• Zitat

    Original von Publius Annaeus Domitianus
    Aber der Sohn des Senators Felix ist schon einzigartig. Fordert vom Consular Vinicius, daß dieser als einzig zur Verfügung stehener Consular diese Aufgabe übernehme, schließt aber gleichzeitig eine eigene Berufung aus, da eine solche "Verbannung" für ihn nicht in Frage komme.
    Also wenn alle Senatoren so denken, dann Gute Nacht, Hispania !


    Erstmal habe ich nichts gefordert, ich habe nur dieses Wehklagen beenden wollen und ihn gebeten uns zu sagen, ob er das machen will oder nicht. Eine Forderung war das keinesfalls. ;)
    Und es ist nicht so, dass ich mich nirgendwo engagieren wollte, doch Hispania bedeutet für mich in dem jetzigen Zustand eine Verbannung.


    @CD:
    Das Problem im CD ist wirklich, als ich Sacerdos und dann Pontifex war, dass man schon nach dem ersten halben Jahr die Lust verliert, da die Leistungen nicht gewürdigt werden und man anfängt zu glauben, dass es niemals einen Flamen oder Rex Sacrorum geben wird. Das glaube ich bis heute und behalte schon nach fast 2 Jahren immer Recht. Dennoch wollte ich mich da engagiert, ist leider nichts daraus geworden, daher dümpel ich vor mich hin und versuchte das Soziale auszuspielen.


    @Patrizier-Ritter:
    Als ich damals zivile Ritterämter eingenommen habe, galt ich als Sonderling und wurde belächelt. Ich hätte gerne weiterhin der Praefectus Annonae sein wollen oder auch andere Ritterämter waren sehr interessant, aber langsam hat es mir auch gereicht, wenn ich da von den eigenen Verwandten belächelt wurde und das schwaze Schaf der Familie war (vielleicht bin ich es auch heute noch, wer weiß ;) ) und ich habe mich angepasst.
    Ich habe es damals auch so gesehen, dass man als Patrizier eben gleich etwas höher qualifiziert war als ein Ritter, man daher auch Ritterposten annehmen kann, aber hier im IR will man es ja anders, meinetwegen, ich werde kein Ritteramt mehr inne haben. Ich bin mittlerweile auch Senator, das geht dann wirklich nicht mehr.
    Dennoch, ich würde es begrüßen, wenn zivile Ritterämter auch von Patriziern besetzt werden könnten und das ohne Ansehensverlust oder Belächelungen seitens des eigenen Standes. Patrizier haben, wie mir scheint, ehe nur die Aussicht im CH zu hocken oder als Sacerdos oder irgendwo in den Collegien im CD vor sich hin zu spielen, ohne etwas dafür zu ernten.

  • Zitat

    Original von Artoria Medeia
    Aquilius und Valeria in allen Ehren. Aber wenn man vom CD und Engagement spricht, dann muss man in erster Linie Victor und Gracchus nennen, die den CD eigentlich konstant und mit großem Einsatz über zwei Jahre am Leben gehalten haben.


    Auf jeden Fall, da stimme ich dir vollkommen zu! Allerdings gibt es mehrere CD-Baustellen, und zwar drei, mit der neuen Provinz sogar 4. Jeder der 4 von dir genannten Priester hat seinen Teil dazu beigetragen, Victor mehr als andere und er auch sehr viel hinter den Kulissen. Aber Gracchus ist inaktiv, Victor tot. Wenn die zwei anderen auch noch gehen sollten, liegt der CD komplett brach, nicht mehr nur in Spanien und Germanien.


    Zitat

    Original von Furi
    da die Leistungen nicht gewürdigt werden und man anfängt zu glauben, dass es niemals einen Flamen oder Rex Sacrorum geben wird. Das glaube ich bis heute und behalte schon nach fast 2 Jahren immer Recht. Dennoch wollte ich mich da engagiert, ist leider nichts daraus geworden, daher dümpel ich vor mich hin und versuchte das Soziale auszuspielen.


