Antiochia - Die Unterkunft des Tribunus Laticalivius im Lager der Prima

  • Zitat

    Original von Tiberius Iulius Numerianuns
    Der Tribunus sprach jetzt die Wache an...
    "Miles, Tribunus Iulius Numerianuns möchte einlass in das Zelt des Vitamalacus."
    sagte er kurz und knapp während er den großen, etwas abgestumpft wirkenden Soldaten musterte...


    Anders als bei Andronicus nahm die Wache bei dem ritterlichen Tribun fast sofort Haltung an. Die Wache mohte nicht besonders helle sein, aber das ein Offizier des Stabes gegrüsst werden musste, lernte jeder Miles schnell.


    "Tribun ! Zu Befehl, Tribun !"


    Er machte den Weg frei, liess Numerianuns passieren und liess den Besucher bei Tribun Tiberius Vitamallacus, seiner Verlobten und Andronicus melden.


    "Tribun Iulius Numerianuns, Tribun !"


    Natürlich war es nicht nötig, Numerianuns Namen zu nennen, aber so gehörte es schliesslich.

  • Der Tribunus nickte und trat ein...
    Ein breites Lächeln ging über sein Gesicht als er Vitamalacus und Helena im Zelt vorfand, und einen Fremden, er nickte ihm zu und sagte dann,
    "Salve meine Freunde! Ich hoffe ihr hattet alle eine relativ gute Überfahrt."

    'Hannibal wusste wie man Siege erringt, aber nicht wie man damit umzugehen hat.'

  • Xamander hatte Helena nun auch einen Sitz gebracht, ein einfacher Klappstuhl mit lederner Sitzfläche und ückenlehne, ohne viele Verzierungen, sichtlich schon mit Schrammen und Macken versehen, aber da sie sich wie selbstverständlich darauf niederließ, schien es in Ordnung zu sein - auch wenn man vielleicht nicht unbedingt erwarten mochte, dass eine Frau ihren eigenen Reiseklappstuhl besaß und er dann auch noch so aussah, als seien die Parther schon vor Jahren darübergetrampelt. Sie vertraute den Sklaven des Vitamalacus, was die Zubereitung des Essens anbelangte, durchaus, sollte es sich als ungenießbar erweisen, würde sie am nächsten Tag die Sache in die Hand nehmen - heute war sie einfach froh, festen Boden unter den Füßen zu haben und etwas anderes zu riechen als die Seeluft. Während ihr Sklave, als der Besucher angekündigt wurde, davoneilte, um einen weiteren Becher und Nachschub an Getränken zu bringen, erhob sich die Iulierin, um ihren Onkel mit einem Lächeln in die Arme zu schließen. Nicht zu lange, damit er nicht glauben musste, sie wollte ihn verhätscheln, aber doch lange genug, um ihrer Freude über seine Anwesenheit genüge zu tun.


    "Es ist schön, Dich wohlauf zu sehen, Onkel Numerianuns, wie es scheint, hast Du diese Seereise gut überstanden. Möchtest Du Dich zur cena zu uns gesellen oder bist Du geschäftlich hier?" Ihre grünen Augen schimmerten vergnügt, und den letzten Satzteil hatte sie auch eher mit einem amüsierten Unterton gesprochen, schließlich waren sie in einem Militärlager und es war ausgesprochen unwahrscheinlich, dass ihn anderes als seine Pflicht hergeführt hatte.

