Oikos Leonides Philotantos

  • Oikos
    Leonidas Philotes


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    Das Haus des Leonidas liegt unweit des Paneions in einer ruhigeren Straße Alexandrias. Seit Generationen lebt die Familie des Leonidas hier und schon der Großvater hat das Nachbarhaus dem Anwesen einverleibt, sodass aus dem ursprünglichen quadratischen Umriss ein größeres, etwas unförmiges Gebilde entstanden ist, das auch innen und oben einige Veränderungen durchlebt hat.


    Von außen fällt das Gebäude durch ein aufgemaltes Bildband auf, das die Arbeiten des Herkules abbildet. Darüber befindet sich außerdem eine Reihe von Ornamenten, sodass das Gebäude aus den gleichförmigen Standardhäusern herausragt.


    Im Innern ist das Haus nach einem Frauenteil, in dem sich auch ein kleiner Garten befindet, sowie einem Hof mit kleiner Bibliothek für die männlichen Bewohner aufgeteilt.


    1: Balaneion – Badezimmer mit einer Waschwanne, großen Krügen und Trockentüchern
    2: Oikema – Vorratsraum mit allerlei Dingen darin
    3: Poleterion – Laden (verpachtet an einen Weinhändler)
    4: Optanion – Küche mit Herd, Regalen und einem Tisch, an dem die Sklaven essen
    5: Andron – Speisezimmer, mit Klinen eingerichtet
    6: Kepos (unter freiem Himmel natürlich)
    7: Oikesis – Schlafraum der Sklaven
    8: Aufenthaltsraum für die männlichen Bewohner
    9: Arche – Büro
    10: Oikema – Vorratsraum mit allerlei Dingen darin
    11: Aufenthaltsraum für die weiblichen Bewohner (mit Webstuhl ausgestattet)
    12: Biblion – Bibliothek


    im oberen Stockwerk befinden sich getrennte Schlafzimmer für den Hausherrn, seine Frau, sowie zwei Gästezimmer (ebenfalls geschlechtlich getrennt).


    In einem der Höfe befindet sich ein Altar für Zeus Soter (a), den Schutzgott Alexandrias, im anderen einer für Hermes (b), den Gott des Handels.

  • Im Hause leben nicht nur der Hausherr und seine Gemahlin, sondern auch die beiden Sklaven Agamemnon und Menelaos. Sie übernehmen allerdings hauptsächlich Aufgaben wie die Bedienung der Gäste etc.


    Die "schmutzige" Arbeit des Hauses hingegen wird von einer Vielzahl von Angestellten übernommen, die am Abend wieder nach Hause gehen.

  • Nach dem Aufstehen und einer Katzenwäsche im Badezimmer begab sich Leonidas diesen Morgen ins Ergasterion um einen Brief zu schreiben - nach Rom, denn dort lebte wohl der Nachfahre jenes Tiberios Ahalas, der seinen Vater unterstützt hatte und im Gegenzug von diesem unterstützt worden war. Auch ihm konnte nämlich nun Unterstützung nicht schaden...



    An
    M' Tiberios Skleros
    Oikos Tiberios
    Roma, Italia



    Chaire Kyrios,


    Nach all den Jahren schreibe ich Dir nun, um Dich um die Erfüllung einer Bitte zu bitten.


    Mein Vater, der ehrenwerte Philotas Alexandres war dereinst der Philos Deines Vaters, Tiberios Ahalas. Viele Jahre waren sie in enger Freundschaft verbunden - mein Vater half dem Deinen, der Deine dem meinen. Stets gereichte dies zu beider Nutzen, aber auch zur Freude beider.


    Nun bitte ich Dich um Deine Freundschaft, wie sie auch unsere Väter verband. Möge dieses ewige und ehrwürdige Band der Freundschaft uns beide verbinden, wenn es Dir gefällt. Ich selbst würde Dir Treue und Liebe schwören und würde im Gegenzug einzig das verlangen, was unter Freunden als mindestes üblich ist.


