Der Tagesmarsch nach Confluentes


  • Crispus' Centuria passierte eine Reitertruppe, die offensichtlich auf Patrouillenritt war - und der der Anführer - ein Duplicarius - grüßte ihn persönlich. Es dauerte einige Zeit, bis er sich erinnerte, diesen Mann schon einmal gesehen zu haben. Er gehörte zur Legionsreiterei und scheinbar kannten sie sich (immerhin wurde er mit Cognomen angeredet).


    "Salve...korrekt."


    grüßte er zurück, da er leider nicht mehr wusste, wen er da vor sich hatte. Dann fügte er hinzu


    "Muss Ankunft des Bautrupps vorbereiten."


    Eigentlich hatte er keine Zeit für einen netten Plausch - er wurde ja nicht umsonst vorausgeschickt!

  • Wie immer folgte Reatinus seinem Centurio ausnahmslos und warf seinen strengen, kontrollierenden Blick ab und zu auf die Legionäre und Probati der Gruppe. Wieso sie wohl alleine auf dem Weg waren? Doch diese Frage war auch recht sinnlos. Der Centurio wusste sicher, wo er sie alle hinschleifte. :D
    Als die Centuria alleine abrücken musste, schaute Reatinus zu einem befreundeten Optio aus der anderen Centuria. Dieser warf ihm nur ein humorvolles, schadenfrohes Lachen zurück. Doch Reatinus entgegnete prompt spaßhalber mit einem "Na-warte-Blick".

  • Zitat

    Original von Caius Octavius Sura
    "Wir sollten bald aufbrechen.", entschied ich.


    Kurze Zeit später ritt eine Reitertruppe vorbei. Einer der unseren. Einer der Legio. Einige Soldaten nickten oder winkten, manche winkten zurück. Ich saugte die frische Luft durch die Zähne aus. Einer der Centurien biss in ein Brot und schmatzte: "Wird wahrscheinlich ein Kontrollritt sein..." Auch wenn ich mir das hätte denken können. Ich ließ es ohne Kommentar, trank meinen Becher auf einen Zug leer. Dann stand ich auf. Die anderen würden wohl einen weiten Vorsprung haben. Ich zwängte mich durch die Bäume und rief über den Platz:
    "Milites, Abmarschbereitschaft herstellen!"
    Darauf wurde das Treiben wieder bunter und alle klemmten wieder das Zeug auf die Rücken und es schepperten die Werkzeuge. Durch die Gasse ging ich auf mein Pferd zu und schwang mich auf es. Es wird wohl noch dauern, bis alle fertig waren, aber dann würden wir weiter ziehen. Noch vor Anbruch der Dunkelheit sollten wir in Confluentes sein.


    Nach einigen Minuten hatten die Soldaten wieder eine gerade Linie gebildet. Ich blickte zufrieden auf das Bild. Dann deutete ich den Centurien den Abmarsch an. Einige knappe Befehle später und wir marschierten im Gleichschritt wieder nebeneinander her. Confluentes konnte nicht mehr alzu weit sein.

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