[Eventum] Die große Auktion der Hros Duccia

  • Nachdenklich sah Narcissa nach vorne und wohnte der weiteren Auktion bei, doch nach und nach verflog ihr Groll gegen ihren Cousin. Es dauerte freilich einige Minuten, aber Zeit war ja gegeben, denn Montanus tat gut daran, sie in ihren Gedanken nicht zu stören und sich ihr nicht weiter aufzudrängen. Aber was sollte denn auch dieses Theater? Sie war die nächsten Wochen mit ihm allein und da war es nicht gut, wenn man sich gleich zu Anfang zerstritt.


    Irgendwann senkte sie den Blick, deutlich sichtbar, und starrte den Boden eine Weile an. Dann dauerte es nochmals einige Augenblicke, ehe sie sich über die eigene Schulter blickte, die Menge nach ihrem Cousin absuchend. Sie wollte erst einmal sehen, ob er überhaupt noch in ihrer Nähe war.

  • Zitat

    Original von Marcus Annaeus Scipio
    Du hast ihm aus dem Helm geholfen? fragte ich amüsiert nach und als sie weiter erklärte musste ich Lachen, wenn ich mir meinen ehemaligen Chef so vorstellte wie er mit dem Riemen kämpfte. Dann winkte ich ab und schüttelte verneinend den Kopf. Warum sollte das schlimm sein?
    Ich schaute mal durch die Menschenmenge, und da kam es mir doch so vor, als würde ein Offizier meine neue Sklavin hinter sich herschleifen! Aber um sicher zu gehen war zu wenig zeit da die beiden schon wieder in der Menge untergingen, und das konnte nicht sein! Oder? nein das konnte nicht sein!



    Sorana musste ja auch lachen wenn sie dran dachte wie Honorius sich da abgequält hatte und sie ihm dann geholfen hatte.Immer wieder würde sie das nur zu gerne machen. "Ja es war schon ein herrlicher Anblick, aber das Problem war ja schnell behoben. Ich weiß nicht, er ist ein Mann und eigentlich ein sehr sympatischer dazu," musste sie zugeben und wurde erneut rot um die Wangen. Noch vermied sie es aber zu sagen, dass sie ihn gerne besuchen wollte das konnte sie ihm auch ein anderes mal erzählen.
    "Was ist?" fragte sie ihn dann, als sie merkte, dass er sich auf etwas zu konzentrieren schien und sie nicht wusste wem oder was er da nachsah.

  • Zitat

    Original von Lucius Albius Decius
    Lucius machte erst Halt als er vor dem Stand der Ala angekommen war und sprach sogleich Attius Romanus an. "Duplicarius! Ich habe eine Aufgabe für dich!" meinte er und deutete auf Selene. "Pass eine Weile auf diese Sklavin auf bis ich wieder zurück bin! Aber vorsicht, ich glaube sie hat es faustdick hinter den Ohren!"



    Romanus nickte. soll man sie anketten?


    Dann drehte Romanus sich zum Equites Markus:


    Markus dir war doch langweillig hier kannst du was tun!


    Romanus winkte noch einen der Equites von der Tribühne runter!


    So ihr beiden passt auf diese Sklavin auf ich weiß zwar nicht was sie getan hat aber sie ist warscheinlich eine Diebin und geschickt mit den Händen ... falls was ist ruft mich einfach!


    Die beiden Equites nickten und brachten die Sklavin hinter den Stand so das sie nicht jeder sehen konnte!
    Romanus stand nicht weit weg so das er eingreifen konnte falls was sein dürfte!


    Aber Romanus war unbesorgt den ein entkommen für die Sklavin war praktisch unmöglich hinter dem Stand war eine Sackgasse und es führten nur 2 wege hinaus.
    An den beiden Wachen vorbei die sie nicht aus den Augen liesen oder unterm Stand durchkrappeln aber das würden die Wachen sehen und Romanus alamieren.
    Es war zwar nur eine Skalvin aber die Soldaten nahmen ihre Aufgabe ernst!

  • Sie ließ sich nicht gerne so anfassen und nur weil sie kein weiteres Aufsehen erregen wollte ging sie mit den Soldaten hinter den Stand und blieb da einfach stehen. Ihre Blicken gingen natürlich umher denn sie suchte sich schon einen Fluchtweg, aber hier gab es einfach keinen und auf die Idee unter dem Stand durchzukriechen kam sie erst gar nicht.
    Endlich hatte ihre Zunge aufgehört zu bluten und sie dachte darüber nach was sie machen konnte, aber ihr wollte von den tausend Ausreden nichts einfallen.
    Kann ich nun gehen? Das war nicht mein Herr und er hat mir nichts zu sagen also muss ich auch nicht hier bleiben oder wollt ihr Ärger mit meinem Herrn bekommen? Er kann euch alle in den Carcer schmeißen.