    Ich bitte Dich inständig, die Vorteile einer Freundschaft zu bedenken und wünsche Dir und den Deinen den Segen der Unsterblichen.



    Chaire
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    Eine ganze Zeit lang saß er vor dem Schriftstück. Die Geschäfte gingen nicht gerade glänzend, doch sollte er sich in diese Abhängigkeit von einem Mann bringen, den er zuletzt als Jüngling gesehen hatte? Einen Mann, der kein besonderer Freund der Griechen war?

  • Zur Dämmerung stand ein junger Mann, Nikolaus Athenoi, am Tor und klopfte. Er trug einen etwas abgeschabten Lederbeutel über dem Rücken und sah deutlich mitgenommen, wennauch nicht kränklich aus. Er war sauber auf die Art, wie jemand sauber ist, der zwar nur unbequeme Möglichkeiten der Körperreinigung hat, diese aber häufig wahrnimmt. Es war die Sauberkeit eines Armen. Armut ist in keinem Fall mit Elend gleichzusetzen. Nikolaus Gesicht, sofern es jemand im Dämmerlicht sehen konnte, war von vornehmen Aussehen. Seine Kleidung war zwar einfach, jedoch sauber und weitestgehend intakt. Nikolaus wartete. Hoffentlich würde jemand das Tor bald öffnen.

  • Nachdem Nikolaus einige Zeit gewartet hatte, in der die Tür des Hauses sich nicht geöffnet hatte, beschloss er, weiterzuziehen. Offenbar schlief in diesem Haus bereits alles oder es war unbewohnt, was allerdings in einer so bevölkerungsreichen Stadt wie Alexandria unwahrscheinlich wäre. Nikolaus stieß leise einen sehr hässlichen, attischen Fluch aus und ging zum nächsten Haus. Er war müde und hungrig. Hoffentlich würde er bald irgendwo unterkommen, ansonsten würde er zum Museion gehen und trotzdem dieses noch nicht personell besetzt war um Unterkunft bitten, sofern wenigstens ein Pförtner anwesend war.

  • Sim-Off:

    @ Nikophileaus: Sorry, völlig übersehen :(


    Eines Tages entdeckte Leonidas den Brief, den er eigentlich abschicken hatte wollen - das hatte er ja völlig vergessen! Rasch wies er einen Boten an, das gute Stück abzugeben.

  • Bereits auf der Straße konnte man den Lärm aus dem Andron des Oikos hören. Durch die seperate Tür wurde gerade der letzte Gast - ein Getreide-Großhändler, der Felder den ganzen Nil entlang hatte.


    Der Speisesaal war aufwändig mit Girlanden und anderem Beiwerk geschmückt und Leonidas hatte extra noch ein paar Aushilfskellner und den Koch aus einem stadtbekannten Lokal engagiert.


    Leonidas hatte zahlreiche einflussreiche Bürger zu sich nach Hause geladen um seinen Teil der Abmachung - die Gewinnung der Oberschicht - zu erfüllen. Neben dem amtierenden Eponminatographen, den Leonidas zwar nur flüchtig kannte, dafür aber ein gutes Verhältnis zu Aristophanes hatte, lag auch ein römischer Offizier mit griechischen Wurzeln. So reihten sich zahlreiche Männer an den Klinen und genossen den dritten Gang - Meeresfrüchte in delikater Soße. Der Offizier verlangte Garum - ein widerliches Zeugs, das Römer komischerweise zu allem essen konnten.


    Es wurde viel geredet, gelacht und den Tänzerinnen und Tänzern aus dem fernen Süden zugesehen. Leonidas gefiel die linke besonders...vielleicht sollte er sie - wenn alles heute Abend zufriedenstellend verlaufen würde - hinauf in sein Gemach bitten...


    Doch erst die Arbeit, dann das Vergnügen!

  • Leonidas saß wieder einmal zu Hause in seiner Arche, wo er ständig grübelte, wie er am besten das Geld für die Bezahlung all der Helfershelfer in seinem Büro an der Agora beschaffen sollte. Irgendwie liefen die Geschäfte zur Zeit schlechter als erhofft, sodass er tatsächlich auf lange Sicht in finanzielle Schwierigkeiten kommen konnte.


