[Cursus Publicus] Postannahme

  • Es war mal wieder an der Zeit diesem komischen Kauz :D in der Postannahmestelle einen Besuch abzustatten, schließlich war noch nichts aus ihrem Ausflug in Alexandria geworden. An und für sich war Scipio das ja eigentlich egal, doch hatte der Aelier ihm doch versprochen das es auf dessen Kosten gehen würde und das wollte sich Scipio nicht zweimal sagen lassen. So marschierte er gut gelaunt in die Postannahme und meinte:


    "Salve, wie gehts denn?"


    Natürlich hatte Scipio auch wieder einen Brief dabei, schließlich wollte er doch Balbus mit stolz geschwellter Brust berichten das er nun eine Anstellung hatte. Zudem war ihm im Nachhinein noch eingefallen das er ihm ja keine Anschrift von sich gegeben hatte für einen Brief in dem er ihn mal wieder zur Schnecke machen konnte.

  • „Salve!“, platzte eben jener Regiasklave, der wenige Tage zuvor bereits hier gewesen war, am heutigen morgen wieder in das Officium. Wieder hatte er einen Brief dabei. Er wirkte recht fröhlich. Vermutlich, weil er nur den Brief zu tragen hatte. Mit ihm hatte ein recht schmächtiger Vertreter seines Standes den Raum betreten. Sie beide unterschied, dass jener arme Kerl ein offenbar recht schweres Paket zu tragen hatte.
    „Ihr liefert doch auch Warensendungen, nicht?“, vergewisserte sich Sklave Nummer eins, der auf den Namen Odin hörte. Sein Namensgeber musste einen sonderbaren Sinn für Humor gehabt haben, denn wer bei seinem Anblick an den Gott Odin dachte war entweder halb blind oder verrückt.

  • Nach einem kruzen Marsch war Ilías beim Cursus Publicus angekommen, denn die Wegbeschreibungen der Einwohner waren ziemlich gut und einfach zu verstehen. Er klopfte kurz an und vernahm auch das 'herein', auf das er den Raum betrat.


    "Salve! Ich bin Ilías Bantotakis. Ich suche eine Arbeit und wollte mich mal bei dir umhören, ob es hier noch freie Arbeitsplätze gibt."


    Dann schaute er sich ein noch wenig den Raum an, der ihm sehr gut gefiel.

  • Sim-Off:

    An alle: Sorry für die Wartezeit!




    »Hm? Oh, ja, selbstverfreilich«, gab Caius zurück und nickte artig.
    »Tja dann, äh...bestell ihr doch bitte viele Grüße von mir. Sie weiß schon, wer ich bin«, trug Caius dem Sklaven noch auf. Aelia würde sich doch ganz sicher an ihn erinnern. :]

  • Zitat

    Original von Duccia Venusia
    "Das ist ja wirklich kaum zu fassen. Leute gibt es in Roma, aber vielleicht war dies ja auch Absicht weil er keine Post empfangen wollte. Wer weiß welche Intention hinter dieser Tat steckte."
    Wenn sie eines in ihrer Zeit hie rgelernt hatte, dann war es der Umstand, dass man einfach nicht versuchen sollte Menschen zu verstehen, die etwas taten was man nicht verstehen konnte. Man zerbrach sich nur den Kopf und dies ganz unnütz und es brachte keinem etwas.
    "Nichts zu danken. ich habe zu danken, schließlich versuchst du die Post gewissenhaft zu übergeben."
    Sie lächelte kurz ehe sie sich anschickte die Frage zu beantworten.
    "Ja, so haben wir es uns gedacht. Es ist hier recht schön wenn auch für mich etwas zu warm. Mein mann fühlt sich hier wohl, also werden wir wohl noch etwas bleiben, mal schauen wie lange es im Endeffekt sein wird."


    »Tjahaa, und solche Leute gibt es nicht nur in Roma«, pflichtete er ihr bei und nickte gewichtig.
    »Oh, bitte, gern geschehen. Ist ja auch meine Aufgabe, nech? Moment - du findest es zu warm? Aber...achso, natürlich, wenn du in Germanien aufgewachsen bist... Aber mich würde nichts und niemand mehr nach Germanien kriegen. Warst du eigentlich mal in Ravenna? Oder Rom?« fragte er nach.

  • Zitat

    Original von Tiberius Prudentius Scipio
    ...