  • Eier!
    Ich hatte Eier. Der eine Sklave aus dem Nachbarszelt hatte einen Einkauf unternommen und parthische Eier gefunden. Oder wo auch immer wie hier waren. Ich wusste nur, dass es heiß war und angeblich irgendwo "im Osten". Was auch immer der Osten sein mag. Egal. Hauptsache ich kam lebend nach hause. Ich beeilte mich und versuchte nicht zu stolpern, was mir auf diesen 10 Metern sogar noch gelang. Sequestos hatte inzwischen damit Angefangen, drei Eier hart zu kochen, ein Eieromlett zu machen, und eins selbst zu verspeisen. Alles ohne auch nur den Blick von seinem Herd zu lassen.
    "Ach? Wir ham also keine Eier?", sagten wir beide Zeitgleich. Und wäre ich nicht sauer, hätte ich gelacht.
    "Wo hastn die jetzt her?"
    "Äh... achso, die hat ich mir schon bereit gelegt."
    "Und deswegen darf ich mich wieder totschwitzen... Sequestos. Du bist dumm."
    Oha! Das hatte den Hahn ins Wanken gebracht. Er blickte nicht mehr auf die Herdstelle, sondern schaute mir tief in die Augen. Ich erwartete eine Standpauke oder irgendein Lied, dass früher ja... Aber er sagte nichts, bis auf: "Vielleicht. Gib mal die anderen Eier. Die sind dann für uns." ;)
    Und zum ersten Mal seit langem war ich ihm irgendwie dankbar. Er blickte sie an und nickte. "Die sind eh besser, aber pscht." Er legte den Finger auf seinen Mund. Und ich nickte. Vielleicht ist er ja gar nicht so übel, wobei...


    Der Rest des Essens wurde schnell gemacht. Es gab für die feinen Herren Pisam Vitellianam. Zwei Eier wurden dafür geopfert und wir teilten uns das Eiweiß untereinander auf. Wir arbeiteten zusammen, damit es schneller ging. Und schon nach gut 10 Minuten, dank Sequestos hervorragendem Näschen und einer Kochkunst, die ich ihm gar nicht zu getraut hätte, war das Essen fertig. Zumindest Vor- und Nachspeise. Nachspeise würden wir sehen, während die Herrschaften draußen speisten.


    Und erst als wir ein bischen stolz die Vorspeise, die Eier, präsentierten merkte ich, dass wir sonst alles hatten. Nicht mal rennen musste ich. Sequestos machte noch irgendeine kleine Ansage, was es denn nun wirklich zu Essen gäbe, aber diese interessierte mich wirklich nicht, also teilte ich nur aus, ging wieder ins Zelt und suchte nach den Rezepten für die Nachspeisen.

  • Zitat

    Original von Iulia Helena


    Numerianuns lächelte Helena an...
    "Wenn du schon so fragst liebe Nichte, bleibe ich gerne zur Cena."
    Der Tribun setzte sich und schaute sich kurz um...
    "Mit welchem Schiff bist du eigentlich gereist Helena?"

    'Hannibal wusste wie man Siege erringt, aber nicht wie man damit umzugehen hat.'

  • Tribun Tiberius Vitamaöacus hatte seiner Verlobten zunächst überlassen, ihren Onkel und seinen besten Freund zu begrüssen und hatte ihr auch gerne überlassen, ihn zur gemeinsamen Cena einzuladen. Irgendwie hatte er auch das Gefühl, das es so genau richtig war. Mochte dies auch ein Legionslager sein, doch es war auch das zu Hause, in dem er sich am wohlsten fühlte. Und wenn sie da war, um ihm zur Seite zu stehen....


    "Numerianuns, alter Freund. es freut mich, wenn du uns gesellschaft leistest." Auf ein Wink wurde für den ritterlichen Tribun eine sitzgelegenheit heran gebracht. Tiberius Vitamalacus deutete auf seinen kleinen Bruder. "Darf ich dir meinen Bruder Tiberius Andronicus vorstellen ? Er wird sich morgen freiwillig melden."
    Zu Andronicus gewandt sagteer : "Andronicus, dies ist Tribun Iulius Numerianuns, ein alter Freund und der Kommandeur der Legionsreiterei."