    Das scheint das CD-Problem schlechthin zu sein. Gracchus war auch sehr lange Sacerdos. Aquilius und Valeria sind es ebenfalls. Die Frage ist aber, sieht man von den Beförderungen, die eigentlich anstehen würden, einmal ab: Was ist, wenn man dann Pontifex oder Flamen ist? Dann ist die CD-Karriere auch zu Ende. Gut, man hat die Leiter dann bis oben hin erklommen und könnte sich dann anderen Dingen widmen... Prinzipiell gebe ich dir aber Recht. Ich habe auch mit Aquilius schon mal drüber gesprochen und ihm offenbart, dass ich nicht glaube, dass man derart hohe CD-Ämter überhaupt nochmal jemals besetzen wird.


    Zitat

    Original von Furi
    Als ich damals zivile Ritterämter eingenommen habe, galt ich als Sonderling und wurde belächelt.


    Ja, das ist genau das, worauf ivh vorhin angespielt habe. Man müsste da mal eine klare Aussage zu machen und diese ggf. auch in den Regeln aufnehmen.


    Zitat

    Original von Furi
    Dennoch, ich würde es begrüßen, wenn zivile Ritterämter auch von Patriziern besetzt werden könnten und das ohne Ansehensverlust oder Belächelungen seitens des eigenen Standes. Patrizier haben, wie mir scheint, ehe nur die Aussicht im CH zu hocken oder als Sacerdos oder irgendwo in den Collegien im CD vor sich hin zu spielen, ohne etwas dafür zu ernten.


    Deiner Meinung, so ist es, und das ist schade. Gerade, wenn man doch eigentlich mehr ausspielen möchte, als es momentan möglich ist.

  • Ich persönlich finde ja, dass Patrizier-IDs neben einer Karriere im Cursus Honorum dazu prädestiniert wären, in den Cultus Deorum zu gehen.
    Das der CD ein Problem hat, dass sehe ich natürlich auch. Ist es ein Strukturproblem, weil die Strukturen zu kompliziert sind? Würde es Abhilfe schaffen, wenn man sie straffen würde? Würde eine klarere (aber auch weniger historische) Hierarchie helfen? Oder ist es einfach ein Problem des fehlenden Personals? Ich selbst habe großen Respekt vor den Aufgaben eines Priesters, weil das ein Bereich ist, wo ich mich vergleichsweise wenig auskennne. Darum würde ich es mir nicht so ohne weiteres zutrauen. Vielleicht hängt es auch damit zusammen. Vielleicht geht es anderen ebenso. Was ein Soldat zu tun hat, dass kann man sich relativ leicht vorstellen. Sich in einen antiken Priester hinein zu denken ist schwieriger.


    Zu den Patrizieren auf Ritterposten: Wir haben das in der Vergangenheit doch eigentlich recht häufig gemacht. Aber es war vor einiger Zeit innerhalb der Spielleitung schon die vorherrschende Meinung, dass das künftig eher die Ausnahme sein sollte. Das hat auch damit zu tun, dass man andernfalls die vor einiger Zeit in der jetzigen Form eingeführte ritterliche Karriere torpediert. Die soll ja auch Sinn machen. Aber nach den Regeln geht es.


    Ich habe manchmal den Eindruck, dass viele Patrizier werden, weil es auf den ersten Blick gut klingt. Man hat ja auch gewisse Privilegien. Aber die erkauft man sich eben auch mit Einschränkungen an anderer Stelle. Darüber muss man sich von vornherein klar sein und das ist vielleicht nicht immer und nicht bei allen der Fall. Natürlich ist es das Ausspielen eines Klischees, wenn man Patrizier SimOn als arrogante Schnösel betrachtet. Aber ich finde, auch dafür ist man Patrizier, um genau diese Rolle zu spielen, oder um eine Figur zu geben, die gegen dieses Image ankämpft.


    Aber wie dem auch sei: Der Mangel an engagierten Kandidaten für höhere Ritterposten liegt doch nicht daran, dass es zig Patrizier gäbe die das machen würden aber nicht ran gelassen werden.

