Kellyn

  • Wieder schloss sie die Augen, zwar hatte sie diesen verdammten Händler verflucht, aber änderte dies dennoch ncihts an ihrem Schicksal, jetzt würde sie ihr Leben wirklich nicht mehr allein bestimmen könne. Egal ob noch jemand bieten würde, sie war nicht mehr Herrin ihrer selbst.
    Sie war erschöpft, die Hitze, Durst und auch die Angst hatten ihr gewaltig zugesetzt und sie verspürte immer noch tief sich in sich die Verzweiflung darüber, dass sie nichts ändern konnte.


    Sie behielt die Augen geschlossen, harte atemlos auf ihr Urteil, das man sie nun an jemanden verkaufte. Sie wollte ihren neuen Herrn nicht sehen, sie wollte fort von hier, in ihre Heimat, doch jetzt war es wohl endgültig soweit, dass sie sie nie wieder sehen würde.

  • Als sie sah, wie immer mehr Soldaten um sie herum plötzlich aus dem Nichts auftauchten, bekam es Valentina wirklich mit der Angst zu tun. Sie wollte jetzt tatsächlich wegrennen, doch da wurde sie schon von einem der Männer gepackt. Der Begriff Panik bekam bei ihr nun eine neue Bedeutung. Sie wurde schlohweiß, sodass sie aussah wie ein Geist. Mit wenig Erfolg wehrte sie sich zunächst gegen den "Angreifer". Immer in der Hoffnung jemand von den herumstehenden Leuten würde ihr zu Hilfe kommen.


    Doch sie wurde biter enttäuscht und als sie den ersten Soldaten rufen hörte, dass man sie Castra Praetoria erstarrte die junge Frau und ihre Hände begannen zu zittern. Ängstlich sah sie den Soldaten an, der sie festhielt. "Aber welches Verbrechen wirft man mir vor? Ich habe doch gar nichts getan!" Sie flüsterte, denn sie hatte nun wirklich mehr als Angst.

  • Tacitus musste schmunzeln, er fand es schon etwas witzig wie ängstlich die Frau war und er nickte auf den Befehl des Princeps Prior hin, sein Griff wurde fester. Kurz musterte der Terentier die Frau und sah dann wieder zu Bibulus wobei er hoffte dass er nicht das Verhör übernehmen musste...das hatte er bisher nie gemacht aber es gab ja immer ein erstes mal.


    "Jawohl Princeps Prior!"


    Kurz nahm der Miles etwas Haltung an und betrachtete dann wieder die Frau die er gerade festgenommen hatte.


    "Es wäre besser wenn Du Dich nicht wehrst."


    Dann setzte sich Tacitus in Bewegung um die Frau abzuführen, wobei er sich fragte was Bibulus noch so wichtiges zu erledigen hatte um nur nachzukommen...aber das war letztendlich auch nicht so wichtig. Hauptsache war es nun, die Frau unbeschadet zur Castra zu bringen.

  • Also konnte sie auch von dem Mann der sie so grob festhielt keine Hilfe erwarten. Valentina senkte den Kopf und schloss kurz die Augen. Sie wollte doch nur der Sklavin helfen. War das denn nun schon verboten? Sie seuftzte kurz und ergab sich dann in ihr Schicksal. Sie war eine Bürgerin dieser Stadt und hatte sich noch nie etwas zuschulden kommen lassen.


    Es konnte ihr also eigentlich gar nicht viel passieren. Nur dieser dumme Zwischenfall eben. So also ging Valentina mit gesenktem Kopf, aber artig und ohne sich gegen den harten Griff zu wehren neben dem Soldaten her.

  • "....uuuund zum Dritten!" Titus' zuvor noch hoch erhobene Hand sauste nach unten, das Zeichen, dass kein gebot mehr abgegeben werden konnte. "Verkauft an den kleinen Mann mit dem seltsamen Schnurrbart." :] Er wies auf den gallischen Zwerg und winkte ihn dann herbei. Wegen der Menschenmenge würde es einen Moment dauern, bis er die drei Stufen erreicht hatte, die Titus nun herunterstieg. Kellyn wurde inzischen wieder aufgerichtet und von den zwei Handlangern gehalten.


    Weil er ihren Blick wie kleine Dolche in seinem Rücken spürte, wandte sich Titus Tranquillus kurz um, als er vom Podest stieg, und das war sein Verhängnis, denn er trat ins Leere, ruderte panisch mit den Armen - und fiel dann in den Dreck. Er wusste es nicht, aber in dem Dreck, in den er gefallen war, verbargen sich Morbilli-Erreger (Masern), die vor kurzem von jemandem dort hingeniest wurden, und genau jener Krankheit sollte er in genau viereinhalb Tagen anheim fallen. Schon jetzt richtete sich sein Zorn auf die Sklavenhexe, und er warf ihr zornige Blick zu, konnte allerdings nichts mehr sagen, da der Käufer heran war. "Meinen Glückwunsch. Wem dienst du? Ich bekäme dann fünftausend...soll ich sie bringen? Dann wäre auch das brandmarken eine kostenlose Dienstleistung."



