Des Nachmittags besucht Timokrates den Fremdenmarkt der Stadt, den wohl größten Warenumschlagplatz der bekannten Welt. In diesem multikulturellen Troubel lassen sich sicher irgendwelche Leute finden, mit denen er mal Kontakt hatte und die er jetzt auf anfängliche Hilfeleistungen ansprechen könnte. Außerdem ist es nie verkehrt, die Händleraristokratie der Stadt kennen zu lernen, wenn man sich in Alexandria einen Namen machen will. Kontakte und Information - das waren wohl in echt die wichtigsten Güter, die man hier auf dem Markt erwerben konnte.
Timokrates weicht gerade noch einem vollbepackten Kamel aus, das ein Landsmann von ihm durch das Gemenge treibt. Auf lybisch schimpft dieser Timokrates, der aber genauso derbe antwortet. Daraufhin zieht der andere Lybier sein Kopftuch zurück und strahlt den Kyrener mit leuchtenden Augen an:
"Timokrates! Wenn das mal keine Überraschung ist!"
Timokrates schaut den Berber an und freut sich ebenso. "Hamilkar! Was machst du denn hier?"
Hamilkar zwinkert: "Na was wohl? Geschäfte natürlich. Komm, lass uns einen trinken gehen..."
"Gerne!" meint Timokrates und gemeinsam mit dem Kamel ziehen sie ab, sich über alte Zeiten unterhaltend...
Wer auch Lust hat auf ein kleines Gepräch mit Getränken kann sich anschließen