  • Zitat

    Original von Marcus Aurelius Corvinus
    Die Frage ist aber, sieht man von den Beförderungen, die eigentlich anstehen würden, einmal ab: Was ist, wenn man dann Pontifex oder Flamen ist? Dann ist die CD-Karriere auch zu Ende. Gut, man hat die Leiter dann bis oben hin erklommen und könnte sich dann anderen Dingen widmen... Prinzipiell gebe ich dir aber Recht. Ich habe auch mit Aquilius schon mal drüber gesprochen und ihm offenbart, dass ich nicht glaube, dass man derart hohe CD-Ämter überhaupt nochmal jemals besetzen wird.


    Dass die Karriereleiter da schon fast erklommen ist, bezweifel ich auch nicht, aber es geht einfach um das Prinzip, dass man für seine Leistung gewürdigt wird und daher auch irgendwann, nicht nach 2 Jahren, wie es heute der Fall ist, vielleicht mal Pontifex wird, wenn man an anderer Stelle, ob im Militär oder im zivilen Bereich, in der Zeit schon erheblich mehr erreichen kann. Dann ist der CD richtig unrentabel, was den Verdienst wie auch die Möglichkeiten und den Spielspass anbelangt.
    Was jedoch nicht zu verachten ist, dass man als Pontifex mehr Möglichkeiten hätte. Ein Pontifex kann auf die Sacerdotes zukommen, er kann mit ihnen reden, sie haben einfach eine Ansprechperson, auch mal jemand, der sie bei den öffentlichen Opfern unterstützt, auch wenn er nur dabei steht. Das kann man von dem Pontifex Maximus nicht erwarten.
    Zudem kann so ein "höher" gestellter Priester auch Ernennungen und Beförderungen durchführen und ich bezweifel ganz stark, dass es da noch so etwas wie Valeria geben würde, die 19 Monate lang im CD gute Arbeit leistet aber nicht gewürdigt wird.


    Ich verstehe es auch nicht, warum man den CD derart sperrt und dadurch ziemlich unschmackhaft macht. Habe ja selbst angefragt, ob ich nicht Pontifex werden könnte, immerhin bin ich Senator und wollte mich dort einbringen, vielleicht auch irgendwann mal den Schritt zu dem so unvorteilhaften Amt des Rex Sacrorum nehmen, der ja einiges an Verpflichtungen und Tabus mit sich führt. ;) Bekam eigentlich keine Absage, wurde aber dann mit einer recht freundlich umrahmten Mitgliedschaft in einem Collegium überrascht. Da bin ich dann auch lieber ohne Amt, als in einem Collegium Jahre hin zu verwesen, da man im CD sowieso nicht befördert wird. ;)


    edit: Und wenn nun als Argument der Spielleitung kommt man wollte mich irgendwie testen oder sehen ob ich aktiv bin, man das Amt doch so gut ausspielen könnte, dann will ich auch die Erklärung dafür, warum man einen Senator als Quindecemvir will, der fremde Kulte bewertet und praktiziert! (und das gerade als Patrizier), wo es doch keine fremden Kulte gibt, anstatt einen Pontifex, der mehr hätte tun können. Diese Logik verstehe ich nicht oder man hat meine Absage erreichen wollen, die auch geglückt ist. ;)

  • Zitat

    Original von Decius Germanicus Corvus
    ... Vielleicht hängt es auch damit zusammen. Vielleicht geht es anderen ebenso. Was ein Soldat zu tun hat, dass kann man sich relativ leicht vorstellen. Sich in einen antiken Priester hinein zu denken ist schwieriger.


    Hm, kann ich nicht viel zu sagen, ich würde mir auch nicht zutrauen, einen Priester zu spielen. Vielleicht sagen die anderen da mal was zu, die Priester spielen.


    Zitat

    Aber wie dem auch sei: Der Mangel an engagierten Kandidaten für höhere Ritterposten liegt doch nicht daran, dass es zig Patrizier gäbe die das machen würden aber nicht ran gelassen werden.


