Pharos ist eine große Insel, die Alexandria vorgelagert ist.
Zur Hochzeit des Ptolemäerreiches war die Insel besiedelt und hatte ein eigenes Stadtviertel mit wichtigen Tempeln und Instituten des Museions. Durch die zahlreichen Bürgerkriege gegen Ende der Ptolemäerherrschaft spalteten sich die Bewohner der Insel jedoch vom Rest des Reiches ab, bekämpften jedwede staatliche Autorität und verdingen sich als Piraten, die das Hafenbecken und das vorgelagerte Meer unsicher machten.
Als Iulius Caesar in die Stadt kam, führte er auch einen kleinen Feldzug gegen die Piraten von Pharos, infolgedessen er das gesamte Viertel auslöschte, so dass heute nur noch Ruinen übrig sind.
Obwohl Pharos nicht mehr besiedelt ist, stehen hier immer noch einige wichtige Gebäude; neben Tempeln des Poseidon und der Isis vor allem der große Leuchtturm von Pharos. Dieser 300 Ellen (ca. 133,5 m) hohe Turm ist eines der sieben Weltwunder. Tagsüber leuchtet er durch ein ausgeklügeltes System von Hohlspiegeln, des Nachts durch ein gewaltiges Pechfeuer.