Ein erster Schritt hinaus

  • Rom war laut. Jeder, der je in Rom seinen Fuss hineingesetzt hatte, würde dies ohne zu Zögern bejahen. Severina wusste das. Sie wusste ganz genau, worauf sie sich eingelassen hatte, und dennoch erschrak sie, wegen den Marktschreiern, den Bettlern, den armen, verrunzelten Weibern, die an den Strassenecken ihre kleine Ernte verkaufen wollten, dem Schmutz, der auf der Strasse lag, den Soldaten von der Cohortes Urbanae, die geflissentlich ihre Patrouillen durchmarschierten. Aber dennoch wagte sie sich immer weiter. Der Sklave hinter ihr folgte ihr, liess sie nicht aus den Augen, das spürte sie und es gab ihr zusätzliche Sicherheit. Sie hatte nicht viel eingesteckt, eigentlich sie gar nichts, ihr Sklave hatte das Geld bei sich, doch dieses wenige wollte sie sich an diesem Tage gönnen, etwas kaufen, etwas schönes kaufen.


    Und sie wusste auch, was sie kaufen wollte: eine neue Tunika sollte es sein. Eine gebleichte, die vollkommen weiss war, so eine wollte sie haben. Ein wirklich magerer Wunsch, aber genau jetzt ihr sehnlichster. Und sie wurde sogar recht bald fündig. Auf den Mercati, dort wo viele Händler ihre Stolen, Togen und auch Tuniken anpriesen, dort hatte sie etwas gefunden. Fasziniert ging sie hin, fasste den Stoff an, befühlte ihn, überprüfte die Nähte und den Saum, roch daran und begutachtete ihn, als wäre genau diese Tunika ein Schatz, den sie gerade gefunden hatte. "Ob sie mir wohl passt?" fragte sie sich halblaut, während sie probeweise die Tunika vor ihren Körper hielt.


    Sim-Off:

    Wer will, der sei eingeladen. :)

  • Arrecina hatte es in der Villa nicht mehr ausgehalten. Ihre Familie die immer ein Auge auf sie warf, ihr Vater der noch da war und ihre Stiefmutter der sie bis jetzt erfolgreich aus dem Weg gegangen war hatten sie einfach nur noch angenervt. So lange war sie jetzt nicht mehr draussen gewesen, keinen Markt mehr besucht, keinen Park angesehen und vor allem schon lange nicht mehr Papas Geld ausgegeben und das konnte man ja nicht mehr so stehen lassen. Sie brauchte eindeutig etwas Ablenkung und so hatte sie sich ihre Sklavin Anaxandra und ihren Sklaven Cerco geschnappt und war nach draussen gegangen. Wieder einmal hatte sie es nicht für nötig gehalten einem in der Villa bescheid zu sagen, schließlich war sie ja keine Sklavin.


    Ihr Weg führte sie, heute einmal zu Fuß, auf die Märkte von Rom. Vielleicht fand sie hier ja etwas mit dem man was anfangen konnte. Vielleicht sogar etwas womit man Gitterstäbe aufbekommen konnte, aber das schien dann doch eher unwahrscheinlich, aber etwas zum Anziehen tat es auch hin und wieder oder ein neuer Duft oder etwas anderes aus einem anderen Land. Die beiden Sklaven wichen ihr nicht von der Seite, denn man hatte ihnen schon bei ihrer Rückkehr eingebläut Arrecina nie wieder aus den Augen zu lassen und es war ganz gut, dass sie davon nichts wusste.


    An einem Stand mit schönen Tuniken und vielen anderen Kleidungststücken blieb sie stehen und begutachtete sich die Waren die wirklich nicht die schlechtesten waren. Doch waren sie auch gut genug für eine Patrizierin? Eine beige Tunika wanderte in ihre Hand und sie prüfte die Qualität des Stoffes und der Nähte als sie eine leise Stimme neben sich vernahm. Es war eine junge Frau, vielleicht grade in ihrem Alter oder etwas älter die anscheinend nicht wusste ob sie die Tunika nehmen sollte oder nicht. "Meinst du nicht sie macht dich etwas zu blass?" fragte Arrecina sie freundlich.

