Arbeitsraum Claudius Menecrates

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    Jetzt war sich Sharif sicher, dass man ihm den Kopf herunter reissen würde. Aber es half nichts an der Tür wartete ein Gelehrter auf Antwort.


    Den bestmöglichen Zeitpunkt suchend, um das Anliegen vorzutragen sammelte er allen Mut zusammen. Auch wenn er sonst keinerlei Gefühle kannte und zeigte. Beim Hausherrn wusste er zumindest immer was Angst bedeutet.


    "Herr, ein Gelehrter namens Theodorus von Corinthus lässt fragen, ob Bedarf an einem paedagogus besteht !"

  • Und schon wieder stand der Ianitor in Claudius' Zimmer und störte in gewisser Weise. Als Vesuvianus jedoch die Auskunft erhielt, setzte er sich interessiert auf und legte das Schreibgerät zur Seite.


    "Ein Grieche der sich als Paedagogus bewirbt", murmelte er vor sich hin und stellte fest, dass ihm das mehr als hervorragend in den Kram passte.


    "Soll reinkommen. Speisen und Getränke ebenfalls", wies er den Ianitor an, ohne zu bemerken, dass die Verpflegung ja nicht selbstständig laufen konnte.

  • Da Sharif dem Herrn nicht noch ein drittes Mal an diesem Tag begegnen wollte, war es eine willkommene Gelegenheit, dass der Herr zudem Speisen und Getränke gewünscht hatte. So konnte er Kassandra zusammen mit dem Gelehrten in das Arbeitszimmer schicken und sich wieder dem widmen, was er am liebsten tat. Die Porta zu bewachen.


    Kassandra klopfte kurz und öffnete dann die Tür, da der Gast bereits erwartet wurde.


    Salve Herr ! ich bringe Euch Theodorus von Corinthus, sowie die Speisen und Getränke, die ihr gewünscht habt. erklärte sie mit Verbeugung den Grund ihrer Anwesenheit und stellte rasch das Tablett mit etwas Obst und anderen leichten Köstlichkeiten, sowie einer Karaffe Wasser und Wein auf den Tisch bereit, so dass sich beide bedienen konnten.


    Mit einer weiteren Verbeugung entfernte sie sich ebenso schnell und leise wieder.

  • Ich wurde in die große Villa dieser Familie geleitet und kam erneut aus dem Staunen kaum heraus. Alles war prachtvoll und verschwenderisch eingerichtet, so wie es scheinbar Gang und Gebe bei den Patriziern war. Ich kramte auch das letzte Wissen über die Römer aus meinem Geist, denn ich war in vielen Schriften dieses Volkes bewandert und hatte viele tausend Meilen durch dieses Land hinter mich gebracht. Scheinbar wollte der Nubier so schnell wie möglich wieder zurück an seinen Platz, was mir persönlich sehr gelegen kam. Als Ersatz stellte er mir eine junge Sklavin zur Seite, die ich freundlich begrüßte. Nachdem sie Speis und Trank geholt hatte, führte sie mich zum Arbeitszimmer des Hausherrn. Auf dem Weg sah ich erst, wieviele verschachtelte Räume diese Villa besaß. Zimmer über Zimmer, deren Zweck mir dank geschlossener Türen und Vorhänge aber leider verborgen blieb. Am Ziel angekommen meldete mich die junge Sklavin an, servierte die Nahrung und verließ den Raum dann wieder. Noch ein kleiner lüsterner Seitenblick auf den wiegenden Gang der Sklavin, ein verschmitztes Grinsen und ich trat demütig ein.


    "Chaire, geschätzter Herr. Ich bin Theodorus von Corinthus, gebildet in den Naturwissenschaften und besonders in der Philosophie. Ich bin hier bei Euch vorstellig, um die Bitte vorzutragen, hier als paedagogus Eurer Sprösslinge tätig zu sein."

  • Claudius nickte, als die Sklavin, deren Namen er trotz der Vorstellung im Garten bereits wieder vergessen hatte, eintrat, um den Besucher anzumelden.