    Dem komischen Kauz ging es heute nicht so gut. Er war schlecht gelaunt, sein rechter Großer Onkel tat ihm ziemlich weh von dem Sturz in der vergangenen Nacht, und er hatte Kopfschmerzen. Immer, wenn an diesem Morgen die Tür aufging, sah er leicht mürrisch auf und fertigte seine Besucher mit eher knappen Worten ab. Als wieder einmal jemand eintrat, erkannte Caius diesen Prudentier von neulich. Er überlegte kurz, konnte sich aber nicht recht daran erinnern, wie ihr Gespräch eigentlich ausgegangen war.


    »Morgen«, sagte er und zog einen Mundwinkel hinauf. Das sollte ein Lächeln darstellen.
    »Geht so, ich hatte einen mehr oder minder kleinen Zwischenfall heute Nacht«, gab er zur Antwort.
    »Und wie geht's dir?«

  • Zitat

    Original von Germanica Aelia
    „Salve!“, platzte eben jener Regiasklave, der wenige Tage zuvor bereits hier gewesen war, am heutigen morgen wieder in das Officium. Wieder hatte er einen Brief dabei. Er wirkte recht fröhlich. Vermutlich, weil er nur den Brief zu tragen hatte. Mit ihm hatte ein recht schmächtiger Vertreter seines Standes den Raum betreten. Sie beide unterschied, dass jener arme Kerl ein offenbar recht schweres Paket zu tragen hatte.
    „Ihr liefert doch auch Warensendungen, nicht?“, vergewisserte sich Sklave Nummer eins, der auf den Namen Odin hörte. Sein Namensgeber musste einen sonderbaren Sinn für Humor gehabt haben, denn wer bei seinem Anblick an den Gott Odin dachte war entweder halb blind oder verrückt.


    »Guten Morgen«, entgegnete Caius und betrachtete erst den einen, dann den anderen Sklaven. Beim zweiten hob sich seine Augenbraue ein wenig an.
    »Äh, jaaah? Also, tun wir. Du willst sicher eine aufgeben, hm?« Welch gewitzte Schlussfolgerung angesichts des dürrbeinigen Sklaven mit dem Paket.
    »Äh, sag mal, was hat denn deine Herrin eigentlich gesagt? Also, wegen der Grüße?« fragte er so ganz nebenbei und strich unschuldig seine Tunika glatt.

  • Sim-Off:

    Nur kein Stress :)


    Zitat

    Original von Caius Aelius Archias
    »Tja dann, äh...bestell ihr doch bitte viele Grüße von mir. Sie weiß schon, wer ich bin«


    Dass der Beamte nun seine Herrin kennen wollte, obwohl er sich kurz zuvor noch eine Personenbeschreibung hatte geben lassen strapazierte nun wieder den armen Kopf des noch ärmeren Sklaven.
    "Äh...", bemerkte er eloquent, nickte dann aber schließlich. Befehl war Befehl, mit so etwas kam er ja für gewöhnlich doch ganz gut zurecht. Er versprach also brav zu tun, was man ihm aufgetragen hatte, verabschiedete sich und flitzte zurück in die Regia, damit er nur ja nicht vergaß, die Grüße auszurichten.

  • Zitat

    Original von Ilías Bantotakis
    Nach einem kruzen Marsch war Ilías beim Cursus Publicus angekommen, denn die Wegbeschreibungen der Einwohner waren ziemlich gut und einfach zu verstehen. Er klopfte kurz an und vernahm auch das 'herein', auf das er den Raum betrat.


    "Salve! Ich bin Ilías Bantotakis. Ich suche eine Arbeit und wollte mich mal bei dir umhören, ob es hier noch freie Arbeitsplätze gibt."


    Dann schaute er sich ein noch wenig den Raum an, der ihm sehr gut gefiel.


    Caius war, wie sonst sollte man auch anders vermuten, gerade beim Mittagessen, als es klopfte. Nachdem er den Fremden herein gebeten hatte, leckte er sich schnell die Salatsoße von den Fingern (warum auch immer Seiana darauf bestand, dass er nun Gesundes:rolleyes: ) und wischte mit einem feuchten Tuch hinterher. Den Teller schob er beiseite.


