• Dragonum bedeutete den Miles draußen zu warten während er hineinging, und dem Sklaven zum Atrium der Casa Terentia folgte in dem er hoffentlich seinen vermissten Probatus finden würde oder zumindest seinen Pater Familias ...

  • Imperiosus hatte seine beste Toga angezogen, da er die Frau des Tribunen nicht kannte. Er wollte natürlich einen guten ersten Eindruck hinterlassen, nicht nur, weil sie die Frau seines Tribunes war, sondern auch eine Verwandte seiner Frau ist.


    Als er vor der Türe stand, schuate er instinktiv an sich herunter, ob auch alles richtig saß und in Ordnung war. Das er dies gerade machte, merkte er eigentlich nicht, da er dies unbewusst immer machte, wenn er irgendwo hin kam. Es sei denn natürlich bei seinen Milites.


    Dann klopfte er kräftig.


    *klopf**klopf*

  • Imperiosus und Casca mussten nicht lange warten, als man ihnen öffnete. Tiberius schaute den Sklaven nur kurz an und meinte dann trocken.


    " Der Hausherr Terentius Cyprianus, hat mich und meine Frau zu sich eingeladen. Mein Name ist Artorius Imperiosus, sicherlich erwartet er mich schon. "


    Nun schaute er wieder den Sklaven an und wartete auf die dinge, die nun geschehen würden.

  • Tullia´s Gedanken kreisten um Valentina und wie wohl die Casa Terentia aussehen würde, als sie unvermittelt mitten in Roma ihren Namen hörte.
    Wieder einmal pfiff sie auf Konventionen. glitt vom Pferd und rannte auf Primus zu...und wieder einmal mußte sie feststellen wie schmerzhaft es war einen gepanzerten Mann zu umarmen.
    Sein Kuß jedoch versüßte den Schmerz und sie tauchte ein in eine rosarote Wolke des Glücks.
    Nach einer Weile, Nicodemus und Männer hatten einen Schutzwall aus Pferdeleibern vor neugierigen Blicken gebildet und sahen diskret weg, ließen sie voneinander und sahen sich in die Augen.
    Ihr Blick fiel auf sein gesicht, seinen Körper.
    Gut sah er aus, eine gesunde Farbe,...nur seine Augen wirkten traurig.

  • Tullia´s Duft, ihre Haare,...Primus inhalierte sie. So standen sie da, Tullia´s Füße schwebten 30 Zentimeter über dem Boden, weil Primus sie umarmt hielt und sein Gesicht in ihre Halsbeuge versenkte.
    Plötzlicgh ging die Türe auf und ein Hausdiener sah sie überrascht an.
    Öhem,...Terentius Primus und Frau Tullia?
    Der Sklave war garantiert Brite,...diese exaltierte leicht nasale Art zu sprechen, die kerzengerade Haltung.

  • Ein paar Mal hatte Valentina nachfragen müssen, dann hatte sie den Weg zur Casa Terentia endlich gefunden. Den Tag heute wollte sie mit ihrer Freundin Tullia verbringen und gemeinsam wollten sie sich Roma ein bisschen Ansehen. Für Valentina war das sozusagen Heimurlaub.
    Die junge Frau freute sich auf diesen Ausflug, konnten diese Stunden sie wenigstens ein bisschen von ihrer Sehnsucht nach Lupus ablenken.
    An der Türe der Casa angekommen, streckte Valentina sich und klopfte kräftig gegen die Türe, was ihren Fingern zwar nicht gut bekam, doch so würde man sie im Inneren zumindest hören.

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    Die Türe wurde geöffnet und der britische Hausmeister öffnete. In seiner leicht nasalen Art fragte er,
    Ohh,...dies ist die Casa der Terentier,...wen darf ich melden?
    Natürlich war er dem Schönen dieser Welt zugetan und beim Anblick Valentina´s ärgerte es ihn doch enorm, damals bei Londinium gefangen und somit seiner Möglichkeiten diese zu genießen beraubt worden zu sein.

  • Tullia wartete schon auf Valentina und so war sie Molpis zur Porta gefolgt.
    Schon gut,...Molpis,...ich habe sie eingeladen...
    Zu Valentina gewandt sagte sie,
    Komm´nur herein,...wir können gleich aufbrechen.

