[Circus Mogontiaci] Das finale Rennen

  • "Im Haus sind natürlich noch jede Menge Menschen, Sklaven und Angestellte und seit neuestem auch noch meine Cousine Drusilla. Allerdings hatte sie bei meiner Abreise einige gesundheitlichen Probleme, die sie an ihr Bett fesselten." sagte er.


    "Naja, von Einleben kann man kaum sprechen. Ich hatte bisher kaum Gelegenheit das Castellum zu verlassen. Naja, zumindest im Castellum hab ich mich mittlerweile einigermassen eingelebt. Auch das Haus, dass mein Vater in Confluentes besitzt hab ich mir mal angesehen. Aber ansonsten hoffe ich, dass ich bald mehr Zeit haben werde." sagte er. "Gefallen tut es mir soweit ganz gut, die Männer scheinen mich soweit akzeptiert zu haben und es gibt kaum Probleme."

  • Es freut mich zu hören, dass sonst soweit alles im Castellum in Ordnung ist und dir es nicht schwergemacht wird.
    Kurz lächelte sie wieder.
    Ich weiß nicht ob es dich tröstet. Mein Mann hat nur wenig das castellum verlassen. Ihn fesselten viel Papierkram und Verwaltungsaufgaben an die Principia. Ich war mehr im Castellum als er hier in Mogontiacum. und musste ihn förmlich von der Arbeit wegzerren.
    Das war natürlich ein wenig bildlich gesprochen und sie musste dabei Grinsen. Dennoh war es nun mal so, dass er viel Arbeit hatte. Nun war es jedoch an ihm sie von der arbeit wegzuziehen, die sie auch nicht wenig hatte.

  • Nun war es also soweit und das Finale konnte beginnen, doch um die Spannung etwas anzuheben, liess ich mir Zeit, das Kommando zu geben.....


    Doch als es in den Reihen schon unruhig wurde und dauch die Wagenlenker immer wieder zur Loge herauf sahen, stand ich auf und gab das Zeichen, dass das Finale beginnen sollte....

  • Zitat

    Original von Duccia Venusia


    "Das kann ich gut verstehen. Es ist wirklich extrem viel Arbeit. Damit hatte ich nicht wirklich gerechnet, denn irgendwie bin ich von den Infanterieeinheiten noch recht verwöhnt. Dort steht dem Kommandanten ein Stab zur Verfügung, an den man viele der Arbeiten übergeben kann. Bei der Ala muss man alles selbst tun." sagte er mit einem Nicken.


    Er wollte gerade noch etwas sagen, da bemerkte er, wie der Legat das Zeichen für den Beginn des Rennens gab. "Es scheint loszugehen." sagte er unnötiger Weise.

  • Kaum hatte der Legat das Startzeichen gegeben, preschten die Wagen auch schon los. Eine kleine Staubwolke blieb an der Startlinie stehen. Wie man das schon von der ersten Runde des Qualifikationsrennen kannte, blieben die Wagen bis zur Kehre recht dicht beisammen. Glücklicherweise kam es hier auch zu keinem Unfall. Die ein oder andere Rempelei ließ dem geneigten Zuschauer schon den Atem stocken. Auf der Bahn zurück, wurde nun doch etwas mehr gerempelt und so kam es zu einem teilweise überraschenden Zieleinlauf für die erste Runde.


    Stand nach der ersten Runde: Dominator Spectatorum, Magister Rotarum, Lupus, Plinius, Patroklos , Rothar, Phillipus Thrax und Felix

  • Zitat

    Original von Tiberius Prudentius Balbus


    Nun zog für den Moment der Start Venusias Aufmerksamkeit auf sich. Es war wirklich interessant wie diese Wagen sich in dem Startkuddelmuddel nicht verhakten oder gar einander Schaden zufügten. Sie schafften es immer wieder heil darauszukommen.
    Teilst du eigentlich die Rennbegeisterung wie dein Vater?
    Sie hoffte da nichts überhört zu haben. Das wäre sicher sehr peinlich wenn er es schon erzählt hätte und sie es nicht mitbekommen.

  • Balbus beobachtete interessiert den Start und freute sich, dass die beiden purpurnen Wagen die Führung übernahmen. Er lächelte leicht, dann wandte er sich wieder Venusia zu.
    "Von Begeisterung würde ich bei mir nicht unbedingt sprechen. Ich sehe mir die Rennen zwar gerne an, favorisiere allerdings keinen der Rennställe und gehöre auch keinem an." sagte er.

