hoffentlich war der Miles nicht all zu schwer verletzt...

  • Selbstredend wurde der Unfall nicht unbeobachtet geblieben und so drang es schnell an das Ohr der Offiziere, dass ein Mann beim Bau der Brücke verunglückte. Avitus erreichte diese Meldung gerade, als er gerade mit seinem Optio bei den Arbeiten mitanpackte und einige der kürzeren Baumstämme zurechtsägte. Der Optio war über diese Arbeit alles andere als dankbar, aber wenn schon Avitus mitanpackte, konnte der Optio nicht umhin.


    Sie unterbrachen die Arbeiten, als ein Legionär Meldung machte. Avitus schickte den Mann sofort weiter, um einen der Capsarii zu holen. Zwar waren vermutlich ohnehin einer oder zwei von ihnen zur Stelle, aber da Avitus dies nicht mit Sicherheit wusste, veranlasste er entsprechendes. Er selbst ging zum Ort des Geschehens, um sich ein Bild von der Lage zu machen. Überrascht stellte er fest, dass Imperiosus im Wasser war, zusammen mit einem weiteren Miles, sowie dem leblos wirkenden Unfallopfer. Avitus schaute genauer hin, um festzustellen, ob es auch wirklich Imperiosuswar, aber seine Augen logen nicht. Er befürchtete daher, dass es einen Mann aus der ersten Centuria getroffen hatte und so leblos, wie der wirkte, musste man mit dem Schlimmsten rechnen. Das konnte ja nur als böses Vorzeichen verstanden werden, so kurz vor einem Krieg. Er hoffte, dass der Mann am Leben war....


  • Legionarius Appius Bavius Cattullus
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    Cat antwortete nicht, der erahrene Legionär handelte einfach. Und so gelang es ihnen, den verletzen Miles langsam in Richtung des Ufers zu ziehen, allerdings kostete es einige Kraft und die Strömung trieb sie immer weiter von der Baustelle weg. Aber auch noch gegen die Strömung anzuschwimmen um die Stelle zu halten, wäre eine zu grosse Kraft verschwendung.


    Der bewusstlose Miles, Lavinius war sein Name, rührte sich sich nicht, aber Cat spürte, das er noch am Leben war, er musste einfach noch leben, Cat wollte keinen von seinen Männern schon jetzt verlieren, der Krieg würde schon früh genug sein Tribut fordern.


    Gerade glaubte Cat Boden unter seinen Füssen zu spüren, da kam Lavinius wieder etwas zu bewusst sein, er musste einiges Wasser geschluckt haben und begann gleich zu husten und geriet gleich in Unruhe, probierte sich aus dem Griff der beider Miles zu befreien.


    "Halt Still, Lavinius, du Idiot. Wir holen dich hier raus !" schautze Cat ihn an, festigte seinen Griff noch etwas und tatsächlich, seine Füsse fanden halt ihm Boden. Jetzt würde es leicht werden. Nur noch ein paar Schritt,und solange Lavinius nicht durchdrehte...


  • Plautius hatte den Unfall vom Pferd aus leider bestens beobachten können und zugleich nach dem ausländischen Medicus Hiob im Stabsbereich schicken lassen. Die Legio I hatte 10 Medici, wovon sich 2 natürlich zur Sicherheit beim Stab aufhielten. Das Leben der Stabsmitglieder war zu wertvoll wegen einem fehlenden Medicus zu enden. Und Plautius hielt diesen ausländischen Arzt aus Iudaea durchaus für fähig, zumal er es sich kaum leisten konnte zu versagen. Das würde ihn seine priviligierte Stellung als Stabsarzt gefährden. Vorausgesetzt der Mann lebte noch. Wo blieb bloss der Medicus?

    Semper Fidelis - zum ewigen Ruhme des Imperiums und seines Imperators!

