Hortus | Minervina et Crassus

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    Langsam betraten sie den Garten. Ich muss mich entschuldigen Crassus, meine servi sind auch nicht mehr das was sie mal waren... und schüttelte den Kopf... Die Sonne schien, der Himmel war wolkenlos, und dennoch war es im Schatten angenehm kühl. Ich dachte vielleicht willst du hier essen, wenn schon das Triclinium in fester Claudischer Hand verweilt. Minervina drehte sich zu ihm und zwar so aprupt, dass er nur schwer stehen bleiben konnte und fast auf ihr landete, hätte er nicht die Arme um sie geschlungen. Ja, diese Finte wollte sie schon immer ausprobieren.

  • Nichts zu Entschuldigen, ich weiß wie schwer es ist heute noch gutes Personal zu finden. Dunkel erinnerte sich Crassus an Spanien, wo die beiden ja auch schon gestört wurden. Damals durch übereifrige Sklaven, dieses mal durch unaufmerksame Sklaven. Doch glücklicherweise ließ Minervina Crassus nicht viel Zeit daran noch weitere Gedanken zu verschwenden: mit einer schnellen Drehung ließ sie Crassus nämlich voll auf sie Auflaufen. Reflexartig legte er seine Arme um sie, um nicht über sie zu stolpern. Sobald er wieder fest stand, wollte er sich bei ihr entschuldigen. Doch noch ehe er ein Wort aussprechen konnte, war seine Zunge wie gelähmt. Ihre unendlichen, blauen Augen waren plötztlich nur noch wenige Zentimeter von ihm entfernt und als Crassus in sie gesehen hatte, war sein Kopf plötzlich völlig leer. Einige Momente, es kam Crassus vor wie Minuten, sah er einfach nur stumm in ihre Augen. Dann, nach einer Weile, wachte er aus seiner Starre auf - Triclinium, Claudier, Essen alles hatte er vorerst vergessen. Du bist wunderschön.. war dann nicht unbedingt das eqloquenteste was er herausbringen konnte, doch mehr fiel ihm gerade nicht ein.

  • Auch der Patrizierin ging es nicht anders, und die Umarmung des Ritters, falsch, ihres Ritters zog sie auch in einen Bann. Hach... Crassus.. denn mehr konnte sie nicht sagen, gschweige denn denken als sie da in seinen Armen lag und rundum sich herum rein garnichts mehr wahrnahm. Der ach so schöne Hortus, ein Aushängeschild der Villa, ein Prunk römischer Landschaftsarchitektur verlor in diesen Sekunden jeglichen Glanz. Kaum zu glauben wie sehr sie ihn in dieser einen Woche vermisst hatte,... es war ein Zeichen der Götter, sie gehörten zusammen und das wusste auch er. Du hast also meinen Brief gelesen, Liebster?

  • Noch eine kleine Weile ließ Crassus die traute Zweisamkeit auf sich wirken und genoß einfach die Zeit, in der er seine volle Aufmerksamkeit Minervina widmen konnte. Auch wenn sich diese auf das Fühlen und Sehen beschränkte, so war er in diesem Moment wunschlos glücklich und wäre nirgendwo anders lieber gewesen. Doch dann - spätestens als er Muskelpartien spürte, die er bisher noch gar nicht kannte - lockerte er etwas die Umarmung und nahm eine bequemere Haltung an.
    Auf ihre Frage hin sah er sie mit einem gespielt empörtem Gesichtsausdruck an: Gelesen? er behielt noch einen Moment dem empörten Gesichtsausdruck: Verschlungen habe ich ihn! er begann zu grinsen. Seit dem Erhalt des Briefes habe ich es kaum noch ausgehalten dich noch nicht Sehen zu können. Und deshalb habe ich mir in der Zwischenzeit überlegt, was ich dir denn gutes Tun könnte. nach einem kurzen Wink kamen nun die beiden Sklaven mit der schweren Truhe und stellten sie vor Minervina und Crassus ab. Nach einem weiteren öffneten sie die Truhe. Ich hoffe dir gefällt, was ich dir mitgebracht habe...


    In der Truhe waren dann zwei Seidentunikae zu sehen, die auch schon auf den ersten Blick als äußerst teuer und wertvoll zu erkennen waren. Unter den Tunikae waren zwei Mosaike: eines bildete die Götting Venus ab, das andere das Familienwappen der Flavia. In mitten der beiden Mosaike war eine Statue, welche Fortuna wiederspiegeln sollte. Und als letztes war noch ein Abbild einer Sänfte in der Truhe, welches symbolisieren sollte, dass wohl vor der Villa noch etwas für sie stehen würde. Was war dann wohl nicht mehr schwer zu erraten.