    "Nein, nein, bleib hier. Ich möchte, dass du heute die Bewirtung übernimmst", sagte er eilig, als sie sich schneller als erwartet zurückziehen wollte. Selbstverständlich bediente sich der Claudier niemals selbst und er wollte die Gelegenheit nutzen, um sich von den Qualitäten dieser Sklavin zu überzeugen.


    Im gleichen Moment betrat der angekündigte Grieche den Raum. Vesuvianus betrachtete ihn flüchtig, ehe er sich erhob, um hinter seinem Schreibtisch hervorzukommen und auf die in der Nähe der Fenster befindliche Sitzecke zuzusteuern.


    "Salve, Theodorus von Corinthus! Nimm Platz, damit ich auf bequeme Weise etwas mehr über dich erfahren kann." Claudius machte eine einladende Geste, bevor er Platz nahm. Anschließend musterte er den Gelehrten.


    "Naturwissenschaften und Philosophie sagst du, wie sieht es mit der Rhetorik aus? Und ich könnte in der Tat einen Paedagogus gebrauchen."

  • "Ich danke Euch.", erwiderte ich und nahm Platz.


    "Ja, auch die Rhetorik beherrsche ich. In Athen wurde ich sehr breit gefächert ausgebildet und denke, dass ich Euren Anforderungen sicher entsprechen kann. Ich habe bereits Erfahrung im Umgang mit Kindern und dem Lehrbetrieb. Ich bin bescheiden in meinen Anforderungen und Ihr müsst mich darüber hinaus nicht bezahlen. Ich bin mit ein wenig Nahrung und einem Dach über dem Kopf mehr als bedient."

  • Zitat

    Nein, nein, bleib hier. Ich möchte, dass du heute die Bewirtung übernimmst",



    Eben wollte Kassandra die Türe öffnen, um sich zurück zu ziehen, da vernahm sie den Befehl und mit einem leisen Ja, Herr ! und einer erneuten Verbeugung machte sie sofort kehrt um sofort den Tisch mit dem Speisetablett und den Getränken an zu steuern. Während Claudius und sein Gast Platz nahmen goß sie etwas mulsum in die Trinkgefässe und in zwei weitere Gläser das Wasser. Diese brachte sie sogleich an den Tisch. Den Blick gesenkt und sich ganz auf ihre Aufgabe konzentrierend, nahm sie dennoch wahr, dass dieser Gast wie sie aus Griechenland stammte. Es war wohl die Erinnerung an ihre Heimat, die ein besonders herzliches Lächeln ihre Lippen umspielen lies während sie bediente und sich anschickte, nun auch die Speisen zu servieren.


    Da es kurz vor der Mittagszeit war, befanden sich auf dem Tablett überwiegend kalte Speisen, wie sie üblicherweise zum prandium gereicht wurden. Eine Mischung aus Schinken, Oliven, Datteln, Feigen, Käse, Eiern, Schnecken sowie verschiedene Obstsorten. Alle Köstlichkeiten waren mundgerecht und passend aufgereiht auf kleinen Spiessen, welche kunstvoll verziehrt dem römischen Pilum nachempfunden waren. Kassandra belegte zwei Teller mit einer reichlichen Auswahl für Jeden und brachte diese unauffällig an den Tisch. Ohne das Gespräch zu stören, stellte sie die Teller so, dass die Herren sich bequem davon bedienen konnten. Dann nahm sie ihren Platz etwas abseits ein um stumm zu warten, bis sie nachschenken oder nachreichen sollte.

  • Die Ausführungen erstaunten Claudius ein wenig - nicht, weil er an der Ausbildung des Mannes zweifelte, sondern weil dieser allein für Obdach und Verpflegung arbeiten wollte. Während er über dieses ungewöhnliche Angebot nachdachte, winkte er die Sklavin heran, deren Verhalten er bisher als angenehm empfand.