    Nein, das nicht. Aber ich glaube fest daran, dass mehr Ritterposten besetzt wären, würde man diese Patrizier-Einschränkung nicht machen.
    Der einzige Vorteil, der sich mMn für eine Patrizier-ID ergibt, ist die unversteuerte WiSim, gut, für einige vielleicht auch der Fakt, kein Tribunat ableisten zu müssen. Die größte Einschränkung für einen Patrizier im IR besteht doch darin, dass das Besetzen eines Ritter-Posten unter den Spielern und sogar der SL (wie du ja sagtest, Corvus) SimOff und SimOn als unschicklich gilt, ebenso wie der militärische Einstieg als probatus oder der Quereinstieg als optio, was beides nach den Spielregeln möglich ist, aber ebenso belächelt wird wie ein Patrizier auf einem Ritteramt.


    Merkt ihr was? Wir scheifen ab und haben nun zwei Themen. :D

  • Wenn hier schon weiter abgewichen wird vom Thema, mach ich mal fleißig mit :]


    Zitat

    Original von Marcus Aurelius Corvinus
    Auf jeden Fall, da stimme ich dir vollkommen zu! Allerdings gibt es mehrere CD-Baustellen, und zwar drei, mit der neuen Provinz sogar 4. Jeder der 4 von dir genannten Priester hat seinen Teil dazu beigetragen, Victor mehr als andere und er auch sehr viel hinter den Kulissen. Aber Gracchus ist inaktiv, Victor tot. Wenn die zwei anderen auch noch gehen sollten, liegt der CD komplett brach, nicht mehr nur in Spanien und Germanien.


    Ich will ja nicht zb. Valeria absprechen, dass sie in Germania zb. viel gemacht hat und das hier fortsetzt. Aber den CD als Beispiel zu nehmen und den bisherigen Hauptantrieb einfach nicht zu nennen, das hat mir etwas "gestunken" ;) Denn es ist im CD einfach nicht nur, wer am Meisten im Tempel seinen Charakter spielt, sondern auch das aussimmen des Narrators mit all den Feiertagen oder halt die Angestellten des CDs. Da merkt man halt weniger, wer wo aktiv ist als Autonormalspieler (wie ich es ja auch bin).


    Gracchus ist nicht "inaktiv". Der hat sich nur für kurze Zeit abgemeldet, weil es nicht anders ging bei ihm. Und der Austritt aus dem CD (wie ich das mitbekommen habe) war bewusst gewählt, eben wegen jener frustigen Entwicklung, dass zwar jeder normale Spieler gut Karriere machen kann, aber einer, der konstant an dieser im CD aktiv und engagiert arbeitet, alle Voraussetzungen (die historischen) auch schafft und trotzdem einfach übersehen und/oder übergangen wird. Das ist einfach unschön.


    Zitat

    Original von Lucius Flavius Furianus
    ... Diese Logik verstehe ich nicht oder man hat meine Absage erreichen wollen, die auch geglückt ist. ;)


    Wenn ich mal sagen darf wie das auf mich gewirkt hat mit Deiner Bewerbung damals? (Ist rhetorisch, ich sage es nämlich so oder so ;) )
    Ja, der Furianus hat schon als Soldat agiert, dann in der Politik, dann die ritterlichen Ämter, nun halt mal noch ein bisschen Cultus Deorum, damit er von allem was mitgenommen hat. Es geht zwar in erster Linie um Spielspass und so gesehen ist das ja auch nicht zu verübeln. Aber wenn man dann sieht, dass sich Valeria auch gut 1 1/2 Jahre im CD bemüht und Gracchus ebenso, dann fände ich es auch absurd, wenn keiner von den Beiden gefördert wird, aber statt dessen schnell einen vor die Nase geworfen bekommen, der dann ihr "Vorgesetzter" ist. Klar, die Welt in der Antike war nicht gerecht, aber wir spielen hier ein Spiel, wo man auch ein wenig auf die Anstrengungen von solchen Spielern achten sollte und nicht einfach so was übergehen, egal ob das in der Antike so war oder nicht. Und als Pontifex hast Du Dich mit Deiner anderen ID auch nicht grade mit Ruhm bekleckert. Und scheinbar wolltest Du nur ein Amt und sonst keines im CD.