    (WiSim-Angebote sind drin)

  • Als die beiden Sklaven die Truhe öffneten ahnte die Patrizerin noch nicht. Vor allem nicht den Umfang der Geschenke. Sprachlos strich sie über die Seidentuniken, blickte lange auf die Mosaike und nahm die Statue in die Hand, die sie dann wieder sorgvoll in die Truhe zurücklegte. Crassus... flüsterte sie nur, gerührt von der Geste die ihr dieser Mann erbracht hatte. Minervinas Hand suchte die Seine und nahm diese fest, ohne auch nur die Truhe aus den Augen zu lassen. Nicht die Geschenke selbst zogen sie in einen Bann, sondern die Sanftmütigkeit des wohl gefährlichsten Mannes in Rom. Venus, als Symbol ihrer Liebe, Das Wappen der Flavier, da er wusste wie sehr sie ihre Familie liebte, Fortuna, für das kommende Glück in ihrem Leben und die Sänfte. Hätte sie jetzt die Sänfte als ein Symbol gedeutet, so dachte sie zuerst daran, dass es das Ende in diesem Haus darstellen sollte. Ein Beginn einer Reise. Doch die Spekulationen einer Frau... ein eigenes Kapitel...
    Sie blickte ihn wieder an und fiel ihm um den Hals. Die Freude die sie empfand konnte sie kaum ausdrücken.

  • Mit einer gewissen Spannung verfolgte Crassus wie Minervina die Geschenke aufnahm. Er hatte sich bei der Geschenkauswahl zwar kein Bein ausgerissen, aber sich doch einige Mühe gegeben und tatsächlich überlegt, was ihr stehen könnte - und nicht einfach nur das teuerste gekauft, wie sonst immer und gehofft, dass es gefallen wird. Deshalb war er auch ziemlich erleichtert, als sie in ihrer Mimik und Gestik deutlich machte, dass ihr offenbar die Geschenke oder die gemachten Gedanken dahinter, gefielen. Deshalb nahm er sie nur zu gerne in den Arm und drückte sie fest an sich. Crassus war in diesem Moment so glücklich wie schon lange nicht mehr, denn die letzten Treffen hatten immer einen faden Beigeschmack: das in Spanien endete in einer Katastrophe, das vor einer Woche in Rom war so ein vielleicht-sehen-wir-uns-nie-mehr-Abschied. Doch dieses mal schien es perfekt... fast perfekt. Da Gracchus ja gerade nicht hier weilt, muss ich wohl dich fragen... begann Crassus zögerlich und machte eine künstlerische Pause, in der er sich aus der Umarmung löste um ihr bei den nächsten Worten in die Augen sehen zu können: ob du meine Frau werden möchtest.

  • Obwohl es ja offensichtlich war auf was er hinausgewollt hatte, schließlich hatte sie das ja in ihrem Brief geschrieben, war der Moment, in dem er sie die Frage aller Fragen stellte... unbeschreiblich. Ein Kindheitstraum der in Erfüllung ging, eine Ehe mit Liebe, so wie sie sich es immer vorgestellt hatte. Ja Crassus, von ganzem Herzen ja... meinte sie nur. und seit langem wieder hatte sie das Gefühl dass alles gut werden würde. Sie müsste nicht wieder zurück nach Ägyptus um vor den Flaviern und Crassus zu fliehen. Nie wieder musste sie sich sorgen machen von ihrer Familie verkuppelt zu werden, nein, sie hatte das Privileg sich ihren Mann selbst auszusuchen, und das hatte ihr erst Crassus vor Augen führen müssen, bevor sie es wirklich verstand. Das einzige auf was sie jetzt wartete war ein leidenschaftlicher Kuss ihres Verlobten.