    Plötzlich fiel sein Blick auf einen Brief, den er vor Monaten nicht gewagt hatte, abzuschicken. Tiberios Skleros...nur dunkel konnte er sich an den jungen Mann erinnern, der Sohn dieses Ahalas, bei dem sein Vater Philotas öfter gewesen war...möglicherweise war es tatsächlich eine Möglichkeit...


    Er gab sich einen Schubs und beauftragte einen Boten, den Brief abzugeben, während er selbst die Straferlasse des letzten Agoranomen begutachtete...

  • Ad
    Leonidas Philotates
    Oikos Leonides
    Polis Alexandria apud Aegyptus



    Chaire, Leonidas!


    Gern erinnere ich mich an die Zeit in Alexandria zurück, wo ich bei deinem Vater in deinem Haus zu Gast sein durfte. In Anbetracht dieser positiven Erinnerungen bin ich gerne bereit, Dich als meinen Philos aufzunehmen.


    Anbei sende ich dir auch ein kleines Sportulum in pekuniärer Form. Ich hoffe, Du hast Freude daran.


    Chaire
    [Blockierte Grafik: http://img157.imageshack.us/img157/6083/siegelmtdsenatorhc0.gif]

  • An diesem Tage ging im Hause des Leonidas alles drunter und drüber. Die Hausdiener, die beiden Sklaven Agamemnon und Menelaos, aber auch der Hausherr persönlich liefen hin und her. Delikate Speisen waren eingekauft worden, das Andron kunstvoll mit Girlanden und den prächtigsten Kandelabern des Hauses geschmückt worden. Zusätzlich hatte man noch einen Star-Koch aus einem der angesagtesten Gaststätten der Stadt organisiert. Alles sollte perfekt laufen - schließlich erhoffte man den Eparchen persönlich!


    Am frühen Nachmittag jedoch konnte Leonidas das Haus inspizieren. Jeder Winkel war gekehrt und auf Hochglanz poliert worden. Eine Truppe von Musikern, sowie ein Tanztrio wärmten sich im Hof auf.


    Leonidas verschwand in seinem Badezimmer und ließ sich von einem eigens herbeigeholten Friseur perfekt stylen. Das Haar wurde in kleine Löckchen gelegt, der Bart gestutzt und gekämmt. Schließlich schlüpfte der Sohn des Philotas noch in einen seidenen, strahlend weißen Chiton, darüber ließ er sich von zwei Stylisten (nun gut, genau genommen waren es einfach Kleiderfachleute) den scharlachroten Himation falten. Zum Schluss noch ein bisschen Parfum und schon konnte das Fest beginnen.


    Nun begab sich Leonidas in den Hof, aus dem die Musiker und Tänzer bereits verschwunden waren und ging auf und ab, während er auf seine Gäste wartete - er kam sich fast vor wie ein Peripatetiker!

  • Eine Sänfte wurde, begleitet von einem Trupp Diener und einer Abordnung der Stadtwache, an das Haus des Leonidas herangetragen. Der Großteil der Diener schien nur die Funktion zu haben, den Zug mit ihren Gestalten zu schmücken. Was niemand wissen musste: die Diener sowie auch die prächtig bemalte und mit feinen Stoffen ausgekleidete Sänfte waren extra zu diesem Anlass kurzfristig gemietet. Eine eigene Sänfte und eine dauerhaft angestellte Dienerschar hätte sich der Strategos nie leisten können. Vor dem Tor zum Haus seines Kollegens stieg Nikolaos aus der Sänfte. Er trug ein Paar Sandalen, deren Leder frisch poliert glänzte. Sein Gesicht war wie sonst auch bartlos, doch im Gegensatz zu anderen Anlässen hatte er helle Schminke aufgetragen, die seine vornehme Blässe betonte. Sein Haar glänzte, doch an seiner Frisur hatte er nichts verändern lassen. Nikolaos trug einen leuchtend weißen Chiton und eine dunkelblaue Chlamys. Die Kleidung schien eigens für diesen Anlass gekauft worden zu sein. Mit grazilem Schritt, gefolgt von zwei Dienern, trat Nikolaos zum Tor. "Chaire, Leonidas.", begrüßte er den Gastgeber schon von weitem. "Ich freue mich, dich einmal in deinem Haus besuchen zu können. Es ist ein wirklich schönes Gebäude. Hast du es selbst erworben oder ist es ein alter Familienbesitz?"