  • Severina war in Gedanken gewesen, als sie angesprochen wurde. Sie drehte ihren Kopf zu der anderen und Erstaunen spiegelte sich in ihrem Gesicht. Nicht weil jemand sie ansprach, eher weil sie mit diesem Kommentar überhaupt nicht gerechnet hatte.


    "Zu blass?" Sie blickte wieder auf die Tunika, eine cremefarbige, die sie noch immer vor ihren Körper hielt und die sich so fantastisch anfühlte. "Findest du wirklich?" fragte sie die junge Frau neben sich. Sie wollte zwar nicht schillern, erst recht nicht mit einer gebräunten Haut, aber zu weiss im Gesicht wollte sie auch nicht wirken. "Wie eine Tote möchte ich nämlich nicht aussehen..." meinte sie noch, als sie die Tunika aus ihrer Hand weglegte, nicht ohne noch einmal mit ihren Fingern ganz kurz über den wunderbaren Stoff zu gleiten. Dann sah sie sich um und ihr sprangen gleich andere Tuniken ins Auge. Schon wollte sie zu einer hingreifen, da stockte ihre Hand und blieb vor zwei Kleidern stehen. Severina konnte sich nicht so recht zwischen einer azurblauen mit roten Borten oder einer dunkelgrünen mit gelben Borten entscheiden, nahm dann nach einigen Momenten des Überlegens aber doch das blaue. Sie ergriff das Kleid und hielt dieses vor sich hin. "Wie wäre das hier?" Abwartend sah sie ihr Gegenüber an und wartete und hoffte auf ein diesmal positiveres Signal. Die ganz schrillen Stücke wollte sie nicht wirklich anziehen, das würde zu ihrem Typ nicht passen, so dachte sie, und ausserdem mussten die ja ein Vermögen kosten, welches sie einfach nicht bezahlen wollte. Falco hatte ihr zwar gesagt, dass sie sich kaufen könne, was sie wolle und brauche, aber sie wollte seine Freigiebigkeit nicht über Gebühr strapazieren. Ausserdem hatte sie ja selber jetzt ein wenig Geld. Obwohl es schon herrlich sein musste, wenn man sich kaufen könnte, was man wollte. "Zu dumm, dass man sich hier selber nicht sehen kann. Das würde das Einkaufen entscheidend vereinfachen." seufzte sie ein wenig.

  • Arrecina lächelte milde und war froh, dass die Frau ihr wegen ihrem Kommentar nicht gleich an die Kehle sprang, denn manch andere hätte das sicher gerne getan. "Du würdest nicht unbedingt wie eine Tote wirken aber du hast einen so schönen Teint den man mit anderen Farben viel besser betonen könnte als mit einer so hellen. Und du siehst mir wie ein fröhlicher Mensch aus da wirkt diese Farbe viel zu trist für dich."
    Arrecina ließ nun ebenfalls ihre Blicke über die große Auswahl an Stoffen und fertigen Gewändern gleiten und, sie musste schmunzeln, denn ihr Blick war auch auf dem blauen hängen geblieben. Arrecina selber würde sich wohl die ganz zart blaue zulegen mit den Stickereien, denn diese lag direkt neben der die Severina nun nín die Hand nahm und vor sich hielt.
    "Diese ist auf jeden Fall schon viel besser und unterstreicht deine Augen und alles andere an dir. Ich an deiner Stelle würde diese nehmen. Ich finde sie hübsch," sagte sie ehrlich
    "Jetzt habe ich dir schon so viel das Ohr abgeredet und mich noch nicht einmal vorgestellt. Ich bin Flavia Arrecina und auch auf der Suche nach was passendem zum Anziehen," gab sie lächelnd von sich.


    Der Händler witterte natürlich schon potenzielle Kunden und stellte sich in die Nähe der beiden Frauen um auch die Wortfetzen aufzuschnappen. Die eine hielt die blaue Tunika in der Hand für dir er sicher einiges bekommen konnte und rieb sich schon mal die Hände in Gedanken.

