Durch die Wälder Spaniens

  • Brennus war ein alter Veteran der Arena, er hatte das Glück alle Kämpfe als Gladiator überlebt zu haben und wurde nach einigen Siegen mit seiner Freilassung belohnt, allerdings blieb er seinem ehemaligen Herren weiter treu und diente diesem in besonders unschönen Dingen, diese war jetzt eine solche, die Tochter seines Herren wurde entführt. Dem Boten, welcher dem Herren die Nachricht und die Lösegeld Forderung von der Entführung seiner Tochter mitteilten, waren er und einige weitere Männer seines ehemaligen Herren gefolgt, allerdings nicht erfolgreich, sie hatte sich verlaufen und der Bote schien spurlos verschwunden zu sein ...

    itrit-curatorreipublicae.png matinia2.jpg

    DOMINUS FACTIONIS - FACTIO PURPUREA

    SODALIS MAIOR - GERMANITAS QUADRIVII

    Stadtpatron - Tarraco

    Einmal editiert, zuletzt von Publius Matinius Agrippa ()

  • Fausta wusste, wenn man sie jetzt erwischte war alles zu spät. Sie hatte keine Ahnung in welche Richtung sie lief, aber das war jetzt erst mal egal.
    Weit hinter ihr lagen die letzen Häuser des Dorfes, sie hatte Glück gehabt niemanden in die Arme gelaufen zu sein.
    Stunden später, langsam kam die Sonne über die Berge und es wurde hell, suchte sie sich in einer Felsspalte einen geschützten Platz. Sie hatte Durst, bei ihrer Flucht hat sie an alles gedacht nur nicht daran sich etwas zu trinken mitzunehmen, nun war sie aber zu erschöpft um sich nach Wasser auf die Suche zu machen. Erst etwas ausruhen dachte sie, nur ein paar Minuten dann geht sie weiter.

  • "Wir werden hier am Fluss rasten ..."


    Fluss war zwar aber übertrieben, da es sich mehr um einen Bach als um einen Fluss handelte, aber die Männer stiegen von Ihren Pferden und tränkten Ihre Pferde. Es war zweifelsohne sie hatten sich verirrt und wurden abgehänkt, sollten sie umkehren oder einfach auf gut Glück herumirren, vielleicht war hier ein Dorf oder sowas in der Nähe.

    itrit-curatorreipublicae.png matinia2.jpg

    DOMINUS FACTIONIS - FACTIO PURPUREA

    SODALIS MAIOR - GERMANITAS QUADRIVII

    Stadtpatron - Tarraco

  • Sie war doch eingeschlafen, alles tat ihr weh als sie aufwachte und da war noch etwas…Stimmen? Hatte man sie gefunden, waren es die Räuber?
    Vorsichtig und ab und zu etwas stöhnend, kroch sie an die Felsspalte und lunzte heraus.
    Sie hörte Stimmen und ein wiehern nur sehen konnte sie noch nichts.
    Zuerst zog sie sich wieder zurück, Angst schüttelte sie. Wenn es ihre Verfolger waren, sie suchten und jetzt fanden was dann? Wenn es aber Fremde waren, jemand der ihr helfen konnte und zurück brachte. Was sollte sie nur tun? Verzweifelt zog sie die Beine an und legte ihren Kopf auf ihre Knie, ihre Schultern zuckten.

  • Brennus blickte in den Fluss, was sollte er bloss machen, wenn er die Tochter seines Herren nicht finden würde. Konnte er ihm dann noch vor die Augen treten, was sollte er machen? Sein Blick wanderte vom Fluss zu den Pferden und den anderen Männern, welche ihn bei diesem Auftrag begleiteten. Fährtenleser waren dabei, allerdings waren die zu nichts zu gebrauchen, sie fanden nicht was sie finden sollten. Für eine Jagd waren sie sicher ganz brauchbar, aber für eine Verfolgung eines Mannes, welcher sehr wahrscheinlich genau wusste wie er in den Wäldern unsichtbar sein konnte?

    itrit-curatorreipublicae.png matinia2.jpg

    DOMINUS FACTIONIS - FACTIO PURPUREA

    SODALIS MAIOR - GERMANITAS QUADRIVII

    Stadtpatron - Tarraco

  • Nach einer Weile hatte sie sich wieder beruhigt, ihre Schultern zuckten nicht mehr und sie richtete sich auf. Sie strich sich das Haar aus dem Gesicht und stand auf, sie würde nachsehen wer das war. Wenn es die Räuber wären, würde sie sich bis aufs Blut verteidigen.
    Auf dem Weg hinunter zu den Geräuschen sammelte sie einen dicken Knüppel auf und schwang ihn ein paar mal prüfend durch die Luft. Die sollten ruhig versuchen sie noch mal zu erwischen, das würde dann aber nicht mehr so glimpflich abgehen.