  • Nach Valentinas Klopfen wurde die Türe alsbald geöffnet und ein Mann mit einer fremd klingenden Stimme öffnete ihr. Über ihre Verwunderung hinweg schenkte Valentina dem Mann ein Lächeln. "Salve, mein Name ist Quint..." Da hörte sie auch schon Tullias Stimme und gleich darauf erschien sie hinter dem Mann in der Türe. Valentina folgte der Einladung ihrer Freundin und trat ein. "Ich freu mich schon Roma mal wieder etwas genauer kennen zu lernen."

  • Tullia nahm die Freundin in den Arm und lachte,
    Ja,...und ich erst,...aber...!
    Sie blieb stehen und hob den Zeigefinger;
    Diesmal bist du meine Führerin und ich werde dir überall hin folgen.

  • Kurz zog ein Lächeln über Valentinas Gesicht als sie ihre Freundin amüsiert ansah.
    "Nach was steht dir denn der mehr der Sinn? Möchtest du die Prachtbauwerke und die wichtigen Gebäude des Senates kennen lernen? Oder willst du dich lieber mit neuen Gewändern und Schmuck eindecken?"
    Zwinkernd sah Valentina Tullia an.

  • Tullia tat entrüstet,
    Valentina, ich bitte dich...was denkst du denn von mir?
    Kopfschüttelnd sah sie ihre Freundin an,
    ...natürlich möchte ich die Sehenswürdigkeiten eurer großartigen Stadt nicht verpassen,...Caput mundi...
    Ihr Blick bekam etwas Verschwörerisches.
    ...allerdings haben die Märkte nicht unendlich geöffnet,...ich würde nur ungern etwas verpassen...
    Nachdenklich sah sie Valentina an um sie dann anzulächeln,
    Die Prachtbauten müssen warten,...

  • Amüsiert sah Valentina ihre Freundin an. Dann nahm sie diese bei der Hand und zog sie zur Türe hinaus. "Dann lass uns keine Zeit mehr verschwenden und gleich losgehen."

  • Eine Studienreise konnte wahrlich ziemlich lang sein. Wieso er das ganze unternahm? Das konnte er gar nicht sagen. In Papyri herumwühlen und Gesülze von Männern lesen, die schon Jahrzehnte tot waren... nein, da gab es deutlich interessanteres. So oft wie irgend möglich, verließ Casca die kleinen, staubigen Bibliotheksräume, um sich der körperlicher Ertüchtigung hinzugeben. Krafttraining, Ausdauer, das Training mit dem Gladius – das war seine Materie, das war sein wahres Studium. Zugegeben: Bis zur Perfektion dauerte es noch ein ganzes Weilchen, aber Casca konnte sich rühmen, zumindest nicht schlecht in all diesen Disziplinen zu sein. Letztendlich hatte die Studienreise sein eigentliches Ziel verfehlt. Casca kam genauso ungehobelt und draufgängerisch von seiner Reise zurück, wie er abgereist war. Der Unterschied war gering, aber in der Lebenspraxis durchaus wichtig: Er kannte neue Beleidigungen und was seine Erfahrungen im... nunja, zwischenmenschlichen Bereich anging... sagen wir einfach, dass seine Studienziele sich von den Vorstellungen seines Vaters unterschieden.


    Allzu viel Gepäck hatte der Plebejer nicht dabei, denn das Ledersäckchen an seinem Gürtel war nicht besonders voll und den süßen Klang des Geldes hatte er schon lange nicht mehr wirklich genießen können. Unnötigen Kram, den er mit sich herum schleppen musste, hatte er beizeiten für etwas nützlicheres verhökert: Alkohol. So marschierte er leichten Fußes zur porta seiner Heimat. Er war nicht oft hier gewesen und dann auch nie wirklich lange, aber das ein oder andere Gesicht würde er sicher wiedererkennen. Ein Liedchen pfeifend, klopfte er im Takt der Melodie an die Tür und wartete auf Einlaß.

  • Es dauerte, bis man Casca die Tür öffnete und ein demütig wirkender Kerl vor ihm auftauchte, der sich mit einem schiefen Lächeln als Classicus vorstellte und nach Cascas Begehren fragte. Hm, nein, diesen Classicus hatte er noch nicht gesehen. Schien ein neuer Sklave zu sein, denn diese Zähne... zusammen mit diesem Lächeln... wuah... das hätte er sich sicherlich behalten, das war ja unvergesslich. Jetzt sah er sich neben der Frage nach seinem Begehren noch mit dieser Visage konfrontiert. Grauenhaft. Was aber wollte er eigentlich hier? Leben, arbeiten, Frauen aufreißen und saufen. Was für eine Frage. In erster Linie aber wollte er die Casa betreten.


