In einem kleinen Wäldchen vor Rom - das Versteck des Kylian

  • Es rumste kurz und schon standen Bibulus, der Miles und Sedulus im Haus. Schnell sah sich Sedulus um und sah diesen Misthund wie er sich an Paulina vergriff.


    Bibulus! Rief Sedulus dem PP zu. Entweder waren sie zuerst bei diesem Stück Dreck oder der Tresvir, doch dann würde es keine Verhandlung mehr geben.
    So eilte Sedulus, das Gladius voran auf Kylian zu.


    Nun bist Du dran Du Hund!


    Schrie Sedulus seinen Gegner an.

  • Tacitus war natürlich die ganze Zeit dabei gewesen, was würde Bibulus bloß ohne ihn machen 8) Der Miles stand dann mit zwei seiner Kameraden an dem vermeindlichen Hinteraus- /Eingang. Tacitus wartete mit gezogenem Gladius da und schon kam der Befehl per Pfiff...


    Der eine Miles trat die Tür ein und Tacitus begab sich direkt, nach dem einen Miles in die Hütte wobei er hoffte über nichts zu stolpern...der dritte Miles war ihm direkt auf den Versen. Tacitus ließ kurz seinen Blick schweifen der dann bei der Frau und bei deren Peiniger hängen blieb...dann sah er zu Sedulus, irgendwie kam dieser ihm bekannt vor aber das war nun nicht von Belang...

  • "Tacitus verhaftet den Mann, beeilt euch."


    Er zeigte mit dem Mittelfinger auf Finn Kylian, da der miles Tacitus einfach viel näher am Verbrecher dran war als er selbst und außerdem wollte er Sedulus' Plan vereiteln und den Übeltäter lebend fangen.

  • Quasi in der Sekunde, in der die Türen krachend ins Haus fielen, übernahm Reflexartig der nordische Pirat in Finn, und das Tier wich zurück, um die Überlebenschancen einem Profi zu überlassen.


    Der Pirat und fast-Miles Finn Kylian riss die Frau noch an ihren Haaren hoch, wehrte mit dem Messer das Gladius des ersten übermütigen Angreifers ab und rammte ihm den Ellbogen aufs Brustbein, was ihn einige Schritte zurückwarf. Das Messer warf er in einer lockeren Bewegung auf den nächstgelegenen Eindringling, welches sich gekonnt in dessen Wade versenkte.


    Der Kampf auf engstem Raum war sein Domizil.. Jahrelang hatte er sich von Schiff zu Schiff gehangelt und anderen Menschen auf winzigen Räumen den Schädel eingeschlagen.
    Er riss ein zweites Messer aus seinem Gürtel und hielt es der Frau an den Hals, während er sich in eine Position brachte aus der heraus er nurnoch von zwei Seiten anstelle von drei angegriffen werden konnte... der Ecke nebem dem kleinen Kamin im Raum.


    "Stehenbleiben, sofort.", war das einzige was er zu sagen hatte, während er sich hinter dem geschundenen Körper der Frau verschanzte und seine Gegner einschätzte.


    Er steckte verdammt in der Scheiße.

  • Der Miles Terentius Tacitus erschrak, alles ging blitzschnell und auf einmal sackte der Miles vor ihm zur Seite ab. Tacitus sah zu ihm, dann aber wieder zu dem Kriminellen...verhaften, der Terentier fragte sich wie und blieb auch stehen wie es der Verbrecher befahl...das Gladius hatte er noch erhoben und der andere Miles der mit Tacitus reinkam kümmerte sich um den Verletzten.


    'Ich wäre jetzt lieber bei den Latrinen...' dachte Tacitus bei sich und musterte die Geisel des Mannes, dann diesen selbst und umgriff sein Gladius fester...die Situation schien fast aussichtslos...der Miles selbst hatte jedenfalls keine Lösung aber dem Princeps Prior würde sicherlich was einfallen, hoffte der Urbaner jedenfalls.

  • Der Princeps prior wurde erst so richtig warm, dem Würstchen würde er es schon zeigen, wer dachte der überhaupt zu sein? Ein Gladiator? Extrem wütend und trotzdem noch immer auf seine Mission konzentriert sah er dem Mistkerl in die Augen. Dieser Sohn einer Lupa was erhoffte er sich überhaupt davon? Die Flucht? Das konnte er sich aber sofort abschminken, denn hier kam er nur verhaftet oder tot raus.


    Er sah kurz rüber zu Tacitus, der schien etwas verwirrt zu sein, dann wieder den Verbrecher, dann packte er Sedulus, der vor ihm lag, bei seinem Gürtel und brachte ihn etwas abseits, damit sich ein miles um seine Verletzung kümmern konnte. Der alte Sack hatte gerade einen Mann einfach hochgehoben als wäre es eine Feder, schon daraus konnte man schlussfolgern wie ausgesprochen schlecht gelaunt er war.


    "Nun ich werde mich kurz fassen. Es gibt keinen Ausweg für dich, das Haus ist umstellt, also gibst du auf oder es nimmt noch ein böses Ende. Du bist ja noch sehr jung möchtest du wirklich so dein Leben beenden?"


