Unterkünfte - Turma I

  • Natürlich Praefect. Nur hatte die Vergangenheit bewiesen dass die Grundausbildung zu überstehen nicht alleine ausreicht um wirklich gute Männer in die Mannschaften zu bekommen. Es ist schon oft genug der Fall gewesen dass sich Männer nach der Ausbildung, als fertiger Eques, von der ALA verabschiedeten. Teils regelkonform teils als Fahnenflüchtige. Leider gibt es keine Gewährleistung ob jemand bleibt oder nicht.


    Scarpus wurde plötzlich müde. Der Wein schlug nun zu und sein Körper ließ ihn dass nun spüren doch versuchte er weiterhin das Gespräch zu führen.

  • Von der Porta Praetoria her kommt der kleine Zug um die Prätorianer bei der Unterkunft der Turma I an. Vor dem Eingang müssen die Pferde zunächst in der Obhut einiger Equites zurückbleiben, ehe man sie in die Stallungen verbringen wird. Einzelne Angehörige der Turma I sind vor Ort anwesend und blicken den Neuankömmlingen erstaunt entgegen.


    Der die Prätorianer von der Wache her begleitende Eques der Ala hält sogleich Ausschau nach dem Decurio oder dessen Stellvertreter, um mit jenen möglichst pragmatisch die Unterbringung regeln zu wollen.





  • Die Blicke der Auxilliaren blieben von Seneca nicht unbemerkt, jedoch ließ er sich nichts anmerken, genauso wenig wie seine Männer, wenn die Prätorianer eines konnten, dann war es eine neutrale Mimik zu bewahren.
    Nun waren sie der ersehnten Unterkunft etwas näher, fehlte nur noch der Decurio...

  • Scarpus trat aus der Barracke und blickte nicht sonderlich überrascht auf das Grüppchen Soldaten welches sich vor der Behausung der Turma I versammelt hatte.


    Prätorianer... dachte er kurz bevor er die wenigen Schritte zurücklegte um sich über die Situation zu erkundigen.


    Salve Centurio. grüsste er den ranghöchsten der kaiserlichen Garde.


    Eques. Du hast sicher Befehle. Oder?

  • "Decurio.", grüßte Seneca ebenso knapp aber keineswegs unfreundlich zurück, unter Offizieren war so ein Umgang ja nun mehr als üblich. In das dienstliche Gespräch zwischen den beiden Kavalleristen wollte sich der Iunier nicht einmischen und schrieb deshalb erst einmal, so nah, und doch so fern waren die Unterkünfte und ein gutes Bad in diesem Moment, auch wenn er gespannt war, was der Decurio so zu erzählen hatte..

  • Der Eques wendet sich Atius Scarpus zu, als dieser ihm begegnet und salutiert knapp.


    "Salve, Decurio Atius. Diese Prätorianer sind hier, um dem Praefectus im Auftrag des Imperators eine Auszeichnung zu verleihen. Wir haben einen Boten abgeschickt, um ihm die Nachricht zu überbringen. Kannst du die Männer hier unterbringen, bis wir neue Befehle von oben erhalten?"






  • Sapperlot entgegnete Scarpus nicht ohne ein sich eines Schmunelns zu verwehren.
    Ein neuer Praefect und obendrauf auch gleich eine Auszeichnung. Wenn das nicht ein Tag ist für den der Praefect etwas springen lassen könnte.


    Dann nickte er mehrmals und meinte Eques. Ich denke ich kann die Herren selbst übernehmen. Danke. Abite. Er nickte dem Eques knapp zu und wendete sich nun an die Gäste welche sicherlich endlich eine Unterkunft beziehen wollten.


    Centurio. Mein Name ist Atius Scarpus. Ich denke diverese Förmlichkeiten kann man sich schenken. Oder? Wenn es dir recht ist so kannst du für die Dauer eures Aufenthaltes meine Kammer nuten. Die anderen haben genug Platz im Mannschaftsbereich. Es sollte zu keinerlei Probleme kommen. Vermutlch dürstet es dir und deinen Männern nach Entspannung. Dazu empfehle ich die Therme. Gerade jetzt wo es kühler wird ist ein warmes Bad das richtige um die strapazierten Knochen wieder so halbwegs auf Vordermann zu bringen. Dabei grinste er breit und machte eine Handbewegung um den Praetorianern zu zeigen die Barracke betreten zu können.