  • Dem wachen Blick des Tiberiers entging in dieser Zeit nicht fiel, er war, gefolgt von einigen Eques, unterwegs, beobachtete den Bau der Brücke und verfolgte die Überquerung des Flusses durch die Cohorte des Terentiers. Im grossen und ganzen war er zufrieden und die harte, unermüdliche Arbeit der Miles zeigte ihm, das die Legion gegen die Parther bestehen können würde.


    Und natürlich entging ihm nicht der Unfall auf dem Fluss und quasi sofort hatte diesem Geschehen seine volle Aufmerksamkeit gegolten. Allerdings konnte er nicht einfach so mit Ajax los reiten, direkt zur Unglückstelle, er blieb da, wo er war, schliesslich mussten die Arbeiten weiter gehen und wenn ein Mann verunglückte, musste denoch die Arbeit weiter gehen.


    So mochte er nach aussen ungerührt wirken, während er die Arbeiten weiter beobachtete, doch liess er das Geschehen im Fluss nie aus den Augen. Und er war er erleichtert, als der Mann, den es zu retten galt, scheinbar begann sich zu regen. Und er wandte sich an einen der Eques.


    "Ich will die Namen der drei im Fluss wissen, besonders der beiden, die zur Hilfe geeilt sind !"


    Dann gehörte seine Aufmerksamkeit scheinbar wieder allein dem Bau der Brücke.

  • Imperiosus schwamm mit Catullus zum ufer, wobei sie ganz schön weit von der Brücke entfernt waren. Sie trieben immer weiter ab, doch Tiberius gab nicht auf, hauptsache sie würden zum Ufer kommen.


    Plötzlich fing der Miles an zu Husten und unruhig zu werden, was der Artorier gar nicht zu gut fand. Es war sehr kräftezerrend auch noch Lavinius fest zu halten, damit sie in zum Ufer schaffen konnten.


    Als sie endlich am Ufer angekommen waren, legte sich Imerperiosus erschöpft auf den Boden. Lavinius übergab sich, was sicherlich ein gutes Zeichen war. Das ganze Wasser, was er geschluckt hatte kam herraus. Tiberius Herz pochte schnell und seine Mukeln zuckten vor lauter anstrengung. Als Imperiosus sich gerade hinsetzte, kam der Medicus angelaufen und untersuchte den Miles.

  • Avitus lächelte leicht, als er sah, dass der Miles scheinbar ohne nennenswerten Schaden davonkommen würde. Sein Optio neben ihm hatte nur den Kopf geschüttelt.
    "Pah... so viel Aufregung wegen nichts. Und dann auch noch so viel Verzögerung"
    meckerte er. Als er ihm im nächsten Augenblick bewusst wurde, dass so mancher Miles gaffte, statt seiner Arbeit nachzugehen, ließ er es sich nicht nehmen, die Männer zur Arbeit anzutreiben.
    "Was starrt ihr hier Löcher in die Gegend? Noch nie jemand im Wasser gesehen? An die Arbeit mit euch..."
    fuhr er die Männer an, die murrend auseinandergingen und sich nach und nach wieder ihrer Aufgabe widmeten.


    Avitus ging derweil runter, dort wo Laevinus von den Capsarii versorgt wurde. Er blickte fragend zu Imperiosus, dann zu Cattulus.
    "Meldung..."
    verlangte er dann.


  • Legionarius Appius Bavius Cattullus
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    Cat blieb neben seinem Kameraden Laevinius stehen, der war einer seiner Männer, aus seinem Conturbinium und bevor er nicht sicher war, das seine Kamerad es überstanden hatte, würde der alte Legionär nicht gehen, auch wenn das Wasser in kleinen Bächen aus seiner Tunika floss.


    Aber denoch machte er dem Primus Pilus Meldung.


    "Der Untergrund in der Mitte wird immer schlammiger, wir hatten einen Pfosten eingeschlagen, der sich aber gelöst hat, schlug gegen das Floss und Laevinius fiel in`en Bach ! Ich hinter her, weil er nich begann zu schwimmen."