    Ich sage das nur, um mal auch vor Augen zu führen, dass man das ganz anders sehen kann, wenn ich auch damit nicht Deine schreiberischen, kreativen oder engagierten Züge Deiner Figuren damit schlecht machen will. Aber jede goldene Münze hat auch zwei Seiten :)



    Zu dem Patrizierproblem: Irgendwie muss ich Corvus einfach auch Recht geben. Wenn man einen Patrizier spielt, kann man sich auch vorher durchaus im klaren sein, was man da spielt und was für Einschränkungen man hat, die sich nun mittlerweile immer deutlicher heraus kristallisieren. Dann spielt man halt noch einen Pleb dazu, wenn man die anderen Seiten der Simulation erleben will. Sicherlich, bei den alten Patriziern ist das noch ein wenig ein anderer Schuh, da noch vor einigen Monaten vieles anders war hier im Spiel.


    Was aber im Vergleich dazu absurd in meinen Augen ist: Eine ritterliche Laufbahn einzugehen ist mitunter wahnsinnig schwierig geworden (hab ich das Gefühl). Zudem war es historisch schon so, dass bereits junge Männer Ritter sein konnten und somit die ritterlichen Ämter besetzen. Aber hier braucht man einen doch langen Vorlauf dazu. Es sei denn, man wird durch ominöse Kanäle gepuscht.

  • Mal was zu den Vigiless: Was wahrscheinlich auch das Problem ist, ist das Angebot an Militäreinheiten. Da gibt es die drei Legionen, dann die Ala die Flotte und auch noch die Stadteinheiten, daß es dann zu Engpässen kommt ist wohl wahrscheinlich, wenn auch denke ich nciht die einzige ursache der wenigen Mitspielern bei den Vigiles, ich meine die Garde hat ja außer den präfwecten auch fast keinen aktiven mehr oder? Und bei den CU sieht es auch nicht soo rosig aus.


    Zu der Ritter-Patrizier Diksussion: Ich finde es ja irgendwie richtig daß da die SL ein wenig zumindestens den Riegel vorschiebt. Historie hin oder her, was wäre dann bitte noch der Nachteil einer patrizier ID? Das hochnäsige Spielen? Ich bitte euch, sowas ist nicht wirklich nen Nachteil.
    Ich meine es hat ja seine Gründe daß viele Neue (also auch welche die wirklich neu sind) zu den Patriziern oder wenn möglich zu den Senatorenfamilien gehen.
    Ist ja letztlich auch ok aber "rumzuheulen" weil man nun belächelt wird wenn man einen Ritterposten besetzt, obwohl man sonst alle Vorteile genießt ist mir nicht ganz verständlich.
    Wenn Ritterposten wirklich ausgefüllt werden müssen und keine Plebejer zur Verfügung stehen ok Patrizier eben darein, solange es aber noch Plebejer gibt die Posten übernehmen könnten (Immerhin ascheinend 30 Stück) dann sollte man doch versuchen diese erstmal zu Fragen bzw. zu "fördern" um die ritterlcihen Posten auszufüllen.

  • Zitat

    Original von Appius Terentius Cyprianus
    Wenn Ritterposten wirklich ausgefüllt werden müssen und keine Plebejer zur Verfügung stehen ok Patrizier eben darein, solange es aber noch Plebejer gibt die Posten übernehmen könnten (Immerhin ascheinend 30 Stück) dann sollte man doch versuchen diese erstmal zu Fragen bzw. zu "fördern" um die ritterlcihen Posten auszufüllen.