    “Eh... rein? Ich will rein!“
    “Tut mir leid... ich kann Dich nicht herein lassen.“
    “Doch. Du gehst einfach einen Schritt zur Seite und ich drei nach vorne...“
    “Nein. Hier lebt momentan keiner der Terentier, es gibt niemandem, mit dem Du sprechen kannst.“
    “Ich will auch jetzt mit niemandem sprechen, ich will hier wohnen! Dafür muss ich aber an dir vorbei. Bei allen Göttern, ist das denn so schwer?“


    Da machte es dann allerdings Klick. Wenn Casca sich nicht an den Sklaven erinnerte – weil er Neukauf war oder von wem mitgebracht wurde, egal, es war während seiner Abwesenheit – dann wusste der Sklave bestimmt auch nicht, dass er ein Terentier war. Dass er hier rein durfte.


    “Ich glaube, das ist etwas dumm gelaufen. Ich bin Terentius Casca, der Sohn von Terentius Tacitus!“


    Classicus' Augen weiteten sich und er ging einige Schritte zurück. Dann öffnete er die Tür, weit genug, damit Casca eintreten konnte und antwortete dann:


    “Dominus... verzeih, ich hatte keine Ahnung. Kommt herein...“

  • Die Sonne schien wirklich erbarmungslos und das schon seit vielen Tagen. Irgendwie hatte das Wetter in Germanien etwas sehr angenehmes gehabt musste die junge Terentierin feststellen. Dort war es nie so heiß und stickig gewesen wie hier, aber Brigantica wäre niemals auf die Idee gekommen darüber zu meckern, denn sie freute sich hier in Rom zu sein. In Germanien hatte sie geglaubt, dass ihr irgendwann das Dach auf den Kopf fiel vor Langweile, aber hier....hier wäre es sicher unwahrscheinlich, dass so etwas wie Langeweile überhaupt bekannt war.
    Brigantica hatte von Rom sicherlich ziemlich naive Gedanken, aber sie kannte Rom nur aus Erzählungen. Meisten waren diese Erzählungen mit den schönsten Sachen ausgeschmückt worden, aber davon hatte sie nichts gewusst.
    Ob ihr Brief ihren Onkel erreicht hatte? Diese Frage hatte sie sich auf der langen und beschwerlichen Reise schon des öfteren gestellt, aber nie bevor sie aufgebrochen war. Das Mädchen hatte sich nun einmal in den Kopf gesetzt zu ihrem Onkel zu gehen und nichts hätte sie davon abbringen können, außer die Rückkehr ihres Vaters.....aber sie glaubte schon lange nicht mehr daran, dass er zurückkommen würde.


    Bei diesen Gedanken glitt ihr Blick in die Ferne und sie gab sich einfach ihren Gedanken und Erinnerungen hin. Spekulieren brachte nichts, das hatte sie schon vor langer Zeit aufgegeben. In ihrem Herzen lebte ihr Vater auf jeden Fall weiter, wie es in der Wirklichkeit aussah das wusste keiner.


    Natürlich war sie nicht alleine losgezogen um nach Rom zu kommen. Jeder Terentier hätte ihr dafür sicherlich den Kopf abgerissen, aber sie wusste ja was sich gehörte, also waren genügend Aufpasser und Sklaven bei ihr und schauten, dass es ihr gut ging.
    Brigantica war aufgeregt und freute sich als das Haus der Terentier in Sicht kam. Woher sie das wusste? Ein Sklave der aus dieser Gegend kam und sie führte hatte es ihr soeben gesagt. Allzuviel Gepäck hatte sie nicht mitgenommen. Ihre Kleidung und alles was von Nöten war. Zwar hatte sie nicht vor nach Germanien zurückzukehren, aber man konnte ja nie wissen.
    Als der klapprige Wagen....ja es war nicht gerade ein Luxusgut.....endlich anhielt und ein Sklave ihr beim Aussteigen half, besah sie sich die Casa von außen mit großen Augen. Eine sanfte, warme Briese zupfte an ihren roten Locken und ihre Augen strahlten sie wie ihre Lippen zu einem Lächeln verzogen waren. "Zu Hause," seufzte sie zufrieden....vor allem konnte sie endlich wieder in einem bequemen Bett schlafen.


    Bevor ein Sklave es für sie erledigen konnte, schritt sie selber an die Türe und klopfte dagegen. Die Aufregung in ihr wuchs immer weiter je länger sie wartete, auch wenn es nur Sekunden waren die verstrichen, aber für ein junges Mädchen konnte dies eine Ewigkeit darstellen.

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