    »Salve, Ilias Bantotakis«, grüßte Caius und machte sich beim Zweitnamen beiahe einen Knoten in die Zunge.
    »Setz dich doch. Äh, also, der cursus publicus sucht natürlich immer fleißige Mitarbeiter. An was für eine Stelle hattest du denn gedacht?« wollte er wissen und zog sich eine Wachstafel heran, auf der er sich Notizen machen konnte. Mit einem Mal fühlte er sich ganz wichtig...auch wenn er natürlich bei solchen Personalfragen dem LACP Bericht erstatten und dessen Antwort abwarten musste.

  • Zitat

    Original von Caius Aelius Archias
    »Äh, jaaah? Also, tun wir. Du willst sicher eine aufgeben, hm?«
    (...)
    »Äh, sag mal, was hat denn deine Herrin eigentlich gesagt? Also, wegen der Grüße?«


    "Genau.", freute Odin sich und nickte eifrig. "Das hier soll nach Rom."
    Demonstrativ klopfte er einige Male auf das Paket, ehe ihm einfiel, dass seine Herrin ja extra betont hatte, man solle das Ding vorsichtig behandeln.
    "Also... äh... da ist wohl was Zerbrechliches drin. Kann man das dem Tabellarius sagen? Nicht, dass ich am Ende Schuld bin, wenn etwas in die Brüche geht?"
    Ernsthafte Sorge stand in sein Gesicht geschrieben, kannte er doch die Wutanfälle Aelias zur Genüge, wenn auch nur vom Hörensagen. Dieser Ausdruck wurde jedoch umgehend von einem nachdenklichen abgelöst, als der Sklave in seinem Gedächtnis zu kramen begann. Grüße... achja, da war ja was gewesen.
    "Ja, die Grüße. Also, sie hat erst gesagt 'Ach, der ist das also' und dann hat sie genickt und ich soll dir ihren Dank ausrichten und sie lässt dich herzlich grüßen und hofft, dein Fuß wurde durch den Fuß ihrer Freundin nicht zu sehr in Mitleidenschaft gezogen."
    Er hatte ohne Punkt und Komma geredet, spontan auch noch das Luftholen vergessen und hielt daher erst einmal inne, während Sklave 2, bezeichnenderweise mit dem klingenden Namen Herkules, immer längere Arme zu bekommen schien, da er weiterhin pflichtbewusst das Paket umklammert hielt. Odin hingegen legte schon einmal fröhlich den Brief auf den Tisch, der ebenfalls verschickt werden sollte. Der Brief, nicht der Tisch.
    "Und dann hat sie noch gegrinst. Aber ich weiß nicht warum."



    Von: Germanica Aelia
    Regia Praefecti
    Alexandria


    An: Claudia Epicharis
    Villa Flavia
    Roma
    Italia


    Liebe Epicharis,


    es freut mich sehr zu hören, dass du und Aristides den Bund fürs Leben eingehen wollen. Oder besser: Bereits eingegangen seid, denn ich vermute dieser Brief wird dich erst nach der Hochzeit erreichen.
    Es tut mir leid, dass ich nicht rechtzeitig eine Absage geschickt habe, doch war es mir und meinem Gatten leider nicht möglich, Aegyptus zu verlassen, wenngleich ich mich nun natürlich unendlich ärgere, dieses Ereignis verpasst zu haben. Ich erwarte jedoch einen ausführlichen Bericht, sofern du einmal Zeit findest.
    Solltet ihr eine Hochzeitsreise planen, so seid ihr natürlich hier in Alexandria im Statthalterpalast jederzeit herzlich willkommen und es wäre mir eine Freude, euch einige Zeit als meine Gäste beherbergen zu dürfen.


    Ich hoffe, ihr habt dennoch einen wunderschönen Tag verlebt und dass du dich schon in deine neue Familie einleben konntest.


    Viele Grüße aus dem stets sonnigen Alexandria
    Aelia


    PS: Ich hoffe, die beiligenden Geschenke gefallen dir und deinem Frischangetrauten



    Sim-Off:

    Wären übrigens mehrere Waren... gelten die trotzdem als 1 Paket oder jedes Stück einzeln?

  • Ein wenig verwunderlich war das ja schon. Ein zerbrechliches Paket und der Sklave klopfte so einfach daran herum. Caius richtete seinen Blick auf die Kiste. Wenn doch nur das Postgeheimnis nicht wäre...er war dich so neugierig! Andererseits...wie ein Krokodil sah das Ganze nicht aus. Das war schon mal gut. Caius beugte sich trotzdem vor und suchte nach Atemlöchern. Vielleicht war's ja ein ganz kleines Krokodil. Er hatte da schon einiges erlebt hier beim CP.