  • Severina lächelte müde. Sie soll wie ein fröhlicher Mensch aussehen? Dann musste sie beneidenswerte schauspielerische Fähigkeiten innehaben, denn fröhlich war sie in der letzten Zeit eher kaum gewesen. Wohl eher hatte sie vor etlichen Tagen entdeckt, dass sie Augenringe hatte, zweifelsohne eine Folge ihres nächtlichen Wachens, weil sie nicht schlafen konnte und daher sehr viel las. Der Wachsverbrauch war jedenfalls enorm, weil diese kleinen Tonlämpchen viel zu wenig Licht spendeten, um auch nur einigermassen die Worte auf den Schriftrollen entziffern zu können. Und als sie dann ganz erschreckt diese Ringe gesehen hatte, entschied sie sich gegen die bisherige Lebensweise und schwörte auf Kamillensud, sowohl innerlich als auch äusserlich. Und es wirkte, zumindest was die Augenringe anging. Nur das schnelle Einschlafen war noch immer ein Problem. Und wer auch immer gesagt hatte, Schäfchen zählen würde helfen, sollte sich in Acht vor Severina nehmen. Aber das waren Gedanken, die nur kurz durch ihr Gehirn wanderten, denn schon sprach die Frau vor ihr wieder.


    "Findest du? Eigentlich wollte ich ja eine Tunika haben, mit der ich ausser Haus und auf den Markt gehen kann. Das hier scheint mir dafür fast ein wenig zu schön zu sein." entgegnete sie und hielt weiter das Kleid an ihrem Körper, überlegend, wo sie das anziehen könnte. Innerlich hatte sie sich schon längst entschieden, aber dennoch wollte sie nicht sofort sagen, dass sie das hier wollte. Sie hatte nämlich den Händler gesehen, der wohl eine Verkaufsmöglichkeit sah und Severina wollte nicht so sehr ihr Interesse bekunden, um den Preis niedrig zu halten. Sie hatte ihrer Meinung nach auch nicht viel Talent im Verhandeln der Preise, zumindest hatte ihr das ihre Amme immer wieder gesagt.


    Severina lächelte zurück. "Oh ja, entschuldige, ich habe ja auch meine Manieren vergessen. Ich heisse Helvetia Severina, und ich dachte mir schon, dass du aus einem ähnlichen Grund hier bist."

  • Arrecina konnte es nicht ganz nachvollziehen warum diese blaue Tunika nicht auch eine sein konnte mit der man den Alltag bestreiten konnte. Sie selber trug doch auch immer nur die besten Tuniken und Stolen, aber sie kam ja auch aus einem patrizierischen Haushalt und kannte es nicht anders. Zwar hatte sie die ganze Zeit nicht mehr soviel Wert auf das alles gelegt aber langsam kam sie wieder zu dem Punkt zurück wo sie damals gewesen war und das Geschehene konnte sie immer weiter verarbeiten. Sie war etwas älter geworden und wusste zu welchem Stand sie gehörte und musste sich dementsprechend auch verhalten, bestimmt gelang ihr das nicht immer, denn einen Dickkopf bekam man nicht so einfach wieder weg, aber das war ja egal.
    "Sie ist sehr schön, aber warum solltest du sie nicht im Alltag zeigen? Hmm!? Du kannst sie doch tragen mit deinem Aussehen und zeigen, dass du es wert bist. Weißt du was ich meine?"
    Arrecinas Kopd neigte sich mal nach links dann wieder nach rechts als überlegte sie ob die Tunika wirklich zu der jungen Frau passte und sie kam immer zu dem gleichen Ergebnis, dass dem so war. "Ich bleibe dabei, du solltest sie nehmen," lächelte sie freundlich. "Helvetia, der Name kommt mir bekannt vor, aber ich kann ihn gerade nicht wirklich einordnen. Irgendwann wird es mal Zeit, dass man seine Schränke und Truhen aufräumt und ich glaube diese Zeit ist bei mir grade angebrochen und man muss die Gunst der
    Stunde nutzen wenn Papa einem Geld gibt."