  • Seneca grinste kurz ob des Kommentars des Decurio, und wurde wieder aufmerksamer als er sich ihm zuwandte, "Sehr gerne, ich bin Iunius Seneca, meine Männer brauche ich dir wohl nicht alle einzeln vorzustellen, aber sei dir gewiss dass sie sich unauffällig verhalten werden.", der Centurio warf kurz einen strengen, halbernst gemeinten Blick auf seine Männer, "Dein großzügiges Angebot ehrt mich, wir wollen natürlich den Dienst hier so wenig wie möglich behindern. Deine Kammer übertrifft meine Ansprüche, hab Dank. Und du hast recht, ein warmes Bad ist wohl momentan der größte Wunsch eines jeden meiner Milites.", Seneca wies die Soldaten an die Barracke zu betreten, und während sie dies taten, wandte er sich wieder an den Decurio, "Ich hoffe doch der Großteil deiner Männer hat den Krieg gut überstanden? Vielleicht können wir uns beim Essen austauschen? Gibt es eine gute Taverne in Confluentes? Nach 3 Wochen auf der Straße könnte ich mal was ordentliches vertragen.", fragte Seneca beiläufig, er wollte sich dem Decurio natürlich nicht aufdrängen oder ihn vom Dienst abhalten, aber er fand es interessant Offiziere aus anderen Truppen kennenzulernen, vor allem solche, gegen die er vor nicht allzu langer Zeit noch gekämpft hatte..

  • Der Eques salutiert nur noch knapp und nimmt damit seinen Abschied. Etwas abseits wendet er sich noch seinen Kameraden von der Wache zu und instruiert diese, die Unterbringung der Pferde der Prätorianer in die Wege zu leiten. Die meisten Tiere werden sogleich in die Stallungen verbracht und dort den eigentlichen Stalljungen übergeben, während einige etwas später noch nachgeholt werden.


    Anschließend kehren die Equites wieder auf ihren Posten an der Porta Praetoria zurück.






  • Ich denke dass deine Männer es gewohnt sind argwöhnische Blicke af sich zu ziehen. Die Garde des Kaisers ist eben eine etwas.....eine Einheit die bei vielen unangenehme Gefühle aufkommen lässt. entgegnete Scarpus mit Grinsen.


    Wo wir auch schon bei einem Thema wären welches bei Tisch angesprochen wird, meinerseits. Es geht um meinen Cosin, Atius Romanus, Decurio der Praetorianer. Aber dazu später. Erst sollte ihr eure Pläte beziehen. Folgt mir. Deine Männer finden leere Pritschen in der Barracke und Plat ihre Habseeligekeiten zu verstauen. Scarpus machte kehrt, trat in die Barracke und brüllte vorsichtshalber das Praetorianer da waren. Es würde schneller Ordnung geschafft werden als sonst an einem anderen Tage. Da war er sich sicher.

  • "Nun, in der vergangenen Zeit wohl mehr denn je..", kommentierte Seneca etwas sarkastisch, ebenfalls mit einem Lächeln, und dennoch, noch immer waren die Prätorianer diese Einheit, die Einheit welche Vescularius vermeintlich bis zum Ende die Treue hielt, aber Seneca merkte all dies nicht an..
    "Sehr gerne.", sagte Seneca und folgte dem Atier, Decurio Atius, er kannte ein paar Decurionen, allzu viele gab es ja so oder so nicht, der Name sagte ihm allerdings erstmal wenig..

  • Unterdessen machten sich acht Prätorianer auf, ihre vorübergehende Unterkunft zu beziehen. Nach dem Wink ihres Centurios und der Aufforderung des Decurios waren sie in die Barracken marschiert, wo Plätze für sie geräumt wurden. Hier und da kam von Seiten der Prätorianer ein anerkennendes Nicken an die Equites, die ihren Kram eilig beiseite schafften, aber es konnte sich bestimmt jeder denken, dass die Männer dankbar waren, annehmbare Unterkünfte bereitgestellt zu bekommen.
    Avianus beobachtete erst das Treiben der Ala-Soldaten und blickte dann zu den anderen Gardisten, die wie er am Rand des Raumes standen, und versuchten, so wenig wie möglich im Weg zu sein, während aufgeräumt wurde.
    "Und was habt ihr noch vor? Der Centurio wird heute bestimmt nicht mehr groß Befehle verteilen", sagte er an einen seiner Kameraden gewandt. "Taberna? Thermae? ..."
    "Latrinae", meinte ein anderer und schaffte es, trotz seines kleinen Scherzes eine ernste Miene zu bewahren.
    "Am besten alles, Reihenfolge egal", antwortete der ursprünglich angesprochene und warf sein Gepäck auf eines der nun freien Betten.

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