    Dann wurde die Vorspeise aufgetragen, und eine für ein Feldlager ein durchaus edle Vorspeise. Später im Verlauf des Feldzuges würde die Cena sicher wesentlich spärlicher werden. Als Tribun mochte er auch dann noch gewissen Luxus sich leisten können, aber das würde er auch nicht wollen.
    "Ich hatte uns auf dem Schiff der ersten Kohore untergebracht, es war eine ruhige Überfahrt," anntwortete er nun für seine Verlobte mit.

  • "Erfreut deine Bekanntschaft zu machen. Dein Bruder ist ein großartiger Soldat und ich denke er wird dir alles wichtige Lehren um ebenfalls schnell in der Legio aufzusteigen."
    Sagte Numerianuns erfreut, er blickte sich nochmals kurz...
    "Unsere Pferde spielten teilweise verrückt, durch das ganze Schwanken der Schiffe wurden sie nervös, aber meine Männer konnten sie wieder beruhigen. Alles in allem verlief auch meine Überfahrt gut."
    fügte er grinsend an...

    'Hannibal wusste wie man Siege erringt, aber nicht wie man damit umzugehen hat.'

  • "Du? Sequestos?", nörgelte ich.
    "Nerv mich nicht. Ich muss mich jetzt verstärkt konzentrieren."
    Ich kam zu ihn und blickte ihn über die Schulter. Er hockte da und starrte Löcher in die Zeltwand. "Ah. Und wozu?"
    "Ich... weil ich schlafen will!"
    "Ja, dazu braucht man natürlich ganz viel Konzentration."
    "Ach ihr Götter, was ist denn?"
    "Wer ist Gott der Sklaven?"
    "Falls du Opfern willst - opfer Mars für unseren Dominus da draußen."
    "Wie geht das?"
    "Junge, was willste denn Opfern?"
    "Hier. Das hier." Ich reichte dem seufzenden Mann ein Ei und ein kleines Gebäck.
    "Danke." Dann pulte er die Eierschale ab und zerbrach das Ei. Dann nahm er das Rundgebäck, zerbrach es auch. Einen Teil lag er beiseite und den anderen nahm er in die Hand. Dann zerbröselte er den Keks und ließ ihn auf den Boden fallen. "Für dich Mars.", sprach er dabei. Das gleiche Tat er mit dem Ei. Er ließ es auf den Boden zerrschellen. "Für dich Mars.", sprach er dabei wieder. Dann nahm er die anderen Beiden Teile. Erwartungsvoll blickte ich ihn an. "Und das ist für mich.", sagte er grinsend und stopfte sich beides gleichzeitig in seinen breiten Mund.
    "Das wird Mars aber gar nicht gefallen. Und wie soll er denn das hier essen?"
    "Glaub mir mein Junge. Glaub einem alten Mann. Die Götter gibt es nicht. Warum wäre ich sonst ein Sklave? Dabei hab ich doch immer an euch geglaubt. Aber nein, ihr wolltet mir ja nicht helfen! Der Wein war euch wohl zu billig?" Er hatte seine Stimme nach oben - in den Himmel - gerichtet. Dann nahm er noch eine Hand voll Eier und Kekskrümel und stopfe sich es in den Mund. "Hols dir doch! Wenns dir auf einmal schmeckt. Hols dir doch Mars!" Ich war auf gesprungen und wich ein paar Schritte zurück. "Sequestos! Du solltest die Götter nicht reizen. Glaub mir, so viel weiß ich von dieser Welt!
    "Du? Du weißt gar nichts! Nichts weißt du!"
    "Sequestos, Mars wird bestimmt zürnen.
    "Wird er nicht. Und selbst wenn? Was habe ich noch zu verlieren?"
    Wie irr griff er sich den Rest und aß es alles auf. Ich musste schwer schlucken und verließ fluchtartig das Zelt und stieß auf die abendliche Gesellschaft. Hoffentlich war durch die Kisten und Schränke nicht alzuviel von unserem Gespräch gedrungen. "Ich wollte nur, ich hab mir nur gedacht, weil ich...", stotterte ich kurz und versuchte mich ein wenig schnell aus dem Staub zu machen.


