Porta praetoria – Haupttor (Vor dem Betreten des Lagers bitte hier anmelden!)

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"Salve Octavius. Bitte da lang. Willkommen bei der Legio!"

Sagte die Wache und deutete auf die Princepia. Der Mann durfte passieren.

Ich bedankte mich und folgte nun dem von der Wache beschriebenen Weg.

Der Octavier war nun mit seiner Ausrüstung vor dem Tor und wartete auf seine Miles.

Der Praefectus Castrorum kam mit seiner Leibwache, die aus 10 abgestellten Legionären bestand, zum Tor.

"Salve Primus Pilus", grüßte er seinen Bruder und salutierte dabei, "Ich habe grade nichts zu tun und würde mich dieser Unternehmung gerne anschließen." sagte er.

Seinen Leibwachen schien das nicht besonders zu gefallen, da Alexandria eine große und auch gefährliche Stadt war...

Schließlich erschien auch ich mit den anderen Probati im Schlepptau vor dem Haupttor und grüßten militärisch den Primus Pilus und den Praefectus.

Als der Praefect kam salutierte er vor seinem Bruder.

"Salve Praefect. Wenn du es wünschst, dann kannst du uns begleiten..." Er nickte ihm zu, aber es war offensichtlich, dass es ihm nicht passte.

"Salve Probati. AUFSTELLUNG!"

Wir stellten uns in Reih und Glied auf und warteten auf weitere Befehle.

Der Primus Pilus nickte.

"Herhören! Wir haben drei flüchtige Miles. Wir haben den Auftrag sie aufzuspüren und festzunehmen."

Er blickte sie an.

"Die größte Gefahr geht von dem Legionarius aus. Er dient seit über sieben Jahren in der Legion. Die zwei Probati dürften weniger das Problem sein. Aber ich warne euch nocheinmal: Der Legionarius ist hochgefährlich. Er weiß wie man kämpft und er weiß wie man ungesehen bleibt. Daher werden einige der besten Legionarii meiner Centurie an unserer Mission teilnehmen."

In diesem Moment kamen die Legionarii durch das Tor - Ein göttlicher Anblick: Alle im Gleichschritt in genauen und klaren 3-Mann Reihen. Sie gliederten sich schließlich an die Probati an.

"Salvete." grüßte der PP, woraufhin die 26 Legionarii salutierten.

"Wir werden versuchen die Männer nicht zu verletzen. Wenn ihr angegriffen werdet, dann wer euch mit allen Mitteln. Die Probati teilen sich auf die Legionarii auf, sodass keiner der Frischlingen alleine ist. Noch Fragen?"

Wir hörten den Ausführungen des Pirmus Pilus genau zu, bis schließlich die Legionäre auftauchten.

Das war ein Anblick auf dem man nur neidisch seien konnte.

Anschließend salutierten wir alle zum Zeichen, dass wir verstanden hatten und warteten, dass wir den entsprechenden Legionären zugewiesen werden würden.

Nachdem die Einteilung gemacht worden war gab der PP neue Anweisungen.

"Bevor wir alles weitere besprechen werden wir nach Alexandria gehen. MARSCHBEREITSCHAFT HERSTELLEN!"

Sofort stellten sich alle in 3-Mann Reihen auf.

"IM GLEICHSCHRITT." Und schon setzten sich die Männer in Bewegung, mit dem Ziel: Alexandria

Ich erreichte das Eingangstor des Castellums und erklärte der dort diensthabenden Wache kurz mein Anliegen und verschwand dann in Richtung Alexandria.

Ich wechselte kurz ein paar Worte mit der Wache am Eingangstor und sie schickte einen weiteren Soldaten ins Innere des Baus, um den Optio vors Tor zu holen.

Also, hört mir kurz zu! Normalerweise ist es Außenstehenden nicht erlaubt das Castellum zu besuchen. Deswegen habe ich nun einen meiner Vorgesetzten vors Tor bitten lassen, damit er dies hoofentlich genehmigen kann. Aber aufgrund eurer besonderen Lage, denke ich, dass es ihr eine Außnahme bilden werdet.

Ich lächelte kurz und wandte mich dann wieder dem Tor zu und wartete darauf, dass der Optio herauskommen würde.

Noch müde kam Vibulanus zum Tor. Er hatte letzte Nacht eine der Wachmannschaften geleitet und deswegen gerade noch am Schlafen gewesen. Deshalb war auch nicht besonders gut gelaunt.

>Nun was gibt es Legionarius?<

fragte und bemühte sich seine Aufgekratztheit wie auch seine Müdigkeit nicht zu zeigen.

Salve Optio!

Sagte ich und nahm Haltung an.

Anschließend deutete ich auf meine 3 Begleiter und erzählte dem Optio, wie ich sie gefunden hatte.

Ich hoffte, dass der Optio nichts dagegen hatte, dass die 3 sich hier ein wenig ausruhen konnten.

Ánthimos betrachtet die Szene interessiert und hörte genau zu, was Octavius Matrinius erzählte. Natürlich hoffte er auf Hilfe, andereseits aber war es ihm schon ein wenig mulmig das Castellum zu betreten. Aber seine mittlerweile blutenden Füße, seine Sandalen waren ja kaputt gewesen, brachten in zu einer Überzeugung: Egal was herauskommt, Hauptsache es ging schnell.

>Aha und was genau willst du jetzt von mir?<

fragte Vibulanus nachdem er erfahren hatte wo der Legionarius die drei Gestalten aufgegabelt hatte.

Timos runzelte die Stirn, als er dem Wortwechsel der beiden Soldaten folgte. Er war sich sicher, weggeschickt zu werden. Gerade, weil sie aussahen wie die letzten Hänger. Er selbst hatte als einziges Kleidungsstück eine zerissene Hose an, war unrasiert, völlig ausgemergelt und die Sonne brannte ihnen nun schon seit Stunden auf den Kopf. Am besten begaben sie sich schnellstmöglich zum nächsten Bauerndorf, um dort etwas Verpflegung einzukaufen und nach einer Bleibe zu suchen...

Na was wohl?

Allmählich wurde ich doch etwas ungeduldig, da ich endlich in die Untekunft zurück wollte.

Der Marsch in dieser Hitze war kräftezehrend gewesen.

Ich wollte fragen, ob sie sich bei uns etwas ausruhen und ihre Vorräter aufstocken könnten.

Sagte ich und wartete auf eine Antwort.

Zufällig sah Papa die Gestalten mit seinem Optio und seinem Cousin am Tor.

"Nuntio!" kam der Befehl an den Optio. Der Legionarius hatte bei einem Gespräch zwischen Offizieren, sowie die Männer auch, Funkstille.

Vibulanus wollte gerade darauf hinweisen, dass an dem Tor kein Schild mit der Aufschrift "Taberna" zu finden war, als der Primus Pilus kam. Er salutierte und antwortete ihm natürlich sofort.

>Ave Primus Pilus. Der Legionarius Octavius Matrinius mir gerade erklärt, dass er wähhrend seines Ausgangs drei gestandete Peregrini gefunden hat. Und nun fragt er ob die Männer sich hier ausruhen und ihre Vorräte aufstocken können.<