In Begleitung zweier Sklaven hatte Caia beschlossen die Stadt und ihre Plätze zu erkunden.
Schon als sie auf die Strasse vor der Casa trat, um in die wartende Sänfte zu steigen spürte sie diese Anspannung in ihr, die sie immer bekam wenn sie neue Städte und Umgebungen zu erkunden begann.
Sie hatte schon vorher den Sklaven gesagt wo sie hinwollte, zum Mercatus Urbis. Die Märkte war das erste was sie interessierte, nicht das sie wirklich Geld ausgeben wollte, nein sie wollte sich nur umsehen. Überall sprach man davon, dass nur die Märkte Roms ausgefallene und exklusive Wahren hätten und davon wollte sie sich überzeugen.
Auf dem Weg dorthin sah sie sich begeistert um. Häuser mit mehreren Stockwerken, überall Menschen die eilig oder auch mit gemessenem Schritt die Strassen entlang gingen.
Nirgends hatte sie so viel verschiede Farben gesehen, selbst in Alexandria gab es nicht so viel verschiede Menschen wie hier.
Als sie am Rand der Märkte angekommen waren stieg Caia aus der Sänfte, legte sich die Pala über die Schulter und machte sich auf den Weg. Die beiden Sklaven folgten ihr mit etwas Abstand.