[Spaziergang] durch die Stadt

  • Lustlos und erschöpft ginger durch die Straßen Confluentes' und wartete auf irgendein Ereignis. Vielleicht würde ihm ja ein hübsches Mädchen in die Arme laufen.
    Aber er war es gewohnt, von keinem angesprochen zu werden. Keiner hatte ihn bis jetzt akzeptiert. Er war immer alleine.
    Sein einziger Gesprächspartner bis her war der Claudier Vesuvianus, doch er war diese strenge Ordnung und die Haltung der Tradition nicht gewöhnt.
    Er sagte plötzlich zu sich selber, als er an einer Tabernae vorbeikam.
    Heimat bist du schöner Wälder, Heimat bist du schöner Täler, HEIMAT bist du mal gewesen.
    Er stöhnte kurz und blickte auf das Straßenpflaster:
    Die Vergangenheit holt mich hier wieder ein. Die Erinnerungen an die Invasion der Römer. Der Tod meiner Eltern. Meine Flucht. Meine tragischen Begehen.
    (Pause)
    Er blickte auf und um sich:
    Vesuvianus meinte, ich solle mir einen Schliff verpassen. Ich meine gar nichts. Ich habe kaum eine Persönlichkeit, ich kam hier her, um meine Leben wieder in den Griff zu kriegen, ich kam hier her um mein eigenes ICH zu entdecken.
    Er machte eine abwendige Handbewegung:
    Ach, was solls, mich beachtet eh keiner. Ich mache alles falsch. Wenn jetzt jemand käme, ich könnte mich an ihm die Augen ausweinen.
    Er lief, ohne zu denken wohin er lief, einfach gerade aus. Und machte sich keine Gedanken mehr. Er lauschte auf die Geräusche der Stadt und auf die Natur und war ganz in sich vertieft.


    Sim-Off:

    Würde mich über Mitspieler freuen! :)

  • Auf einmal sah er auf und bemerkte, dass ihn jemand anlächelte. Es war keine Frau, nein, es war ein junger Mann, der sich an ihm vergnügte.
    Syphax sah ihn an, lächelte ein wenig zurück, aber wusste das es gegen ihn war. Der junge Mann hatte ihn ausgelacht, wie so viele Leute ihn schon verlacht haben.
    Doch selbstsicher ging er auf den Jüngling zu und sprach ihn darauf an:


    Was verschafft dir die Ehre?

    Der Junge lachte weiter und immer heftiger werdend erwiderte er Syphax:


    Du siehst aus, wie einer von diesen Mischrassen der Gallier und Germanen. Ich dachte gar nicht, dass die so komisch aussehen, so wie ....... (er krümmte sich schon vor lauter Lachen und die Leute rund herum, warfen genervte Blicke zu dem Geschehen)..... dieser, dieser Christus, oder wie der auch hieß.

    Auf einmal fingen die Leute an zu murmeln, weil er wirklich diesem heiligen Manne ähnelte.
    Um nicht als jenner erkannt zu werden, verdeckte er schnell sein Gesicht mit seinem rechten Arm, und verschwand so schnell er konnte von diesem Platz.


    Wieder war er verlassen, doch war da Einzige, was er wollte, jemand zu haben, der ihn verstand und der zu ihm hielt.

  • Er ging demnach, nach dieser kleinen, aber doch großen Beschuldigung an einer dieser Gotteshäuser der Christen vorbei und wurdevon deren Gebeten ertönt, die er nicht überhören konnte.
    Einer dieser Anhänger, war gerade am Hinausgehen aus diesem Gebäude und kam auf ihn zu. Er sagte:
    Der Herr sei mit dir und mit deinem Geiste!
    Ich wusste nicht, was das heißen sollte und entfernte mich lieber. Später traf ich dann eine alten Senex, der mir sagte, dass diese Menschen nur einen Gott anbeteten. Ich dachte mir:
    Ein Gott. Praktisch irgendwie. Ein Gott für alles, für die Liebe, Krieg, Fruchtbarkeit.........
    Doch irgendwie viel zu riskant; was wäre, wenn er die Erde eines Tages verlassen würde, dann hätten wir gar Keinen mehr.
    Er wollte nicht mehr darüber nachdenken und ging somit betrübt und noch verzweifelter wieder nach Hause.

  • Sim-Off:

    Ja, und jetzt, ich weiß, dass die Römer gegenüber anderen Religionen tolernat waren, und deshalb hab ich geschrieben, dass es schon so was ähnliches wie diese Gotteshäuser gab

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