  • Nein er ist nicht euer Herr ... aber er hat das sagen über mich und deswegen bleibt ihr genau da wo ihr jez seid!


    Sagte Romanus zu der Sklavin!


    Und wandte sich dan an die beiden Wachen!


    Ihr passt mir gut auf sie auf!

  • Das würde Ärger geben.
    Selene merkte, dass sie hier nicht weiter kam, weder mit Worten noch mit Versuchen zu entkommen. Ihr blieb nichts anderes übrig als sich einfach auf den Boden zu setzen und zu warten was noch kam. Ihr Herr war, wenn er hiervon erfuhr, ganz bestimmt nicht begeistert, aber auch das würde sie überleben.

  • Zitat

    Original von Sextus Duccius Parfur
    Sextus empfahl nicht lange, er bestellte einfach zwei große Becher seiner Lieblingssorte. Während der Mann hinter dem Tresen einschenkte hörte Sextus aufmerksam Glabrio zu und wiegte schließlich den Kopf.
    „Ich fürchte auf die Schnelle kann ich dir keinen Namen nennen. Ich kenn zwar einige gute Leute, doch Duumvir in Colonia zu sein, bedeutet von hier weg zu gehen, und die Bereitschaft dazu möchte ich ungern vorweg nehmen.“
    Das Bier war fertig eingeschenkt und Sextus zahlte, nahm die Becher entgegen und reichte gleich einen an seinen Kollegen weiter.
    „Aber wenn du möchtest kann ich mich mal schlau machen.“, bot er an und hob seinen Becher. „Wohl bekomm’ s!“


    "Wohl bekomm´s!" Glabrio probierte, schaute überrascht und verzog unwillkürlich den Mund. "Puh, etwas bitter. Aber es stimmt: Es schmeckt tatsächlich. Man muss sich halt bloß dran gewöhnen.
    Ja, das wäre hervorragend, wenn du dich umhören würdest. Das würde mir sehr helfen, da es in Colonia keinen brauchbaren Magistraten gibt, der Nachfolger werden könnte, und die guten Männer, die bei der Stadt arbeiten, werden eigentlich dringend dort gebraucht, wo sie jetzt arbeiten."

  • Jetzt hatte sie auch die Idee mit dem Stand erreicht Lange hatte sie drauf gesehen und sich überlegt wie sie entkommen konnte, denn die Strafe die sie von ihrem Domine erwarten konnte war mit großer Wahrscheinlichkeit hart. Selene war nicht groß, dafür aber flink und der Stand war höher gelegen so, dass sie drunter huschen konnte und wenn sie wirklich Glück hatte auch entkommen konnte, sie musste es nur versuchen.
    Sie tat einfach so als würde sie sich um nichts anderes kümmern ausser einfach nur da zu sitzen doch dann gab sie sich einen Ruck und kroch so schnell sie konnter neben sich unter das Podest.........

  • Die Wachen schauten verdutzt da sie die Frau nicht aus den Augen ließen und sie trotzdem unter den Stand kroch!
    sie riefen nach Romanus!


    Sie ist unterm Stand!


    Romanus nickte! und ließ Markus hinterherklettern und er und die anderen 3 postierten sich jeder an eine Seite des Standes!
    Sie war umzingelt und einer der Männer kroch ihr hinterher!


    Und nun versammelten sich auch Leute um den Stand um das Schauspiel zu beobachten sie fanden es recht belustigend!

  • Kaum unter dem Stand hörte sie die Stimme des Mannes und dann auch wie er ihr wohl nachkam. Sie dachte nicht lange nach sondern wendete sich auf den Rücken nachdem sie kaum zwei Meter wirklich vorwärts gekommen war und trat nach ihm. Selene war es ziemlich egal wo sie ihn traf denn sie wollte entkommen. Auf der Seite rutschte sie weiter und schnitt sich an einem Stein die Hand auf.