  • Darauf musste sie dann allerdings nicht lange warten. Denn Crassus beugte sich schon direkt nach der Antwort zur ihr und küsste sie lange. Die Antwort war zwar nach ihrem Brief absehbar gewesen, aber sie dann doch tatsächlich zu hören und damit auch bestätigt zu werden, war etwas anderes. Denn bis zu letzt blieb ja eine gewisse Unsicherheit; eine Meinung konnte schnell geändert werden. Doch nun schien diese Unsicherheit erst einmal völlig ausgeräumt. Dieses Wissen, dass nun einer gemeinsamen Zukunft nichts ernsthaftes mehr im Wege stand, löste in Crassus wahre Glücksgefühle aus.
    Durch diese Gefühle benebelt verlor er jegliches Zeitgefühl und ließ deshalb erst nach vielen Momenten von Minervina ab, dafür aber noch glücklicher. Mit einem glücklichen Lächeln sah er sie an: Du machst mich zum glücklichsten Mann des gesamten Imperiums, du wunderschönste Frau des Reiches.

  • Auch Minervina lächelte entzückt. Wie auch jede andere Frau in Rom konnte sie von Komplimenten nicht genug bekommen. Sie genoss seine Nähe, berührte seine Hand, sein Gesicht, versuchte zu begreifen, dass sie nun nicht mehr alleine war und nie mehr alleine sein würde. Auch wenn sie sich kaum vorstellen konnte in einer Casa zu wohnen, selbst wenn sie die des Crassus war... das war nun nebensächlich. Lass uns etwas essen... so viel Aufregung macht hungrig.. Minervina winkte einem ihrer Sklaven, der flugs in die Hallen der Villa verschwand und nur ein paar Minuten später schon mit einigen Köstlichkeiten wider auftauchte. Zunächste waren es nur Trauben und Käse... Selbst hier waren genug Mölichkeiten sich auszuruhen, und so ging Minervina zu einer Kline unter einem Pinienbaum...

  • Bereitwillig ließ sich Crassus von Minervina unter den Baum führen. Einen wirklichen Hunger hatte er zwar nicht, aber noch eine Stunde hier im armliegend herumzustehen wäre zwar sicherlich schön gewesen, aber mindestens auch genauso anstrengend. Während sie quer durch das Atrium gingen, sah sich Crassus aufmerksam um. Offenbar ging es den Flaviern noch besser wie manch anderen Patrizern, die schon ziemlich verarmt sein sollen, zumindest wenn es stimmte was man so hörte.
    Unter dem Baum angekommen nahm Crassus neben Minervina auf der Kline platz. Mit leichter Überraschung stellte Crassus fest, wie schnell schon die ersten Platten gefüllt mit Trauben und Käse dargereicht wurden - allerdings sah Crassus zu seinem Bedauern noch keine Getränke. Was hast du denn feines zum Essen vorbereiten lassen?

  • Es sollten nur kleine Genüsslichkeiten werden, nichts aufregendes, jedoch von bester Qualität. Minervina lies ihren Blick über das Essen schweifen und im selben Moment schon verdunkelte sich ihr Gesicht. Sie hob ihre Hand und schon stand ein Servus vor ihr. Missmutig sah sie ihn an. Ich sagte Wein und Brot darf nicht fehlen... Siehst du hier Wein oder Brot? Nein? Ich auch nicht... Der Sklave starrte auf den Boden und wagte es nicht seiner Herrin ins Gesicht zu sehen, um dann, nachdem sie gesprochen hatte gleich wieder in der Villa zu verschwinden.
    Minervina nahm Crassus Hand... So schön auch die Villa ist, die Sklaven darin lassen zu wünschen übrig. und gab einen Kuss darauf.

  • Offenbar hatte Minervina nur unwesentlich länger gebraucht, um das Fehlen der Getränke zu bemerken. Denn nur kurz nachdem er dies bemerkte, war auch schon der schuldige Sklave gefunden. Zum Glück, denn Crassus hätte sie auf das Fehlen jeglicher Getränke nur sehr ungern angesprochen. Während sie den Sklaven noch zurecht wies, angelte sich Crassus die erste Traube und steckte sie sich in den Mund. Zum Glück waren es süße.
    Als Minervina den Sklaven weggeschickt hatte und dann die schlechten Sklaven ansprach, murrte er nur zustimmend, und genoß viel lieber ihren heißen Kuss auf seiner Hand. Vorsichtig entzog er ihr danach die Hand und ließ sie rüber zu den Trauben gleiten. Dort nahm er sich ein kleines Schüsselchen voller Trauben und stellte es vor sich ab. Dann nahm er eine Traube aus dem Schüsselchen und führte sie langsam zu Minervinas Mund. Mund auf, meine Prinzessin. Ein Träublein wartet darauf von dir verspeist zu werden... falls es der Mann in Schwarz nicht doch noch in letzter Sekunde retten kann. Minervina öffnete ihren Mund und vorsichtig schob Crassus die dem Untergang geweihte Traube in eben diesen. Doch der vermeindliche Retter wartete nicht lange bis er die Rettungsaktion "Traube I" startete ;)