    "Hol mir den Lucius her, er soll sich beeilen", erteilte er in gedämpften Tonfall die Anweisung. Er hoffte, dass die Sklavin in Kürze zurück sein könnte, um für die weitere Bewirtung zur Verfügung zu stehen, aber da er das Verhalten seines Sohnes noch in zu geringem Maße einschätzen konnte, blieb er diesbezüglich in einer abwartenden Haltung.


    Nach dem Verzehr eines zweckentfremdeten Pilums, das natürlich nur in seiner Vorstellung dem Abwehrkampf von angreifenden Reitern oder dem Geplänkel vor einem eigenen Angriff diente, wandte er sich wieder dem Gast zu.


    "Hast du Zeugnisse für den von dir absolvierten Lehrdienst vorzuweisen?"

  • Stumm hatte Kassandra da gestanden und dem Gespräch gelauscht während sie darauf geachtet hatte, dass Teller und Gläser immer voll waren. Nicht das sie aus dem Gehörten irgendeinen Nutzen hätte ziehen können oder wollen. Es war lediglich das Einzige was sie tun konnte verbunden mit der Hoffnung, vielleicht von dem Gelehrten ein paar schöne Erzählungen aus ihrer Heimat Griechenland zu hören.


    Doch ging es eigentlich nur um die Erziehung des kleinen Lucius, für den anscheinend ein Lehrer gesucht wurde. Und diesen sollte Kassandra nun holen. Auf den Wink ihres Herrn hin trat sie zu ihm, um mit einem leisen Sehr wohl, Herr ! und einer Verbeugung seiner Anweisung nach zu kommen. Eilig verlies sie den Raum in der Hoffnung den kleinen Herrn, den sie bisher nur einmal kurz gesehen hatte, schnell zu finden um ihn umgehend zu seinem Vater bringen zu können. Zumindest hoffte sie, das Kind irgendwo in der Villa Claudia zu finden.


  • Ich wartete gespannt, was der Hausherr wohl zu meinem Anliegen sagen würde. Die Spannung wurde immer unerträglicher und ich nippte nervös am Wein, der trotz meiner Aufregung sehr gut mundete. Scheinbar hatte der Herr sich entschieden, denn er ließ seinen Sohn holen. Vielleicht sollte das aber auch nur eine Probe sein. Etwas entspannter genehmigte ich mir noch einen tieferen Schluck, bevor ich meine Ledertasche öffnete und darin herumsuchte.


    "Sicher... einen kleinen Moment bitte.", murmelte ich, während ich in einem Stoß von Pergamentrollen, meinem einzigen Besitz außer den Kleidern, wühlte. Endlich fand ich ein Lederetui, in dem ich wichtige Dokumente aufbewahrte. Trotz allem waren die Dokumente etwas zerknickt.


    "Entschuldige bitte den Zustand der Dokumente, aber sie mussten viele Reisen mitmachen und haben dementsprechend viel gesehen..."


    Ich reichte ihm die Dokumente und wartete geduldig ab.


    Patavium, KAL IAN DCCCLV A.U.C. (102 n.Chr.)


    Hiermit beglaubige ich, Marcus Apuleius Piso, dass Theodorus von Corinthus meinen Sohn, Titus Apuleius, in allen erforderlichen Künsten unterrichtet hat. Ich spreche ihm weiters meine Empfehlung für weitere Lehrdienste in anderen Häusern aus.


    gez.


    Marcus Apuleius Piso



    Arminium, KAL IAN DCCCLVI A.U.C. (103 n.Chr.)


    Hiermit beglaubige ich, Kaeso Pollius Strabo, dass Theodorus von Corinth meinen Anforderungen in der Erziehung meiner Kinder in vollem Maße entsprochen hat und schicke ihn guten Gewissens weiter in die Welt, womit ich ihm eine Empfehlung ausstelle.


    gez.


    Kaeso Pollius Strabo



    Arretium, KAL IAN DCCCLVII A.U.C. (104 n.Chr.)