    Sim-Off:

    Edit: Alles Gute, Domine :)

  • ... brachte einen Brief aus Rom im Lager vorbei und mußte sich wie jeder andere Besucher den strengen Kontrollen unterziehen. Erst dann konnte er sein Pergament los werden.


    JWD
    Tribunus Laticlavius
    Legio I Traiana Pia Fidelis
    Quintus Tiberius Vitamalacus
    N.


    Salve Quintus, mein geschätzter Vetter,


    auch wenn dein Abschied noch nicht allzu lange her ist, sende ich dir dennoch hiermit die erste Nachricht von mir und damit auch die Neugierde darüber, wo ihr euch mittlerweile befindet und wie es euch, dir als auch Helena, geht.
    Hier in Rom gibt es bisher recht wenig zu berichten. Heil und ohne Probleme bin ich wieder in der Villa Tiberia eingekehrt und habe mein altes Zimmer bezogen. Durus war natürlich gespannt auf das, was ich aus Mantua zu berichten hatte.
    Eine Neuigkeit hingegen gibt es schon, die mich persönlich, kaum vorstellbar das es möglich ist, noch mehr aufwühlt als ich es durch die vielen schlimmen Ereignisse der letzten Zeit ohnehin schon bin.
    Vor ein paar Tagen kam hier in der Villa ein junger Mann an, der berichtete, dass er mein Bruder, wenn auch nur ein Halbbruder sei. Ich selbst wusste nie, dass mein Vater schon einmal verheiratet gewesen war. Warum hat mit das nie jemand erzählt?
    Dieser Umstand macht die erneute Eingewöhnungsphase in Rom nicht gerade leichter, sonder eher noch konfuser, aber bisher weiß ich auch noch nicht viel über ihn. Auch wenn ein Gespräch mit ihm wohl nicht mehr lange auf sich warten lassen wird.
    Cato , der nunmehr auch zu meiner Freude um deiner Gnade willen ein freier Mann ist, hat mich gebeten, dir seine Grüße ausrichten zu lassen.
    Es ist gut ihn hier an meiner Seite zu wissen, so weiß ich , dass ich kaum weniger gut als bei dir selbst aufgehoben bin.
    Gib weiterhin Acht auf dich und Helena, grüß auch sie herzlich von mir und die Götter mögen mit euch sein.


    Vale,


    deine kleine Cousine


    Tiberia Albina


  • Nachdem Rufinus seine lange Reise von Rom hinter sich gebracht hatte. Suchte er ersteinmal das Lager der Prima, doch zum Glück half ihm die Bevölkerung ganz gut. Als er am Tor ankam, trug er dem Wache vor, was er wünschte.


    Die Wache schaute ihn etwas skeptisch an, schließlich waren sie im Krieg udn nicht im Castellum in Mantua, doch nach längerem Gespräch brachten sie ihn zu der Untrerkunft vom Tribun. Rufinus sollte davor draussen warten, während die Wache den Tribun bescheid sagte.


    Geduldig wartete Gaius auf seinen Vetter, der sicherlich sehr viel zu tun hatte, aber er wollte schließlich auch nicht lange stören.


  • Zitat

    Original von Tiberius Iulius Numerianuns
    "Erfreut deine Bekanntschaft zu machen. Dein Bruder ist ein großartiger Soldat und ich denke er wird dir alles wichtige Lehren um ebenfalls schnell in der Legio aufzusteigen."
    Sagte Numerianuns erfreut, er blickte sich nochmals kurz...
    "Unsere Pferde spielten teilweise verrückt, durch das ganze Schwanken der Schiffe wurden sie nervös, aber meine Männer konnten sie wieder beruhigen. Alles in allem verlief auch meine Überfahrt gut."
    fügte er grinsend an...