    Sim-Off:

    Staatskasse II :)

  • Grob richteten die Handlanger des Händlers sie auf und wieder warf dem Händler Blicke aus tiefsten Hass und Wut zu, er schien ihre Blicke diesmal zu spüren, trat ins Leere und stürzte.


    Mit einiger Befriedigung sah sie dies, dies hatte dieser Bastard verdient, hatte er doch ihr Leben so eben versteigert.
    Sie wehrte sich gegen die festen Griffe der Handlanger nicht und als sie das Wort 'Brandmarken' hörte, stieg Panik in ihr auf. Das war doch nicht ihr ernst, oder doch? Sie schluckte trocken.


    Panisch suchte sie nach einer Fluchtmöglichkeit, doch zum einen wurde sie von kräftigen armen gehalten, zum anderen, sah sie keinen Fluchtweg.
    Angst schnürte ihr de Kehle zu.


    *"Elende Söhne von Huren! Bastarde! Verflucht sollt ihr sein!"* zischte sie in ihrer Sprache, ihr Zorn richtete sich größten Teils gegen den Händler dem sie die ganze Schuld an ihrem Schicksal gab. Er hatte sie verkauft udn sie wünschte ihm mehr denn je einen grausamen langsamen Tod. Ihre braunen Augen funkelten wütend, ein wneig versuchte sie sich gegen die festen Griffe zu stemmen, doch es war sinnlos.
    Kurz darauf ließ sie ihren Kopf hängen und gab es auf, ihr Schicksal war besiegelt und Verzweiflung stürzte über sie gleich Wellen, die alles mit sich nahmen.


    Sim-Off:

    Alles was in * * steht ist die keltische Sprache

  • Zitat

    Original von Titus Tranquillus
    "Meinen Glückwunsch. Wem dienst du? Ich bekäme dann fünftausend...soll ich sie bringen? Dann wäre auch das brandmarken eine kostenlose Dienstleistung."


    Mhorbaine kämpfte sich durch die Menschenmenge zum Podest des Sklavenhändlers. Er betrachtete die Sklavin nun ein Wenig genauer und nickte. "Danke, sie geht in den Besitz des Consuls, Prudentius Commodus, über. Eine Lieferung zur Casa Prudentia wäre angenehm." sagte er.


    Er übergab dem Skalvenhändler einen Beutel mit Münzen. "Bitte. Das Brandmarken wird nicht nötig sein, mein Herr kennt andere Wege seinen Besitz zu markieren."


    Sim-Off:

    Überwiesen

  • Titus nahm den Beutel entgegen und fragte sich einmal mehr, warum man einen nichtsnutzigen Sklaven mit so viel Geld auf einen vielbesuchten Markt schickte. Aber damit war die Sklavin bezahlt und der Sklavenhändler hatte nichts zu meckern, sondern nickte nur. "Alles bestens. Nach dem Tagesgeschäft werde ich sie dann vorbeibringen lassen. Vale!" Und damit stieg er erneut auf das Podest, während Kellyn eine Marke mit dem Namen des neuen Besitzers um den Hals erhielt zurück in ihren Käfig gesteckt wurde.



    Sim-Off:

    Da der consul nun tot ist - auf wessen Namen soll die Sklavin laufen oder soll sie dennoch als Besitz des Commodus gekennzeichnet werden?

  • Noch einmal warf sie dem Händler einen Blick tiefster Verachtung zu und ließ sich dann wieder in den Käfig sperren, dort war sie zumindest ein wenig sicher von den Blicken derer die sie während der Versteigerung angestarrt hatten, als sei sie eine seltene Attraktion, die man sehen musste.
    Noch immer ziemlich mitgenommen durch die Hitze, ließ sie sich zu Boden sinken, schlang die Arme um ihre Beine und betete den Kopf auf die Knie. Heute Abend würde sie ihrem Besitzer übergeben werden, daran wollte sie so gar nicht denken. Denn immer noch quälte sie die Frage, was nun auf sie zu kam.


    Die Augen geschlossen, wartete sie schweigend auf die weiteren Wege des Schicksals.

  • Sim-Off:

    Bitte ersteinmal als Besitz von Commodus eintragen, denn gekauft wurde sie vor seinem Tod.


    Mhorbaine bedankte sich noch bei dem Sklavenhändler und verliess dann den Stand.

  • Sim-Off:

    Ok!


    Später am Abend, als die Tribüne gefegt wurde und die restlichen Sklaven Eimer mit ihrem Abendfutter in die Käfige gestellt bekamen, zerrten Starcus und Maechticus Kellyn aus ihrem Käfig. "Komm schon, Mädchen, beweg deinen Hintern!", murrte Starcus. Maechticus schloss die Tür, während Starcus Kellyn in einen kleinen Sklavenlieferwagen sperrte, ehe es gen domus der Prudentier ging.

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