    Hiermit bestätige ich, Modestus Arbitreus, dem Gelehrten Theodorus von Corinthus, mehr als zufriedenstellende Leistungen in der Erziehung und Bildung meines Sohnes Publius. Möge er auch in anderen Häusern genauso gute Dienste leisten.


    gez.


    Modestus Arbitreus


    "Ich hoffe, die Dokumente sind zu Deiner Zufriedenheit."

  • Der Claudier nahm die Dokumente entgegen, registrierte deren Zustand und studierte anschließend den Inhalt. Er verriet mit keiner Geste, welchen Eindruck sie auf ihn machten, vielmehr wartete er auf das Eintreffen seines Sohnes, der von der Sklavin sicherlich bald gefunden und hergebracht werden würde. Ihn interessierte vor allem, welchen Umgang der Gelehrte mit Lucius zeigen und wie der Junge auf den Griechen reagieren wird.


    Daher ließ er die Dokumente ohne ein Wort sinken, legte sie auf den Tisch und griff nach dem bereits wieder aufgefülltem Becher mit verdünntem Wein.


    "Wie lange warst du im Dienst deines ersten Geldgebers?", fragte er dann aber doch, weil die Nachweise für seine Tätigkeit allen sehr jungen Datums waren.

  • Ich versuchte, aus seinem Mienenspiel etwas abzulesen, was vielleicht nützlich für mich gewesen wäre. Doch vergebens; dieser Mann ließ sich nichts anmerken. Noch immer wartete ich nervös, das er etwas sagen würde. Als es dann endlich kam, schreckte ich etwas auf. Dann kam aber wieder meine Fassung zurück und ich überlegte.


    "Ein Jahr....ja, ein Jahr war das. Der junge Publius war bereits vorher von einem anderen paedagogus unterrichtet worden. Dieser hatte es aber scheinbar nicht mit ihm ausgehalten. So habe ich die Ausbildung vollendet. Das nur als Erklärung, warum diese Lehrzeit nur ein Jahr betrug. Bei den anderen Papieren liegt ein ähnlicher Sachfall vor. Meistens überstrapazierte Väter, die ihren Söhnen noch auf die Schnelle den letzten Schliff geben wollen. Deswegen konnte ich bisher auch noch nicht mein ganzes Können ausspielen...", erwiderte ich gefasst und klopfte mir innerlich auf die Schulter für meine gute Eigenwerbung.

  • Zitat

    Original von Herius Claudius Vesuvianus
    "Meinst du eine Reihe jetzt wörtlich?", fragte Vesuvianus zur Sicherheit nach. "Da kommt so gut wie kein Licht rein, wobei... mir fällt gerade was ein. Ich habe gehört, dass in Alexandria durch Beimengung von Manganoxid in Verbindung mit besonderen Ölen erstmals die Schmelze von farblosem Glas gelungen ist. Andererseits leben wir im Mittelmeerraum und brauchen im Grunde keine Glasscheiben in den Fensteröffnungen. Eine offene Kuppel scheint mir hingegen unumgänglich, wenn genügend Licht einfallen soll."


    "Eigentlich nicht." So ganz begeistern war er von der Idee nicht, denn er tendierte auch die Kuppel offen zu lassen. "Nun wann wärst du bereit mir beim Bau behilflich zu sein?" Immerhin war der Claudius doch auch quaestor und konnte sich nicht voll und ganz auf dieses Projekt konzentrieren. "Was Aegyptus und dieses farblose Glas betrifft so kann ich mich da bei einem Alexandriner erkundigen." Dabei dachte er an Theodoros Alexandreus.

  • "Wir können das Projekt angehen, so bald du es willst. Ich kann mich zeitweise dafür frei machen, wobei die Größe des Vorhabens im Grunde den vollen Einsatz nötig machen würde.


    "Welche Einheit ist eigentlich mit der Materialbeschaffung beauftragt? Oder weißt du was, wir sollten die weiteren Dinge vor Ort besprechen."