    Andronicus begrüßte den besten Freund seines Bruders und vielleicht seinen künftigen Vorgesetzten mit einem freundlichen "Salve". Als die Vorspeisen serviert wurden setzte sich auch Andronicus auf einen Stuhl. "Schade, das es hier keine Clinen gibt!", dachte er sich dabei. Still, er wollte die Gespräche der anderen nicht stören, begann er zu essen

  • Tiberius Vitamalacus bediente sich an der Vorspeise, trank ein Schluck Wein und blickte dann kurz zu seiner Verlobten, stellte fest, das auch sie gut versorgt war. Eigentlich wusste er genau, das ihr nichts mangeln würde, doch hatte er das Verlangen verspürt, sicher zustellen, das dies auch wirklich so war. Und auch wenn er es sich selbst nicht eingestehen würde, war er einfach nur einmal dem Verlangen erlegen, sie anzusehen.


    Dann wandte er sich wieder seinem alten Freund zu.


    "Ich glaube, Pferde mögen es noch weniger auf einem Schiff zu sein, als wir alten Landsoldaten. Die Trossknechte hatten grosse Mühe Ajax unter Kontrolle zu halten. Er war noch nervös, lange nach dem wir von Bord gegangen waren."


    Obwohl Ajax gegen das Meer selbst nichts hatte, das hatte der Hengst am Strand von Ostia gezeigt. Und wieder blickte er kurz zu Helena, vertiefte so seine Erinnerung an jenen frühen Nachmittag, den sie zusammen dort verbracht hatten.


    "Taranis hingegen war es einfach nur zu eng an Bord..."


    Und kaum als der Name des jungen Luches gefallen war, kam eben dieser aus dem Zelt des Tribuns heraus und lief zielstrebig auf die Vier sitzenden zu.


  • Es dauerte nicht wirklich lange, da kamen drei Männer und ein Luchs auf Rufinius zu. Tiberius Vitamalacus war anscheinend gerade dabei seine Zelte zu verlassen, er legte ein hohes Tempo vor, so das sein Paludamentum leicht wehte. Dicht hinter ihm lief der Miles, welcher das zweifelhafte Vergnügen hatte, dem Tribun als Scriba zur Seite zu stehen. Unermüdlich versuchte er dem Tribun zu folgen und gleichzeitig dessen Anweisungen zu notieren.
    Der riesige Titus, welcher den Tribun wie immer folgte war der dritte im Bunde, Taranis, der Luchs, lief neben dem Tribun her.


    Als Tiberius Vitamalacus Rufinius erreichte, blieb er kanpp stehen.


    "Und du bist ?" fragte er seinen jungen Verwandten wie üblich schroff.


  • Rufinus musste nicht lange warten, als aufeinmal drei Männer auf ihn zu kam. Gaius wusste nicht, welcher von ihnen sein Vetter war. Er war ein wenig erschrocken, als er dieses Tier neben den dreien sah und verspührte ein wenig angst, doch wollte er diese nicht zeigen, denn er wusste, dass manche Tiere soetwas spüren konnte.


    Als er von einen angesproche wurde, musste er leicht hinauf schauen, obwohl er selber nicht gerade klein war.


    " Gaius Tiberius Rufinus... Tribun. "


    Rufinus hatte einen sehr guten Lehrer damals gehabt, darum erkannte er anhand der Uniform, dass der Mann wohl Tribun sein musste... zumidnest hoffte er dies. Doch den Rang sprach er nur Vorsichtig aus, denn er wurde durch die Schroffe hart doch ein wenig unsicher.

  • Tiberius Vitamalaus hatte nur kurz angehalten, dann ging er unvermittelt weiter, nicht ohne aller Dings seinem Cousin ein Zeichen zu geben, ihm zu folgen. Mit ungemindert hohem Tempo schriitt er vorran, direkt auf die Stallungen zu.


    "Sohn des Gaius Tiberius Albinus !"