  • Und schon ging es mit der zweiten Runde weiter. Dominator Spectatorum zog wie vermutet davon und behielt weiterhin die Führung. Doch dahinter wurde es schon spannend. Magister Rotarum sollte von Patroklos überrundet werden, doch dieser versuchte das Manöver abzuwehren und beide verhakten sich für einen Mment was wirklich sehr Spektakulär aussah und beiden ihre Plätze kostete. Lupus und Plinius nutzten ihre Möglichkeit um sich vor den bis eben Zweitplatzierten zu setzen. Magister Rotarum schaffte es gerade noch rechtzeitig ehe auch die anderen an ihnen vorbeizogen seinen wagen wieder unter Kontrolle zu bringen. Patroklos hingegen musste zuschauen wie auch Rothar und Phillipus Thrax an ihm vorbeizogen. Nachdem auch er sein gefährt wieder kontrollieren konnte, blieb nur Felix hinter ihm zurück. Das sah wirklich gefährlich aus und wirbelte jede Menge Staub auf.



    Stand nach der zweiten Runde: Dominator Spectatorum, Lupus, Plinius, Magister Rotarum, Rothar, Phillipus Thrax, Patroklos und Felix

  • Zitat

    Original von Tiberius Prudentius Balbus
    Balbus beobachtete interessiert den Start und freute sich, dass die beiden purpurnen Wagen die Führung übernahmen. Er lächelte leicht, dann wandte er sich wieder Venusia zu.
    "Von Begeisterung würde ich bei mir nicht unbedingt sprechen. Ich sehe mir die Rennen zwar gerne an, favorisiere allerdings keinen der Rennställe und gehöre auch keinem an." sagte er.


    Bist du also in dieser Beziehung nicht nach deinem Vater geraten.
    Venusia lächelte ein wenig und verfolgte dann wieder die neu begonnene zweite Runde in der es fast zu einem Unfall kam.
    Das sah aber gefährlich aus,
    bemerkte sie kurz und sah weiter auf die Bahn und dem Rennen zu. Dann nach einem Moment wand sie sich wieder Balbus zu.
    Und vermißt du Roma schon oder bist du froh dieser großen Stadt mal ein wenig entflohen zu sein?

  • "In dieser Beziehung finde ich es gar nicht schlimm, dass wir uns nicht ähneln." sagte er mit einem Grinsen und als er den Beinaheunfall sah, blieb auch ihm einen kurzen Moment lang die Luft weg.


    "Zum Glück sind das alles Profis, die wissen, wie man mit solchen Situationen umgeht." kommentierte er.


    "Ich vermisse die Stadt auf jeden Fall. Ich wurde dort geboren und verbrachte mein halbes Leben dort, daher bin ich doch recht eng mit ihr verbunden. Aber trotzdem muss ich sagen, dass mir Germania gefällt und dass ich es geniesse, mal wieder eine Zeit lang dem Gestank Roms zu entkommen."

  • Loki beobachtete das laufende Rennen mit einer Mischung aus Verwirrung und steigender Spannung... als die Reihenfolge mehreremale gewechselt wurde begriff er worum es hier eigentlich ging.


    "Ich glaube... also... ich weiß es nicht, aber ich glaube es geht darum sich gegenseitig so sehr im Wege zu stehen wie möglich!", die kurz darauffolgende Beinahe-Karambolage bestätigte seine These nurnoch.


    "Hah, siehst du! Ich hab davon gehört dass die Römer es gerne haben wenn Menschen sich in komischen Kreisen gegenseitig umbringen, aber dass das ganze jetzt auch zu Pferd abläuft gibt dem ganzen eine vollkommen andere Note!"

  • Die dritte Runde wurde nun gefahren. Wieder schaffte es das ganze Feld die Platzierungen der Vorrunden komplett durcheinander zu bringen. Ein jeder überholte den anderen und wurde seinesseits wieder überholt. Es gab auch hier und dort kleine Rempeleien zu beobachten. Doch im Gegensatz zu der zweiten Runde verlief diese etwas ruhiger und nach der Überfahrung der Start-und Ziellinie waren noch alle Wagen im Rennen.



