Nachdenklich sah Narcissa nach vorne und wohnte der weiteren Auktion bei, doch nach und nach verflog ihr Groll gegen ihren Cousin. Es dauerte freilich einige Minuten, aber Zeit war ja gegeben, denn Montanus tat gut daran, sie in ihren Gedanken nicht zu stören und sich ihr nicht weiter aufzudrängen. Aber was sollte denn auch dieses Theater? Sie war die nächsten Wochen mit ihm allein und da war es nicht gut, wenn man sich gleich zu Anfang zerstritt.
Irgendwann senkte sie den Blick, deutlich sichtbar, und starrte den Boden eine Weile an. Dann dauerte es nochmals einige Augenblicke, ehe sie sich über die eigene Schulter blickte, die Menge nach ihrem Cousin absuchend. Sie wollte erst einmal sehen, ob er überhaupt noch in ihrer Nähe war.