  • Imperiosus saß eine ganze weile einfach nur so da, als sein Centurio und der Optio zu ihnen kam, sprang er sofort auf und nahm haltung an. Avitus wollte von ihnen eine Meldung haben. Cattullus sprach als erstes und Imperiosus schaute sturr nach vorne. Nachdem er fertig war, machte Tiberius seine Meldung.


    " Ich hörte die rufe von Cattullus, als ich dann auf sah. Stieß der Stamm auch schon gegen mein Boot. Laevinius und ich verloren unser Gleichgewicht. Ich konnte mich noch halten, doch er fiel in den Fluss. Nachdem er dann von der Strömung fort gerissen wurde und sich nicht bewegte, sprang ich hinter ihm her. "


    Der Artorier wusste nicht, warum er leblos im Fluss war und konnte sich das auch nicht erklären, doch für ihn zählte erstmal nur, seinen Kameraden zu retten.

  • Galeo Catius Palaemon


    Palaemon schaute immer noch zu, wie die Kameraden im Fluss immer weiter abtrieben. Da er nicht wirklich etwas zu tun hatte, war dies das einzigste, was irgendwie spannend war und für aufregung sorgte.


    Nachdem sie ans Ufer gelangt waren, drehte er sich wieder um und stand weiter in seiner Schlachreihe und wartete darauf, dass sie Brücke endlich fertig werden würde.





  • Nun war die ganze Cohorte drüben angekommen und wie schon auf der anderen Seite ließ Appius die Centurien auffächern, sodass ein recht großes Gebiet abgesichert werden konnte, ohne daß die Cohorte in einem Notfall länger als nötig gebraucht hätte, um wieder in eine Kampfformation zu gehen.
    Er winkte einen Meldereiter heran, der dem senatorischen Tribun Tiberius Vitamalacus mitteilen sollte, daß die VII. Cohorte den Brückenkopf errichtet hatte und ihn sicherte.

  • Licinus beobachtete die Szene im Fluss, während er weiter die Bohlen befestigte. Er beobachtete, wie Imperiosus und Cat den Verletzten aus dem Fluß zogen und am Ufer hinlegten.
    Aus der anderen Richtung sah er einen an seiner ausrüstung unschwer zu erkennenden capsarius auf den Verletzten zueilen.
    Dann hörte er wie der optio die am Ufer stehenden commilitones anbrauste weiterzumachen und auch die milites auf der Brücke nahmen ihre Arbeit an dieser wieder auf.
    "Hoffentlich ist dem nichts passiert" sagte Licinus zu sich selbst und nahm sich vor am folgenden Abend Imperiosus zu fragen, was genau passiert sei.

  • Zitat

    Original von Appius Terentius Cyprianus
    Während immer mehr Centurien der VII. Cohorte den Weg über den Fluß gekommen ware und die Centurien versuchten die Ordnung wiederherzustellen, beobachtete Appius, wie die anderen Cohorten auf der anderen Seite anfingen die Brücke zu bauen. Er selber hatte das auch mal gemacht, auch wenn ihm dies wie eine Ewigkeit vorkam.
    Dann wandte er sich wieder hin zum Decurio, dessen Antwort er erwartete.


    "Zunächst gilt es hügeliges Grasland zu passieren, Tribun. Vereinzelt kleine Baumgruppen. Nach 40 Stadien erreichen wir dann dichter bewaldetes Gebiet. Vermutlich müssen wir eine Bresche schlagen oder einen anderen Weg suchen. Ich habe zwei Kundschafter ausgesandt, sie werden bald mit Nachricht zurückkehren."

  • "Nungut, ich habe bisher nur den Auftrag hier den Brückenkopf zu sichern, bis die Brücke fertig ist, daß heißt ich werde erstmal nicht weiter vorrüclen. Sende einen Boten zu Tribun Vitamalacus und berichte ihm was du mir eben gesagt hast."

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