    Immer näher kam sie den Geräuschen, auch das rauschen des Baches hörte sie, jetzt bemerkte sie wieder wie durstig sie war. Sie machte einen Bogen und kam an das Ufer. Fausta sah sich prüfend um, niemand war zu sehn, sie kniete sich hin, legte den Knüppel griffbereit neben sich und beugte sich über das Wasser um zu trinken.

  • Brennus drehte sich um, ihm war so als hätte er irgendetwas gehört. Seine Hand ging zu seinem Schwert, seinen Männer gab er mit einem Kopf dreh zu verstehen, sie sollen es ihm gleich tun. Hier draussen durfte man keinen Fremden trauen, es gab zuviele, die sich auf kosten von anderen bereichen wollten. Was sollte er tun? Entdeckt waren sie, sollte er mit der Autorität seines Herren glänzen oder einen Überraschungsangriff versuchen, was allerdings keinen Sinn hatte, den anderen war wohl mehr als bewusst, wo und wahrscheinlich auch wieviele sie waren.

    itrit-curatorreipublicae.png matinia2.jpg

    DOMINUS FACTIONIS - FACTIO PURPUREA

    SODALIS MAIOR - GERMANITAS QUADRIVII

    Stadtpatron - Tarraco

  • In diesem Moment legte sich eine Hand auf ihre Schulter.
    Longinus war den ganzen Weg hierher geritten. Die Spuren waren noch gut zu erkennen, und er konnte mit ziemlicher Sicherheit vorhersagen, wo Fausta hingegangen war. Sie ging den Weg, den praktisch alle gingen, die vom Räuberdorf flüchten wollten.
    Mit ihm waren 6 Räuber gegangen, bis an die Zähne bewaffnet.
    Longinus riss Fausta mit brachialer Gewalt herum und zwang sie, ihm in die Augen zu schauen. In seinen Augen lag ein unbändiger Hass, ein fast schon unmenschlicher.
    "Na wos? Hot Gnädigste an Ausflug gmocht? Ins Grüne, ha?", brüllte er sie an. "Du verdammtes Flittchen!", er würde rot im Gesicht vor Ärger und gab ihr eine deftige Watsche.
    Dann packte er sie beim rechten Ohr. "Du kummst jetza wieder mit!"

  • Brennus hörte dies, sie kamen zu der Stelle und sahen die Banditen, welche sich am den Mädchen vergriffen, leise umstellten sie die Diebe und das Mädchen, sie spannten die Bogen. In diesem Moment sauste ein Pfeil an Longinus vorbei. Brennus trat hervor.


    "Das war bloss ein Warnschuss, sollte dir dein Leben lieb sein, lass das Mädchen los!"

    itrit-curatorreipublicae.png matinia2.jpg

    DOMINUS FACTIONIS - FACTIO PURPUREA

    SODALIS MAIOR - GERMANITAS QUADRIVII

    Stadtpatron - Tarraco

  • Als sie so überraschend hochgerissen wurde, zu ihm umgedreht und seine Wut in den Augen des Räubers sah, schrei sie auf. Auch die brennende Wange hinderte sie nicht ihm gegen das Schienbein zu treten und dann nach dem Knüppel zu greifen.
    Sie wirbelte mit dem Knüppel in beiden Händen herum, jeder der ihr in den Weg kam bekam etwas von dem Holz mit.
    Leicht gebeugt stand sie da mit gebeugten Knien und sicher der Stand. Den Schmerz am Ohr und im Gesicht spürte sie nicht, in den Ohren rausche ihr Blut.


    Du bekommst mich nicht mehr, eher erschlage ich jeden von euch. Man sah ihr an das sie es ernst meinte.

  • Das Mädchen hatte sich los gerissen, jetzt sollte wohl ein Teil der Männer vorrücken.


    "Ergebt euch und ich werde euch einen ehrenhaft und schmerzlosen Tod gewähren, wehrt euch und spührt den vollen Zorn Roms ..."

    itrit-curatorreipublicae.png matinia2.jpg

    DOMINUS FACTIONIS - FACTIO PURPUREA

    SODALIS MAIOR - GERMANITAS QUADRIVII

    Stadtpatron - Tarraco

  • Als der Pfeil an ihrem Ohr vorbei sauste und sie die Stimme der Römer hörte, dachte sie dass die Welt sich um sie dreht. Sie riss sich zusammen, wenn sie jetzt stürzte hätte niemand eine Chance.
    Fausta machte einen Satz und landete im Wasser, sie rannte los so das dass Wasser spritzte. Die Räuber hatten jetzt mit den Römern genug zu tun um noch auf sie zu achten. Nach ein paar Metern kam sie wieder ans Ufer und brach erschöpft und weinen am Ufer zusammen. Die Geräusche des kleinen Kampfes bekam sie kaum mit.