  • Nun ja er ist ein Mann, aber ihr habt euch doch nur unterhalten oder???? fragte ich sie, und auf ihre Frage hin antwortete ich. Ich dachte ich habe da gerade Selene mit einem Offizier der ALA gesehen!
    Kaum hatte ich es gesagt, da war auch schon beim Stand der ALA einiges an Menschen versammelt, die anscheinend etwas interessiert mit ansahen.
    Ich geh da nur schnell was nachschauen! gehst du wieder zu den anderen? Nicht dass die sich noch sorgen machen!
    Dann drängte ich mich durch die Menschen durch, naja spätestens wenn sie meine Rüstung sahen, liesen mich die meisten sowieso von alleine vorbei und so stand ich dann auch vor dem Stand der ALA, wo sich einige Soldaten um einen Stand positierniert hatten und auf irgendwas zu warten schienen.

  • Als ich angesprochen wurde schaute ich natürlich den Mann an, und laut Uniform war es ein Offizier der ALA.
    Hmmm ja keine Ahnung was ihr da unter dem Tisch versteckt habt, es würde mich aber brennend interessieren! antwortete ich genauso spontan!

  • Er sollte seine Neuigierde auch als bald befriedigt bekommen, denn just in diesem Moment kam ein Frauenschopf zum Vorschein und der Rest folgte gleich dahinter als Selene mühsam unter dem Stand vor kroch dreckig und an der Hand blutig wie sie war. Das erste was sie ausser dem Dreck auf dem Boden sah waren zwei Paar Füße und bei dem einen Paar wo sie am nähesten war hob sie langsam ihren Kopf an. Sie war von Kopf bis Fuß mit Staub bedeckt, saß auf den Knien und stützte sich mit beiden Händen auf dem Boden ab. Der Anblick konnte an einen Hund erinnern. Dann blieb ihr der Mund offen und das Herz stehen als sie direkt in die Augen von ihrem Herrn sah.

  • Also hatte ich mich doch nicht versehen! Ich schaute nach unten, sah in das Gesicht meiner Sklavin, und meine Miene verfinsterte sich sofort! DAS war mehr als peinlich! Sollte sie irgendwas angestellt haben, sollte sie ihr blaues Wunder erleben! Ich hatte sie gleich am ersten Tag gewarnt, sie wusste also was sie erwarten würde. Steh auf! zischte ich sie an. Dann wandte ich mich an den Offizier.
    Was wird ihr vorgeworfen?

  • "Versuchter Diebstahl. Und wer weiss ob nicht auch noch Diebstahl dazu kommt, denn durchsucht haben wir sie nicht. Außerdem lügt sie dass sich die Balken biegen, ist aufmüpfig, trotzig und dreist. Ihr Fluchtversuch drückt ein Siegel auf meine Worte." Er wandte sich zu Annaeus um. "Sag mal...verkaufst du sie? Ich glaube, das würde uns beide glücklicher machen. Ich kann dir auch sagen, wieso..."

  • Bei seinen Worten verfinsterte sich meine Miene nur noch mehr!!! Oh selene würde ein Donnerwetter erleben, das einem Weltuntergang gleichkam, und das konnte sie sehr sehr gut in meinen augen lesen!! doch seine Frage dann erstaunte mich doch und ich wandte mich zu ihm, denn das würde mich nun wirklich interessieren! Und warum würde uns beide das glücklicher machen?

  • "Es ist ganz einfach." begann Lucius. "Ein Mann in deiner Stellung kan sich eine solche Sklavin nicht leisten wenn er seinen guten Ruf wahren will. Wer würde jemanden befördern von dem man sagt, dass er nichteinmal seine eigenen Sklaven im Griff hat? Gute und ehrfüchtige Sklaven, die dir die Achtung entgegenbringen, die du verdienst, gibt es bei nahe an jeder Straßenecke..." Er machte eine ausführende Bewegung über den Platz. "Und wozu ich sie kaufen will? Nun, ein alter Freund machte mir letztes Jahr ein Geschenk in Form eines Sklaven, der deiner Sklavin im Wesen gleich kam. Ich hatte nichts als Ärger mit ihm, die ganze Villa Rustica meiner Familie stellte er auf den Kopf bevor er sich dann in einer Herbstnacht aus dem Staub machte. Natürlich stahl er dabei gleich noch ein Pferd und zündete den Hühnerstall an!" Die kurze Pause die folgte sollte die Worte wirken lassen. "Eigentlich hatte ich heute vor, das störrischste Pferd der Auktion zu erstehen um es ihm zum Geschenk zu machen. Aber jetzt habe ich deine Sklavin gesehen und glaube, sie ist genau das Richtige für meinen Freund. So wirst du sie also elegant los und demonstrierst damit, dass du Ordnung hälst in deinem Haushalt und ich bekomme Gelegenheit zu süßer Rache." Sein Lächeln war gewinnend.

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