    Arrecina lachte verschmitzt und blickte dann rein zufällig zu dem Händler der recht aufdringlich zu ihnen sah und nur darauf wartete das Wort ergreifen zu können.


    "Und da hat schon einer angebissen. Der sieht so aus als könnte er einen übers Ohr hauen, aber die Tunika würde ich auf jeden Fall nehmen, was ich nämlich bis jetzt an den anderen Ständen gesehen habe ist nicht zu vergleichen mit den Stoffen von hier."


    Und der Händler hatte schon längst Witterung aufgenommen und ließ ein schmieriges Lächeln, wenn man das als Lächeln bezeichnen konnte, sehen. "Salve ihr hübschen Mädchen was kann ich denn für euch tun?" sprach er die beiden an.

  • Etwas skeptisch blickte Severina zwischen Arrecina und dem blauen Kleid hin und her. Diese Tunika würde sie eher bei einer Festlichkeit tragen, aber wohl kaum, wenn sie auf den Markt ginge. Auf der anderen Seite hatte Arrecina recht, fand Severina. Warum eigentlich nicht? Man gönnt sich ja sonst kaum etwas.


    "Ich denke, du hast recht." sagte sie, bekräftigte damit gleichermassen ihre Gedanken und entschloss sich nun endgültig zum Kauf. "Bei so etwas schönem ist die Versuchung zu gross, als dass man einfach Nein sagen könnte. Nicht wahr?" Sie blickte wieder die Tunika an und ihre Augen bekamen ein kleines Leuchten. Sie malte schon in ihrer Vorstellung aus, wo sie das tragen könnte. Vielleicht wirklich bei einem Fest? Ob Onkel Gemi vielleicht, wenns ihm wieder gut geht, so etwas veranstalten würde? In diesem Moment nahm sie sich fest vor, ihren Onkel zu fragen.


    "Ich gehöre zur Familie von Helvetius Geminus, dem Senator, vielleicht kennst du ihn. Das heisst, ich bin seine Nichte." warf Severina nur kurz ein und unterliess eine Gegenfrage, weil Arrecina schon gleich weiterredete und dabei auch einen wunden Punkt ansprach. Ein wenig schmerzhaft wurde sie jetzt an ihren Vater und an Hispania erinnert, wobei sie einen deutlichen Widerwillen gegen die Provinz spürte, ein merkwürdiges Gefühl ohne jede Logik, denn was konnte denn Hispania für ihren Schmerz. Sie unterdrückte daher ihre aufkommende Trauer und lächelte tapfer, wenn auch etwas gequält weiter und hoffte, dass Arrecina dies nicht sonderlich auffallen würde. "Stimmt, sowas sollte man wirklich ausnützen."


    Und es war wahr, da kam tatsächlich schon der Händler her. Severina achtete gar nicht so sehr auf das Lächeln, sie überlegte statt dessen, was das Kleid wohl angemessen kosten würde. "Salve. Sag, was würde denn diese Tunika hier kosten?"

  • Zufrieden nickte Arrecina ihr zu. "Das ist die richtige Entscheidung, denn wenn du sie nicht nimmst, dann ärgerst du dich später und ab und an sollte man seiner Versuchung nachgeben." Arrecina lächelte sie auffordernd an, aber schenkte dem Händler keinen Blick. So offenkundig musste man sein Interesse ja nicht zeigen, denn es war auch so schon deutlich, dass er hier eine potenzielle Käuferin auf jeden Fall hatte. Arrecina hatte immer gelernt, dass man sich das kaufen sollte was man sich wünschte. Geldprobleme hatte sie keine und Taschengeld bekam sie auch reichlich so, dass sie sich auf keinen Fall beklagen konnte.
    "Helvetius Geminus?" Arrecina überlegte aber sie konnte mit dem Namen wirklich nichts anfangen. "Nein den Namen habe ich noch nie gehört, zumindest nicht bewusst oder ich habe ihn einfach vergessen." Ein Schatten legte sich über ihr Gesicht und auch über ihr Lächeln. Vielleicht hatte sie den Namen doch schon einmal gehört konnte sich aber nicht mehr erinnern. Nicht alle Erinnerungen waren zu ihr zurückgekehrt, so hatte sie heute noch Probleme Familienmitglieder zu erkennen die sie kannten. Doch jetzt war nicht der günstigste Zeitpunkt darüber nachzudenken und sie wollte auch nicht, dass ihr Gegenüber etwas bemerkte von ihren Gedanken.


