[Villa Tylusica] Schreibstube des Akhom (epistolae)

  • Im oberen Stockwerk des Hauses, in einem der hinteren Räumlichkeiten, befindet sich ein kleines ein scripulum (~8,8 qm) großes officium, in dem neben einem Schreibpult noch ein zur Decke reichendes Regal steht, wo allerlei Papyri sorgfältig aufbewahrt werden.
    Ein kleines, quadratisches Fenster erhellt den Raum mit Sonnenlicht. Es zeigt zur Westseite, so daß insbesondere Abend die Sonne lange hell erscheint.

  • Akhom erreichte die kleine Stube, in der er in Zukunft arbeiten würde. Er schaute sich genau um und richtete sich dann "häuslich" ein.

  • [Blockierte Grafik: http://img166.imageshack.us/img166/619/rhabosba9.jpg] | Rhabos


    Rhabos, ein tylusischer Geschäftsmann und einer der engsten Vertrauten des Ioshua Hraluch, was sich unter anderem daran zeigte, daß er ihm bereits jahrelang als Vilicus diente, war die Stufen des Hauses hinaufgestiegen, um sich den neuen Sekretär persönlich anzusehen. Nebenbei hatte er außerdem einige Aufträge an diesen weiterzuleiten.
    Er war erst am Vortag in Alexandria eingetroffen, nachdem Ioshua in einem Brief darauf bestand, daß er ihn in den Verhandlungen mit den Perlusern unterstützen sollte. Er war ein zuverlässiger Verwalter und absolut loyal, beinahe so etwas wie ein Freund, des stämmigen Tylusiers, der sonst eher wenig Freunde zählte. Eigenständig hatte er in den letzten Monaten den Aufbau der Handelsniederlassung in Germania Superior vorangetrieben, ehe er nach Ostia zurückgekehrt war und nach einem kurzen Aufenthalt in der Handelsmetropole des Mittelmeers nach Alexandria aufgebrochen war.
    Er reiste unter Flagge der tylusischen Flotte und damit unter dem Schutz des Königs dessen Flotte 25 stabile Dhows umfasste.


    Er klopfte kurz und betrat kurzerhand das officium.


    "Salve Akhom ! - Ich habe schon von dir gehört. Ich hoffe, du konntest dich gut einleben."


    Er sah sich um in dem kleinen Büro.


    "Mein Name ist Rhabos, und ich habe einige Aufträge für dich von Ioshua." Er legte eine Wachstafel auf das Pult. "Einmal einen Brief an den Senator Maximus Decimus Meridius nach Rom. Er ist einer unserer langjährigen Kunden. Die beiden schätzen sich. Also sei nicht zu unterwerfig, aber dennoch respektvoll. Beglückwünsche ihn zu seinem neuen Lebensabschnitt und erkundige Dich nach seiner Zufriedenheit ob der gelieferten Stoffe. - Der zweite Brief ist ein wenig formellerer Art. Er geht an den Senator und Consul Gaius Prudentius Commodus in seiner Funktion als Magister der Socii Mercatorum Aurei. Sei auch hier respektvoll, doch übertreibe es nicht. Bleibe sachlich ! Lass anfragen wie die Geschäfte laufen und ob es Neuigkeiten aus Sicht der Socii Mercatorum Aurei gebe. Das wärs. Hast du noch Fragen ?


    Und wenn du damit fertig bist, legst du die beiden Briefe Ioshua ins Tablinum."

  • Zitat

    Original von Ioshua Hraluch
    "Mein Name ist Rhabos, und ich habe einige Aufträge für dich von Ioshua." Er legte eine Wachstafel auf das Pult. "Einmal einen Brief an den Senator Maximus Decimus Meridius nach Rom. Er ist einer unserer langjährigen Kunden. Die beiden schätzen sich. Also sei nicht zu unterwerfig, aber dennoch respektvoll. Beglückwünsche ihn zu seinem neuen Lebensabschnitt und erkundige Dich nach seiner Zufriedenheit ob der gelieferten Stoffe. - Der zweite Brief ist ein wenig formellerer Art. Er geht an den Senator und Consul Gaius Prudentius Commodus in seiner Funktion als Magister der Socii Mercatorum Aurei. Sei auch hier respektvoll, doch übertreibe es nicht. Bleibe sachlich ! Lass anfragen wie die Geschäfte laufen und ob es Neuigkeiten aus Sicht der Socii Mercatorum Aurei gebe. Das wärs. Hast du noch Fragen ?


    Und wenn du damit fertig bist, legst du die beiden Briefe Ioshua ins Tablinum."


    Akhom nickte.


    Chaire Rabos, ich werde mich sofort daran setzen die Briefe fertig zu stellen.

  • Akhom hatte nicht sehr viel zu tun, aber er erfüllte seine Aufgaben trotzdem gewissenhaft und vollständig. Der Händler Hraluch hatte wirklich gute Kontakte zu vielen verschiedenen Menschen aus der gesamten Oikomene und Akhom verstand langsam, welche Arbeit sein Vater auf sich genommen hatte, um die Kontakte auszubauen und zu verbessern, die ihm seine Vorväter vermacht hatten.
    Warum aber waren sie so plötzlich von ihm abgefallen?

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