    »Na klar. Aber wenn das nach Übersee geht - das geht doch nach Übersee? - dann musst du dir da eh keine Sorgen machen. Auf dem Schiff wird die Fracht immer gut festgezurrt. Zur Sicherheit kann man aber auch in rot was draufschreiben. Dann wissen die beim Entladen auch gleich, was Sache ist.« Er begann, in seiner Schreibtischschublade zu kramen. Neben einer zerbrochenen Öllampe fischte er zwei lädierte Federn, ein halbes Frühstücksbrot und eine verschrumpelte Olive heraus, und schließlich förderte er ein kleines Pinselchen mit einem verschlossenen Glas roter Farbe zu Tage. Beides stellte er vor dem Sklaven hin.


    »Wenn du willst«, sagte er und fegte das andere Krams wieder zurück in die Schublade, die er danach schlos. Vollauf interessiert folgte er dem Bericht des Sklaven dann und blickte ihn anschließend verdutzt an.
    »Das hat sie gesagt?« fragte er sicherheitshalber noch mal nach und schaute noch verdutzter. Und gegrinst hatte sie. Caius fühlte sich veräppelt... Frauen! Die waren eben so. Hielten einen dauernd zum Narren. Pah... Aber süß war sie ja doch irgendwie. :D


    »Ah, hm. Na gut, äh...dann sag ihr, dass es mich freut, dass ihr Getränk sie nicht doch noch umgehauen hat.« Caius dachte kurz nach und schüttelte dann den Kopf.
    »Halt nein, sag ihr das nicht. Sag ihr....sag ihr.... Hm. Sag ihr, dass ein Aelier sowas abkann. Und bestell ihr wieder schöne Grüße!« :]



    Sim-Off:

    edit: Och, die gelten als 1 Paket. Du kannst sie dem CP einstellen und der tabellarius überbringt die Waren dann Flavius Aristides, denn die Braut hat kein Konto, soweit ich informiert bin.

  • Eifrig nickte Odin. Allein beim Zusehen bekam man schon Nackenschmerzen. Zumindest ging es Herkules so, der endlich mit gequältem "Uff" das Paket so vorsichtig wie unter diesen Umständen möglich auf dem Tisch ablud. Der verschämte Blick, den er dem strafenden seines Kollegen entgegnete machte die Plätze deutlich, in der die beiden Sklaven in der Regia'schen Hierarchie standen. Indes beäugte er äußerst neugierig, was sich da so alles in der Schublade befunden hatte. Ob das zur Standardausstattung gehörte?
    "Ja... äh... nein... äh... Übersee? Nach Rom soll es."
    Herrje, der arme Kerl hatte doch von Geografie keine Ahnung. Ebensowenig wie vom Schreiben. Als der Aelier ihm Schreibzeug hinschob verlor er die gesunde Hautfarbe und wurde ein wenig blass. Herkules hingegen sah seine Stunde gekommen und grinste breit.
    "Ich... also... "
    Pragmatisch veranlagt griff Herkules nach dem Pinsel und übernahm diesen Part. Während das Paket also von einem Sklaven beschriftet wurde, der nie glücklicher war als in diesem Moment, wandte sich der Sklave, der nie so unglücklich war, wie in diesem Moment, wieder Archias zu.
    "Ja, das hat sie gesagt.", bestätigte er, sichtlich stolz darauf, dass er sich alles gemerkt hatte. Dass er nicht alles hätte ausrichten sollen war ihm allerdings nicht ganz klar.
    Was der Mann allerdings nun von sich gab verwirrte ihn doch ein wenig. Getränk? Umgehauen? Ein Aelier kann sowas ab? Schöne Grüße? Hatten die da was am laufen? 8o
    Ououou, wenn er das dem Praefectus stecken würde, sprang da sicher die ein oder andere Münze heraus.
    "Werde ich ihr mit dem größten Vergnügen ausrichten."
    Er konnte natürlich auch direkt zur Frau des Praefectus gehen. Erpressung. Jaha, welch grandioser Plan! Da konnte man ja langfristig etwas abzweigen. Muaha, was war er doch für ein cleveres Kerlchen. :D
    Odin wollte schon auf dem Absatz kehrt machen und zurück zur Regia flitzen, als ihm etwas elementar wichtiges einfiel.
    "Ach, äh... wie viel?"