    Es war keine Frage, es war eine Festellung.


    "Und was führt dich zu mir ?"


  • Anscheinend hatte es Quintus eilig gehabt, was natürlich verständlich war, schließlich herrschte hier Krieg.


    " Ja. Mein Weg führte mich zur dir, da ich dich bitten wollte, mir eine Empfehlung für die Legio XXII auszuschreiben. Dort möchte ich beitreten. "


    Rufinus hatte ein wenig schwierigkeiten, das hohe Tempo von Vitamalacus mit zu gehen. Sicherlich ging er so schnell, weil er es in der Legio nicht anders gewohnt war.

  • Immer wieder passierte es, das Miles ihnen entgegen kamen, stehen blieben und den Tribun grüssten. Und vielleicht anders als andere Stabsoffiziere, gab es vom Tiberier meistens eine kurze, knappe Erwiederung, zumindest die Andeutung eines Grusses.


    Unvermittelt blieb Tiberius Vitamalacus stehen, sie befanden sich mittlerweile direkt vor den Stallungen der Pferde der Stabsoffiziere, drehte sich zu seinem Cousin.


    "Dein Vater ist einverstanden ? Den Umgang mit Gladius und Scutum beherrscht du ?"


    Wer von dem Tribun eine Empfehlung wollte, der musste zumindest diese Vorraussetzungen beherrachen. Nun war es an Rufinus die richtige Antwort zu geben.


    Allerdings würde sich der Tribun nicht auf die reinen Worte verlassen, ein kleines Zeichen an Titus genügte und der Hüne verschwand in einer der Lagergassen.


  • Rufinus schaute seinen Cousin an. Seinen Vater hatte er auf der Reise von Rom nach Syria besucht, darum wusste er, wie er darüber dachte.


    " Mein Vater kennt meinen entschluss. Meine Halbschwester Albina sagte mir, wo ich ihn finden würde. Auf der langen Reise nach hier, habe ich ihn aufgesucht. Er steht zu meiner Entscheidung. Was das mit dem Galdius und Scutum betrifft, meine Mutter hatte mir früh einen Sklaven besorgt,der mir dies beibringen sollte. Ich denke also, dass ich sie beherrsche. sicherlich nicht so gut, wie du, aber es reicht, um in einer Legion dienen zu können. "


    Rufinus wollte natürlich den Umgang mit dem Gladius noch verbessern, denn er dachte, dass er noch lange nicht so gut war, wie ein erfahrener Soldat, aber er war noch recht jung und lernwillig.

  • Kaum hatte Rufinus geendet, und damit die Antwort gegeben, die der Tribun hören wollte, war Titus auch schon zrück gekehrt. Der ewige Schatten und Gehilfe des Tribuns hatte es geschafft, zwei Scuti und ein Gladius in der kürze der Zeit zu besorgen. Eines der Scuti nahm Tiberius Vitamalacus, das Gladius und das andere Scutum reichte er Rufinus.


    "Zeig mal was du kannst," meinte Tiberius Vitamalacus, stellte sich etwa vier Schritt entfernt abwehrbereit auf.


  • Rufinus wunderte sich ein wenig, war aber dann sofort seinen Reiseumhang fort und nahm das Scutum in die linke Hand. Nun bekam er von Titus das Gladius, welches er nun logischerweise in die rechte Hand nahm. Rufinus schaute den Cousin an. Sicherlich war dies eine Prüfung, doch wusste Gaius, dass er nicht gewinnen konnte, doch diese Gedanken versuchte er zu verdrängen.


    Langsam näherte er sich seinem Vetter und wollte ihn mit dem Scutum zuerst angreifen, wenn Fortuna ihm freundlich gesinnt war, würde dieser Angriff sicherlich auch funktionieren. Alle seine Bewegungen, die er machet, machte er sehr langsam, plötzlich schoss er nach vorne und wollte mir der Unterkannte des Scutum zuschlagen.

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