    Auf den ersten Blick ins Tabularium ist mir dabei aufgefallen. Die meisten Ritter sind bereits entweder a. auf einem Ritterposten im Militär, oder einem militärischen Rang für Politiker, oder b. in einem ritterlichen, verwaltungsmäßigen Posten oder c. in der Politik. Mir sind nur drei Leute wirklich aufgefallen, die Civis sind und davon ist einer "relativ" inaktiv. Also kann man nicht sagen, dass Ritter im IR zu kurz kommen.


    (Die Frauen hab ich aus der Rechnung mal raus genommen.)

  • Zitat

    Original von Marcus Aurelius Corvinus
    Ich denke, ich kann zu Recht sagen, dass der Spielemacher bei der 2. Legion Petronius Crispus ist. Mit den neuen Tribunen kam da noch mehr Aktivität rein, dadurch, dass die Erste gerade keine Neuen aufnimmt, kommen auch neue probati zur Zweiten.


    Das stimmt, ist aber nur die halbe Wahrheit. Denn Spielmacher kann nur sein, wer in der Position ist, das "Spiel zu machen" (ein Miles ist es wohl kaum, egal wie aktiv der ist, denn 'aktiver Spieler' ist nicht gleich 'Spielmacher'; gleich oder zumindest ähnlich verhält es sich mit einem Optio, solange er nicht der höchste bespielte Mannschaftsdienstgrad einer Eiheit ist). Wenn man Leute nicht in die entsprechenden Positionen aufsteigen lässt, wird man nie erfahren, ob sie nicht ebenfalls Spielemacher sein könnten. Insofern sehe ich durchaus Parallelen zwischen der II-ten und dem CD. Gegen Beförderungen scheinen die dortigen Befehlshaber irgendwie allergisch zu sein.


  • Hmm du scheinst recht zu haben, nunja dann wärde das mit den Patriziern ne Möglichkeit, aber naja bei den ganzen Nachteilen den die armen haben kommt man ihnen ja nur damit entgegen :D

  • Zitat

    Original von Artoria Medeia
    Wenn ich mal sagen darf wie das auf mich gewirkt hat mit Deiner Bewerbung damals? (Ist rhetorisch, ich sage es nämlich so oder so ;) )
    Ja, der Furianus hat schon als Soldat agiert, dann in der Politik, dann die ritterlichen Ämter, nun halt mal noch ein bisschen Cultus Deorum, damit er von allem was mitgenommen hat. Es geht zwar in erster Linie um Spielspass und so gesehen ist das ja auch nicht zu verübeln. Aber wenn man dann sieht, dass sich Valeria auch gut 1 1/2 Jahre im CD bemüht und Gracchus ebenso, dann fände ich es auch absurd, wenn keiner von den Beiden gefördert wird, aber statt dessen schnell einen vor die Nase geworfen bekommen, der dann ihr "Vorgesetzter" ist. Klar, die Welt in der Antike war nicht gerecht, aber wir spielen hier ein Spiel, wo man auch ein wenig auf die Anstrengungen von solchen Spielern achten sollte und nicht einfach so was übergehen, egal ob das in der Antike so war oder nicht. Und als Pontifex hast Du Dich mit Deiner anderen ID auch nicht grade mit Ruhm bekleckert. Und scheinbar wolltest Du nur ein Amt und sonst keines im CD.


    Auf dich mag das so wirken, es war aber doch recht unüblich eine gerade Linie zu gehen, das müsstest du selbst gut wissen. In gewissen Kreisen wirft man mir auch vor Ämter zu sammeln, als hätte ich nichts besseres zu tun und sei irgendwie krank, du weißt wen ich meine. ;)
    Natürlich ist es unschön jemanden dann vorgesetzt zu bekommen, auch wenn man sich engagiert, war bei mir auch nicht anders, aber so läuft es auch im RL, wenn du nen neuen Chef bekommst, selber aber gerne Chef sein würdest. Von Ungleichheit, finde ich, kannst du hier nicht sprechen, denn ich bin ja kein Peregrinus, der von einem auf den anderen Tag Pontifex wird, die anderen aber übergangen werden. Darüber nun zu diskutieren, was unfair und fair wäre, ist nun auch absurd, das kann man überall machen.
    Fakt ist, dass man im CD nicht weiter kommt, wie sehr man sich auch bemüht, am besten ist es, man wird Consul, dann Statthalter irgend einer Provinz und hat vielleicht dann die Chance auf ein höheres Priesteramt, so sehe ich das. Ob das von der SL so gewollt ist, keine Ahnung, da müssten sie sich selbst dazu äußern.