    "Dann kauf sie dir," flüsterte sie Severina zu als der Händler immer größere Ohren zu bekommen schien.


    Und der Händler hatte wahrlich große Ohren mit denen er auch gut hören konnte das war schon einmal klar. "Nun für so ein hübsches Mädchen mache ich einen Freundschaftspreis von 120 Sesterzen, denn diese wundervolle Tunika kommt aus fernen Ländern und der Stoff, wie du sicher fühlen kannst, ist einfach einmalig. Nur die wenigsten können sich so ein prachtstück leisten und du würdest damit ganz sicher etwas seltenes sein!"

  • Sim-Off:

    Entschuldigung... ganz auf die ID vergessen. -.-


    Sorgloser Umgang mit Geld hatte Severina nie gelernt, im Gegenteil, sie war von ihrer Amme immer zu sparsamer Haushaltung erzogen worden. Und das gleich so intensiv, dass sie sich kaum etwas gegönnt hatte, vielleicht hie und da etwas Früchte in Honig, und das war es auch schon. Drusilla meinte immer, dass Bescheidenheit einer römischen Dame gut zu Gesicht stehen würde und damit ist auch eine bescheidene Lebensführung gemeint. Severina hatte sich dann zwar immer gefragt, in welcher Welt ihre Amme wohl leben würde und wie unrömisch dann Rom in den Augen Drusillas sein mochte, aber sie hatte sich den Worten ihrer Amme gefügt, weil es ihr Vater so befohlen hatte.


    Als der Händler ihr den Preis nannte, wölbte sich ihre Stirn. Wenn sie immer so viel Geld für Kleider ausgeben würde, wäre das Erbe ihres Bruders schnell ausgegeben. Ob das sein Ernst war? Eigentlich war dieser Preis eine Dreistigkeit, die ihresgleichen suchte. Sicher war der Stoff unheimlich schön und glatt, man konnte sich geradezu darin verlieben, aber das war doch zuviel des Guten.


    Sie versuchte sich zu erinnern, was ihr Drusilla beigebracht hatte. Wichtig war es, mit fester und ruhiger Stimme zu sprechen, und die Körperhaltung so, als ob man das Kleid gleich wieder weglegen wolle. Sogar etwas gelangweilt konnte die Stimme klingen, Hauptsache, man zeigt nicht oder nur wenig Interesse. "Ich gebe dir 70."

  • Das war wirklich ein sehr unverschämter Preis den der Händler da verlangte und Arrecina musste drauf achten nicht die Luft zwischen ihren Lippen einzuziehen. Neugierig betrachtete sie dann die Verhaltensweise von Severina die es anscheinend nicht gewohnt war so zu handeln, sie kam ihr wirklich sehr zurückhaltend vor, aber Arrecina selber hatte auch noch nie wirklich verhandelt schon gar nicht bei Stoffen und Tuniken und all den Sachen. Meistens hatte man ihr die Sachen mitgebracht oder sie hatte sie sich ausgesucht und den Rest hatten dann die anderen erledigt.


    Der Händler sah die beiden jungen Frauen musternd an. Sie hatten Geld da war er sich sicher und sie konnten gern ein bisschen mehr ausgeben und so schnell wollte er sich nicht geschlagen geben. "100. Fass noch einmal den Stoff genau an so ein Angebot kommt sicher nicht zwei mal. Und ich werde es auch nicht mehrmals machen. Das ist teure Ware aus fernen Ländern die kann man sich nicht einfach so mal nebenan besorgen. 100 Sesterzen und es ist deine. Überlg mal wie schön sie an die aussehen wird und wie die anderen dich um dieses gute Stück beneiden werden."


    Auffordernd sah er die beiden Frauen an und war gespannt ob sie nun drauf eingehen würde oder nicht.

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