  • Vollkommen protzig und erscheint auch Timokrates zum Stelldichein bei Leonidas. So ein nettes Symposion darf man sich doch nicht entgehen lassen. Und da Timokrates nicht gerade bescheiden ist, taucht er auch auf, als wäre er der Sonnengott persönlich: Die Sänfte, in der er angetragen kommt, wird von einer ganzen Schaar von Männern begleitet, teils angemietet, teils Personal, ja, sogar die armen Epheben mussten für den Aufzug herhalten.


    Die Sänfte senkt sich nieder und Timokrates steigt aus, gekleidet in einen nachtblauen, golddurchwirkten Seidenchiton, ein Geschenk seines Patrons, während der Chlamys dunkelrot und mit goldenen Pflanzenornamenten bestickt ist, eine Tracht, die fast ein wenig an eine Kopie der rhomäischen Kaisertracht erinnert. An den Füßen trägt er die den Prytanen vorbehaltenen Purpurschuhe. Das Gesicht ist geschminkt und der Situation angemessen mit Goldstaub bedeckt, in die Haare hat er sich eine dionysisch wirkende Weinlaubkrone mit künsflechten Weintrauben flechten lassen. Dergestalt tritt er in Leonidas Haus ein...

  • Leonidas erkannte schon sehr bald die erste Sänfte und tippte auf Timokrates - er hätte es nicht anders gemacht. Als dann jedoch Nikolaos ausstieg, war er überrascht. Er hatte den jungen Athener nicht so vermögend in Erinnerung. Trotzdem grüßte er ihn freundlich


    "Chaire, Nikophileaus! Was für eine Freude, dass Du kommen konntest. Folge doch bitte Menelaos. Ich erwarte noch die anderen Gäste."


    Der nubische Sklave, der ebenfalls in leuchtende Farben gekleidet war, führte den Strategen ins Andron, wo die Musiker bereits eine unauffällige, angenehme Hintergrundmusik spielten. Die Tänzer waren noch nicht zu sehen, dafür aber ein paar Speisesofas. Nikolaos wurde das zweite von links zugewiesen.


    Außerdem erschien Agamemnon mit einem Silbertablett, auf dem Honigwein geboten wurde.


    Währenddessen entdeckte Leonidas die zweite Sänfte und war erstaunt. So viel Prunk hatte er selbst Timokrates nicht zugetraut! Aber andererseits...irgendwie doch. Als der Prytane ausstieg, ging Leonidas ihm strahlend entgegen.


    "Timokrates, Timokrates - Chaire, mein Freund! Du siehst ja aus, als wärst du direkt dem Olymp entstiegen!"

  • Eigentlich war diese Straße in der Nähe des Paneions eine der weniger belebten und ruhigeren innerhalb des geschäftigen Broucheion-Viertels. Aber an diesem Abend erregte eine bemerkenswerte Kolonne die Aufmerksamkeit der Passanten und aus vielen Fensteröffnungen wurden Köpfe gesteckt, von Anwohnern, die neugierig sehen wollten was da eigentlich los war.


    Es war eine große Sänfte, die von zwölf dunkelhäutigen Nubiern getragen und von mehr als einem Duzend römischen Legionären eskortiert wurde.