    Stand nach der dritten Runde: Lupus, Magister Rotarum, Dominator Spectatorum, Plinius, Rothar, Patroklos , Felix und Phillipus Thrax

  • Da war auch schon die vierte Runde gekommen und das Rennen ging natürlich weiter. Auch diese Runde versprach spannend zu werden. Die beiden letzten Wagen kämpften erbittert und so manches Mal stießen sie an einander und schließlich schaffte es Patroklos an Felix und sogar durch den Schwung, den er auf einmal entwickelte, an Patroklos vorbeizuziehen. Dieser schein aber auch noch andere Probleme zu haben und fiel ans Ende des Feldes zurück. Davor schaffte es
    Rothar Plinius zu überholen und griff seinerseits das führende Trio an. Vielleicht würde er es schaffen sich noch weiter vorzuarbeiten.



    Stand nach der vierten Runde: Lupus,Dominator Spectatorum, Magister Rotarum, Rothar, Plinius, Phillipus Thrax, Felix und Patroklos .

  • Zitat

    Original von Tiberius Prudentius Balbus


    Man kann da wirklich von Glück reden. Nicht auszudenken wenn wirklich mal etwas Schlimmes passieren würde.
    Sie versuchte darüber nicht weiter nachzudenken.Zu grausig waren die Gedanken.
    Ich hingegen werde Roma wohl nie vermissen. Es ist mir zu groß, zu viele Menschen. Ich bin gern mal in Rom und freue mich dann aber auch wieder diese riesige Stadt verlassen zu können. Das liegt sicher daran, dass ich nur kleine Ortschaften gewohnt bin und das Beiandersein. In dieser riesigen Stadt kann man sich schnell verloren vorkommen. Zumindest geht es mir so.
    ah jeh...nu hatte sie so viel geredet und es interessierte ihn wahrscheinlich nicht wirklich.

  • Balbus schaute immer wieder mehr oder weniger interessiert hinunter auf das Treiben auf der Bahn, doch war es kaum interessant genug um ihn lange zu fesseln.


    "Das kann ich irgendwie verstehen. Ich hatte eine Zeit lang ein generelles Problem mit Städten. Das Leben im Castellum der Legion ist etwas ganz anderes als das freie Leben in einer Stadt. Wenn man feste Regeln gewohnt ist, dann erschreckt einen eine grosse Stadt wie Rom schon mal."

  • Ein kleines Schmunzeln war in Venusias Gesicht zu erkennen.
    Mit dem geregelten Leben in einem Castellum kann ich leider nicht mithalten. Da kenne ich mich trotz der häufigen Besuche nicht wirklich mit aus.
    Irgendwie hatte sie sich wirklich ein wenig daran gewöhnt und würde das Castellum auch ein klein wenig vermissen.
    Aber ich kann mir gut vorstellen wie Rom dann wirkt. Als ich hier nach Mogontiacum kam, war diese Stadt schon riesig für mich und Rom übertraf dann schließlich sogar das. Da habe ich schon ein wenig Angst bekommen.
    Schließlich hatte sie vorher in einem Dorf gelebt, in dem es kaum mehr als 200 Personen gab.

  • Er musste leicht lachen.


    "Rom ist in der Tat gigantisch." bestätigte er. "Aber ich finde, dass sich Mogontiacum nicht verstecken muss. Diese Stadt ist zwar nicht so riesig, hat dafür aber andere Dinge die es schön machen. Würde ich jedenfalls sagen, nachdem ich jetzt seit drei Tagen hier bin."

  • Mogontiacum ist mir auch viel lieber als Rom. Hier kennt man sich noch und kann mit einander reden. Fremde werden recht herzlich aufgenommen. In Rom kann ich mir so etwas nicht vorstellen. Ich könnte fast glauben, dass da nicht einmal jeder seinen Nachbarn kennt.
    In rom war sicher eine wesentlich größere anonymität möglich als in Mogontiacum. Zumindest stellte Venusia sich das so vor.

  • Dafür erntete Blabus einen leicht ungläubigen Blick und einen Moment später kicherte Venusia schon. Meinte sie doch jetzt den Witz verstanden zu haben.
    Siehst du was ich meine. Hier kennt man einfach fast jeden.
    Aus dem Kichern wurde nun ein breites Grinsen und zur Ablenkung schenkte sie nun dem Geschehen wieder ein wenig Aufmerksamkeit.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!