  • Urplötzlich wurde Longinus gewahr, dass er umzingelt worden war.
    Er blickte sich wie wild herum. Die Römerin packte sich einen Stecken und suchte das Weite.
    In seinem Kopf arbeitete es wie verrückt. Der Römerin konnte er nicht nach. Das wäre Selbstmord, er würde sich mit Pfeilen durchbohrt wieder vorfinden.
    Da sah er, wie im Wald ein Bogenschütze der Römer stand. Er nestelte an seiner Waffe herum, er hatte offenbar Probleme mit seiner Waffe.
    Longinus schrie einen iberischen Befehl und alle Räuber stürzten sich auf diesen einen Soldaten, um ihn niederzumetzeln und dann das Weite zu suchen.

  • Die Diebe stürzten sich auf einen seiner Männer, der da alleine stand.


    "Feuer ..."


    Das Mädchen rannte in die andere Richtung, das Mädchen hatte Priorität, seinen Männer würden sich schon um die Diebe kümmern, aber er auch nicht blöd genug, alleine zu gehen.


    Da war sie und weinte.


    "Herrin, ich bin Brennus, Freigelassener deines Vater des Proconsul ..."

    itrit-curatorreipublicae.png matinia2.jpg

    DOMINUS FACTIONIS - FACTIO PURPUREA

    SODALIS MAIOR - GERMANITAS QUADRIVII

    Stadtpatron - Tarraco

  • Erschöpft und mit verquollenen Augen sah sie auf. Schmutz bedeckte ihr Gesicht, ihre Kleidung war an manchen Stellen eingerissen.


    Brennus, bitte bring mich nach hause.


    Fausta konnte sie kaum noch auf den Beinen halten aber sie versuchte doch sich vom Waldboden zu lösen, immer wieder knickten ihre Beine ein. Nur schwankend und mühevoll kam sie endlich hoch. Sie reichte dem Mann ihre Hand damit er sie stützte.


    Mein Vater wird mich scher schon vermissen war das letzte was sie sagte bevor sie endgültig zusammenbrach und erlösende Dunkelheit sie umhüllte.

  • Die Räuber sprangen den Mann an und metzelten ihn nieder, als der Befehl zum Feuern erklang. Pfeile flogen auf sie zu, 4 Männer wurden tödlich getroffen und 2 verletzt. Longinus, dem nichts passiert war, fluchte, packte einen der Verwundeten und brachte sich im Gehölz, hinter den Bäumen in Sicherheit, und befahl den anderen, es ihm gleichzutun.
    Gemeinsam kauerten sie sich hin und ließen einen zweiten Pfeilschwall über sich ergehen. Dann schlichen sie so schnell wie so konnten im Unterholz, bedeckt vom langen Farn, davon.

  • Er blickte zu Fausta.


    "Herrin, wird werden sogleich aufbrechen, wir sollten nicht mehr allzu lange hier bleiben."


    Als sie zusammen brach, wurde sie von zwei Männer, welche mittlerweile mit Pferden zu Brennus stiessen, auf eines dieser dieser Tiere gesetzt.


    Die Diebe schienen entkommen zu sein, eine Verfolgung wäre zwecklos und würde bloss die Männer entzweien, in welcher Gegend sie sich etwa aufhielten und würde mit einem grösseren Kontigent an Männer zurückkehren, jetzt war erstmals oberste Priorität die Tochter des Statthalter sicher nach Hause zu bringen.

    itrit-curatorreipublicae.png matinia2.jpg

    DOMINUS FACTIONIS - FACTIO PURPUREA

    SODALIS MAIOR - GERMANITAS QUADRIVII

    Stadtpatron - Tarraco

  • Fausta kam wieder zu sich, sie hielt sich mehr recht als schlecht auf dem Pferd, doch fiel sie nicht. Alles was sie jetzt wollte war nur nach Hause.
    Einer der Männer reichte ihr die Zügel und eine Flasceh mit Wein. Sie nahm beides, öffnete den Verschluss und nahm erst mal einen tiefen Schluck.
    Warm wurde es in ihrem Bauch und auch etwas Farbe kam in ihr Gesicht.


    Dan nahm sie die Zügel auf und gab ihrem Pferd das Kommando den anderen zu folgen.


    Der Weg war am anfang nicht einfach, sie mussten die Pferde vorsichtig treten lassen, ab und zu stiegt sogar einer der Männer ab um Faustas Pferd zu führen.


    Brennus weigerte sich strickt sie absteigen zu lassen ud eigentlich war sie ihm dankbar dafür, alles tat ihr weh und sie wollte nur noch weg hier.

  • In der Zwischenzeit erreichten die Elefanten ihre Stelle, wo sie die Pferde angemacht hatten. Sie schwangen sich in den Sattel und galloppierten davon. Longinus hatte sich darum gekümmert, dass die zwei Verletzten gut untergebracht worden waren, auf dem Schoße ihrer Kameraden. Er fluchte unablässlig, während sie das Weite suchten, immer bergaufwärts in Richtung ihres Dorfes.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!