    So dumm war ja keiner...

  • Paulina hörte nur Holz krachen und spürte wie sie auf einmal an den Haaren herum- und hochgerissen wurde. Völlig verwirrt blickte sie sich um. Alles ging viel zu schnell, sie sah wie einige Männer in die Hütte stürmten und einen Augenblick lang sah sie darunter das Gesicht ihres Verlobten... Sie schloss die ungläubig die Augen, doch als sie sie wieder öffnete war die Szenerie weiter im Gang.
    Noch immer schmerzte ihr Kopf und so wie der Fremde sie mit festem Griff umfasst hatte hatte sie das Gefühl er würde ihr die hinter dem Rücken gebundenen Arme brechen. Sie stöhnte vor Schmerz auf...
    Rettung, dachte sie noch immer ungläubig.


    Leise und kaum zu hören verließ nur ein Wort ihre Lippen. "Sedulus?"

  • Verflucht! Einmal kurz unachtsam und dann so was... Und genau das war Sedulus gewesen. Hatte er kurz nach Paulina gesehen wie es ihr ging und schon war es geschehen. Der Gegner konnte mit seinem Messer Sedulus Gladius beiseite schlagen und ihm einen Rand verpassen. Kurzer Hand blieb dem Tresvir für einen Moment die Luft und er taumelte benommen zu Boden.
    Dies würde auf seine Verlobte keinen sehr guten Eindruck machen in so fern sie dies überhaupt mitbekommen hatte in diesen Durcheinander.


    Als er wieder zu sich kam packte ihn auch schon eine Hand um ihn auf die Seite zu schaffen - es war Bibulus der alte Haudegen.


    Langsam und mit Mühe rappelte sich Sedulus auf und suchte nach seinem Gladius. Als er dies nicht fand sah er einen Miles der blutend auf dem Boden lag. Als er sich vergewissert hatte das Bibulus das Geschehen unter Kontrolle hatte, beschloss er sich um den Verwundeten zu kümmern und riß sich einen Fetzen von seiner Tunika ab um die Wunde zu versorgen.

  • Was redete dieser alte Sack da? Umstellt? Was sollte das bringen?


    Er wollte sowieso nicht fliehen... er lachte den faltigen Mann bitter an.


    "Und wenn schon, alter Narr. Es geht hier nicht um mich... ich bin unwichtig, Methusalem. Es geht um SIE!", er riss sie noch ein Stück höher und hielt ihr das Messer an die Kehle, "Sie ist die Göttin! Sie muss befreit werden! Und IHR werdet mir diese Ehre nicht nehmen, Bastarde! Anwerda Stama! Armaasilu!", eine Reihe flätiger germanischer und keltischer Flüche ging auf den Anführer der Miles nieder, während Finn die Frau immernoch wie einen Schild vor sich hielt..

  • Nervös stand Tacitus dah und drehte das Gladius etwas in seiner Hand. Er wollte kurz zu Bibulus schielen aber wer weiß was ihm dabei hätter entgehen könnte, folglich tat er es nicht. Der Miles dachte dass es nichts bringen würde auf den Mann einzureden...er war anscheinend besessen und einen menschlichen Schutzschild hatte er auch, der aber möglichst überleben sollte. Was also tun?


    Nun schielte der Terentier doch kurz zu Bibulus, ob er schon einen Plan hatte? Befehle? Tacitus wusste es nicht und sah sofort wieder zu dem Fremden der die Frau als Geisel hatte. 'Wieso sollen wir diese Lupa eigentlich retten...' fragte sich der Miles in Gedanken und war weiterhin ziemlich angespannt.

  • Als sich Sedulus um die Wunde des Miles kümmerte hörte er auf einmal wirres Zeug an seine Ohren drang. Er schüttelte nur mit dem Kopf. Der Mann mußt komplett was an der Klatsche haben oder sich dermaßen mit Drogen vollgepumpt haben. Wie auch immer, normal konnte er nicht sein...


    Dann widmete er sich wieder der Wade des Miles. Nachdem er die Wunde versorgt hatte nickte ihm der Mann dankbar zu.


    Irgendwoher mußte Sedulus eine Waffe herbekommen. Da der Miles außer Gefecht war, schnappte er sich kurzer Hand sein Pilum und raffte sich auf um sich dann hinter Bibulus zu postieren.

  • Bei den Göttern das war ja schlimmer als in einer taberna. Methusalem, Anwerda und was weiß ich noch alles...waren für den princeps prior alles Fremdwörter und wirres Zeug. Es war momentan nur eines klar der Typ sollte unbedingt weniger cannabis zu sich nehmen.


    "Göttin? Und muss diese Göttin sagen wir eine bestimmte Haarfarbe oder Augenfarbe haben?"

  • Detritus hatte auch endlich das Haus erreicht und betrat es gerade als der Verbrecher wirres Zeug sprach, doch nicht für den praeceptor der Schule Roms, oh nein er wusste was da vor sich ging und musste dem princeps prior recht geben, die Frau entsprach nicht dem Muster einer Göttin.