  • Hmmm... sie genoss seine Zuneigung sichtlich, nahm die Trauben in den Mund und gab sich wieder ganz Crassus's heissen Küssen hin. Wenn das hier nun schon so schön war, wie würde dann dich Hochzeitsnacht werden? Minervina schloss die Augen und lies sich von ihrem Ritter in schwarzer Rüstung "retten". (die Traube war schon längst dem Untergang geweiht)... Langsam rückte Minervina näher an ihre Verlobten... Was willst du trinken? Ich kann dir alles bieten... Sie lächelte ein wenig verschnitzt und legte ihre Hand auf seinen Oberschenkel. Es war wunderbar ihm so nah sein zu können. Es war wunderbar, dass nun die ganze Welt wissen durfte, was die beiden füreinander empfanden. Es war einfach alles wunderbar...

  • Gerne ließ Crassus Minervina näher zu sich rutschen. Als er dann allerdings im nächsten Moment ihre Hand auf seinem Oberschenkel spürte, kam er nicht drumherum breit zu Grinsen. Für eine Patrizerin schien sie ihm ziemlich "zielstrebig". Doch Crassus wollte daran keinen weiteren Gedanken verschwenden, denn die gemeinsame Zeit war dafür viel zu kostbar: Falerner, rot und süß. antwortete ihr Crassus, während die beiden den Blickkontakt aufrecht hielten. Um etwas die Luft herauszunehmen, lenkte Crassus das Gespräch auf ein anderes Thema: Wo wir doch endlich unser Glück gefunden haben, sollten wir vielleicht die Welt daran teilhaben lassen. Was hälst du von einem kleines Fest zu unserer Verlobung mit Freunden und Familien?

  • Der Sklave hatte Crassus' Bestellung schon gehört und war wieder verschwunden um dieser nachzukommen. Nicht nocheinamal wollte er die domina verärgern, was zwar relativ einfach war, jedoch immer sehr heftig. Minervina nickte zustimmend als er die Familie ansprach. Sie wusste zwar, dass es vor allem in patrizischen Kreisen viel Missmut erzeugen würde, und sie sicher ein Ziel feindseliger Angriffe (verbal versteht sich) werden würde, aber das könnte sie für ein Leben in Liebe opfern. Dass sie erst Wochen in Gefangenschaft, Hispania und Rom benötigte um das herauszufinden war zwar schrecklich, aber im Endeffekt nötig. Die Claudierinnen ihrer Familie würden sicher entsetzt sein. Zwar kannte sie weder Claudia Epicharis noch Antonia gut, dennoch hörte sie immer wieder, so einiges über sie... War Flavia Leontia besonnen und sprach ungern über den Tratsch und Klatsch auf Roms Straßen, waren die beiden Ersteren schon eher daran interessiert. Zumindest war das der Eindruck, den Minervina aus Erzählungen über die beiden hatte.
    Ja sehr gerne. Aber ich warne dich vor, meine Familie wird sehr überrascht sein, und das nicht nur im positiven Sinne. Denn nur Gracchus weiss von uns, und dieser wird nicht anwesend sein können. Es war ihr schon ein wenig peinlich, denn sie ahnte ja nur wie ihre Familie denn so war. Wirklich kennen tat sie keinen, doch sie wusste dass ein Plebejer nicht gerne gesehen war, und dbevor eine Katastrophe eintrat, wollte sie Crassus lieber warnen. und Freunde? nun ja Freunde hatte sie eignetlich nicht wirklich... Rom war für sie immernoch ein schlechtes Pflaster, doch Minervina lächelte zu Crassus, denn alle was sie brauchte hatte schließlich er...

  • Das war Crassus natürlich klar, dass sie nun mehr oder weniger ein Sonderling unter den ganzen Patrizern sein würden, doch Crassus empfand es als nicht so bedeutend. Und wenn sie schon mit dem Finger auf sie zeigen würden, ändern würde es ja doch nichts. Vorallem waren sie ja auch nicht die ersten, die über so einen Standesunterschied hinweg heiraten würden. Bei Hungaricus und Livia ging das ganze ja auch ganz gut, ohne, dass man als Aussenstehender den Eindruck hatte, dass sie groß diskriminiert wurden. Hungaricus war zwar auch mehrfacher Consular und Senator, aber nichtsdestotrotz auch ein Plebejer.
    Damit werden wir schon klar kommen. versuchte Crassus ihre Sorgen etwas zu zerstreuen. Was meinst du, welcher Tag wäre für diese Feier angebracht und wo würdest du die Feier lieber halten, hier in eurem Haus oder doch lieber in meinem?