  • Sag ich auch mal was, der ja auch eigentlich Priester ist (und liebendgern seine Priesterrolle neben dem Duumvirat ausüben würde, was ich auch nicht für unproblematisch halte ;)), wenn ich auch nur ein Provinzpriester bin, und es mit den römischen Priestern natürlich nicht aufnehmen kann. ;)


    Ich finde, daß zT die Menschen in diesem Imperium Romanum ein sehr frevel-und lasterhaftes Leben führen. Sie huren herum, sie besaufen sich - selbst Senatoren - und den Göttern geben sie nicht viel.
    Naja, da steht man schon manchmal in seinem Tempel, passt auf, daß alles läuft, aber die Menschen interessieren sich nicht für die Götter. Da mag nur hoffen, daß die Götter sich nicht auch irgendwann abwenden und sich nicht mehr für die Menschen interessieren.


    Ich hätte mal ne witzige Idee: Könnte man nicht die Götter-IDs komplett dem CD in die Hand geben ? Das wäre bestimmt spaßig :P

  • Zitat

    Original von Lucius Artorius Avitus
    Wenn man Leute nicht in die entsprechenden Positionen aufsteigen lässt, wird man nie erfahren, ob sie nicht ebenfalls Spielemacher sein könnten. Insofern sehe ich durchaus Parallelen zwischen der II-ten und dem CD. Gegen Beförderungen scheinen die dortigen Befehlshaber irgendwie allergisch zu sein.


    Wieso bemühen dann besagte Spieler nicht ihre Patrone, auf daß diese ihre Klienten hochhieven oder ihre Verbindungen spielen lassen und sagen "du, ich hätt da einen Klienten..." oder ist das euch zu minder, weil man will es aus eigener Kraft schaffen?
    Außerdem kann man auch eine ID anmelden, wo der liebe Papa Ritter ist, dann ist der Sohn auch im Ordo Equester und schwups, hats man gleich viel leichter.
    Also an Möglichkeiten, eine ritterliche Karriere zu starten, mangelts sicher nicht.


    Zitat

    Original von Publius Annaeus Domitianus
    Ich hätte mal ne witzige Idee: Könnte man nicht die Götter-IDs komplett dem CD in die Hand geben ? Das wäre bestimmt spaßig :P


    Hmmmmmmnein.

  • @Domitianus: In Hispania vielleicht :P


    Aber zum Thema Vigiles: Ich glaube, dass der Spielmacher wirklich am besten in einer mittleren Position ist (also Centurio). Wenn er zu hoch steht, wirds wieder bisschen schwieriger, weil man das dann über NPC-Centurionen machen muss (da es eher unwahrscheinlich ist, dass der Praefectus Vigilum persönlich an die Vigiles herantritt und Befehle gibt). Ideal wäre wohl ein Centurio und ein Chef.


    Übrigens finde ich das mit den Aufstiegsmöglichkeiten auch sehr schwierig. Ich halte es für sinnlos, einfach so zu befördern, weil als Centurio ohne Legionäre isses mindestens genauso frustrierend wie als Legionär ohne Centurio. Man braucht einfach Untergebene und wenns die nicht gibt, dann muss man eben abwarten - aber ich bin wohl zu arg Ambiente-Spieler ;)


    Und zum CD: Da find ichs auch schwierig, weil mMn Sacerdos und Collegiums-Mitglied was Grundverschiedenes ist. Der eine ist Tempeldienst, der andere so eine Art "Spezialpriester", der mit anderem wenig zu tun hat (Ein Augur z.B. opfert grundsätzlich eigentlich garnicht).
    Die Beförderung zu Collegium Pontificum ist eigentlich für mich die einzige historisch logische Beförderung, sonst gibts eben keine richtige Hierarchie.


