• | Lucius Verginius Esquilinus


    Verginius Esquilius war verärgert. Nun gut, immerhin besaß der Iulier nun das Feingefühl, seine Worte mit mehr Bedacht auszuwählen, und das war durchaus schon ein Anfang. Als er ihn nach einer angemessenen Summe fragte, dachte der Verginier kurz daran, das Zehnfache zu verlangen - schlicht aus Bosheit. Doch dann meldete sich sein Gewissen und er reduzierte die gedanklich vorschwebende Summe ein wenig. "Nun, Iulius, du solltest demnächst wirklich gut nachdenken, bevor du ehrbaren Männern drohst", gemahnte Verginius Esquilinus, nun etwas weniger verärgert. Er befand sich hier in der Machtposition, denn der Iulier wollte etwas von ihm und nicht umgekehrt, und das war schon ein gutes Gefühl, das Esquilinus schon ein wenig gnädiger stimmte.


    "Angesichts der Umstände solltest du deine Bemühungen...sagen wir, verdreifachen." Er überlegte kurz und fügte dann hinzu: "Sowohl die um meinetwillen als auch die um der Götter Willen." Damit wäre er zufrieden. Dreitausend für seine Privatkasse, dreitausend als Schmiergeld dafür, dass die anderen den Iulier wählten und er eine Petition an den Senat schrieb. Aufmerksam betrachtete der Verginier den Iulier vor sich. Vielleicht war es ihm das ja auch nicht wert, das konnte man nie wissen. Das würde sich wohl aber gleich zeigen. Bestimmt hatte er so viel Geld ohnehin nicht dabei, wer war denn schon so lebensmüde und trug seinen Sparstrumpf durch Rom?



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  • Er war immer noch verärgert darüber das er seine Worte nicht weiser gewählt hatte den er hatte keines falls dem Magister drohen wollen. Eigentlich wollte er ihm aufzeigen das es hier eine gute Gelegenheit gab sich eine Schuld, sowohl die des Bruder des Kaiser als auch seine eigene ein zu bringen.


    „Ehrenwerter Verginius sei versichert das das nicht in meiner ab sich lag. Und ich bin dir dankbar das du bereit bist über meine Unbedarftheit im Umgang mit meinen Worten hinweg zusehen.“


    Es nützt nichts er musste versuchen zu retten was zu retten war und das hieß hier ganz kleine Brötchen backen.


    „Natürlich werde dem Willen der Götter folgen Mein Sklave wird dir die Spende heute noch vorbei beibringen.“


    Natürlich hatte er jetzt natürlich nicht so viel dabei aber hatte ja auch nicht damit rechen könne das er sich hier so um Kopf und Kragen redete. Jetzt galt es die bittere Pille zu schlucken und das würde er ohne zu murren tun.


    „Gibt es sonst noch was das ich tun kann um dich und die Götter wieder versöhnlich zu stimmen?“


    Fragte er kleinlaut nach. Immer hin wollte er nicht das er gleich einen schlechten stand bei dem Magister des Collegium´s haben. Wenn er hier aufgenommen wurde wehre er dem Magister unterstellt und wenn der in gleich auf dem Kicker hatte wehre das sicher nicht so gut.


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    TUTOR - IULIA CORONA
    SODALIS FACTIO VENETA - FACTIO VENETA

  • | Lucius Verginius Esquilinus


    Anstandslos stimmte der Iulier zu. Insgeheim rieb sich Esquilinus die Hände. Er war keinesfalls habgierig, natürlich nicht! Aber mit dem Geld konnte er vielleicht seinen Altersruhesitz in Mantua ein wenig verschönern lassen. Er dachte da an ein Mosaik und diverse Wandmalereien, und vielleicht reichte der Rest noch aus, um sich eine hübsche Sklavin zu leisten...


    "Nun denn! Dann werde ich meinen Verwalter anweisen, deine großzügige Spende anzunehmen und entsprechend weiterzuleiten." In seine eigene Tasche, zumindest zum Großteil. Das Schreiben an den Senat würde er schon mal aufsetzen, alles andere war einfach. Die Kollegen würden bestimmt zustimmen, wenn sie sich ein Bild von den Qualitäten des Kandidaten machen konnten. Esquilinus erhob sich nicht, da er immer noch stand. "Im Augenblick nicht", erwiderte er. Andererseits war der Iulier Tribun und irgendwann ein Senator... "Aber ich werde bei Bedarf darauf zurückkommen, Iulius. Wenn du mich nun entschuldigst? Ich muss mir überlegen, wie ich die anderen Auguren von dir überzeugen kann." Und das würde er bei einem kleinen Nickerchen in der Sonne tun.



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  • Ja das sah aus als hätte er in letzter Sekunde die Kurve noch mal bekommen. Aber es war wohl knapp gewesen. Er würde den Betrag bezahlen, heute noch mehr konnte er nicht tun und hoffen das der Senat sich dem Willen des Magisters und des Collegium´s anschließen würden. Gut das er die Gefälligkeit sicher einfordern würde stand außer Frage deshalb kommentierte er den Satz nicht weiter.


    “Ja Vale Magister.”


    Verabschiedete er sich von dem Ältesten der der Auguren und machte sich auf den Heimweg um von zuhause das Geld gleich hier her bringen zu lassen. Um sich nicht noch Nachlässigkeit verwerfen lassen zu müssen.


    ~~~ooo0ooo~~~


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    Phocylides


    Phocylides war es der nur wenige Stunden nach dem sie das Haus des Verginia verlassen hatten mit dem Geld wieder kam und diese dem Verwalter des Verginius übergab. Dieser zählte gewissenhaft die Summe nach *60 Aurei waren in dem Beutel den der Iulische Sklave über geben hatte. Dann nickte der Verwalter. Phocylides verlas das Anwesen wieder.


    Sim-Off:

    *Wi Sim nicht 6000 sonder nur 1000 Seterzen



    MAIORDOMUS - LUCIUS IULIUS CENTHO

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