  • Minervina überlegte kurz. Vielleicht hatte er ja recht.... vielleicht aber auch nicht... Du weisst ja dass ich nach Ägyptus reisen werden, auch wenn nur für kurze Zeit. Ich hörte von dem bedenklichen Gesundheitszustand meiner Amme und ich würde sie deshalb gerne besuchen. Das bedeutet entweder machen wir sie kurzfristig an einem Ort deiner Wahl... Minervina hatte keine Lust heute Entscheidungen zu treffen, Crassus würde das schon machen... oder wir warten bis ich wieder zurück bin. Übermorgen werde ich abreisen und circa in drei Wochen wieder in Rom sein. Bis dahin kannst du mich ja mit einer Feier überraschen. Sie lächelte ihn an, ihr war einfach nicht danach eine Verlobungsfeier groß zu planen, für was hatte man denn Sklaven und Verwalter für alles und jeden. Und gerade für die zweitwichtigste Feier ihres Lebens wollte sie nicht selbst viel Zeit opfern... höchstens für die wichtigste...


    edit: html

  • Crassus hatte sicher auch nicht vor die Planung in die eigenen Hände zu nehmen, dafür würde er schon einen passenden Verwalter finden. Doch Eckdaten, wie zum Beispiel die Gästeliste und so weiter sollten schon gemeinsam geplant werden, sonst hat man, wenn es dumm kommt, nur die Freunde des Verwalters auf der Feier - und mit denen konnte nun wirklich niemand etwas anfangen. Ja, du hast mir bereites davon erzählt. Ich denke wir machen die Feier nach deinem kurzen Ausflug. Ansonst wäre das alles noch viel zu stressig und verhetzt. Inzwischen wurde Crassus der gewünschte Wein gebracht und Crassus nippte an ihm: Wen sollen wir dazu alles einladen? Klar, die Familienmitglieder die derzeit in Rom und Umgebung weilen. Dann noch den ein oder anderen Freund und Würdenträger der Stadt, wie Octavius Victor zum Beispiel. Möchtest du auch wen bestimmten eingeladen haben? Dann kann ich mal bis zu deiner Rückkehr die Gästeliste fertigstellen und die Einladung schreiben lassen...

  • Minervina dachte kurz nach, schüttelte jedoch dann den Kopf. Nein, bestimmte Menschen will ich nicht einladen, meine Familie reicht hier vollkommen... Sie legte ihren Kopf auf seine Schulter. Es war schön, dass er das allles in die Hand nahm. Sie fühlte sich seit langem wieder geborgen, das war ein ungewohnt schönes Gefühl. ... aber wenn mir jemand ins Gedächnis kommt, werde ich es dich sofort wissen lassen. Es wäre schön gewesen wenn er mitkommen würde nach Ägyptus, aber schließlich war er in Arbeit eingespannt...
    Sie löste sich wieder von ihm und winkte dem Servus der auch gleich flink in die culina huschte um andere Köstlichkeiten holte... und noch verdünnten Wein für die Herrin.

  • Crassus stutzte kurz, als sie meinte, dass sie keine besonderen Menschen einladen wollte. Aber eigentlich war es ihm ja ganz recht, er wollte ja keine riesen Verlobungsfeier machen, sondern etwas kleineres, dafür aber nicht minder schönes. Bei der Hochzeit würde man das Konzept natürlich noch einmal vöölig umstülpen.
    Es stresst ja nicht. So wie es momentan ausschaut werden wir die Feier ja eh frühstens eine Woche nach deiner Rückkehr machen. Crassus nahm sich ein Stück Käse, aß es und spülte das dann mit einem Schluck Wein herunter. Dann machen wir das ganze in meiner Casa, in ungefähr vier Wochen und laden im groben nur unsere Familien ein. Ich denke das war dann schon einmal die grobe Planung... jetzt können wir uns wieder schöneren Dingen zuwenden. verschmitzt lächelnd rutschte er näher zu ihr hinüber und strich ihr sanft über den Rücken.

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