    Vorweg marschierte ein Centurio, der sich lautstark bemerkbar machte: “Macht Platz! Aus dem Weg! Macht Platz für den Praefectus Alexandriae et Aegypti!“



    Vor dem Haus des Leonidas Philotes hielt die Kolonne an. Der Centurio schritt vor die Tür des Hauses und klopfte an. Dazu rief er: “Der Praefectus Alexandriae et Aegypti möchte hereingelassen werden. Er kommt auf Einladung von Leonidas, des Philoten!“

  • Grinsend bewegt sich Timokrates in Leonidas Richtung: "Chaire, mein Lieber! Naja, was heißt, "aussehen", ich hab mich halt ein bisschen hergerichtet..." Freundschaftlich klopft er Leonidas auf die Schulter und setzt an, um Leonidas Kostümierung ebenfalls zu loben, als der dicke Zenturio von hinten den Praefectus Alexandriae et Aegypti ankündigt. Timokrates dreht sich langsam um.


    "#§$&%$*@..." X( Immer muss es Einen geben, der einem die Show stiehlt...

  • Nikolaos nickte lächelnd, gab eine höfliche Floskel von sich und folgte dann dem Sklaven. Dabei raschelte sein Chiton. Irgendwie nervte ihn dieses Geraschel. Sein einfaches Wollgewand, das er zu hause gelassen hatte, wäre sicher bequemer und weniger protzig laut gewesen. Es war schon erstaunlich, was für prachtvolle Dinge man sich in dieser Stadt für relativ wenig Geld ausleihen konnte... . Natürlich war auch die bloße Leihgebühr an der Grenze dessen, was sich Nikolaos leisten konnte, doch er wollte neben den übrigen Gästen nicht als arm erscheinen. Nikolaos drückte seine Chlamys einem seiner (nur kurzfristig angestellten) Dienern in die Hand. Kaum hatte Nikolaos sich bequem auf die ihm zugewiesene Kline gelegt, hörte er draußen jemanden rufen. Der Eparchos kam also. Auf dem Pflaster der Straße waren bereits die gleichmäßigen Schritte von Soldaten zu hören.

  • Gerade wollte Leonidas noch einen auf das Lob draufzusetzen, da erscheint auch schon etwas, was ihn Timokrates fast vergessen lässt. Er ließ ihn kurz stehen und ging auf den Centurio zu.


    "Ich bin Leonidas, Sohn des Philotas. Er möge kommen."


    Leonidas blieb gleich an der Tür stehen und drehte sich um.


    "Timokrates - du kannst schonmal das Andron aufsuchen...äh...Menelaos zeigt dir den Weg. Oder du kannst ihn auch gleich hier begrüßen..."


    Doch dann musste er auch schon sein vielgeübtes freudiges Lächeln präsentieren und zu der durchaus pompösen Sänfte sehen, die die der bisherigen Gäste doch in den Schatten stellte und wohl auch die prächtigste von allen bleiben würde. Insbesondere mit dem militärischen Tross - Legionäre waren eben doch eindrucksvoller als die Phylaken der Stadtwache...

  • Der Präfekt stieg aus der Sänfte und sagte leise zu dem Offizier: “Gut, Centurio. Du und die Männer werden hier auf mich warten. Sie sollen sich etwas zu essen besorgen, es kann spät werden. Aber kein Wein, hörst du. Wen ich mit Weinatem erwische, der kann sich auf einen Monat Carcer freuen.“
    Germanicus Corvus glaubte, dass sich langweilende und dazu noch angetrunkene Legionäre schnell dazu neigten, einen Streit mit den Einheimischen anzufangen und das war hier, inmitten des Broucheion-Viertels, so ziemlich das Letzte was er gebrauchen konnte.



    Nachdem das geklärt war schritt er würdevoll auf seinen Gastgeber zu.


    “Agoranomos Leonidas Philotantos, ich danke dir sehr für deine Einladung.“, sagte er mit freundlicher Stimme und ebensolchem Lächeln.

  • "Nein, ich werde schon einmal reingehen. Bis später..." Er würde noch genug Gelegenheiten haben, mit dem Eparchen zu sprechen und folgt dem Diener ins Andron.


    Auf dem Weg dorthin stattet er sich schon einmal mit einem Aperitiv und ein paar kleinen Häppchen aus, da erspäht er den Strategos. "Chaire, Strategos, was macht das Leben so?"

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