    Sim-Off:

    Ausgezeichnet 8) *extrasesterzenrüberschieb* :P

  • Zitat

    Original von Caius Aelius Archias
    Caius war, wie sonst sollte man auch anders vermuten, gerade beim Mittagessen, als es klopfte. Nachdem er den Fremden herein gebeten hatte, leckte er sich schnell die Salatsoße von den Fingern (warum auch immer Seiana darauf bestand, dass er nun Gesundes:rolleyes: ) und wischte mit einem feuchten Tuch hinterher. Den Teller schob er beiseite.


    »Salve, Ilias Bantotakis«, grüßte Caius und machte sich beim Zweitnamen beiahe einen Knoten in die Zunge.
    »Setz dich doch. Äh, also, der cursus publicus sucht natürlich immer fleißige Mitarbeiter. An was für eine Stelle hattest du denn gedacht?« wollte er wissen und zog sich eine Wachstafel heran, auf der er sich Notizen machen konnte. Mit einem Mal fühlte er sich ganz wichtig...auch wenn er natürlich bei solchen Personalfragen dem LACP Bericht erstatten und dessen Antwort abwarten musste.


    Wie es aussah störte Ilías den Zuständigen beim Essen. Nachdem er sich gesetzt hatte, antwortete er sofort.


    "Also ich wollte mich auf den Posten als Tabellarius Dispositus beweben. Ich hoffe ich störe nicht beim essen."

  • Zitat

    Original von Caius Aelius Archias


    Scipio erwiederte das Lächeln und er freute sich das ihn der Aelier anscheinend noch erkannte. Damit hatte er hier in Alexandria nun wenigstens einen Bekannten der für ihn nicht aussah wie ein wildfremder Mensch.


    "Kleinen Zwischenfall? Das klingt spannend. Hatte es was mit einer Frau zu tun?"


    Fragte Scipio scherzhaft. Dann antwortete er jedoch auf die Gegenfrage des Aeliers:


    "Danke, mir geht es gut. Wie man sieht kann ich mir mittlerweile ein Bad leisten."


    und zeigte dabei an sich hinunter um zu demonstrieren das er doch um einiges sauberer war als noch bei ihrem letzten treffen. Wie nebenbei fügte er hinzu:


    "Ich arbeite nun als Scriba beim Praefecten."


    Er machte eine kurze Pause bevor er dann zu seinem eigentlichen Grund kam warum er hier war:


    "Bevor ichs vergesse, ich müsste wieder einen Brief aufgeben."

  • Caius beäugte den Sklaven kritisch, als der so heftig nickte, dass ihm schon vom Zusehen schwindelig wurde. Dann stellte man die Kiste auf dem Tisch ab, und Caius konnte einen kleinen nonvorbalen Disput mitverfolgen, den er ganz unverschämt mit einem Grinsen kommentierte. Kurz darauf schüttelte er irritiert den Kopf.
    »Ja wie jetzt? Also, Rom ist Übersee. Weil man dazu über'n See fahren muss.«
    Während der eine noch bleich herumstand und scheinbar nach Worten suchte, fühlte sich nun der andere dazu berufen, sich Farbe und Pinsel zu schnappen und draufloszuschreiben. Ein wenig krakelig waren die Buchstaben, aber wer nicht ganz auf den Kopf gefallen war, der wusste eben, dass ein roter Schriftzug auf nem Paket nicht Wirf mich an der nächsten Kreuzung über Bord bedeutete. Insofern nickte Caius zufrieden und verstaute die Schreibutensilien wieder in der Ramschschublade, als der Sklave fertig war. Der andere schien unterdessen an etwas zu denken, das ihm glorreiche Aussichten verschaffte. Plötzlich wollten die beiden gehen, und Caius' Mund klappte schon auf, um auf das Entgeld hinzuweisen, als dem Sklaven selbst aufging, dass er etwas vergessen hatte.
    »Wenn dein Kollege nichts mehr einstecken hat, das er abgeben soll, dann sind das fünfzig Öcken für das Paket und zehn für die Tafel. Kleiner Tipp, beim nächsten Mal könnte eure Herrin die Tafel einfach mit ins Paket stecken, dann zahlt sie die nicht extra...«
    Jeden Tag eine gute Tat. Caius grinste zufrieden.