    Er fand es zweckdienlich, sich zunächst umzusehen. Ein Architekt arbeitete nicht nur von seinem Schreibtisch aus, zumindest nicht bei den ersten Planungsschritten.

  • Zitat

    vielmehr wartete er auf das Eintreffen seines Sohnes, der von der Sklavin sicherlich bald gefunden und hergebracht werden würde


    Gefunden hatte sie den kleinen Herrn schließlich irgendwo in der Villa Claudia, in Begleitung seiner Sklaven. Doch in den klatschnassen Sachen herbringen konnten sie ihn schlecht, denn das könnte den Gast wohl eher verwundern. Deshalb hatte Kassandra dem Nubier aufgetragen den Sohn des Herrn so schnell wie möglich umziehen und herbringen zu lassen. Das würde sicher etwas dauern, allerdings sollte das Kind bald hier sein.


    Leise trat Kassandra wieder in den Arbeitsraum und musste dies nur noch Claudius Vesuvianus mitteilen. Eilig trat sie neben ihn und wartete, bis das Gespräch zwischen ihm und den Gast es zu lies die Meldung zu überbringen: Herr, Euer Sohn wird gerade angekleidet und dann sofort zu Euch gebracht. teilte sie dem Herrn mit einer Verbeugung mit. Den Grund erwähnte sie vorerst nicht. Wartete jedoch einen Moment, ob ihr Herr noch etwas dazu sagen wollte, um sich dann wieder der Bewirtung zu widmen.

  • Claudius ließ sich die Verwunderung nicht anmerken, fragte sich aber dennoch, warum sein Sohn erst um diese Tageszeit angekleidet wurde. In Baiae mussten unmögliche Sitten eingeführt oder eingerissen sein, die er beabsichtigte, umgehend auszumerzen. Vor dem Gast allerdings war er nicht geneigt, seinen Unmut kundzutun, daher gab er Kassandra einen Wink, dass sie zurücktreten und sich für die weitere Bewirtung bereithalten sollte.


    Um die entstandene Wartezeit zu füllen, ließ er sich nochmals Oliven reichen, deren Genuss er in die Länge zog.

  • Geduldig musste ich weiter abwarten und nahm mir ebenfalls eine Olive. Genüsslich kaute ich auf dem Kern herum. Alsbald kam die Sklavin wieder zurück und brachte Nachricht, dass der junge Herr bald erscheinen würde. Erleichtert sah ich den Hausherrn an und lächelte vergnügt.


    "Hast Du, edler Herr, wenn ich fragen darf, bestimmte Vorstellungen von der Ausbildung deines Sprösslings?", fragte ich, um etwas die Stille zu brechen, die fast erdrückend auf mir lastete.

  • Just in diesem Moment wurde der kleine Lucius, geführt von seinem neuen Freund, dem großen Numidier, den er Magnus nannte, den Anwesenden vorgestellt.
    Lucius, seinen Vater erblickend, versteckte sich wieder hinter dem großen Sklaven und blickte verstohlen und ängstlich hinter dessen Beinen hervor.

  • Zitat

    Original von Theodorus von Corinthus
    "Hast Du, edler Herr, wenn ich fragen darf, bestimmte Vorstellungen von der Ausbildung deines Sprösslings?", fragte ich, um etwas die Stille zu brechen, die fast erdrückend auf mir lastete.


    "Durchaus, durchaus", erwiderte Claudius gedanklich abwesend, weil ihm das Verhalten seinen soeben hereingeführten Sohnes wieder negativ auffiel. Da lag noch viel Arbeit vor ihm, die er nicht einmal in dem Umfang eingeplant hatte. Aber wer konnte schon annehmen, dass der Junge durch die Hand der Mutter und offensichtlich auch des Onkels derart verweichlicht war?


    "Bitte, du kannst mich jetzt von deinen pädagogischen Fähigkeiten überzeugen, denn die fachlichen alleine genügen mir nicht."


    Er machte eine Handbewegung, die auf seinen Jungen wies.

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