    "Entschuldigung wenn ich mich einmische, ich bin praeceptor und der Soldat hat recht, das kann nie und nimmer eine Göttin sein und zwar aus einem einfachen Grund ihre Brüste sind dafür zu klein."

  • Für Paulina war all das zuviel. Sie bekam kaum etwas von dem mit, was um sie herum geschah. Sie hatte die Augen geschlossen und alles drehte sich um sie herum. Sie versank in eine merkwürdige Dunkelheit.
    Noch einmal flackerten ihre Augenlider kurz auf , bevor sie völlig in die Bewusstlosigkeit sank und ihre Glieder in sich zusammensackten.

  • Plötzlich tauchte noch ein Mann auf, dessen Alkoholfahne beinahe augenblicklich zu Finn rüberschwappte, und begann sofort zu reden...


    "MEINE FRESSE! IHR KÖNNT DAS NICHT VERSTEHEN! SIE _IST_ DIE GÖTTIN! Wie beschissen einfach war es denn, dieses Wesen aus eurer stinkenden Grotte rauszuholen! Und wie jämmerlich ist dieser zusammengewürfelte Haufen eigentlich? Hat Rom eigentlich nichts bessere zu bieten als Idioten, Saufköppe und alte Männer um seine Göttinnen zu beschützen?"


    Dann sackte die Frau vor ihm plötzlich in sich zusammen, und Finn stand auf ein Mal ohne Deckung da... einen Moment lang glotzte er die vor ihm stehende Meute blöd an...


    "Scheiße."


    Sim-Off:

    Da gewisse Zweifel geäußert wurden: Alle von Finn geäußerten Beleidigungen sind frei von sämtlichen Wertungen gegenüber den Spielern. Er ist irre, wisst ihr?

  • Tacitus runzelte die Stirn als der Verrückte auf einmal anfing Beleidigungen auszusprechen...wer bitteschön war ein Saufkopp? Wohl eher er selbst :D Dann sackte auf einmal die Frau zusammen...Tacitus grinste, er war mit nächsten an dem Kriminellen dran und ging so schnell er konnte zu diesem um ihn irgendwie zu überwältigen...der zweite Miles hinter Tacitus folgte eben diesem aber leider hatte Tacitus kaum praktische Kampferfahrung weshalb er sich nicht ganz so geschickt anstellte. Eigentlich wollte er dem Verrückten den Griff des Gladius direkt in die Brust stoßen was er natürlich auch versuchte.

  • Es war vorbei... die Gewissheit kam Finn in den Sinn als die ersten Römer reagierten. Er schaffte es gerade noch einem Miles das Messer in die Schulter zu stoßen und einem anderen mit smackes in die Klöten zu treten, bis ein anderer ihn mit dem Schwertknauf an einer empfindlichen Stelle traf... ihm wich die Luft aus den Lungen, und er knallte zurück an die Wand... er hatte seine Chance verspielt, sie zu befreien. ER war der unwürdige gewesen, das wurde ihm nun klar.


    Er hatte versagt..

  • Dann kam Bibulus und mit einem Seil, dass einer der miles immer bei sich trug und dem Verbrecher wurden schnell die Hände und die Beine verbunden, denn man wollte eine Flucht um jeden Preis verhindern. Erst dann wurde er von vier miles wegtransportiert und zwar direkt zur castra praetoria ohne Zwischenstopps und erst da würde man die Fesseln lösen.


    Erleichtert ging der princeps prior zum miles Terentius und sah seine Verletzung, also ließ er es mit dem Schulterklopfen bleiben und befahl ihm sich sofort beim miles medicus der cohortes urbanae zu melden, denn es war einfach zu gefährlich das Messer hier und jetzt zu entfernen.


    "Miles Terentius gute Arbeit und lass dich sofort verarzten."

  • Auf einmal hatte Tacitus was in der Schulter stecken und schrie auf...die Sekunden danach kriegte er gar nicht mit...auf einmal wurde der Verrückte abgeführt und dann wurde er auch noch angesprochen. Der Miles sah zum Princeps Prior auf und lächelte auch wenn der Schmerz ziemlich stark war.


    "Danke Princeps Prior Bibulus...natürlich, wie Du befiehlst...ist unsere Arbeit hier getan..?"


    Dann zog es auf einmal in seiner verletzten Schulter stark und so wurde er wieder in Gedanken zum Schmerz gerissen...er verzog sein Gesicht und stöhnte leise auf. Sein Bick richtete sich kurz auf die Verletzung und er hoffte dass der Rückweg nicht so anstrengend wie der Hinweg werden würde.

  • Nachdem die milites das Tier überwaltigt hatten ging Detritus vorsichtig zu Paulina und prüfte erstmal ob sie überhaupt noch atmete, da er aber kein medicus war konnte er das nicht mit Sicherheit bestimmen. Er sah rüber zu Bibulus, der war da bestimmt erfahrener als der Octavier und bat ihn sich die junge Frau mal anzusehen.


    "Bibulus könntest du mal nach ihr sehen?"

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