  • Zitat

    Original von Ilías Bantotakis
    Wie es aussah störte Ilías den Zuständigen beim Essen. Nachdem er sich gesetzt hatte, antwortete er sofort.


    "Also ich wollte mich auf den Posten als Tabellarius Dispositus beweben. Ich hoffe ich störe nicht beim essen."


    »Mh?« machte Caius verwirrt und warf dann einen Blick auf den grünbunt gefüllten Teller.
    »Ach. Nein, hast du nicht, keine Sorge.« Das stimmte im Grunde sogar, denn Caius konnte schließlich immer essen.
    »Soso, tabellarius magst du werden?« Caius fühlte sich richtig gut, wenn andere ihn für wichtig hielten. 8)
    »Hast du dir das auch gut überlegt? So ein tabellarius kommt viel rum. Das bedeutet, du würdest auch reisen müssen. Und natürlich musst du reiten können. Kannst du reiten, Ilias?«

  • »Ja, äh, naja...im Grunde sogar mit zwei Frauen, aber...naja, nicht was du denkst!« beeilte er sich zu sagen und dachte an den Zwischenfall, als er die Treppe hinunter gefallen war. Caius räusperte sich unbehaglich.
    »Potzblitz, scriba des Präfekten! Na da hast du aber gute Aufsteigschancen jetzt, was? Dann gratuliere ich dir man ganz herzlich, Prudentius«, erwiderte Caius. Armer Kerl. Da musste er sich jetzt ein scriptorium mit vielen anderen Flitzpiepen teilen. Er hatte wenigstens sein eigenes Büro ganz für sich alleine.
    »Brief? Ahja, klar, gib her. Wieder nach Rom?« erkundigte er sich und steckte den Brief in den richtigen Kasten, nachdem er ihn erhalten hatte.
    »Wir sollten wirklich mal die Thermen besuchen. Irgendwie quatschen wir uns dauernd nur hier fest. Was machst du heute Abend?«

  • Zitat

    Original von Gaius Tiberius Rufinus
    Eine Bote kam zum Officium der Post und schaute sich um, wann denn einer kommen würde, um den Brief entgegen zu nehmen.


    Ein Sklave wischte Staub, sah kurz hoch und putzte dann gemächlich weiter. Er war ja nur Sklave, und er würde sich hüten, einen Besucher von sich aus anzusprechen.
    Weiter hinten rollte ein trockener Dornbusch durchs Büro. Irgendwo spielte jemand das Lied vom Tod auf einer Mundharmonika. :D

  • Zitat

    Original von Caius Aelius Archias


    „Ah… dann… äh… Übern’see.“, erwiderte Odin fachmännisch und mit völlig falscher Betonung. Herkules rollte gelangweilt mit den Augen. Naja, wenigstens war er endlich das Paket los. Odin begann indes in dem Beutelchen zu kramen, in dem es verräterisch nach Münzen zu klingeln begann.
    „60… hmhm…“
    Wer bereits mit 20 Sesterzen ernste Schwierigkeiten hatte, hatte mit der dreifachen Menge an Sesterzen natürlich auch die dreifachen Schwierigkeiten. Schließlich kam ihm die rettende Idee.
    „So… äh… 10… und 10 und 10 und 10 und 10 und…äh…“
    „10.“, schaltete Herkules sich hilfsbereit ein. Offenbar wollte er wieder nach Hause.
    „Unterbrich mich nicht… jetzt kann ich wieder von vorne anfangen!“, grummelte Odin, sammelte das Münzhäufchen wieder ein, das sich auf dem Tisch zu türmen begonnen hatte und begann erneut.
    „10… 10… 10…“
    Geschlagene 10 Minuten und 6 Unterbrechungen seitens Herkules später fanden sich jedoch tatsächlich 60 Sesterzen auf dem Tisch.
    „So… puh… also, bis zum nächsten Mal.“, sprach der Sklave, gab seinem Kollegen einen unwirschen Wink und trottete von Dannen.



    Sim-Off:

    Überwiesen. Aber lasst euch ruhig Zeit mit dem ausliefern, Hochzeit läuft ja noch :P


    [SIZE=7]Edit: Sig entfernt[/SIZE]

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