    Und übrigens bin ich dafür, dass man diese Sachen auch als Nebenjob machen sollte, da es historisch so war und ein Augur z.B. auch sehr mäßig angefordert wird (also mich hat noch kein Magistrat irgendwas gebeten).


    Die Götter-IDs an den CD wäre allerdings ne lustige Sache...aber Naturkatastrophen sind wohl eher eine Sache für die SL...

  • Zitat

    Original von Publius Annaeus DomitianusIch hätte mal ne witzige Idee: Könnte man nicht die Götter-IDs komplett dem CD in die Hand geben ? Das wäre bestimmt spaßig :P


    Da würden sich die Germanen aber gar nicht drüber freuen, schließlich hätten sie den Zorn von göttern zu fürchten, die sie nicht wirklich anbeten.


    Aber sonst .... Da wär ich doch lieber Priester als ein in Rauch aufgehender Bürger ...

  • Zitat

    Original von Marcus Vinicius Hungaricus
    Wieso bemühen dann besagte Spieler nicht ihre Patrone, auf daß diese ihre Klienten hochhieven oder ihre Verbindungen spielen lassen und sagen "du, ich hätt da einen Klienten..." oder ist das euch zu minder, weil man will es aus eigener Kraft schaffen?


    Ähm, Patronus... :D
    Ich hätte gerne deine Unterstützung, die du mir damals versprochen hast. :P

  • Eine Menge interessanter Ansichten hier. Ich würde gerne noch mehr antworten, picke mir aber erstmal nur drei Stück raus.


    Zitat

    Original von Marcus Aurelius Corvinus
    MMn müsste man sich da jetzt fragen, warum kein Nachwuchs kommt. Liegt es an der vergleichsweise wenigen Bezahlung?


    [...]


    Was ich damit sagen will: Es bringt nichts, zu jammern. Man muss Ursachenforschung betreiben, sich fragen, warum es keine (engagierten) Nachwuchsspieler mehr gibt. Man muss mit gutem Beispiel vorangehen (sicher, irgendwann hat man selbst auch keine Lust mehr).


    Man sollte vielleicht auch nicht vergessen, dass die Zahl der aktiven IDs im IR seit einigen Monaten recht konstant ist. Mit stetigen Zuwachsraten ist da also nirgendwo zu rechen, egal wie attraktiv man eine Sache macht.


    Zitat

    Original von Lucius Flavius Furianus
    Patrizier haben, wie mir scheint, ehe nur die Aussicht im CH zu hocken oder als Sacerdos oder irgendwo in den Collegien im CD vor sich hin zu spielen, ohne etwas dafür zu ernten.


    Das halte ich für eine sehr verblüffende Aussage, ist doch gerade der Cursus Honorum die längste und facettenreichste Karriereleiter, die das IR zu bieten hat. Vom Vigintivirat bis zum Consulat sind es inklusive des Militärtribunats sechs Stufen und damit mehr als überall sonst. Mannschaftsdienstgrad in der Legion haben fünf von Probatus bis Praefectus Castrorum, Ritterlaufbahn hat vier Stufen. Falls jemand gerne die Ritterlaufbahn und die Mannschaftsdienstgrade zusammenzählt und damit auf eine achtstufige Leiter kommt (Mannschaftsdienstgrade sparen eine Stufe Ritterlaufbahn), der muss fairerweise auch mögliche Legionskommandos und Statthalterschaften in den Cursus Honorum mit einrechen, so dass dieser immer noch die längste Karrierleiter ist. Falls sich die Attraktivität einer Laufbahn also in der Zahl der möglichen Stufen berechnet, kann man sich über mangelnde Attraktivität des Cursus Honorum wirklich nicht beklagen.


    Wenn jemand meint, dass man als Patrizier "nur" im Cursus Honorum oder Cultus Deorum hocken kann und das zu langweilig ist, dann frage ich mich schon, warum derjenige dann einen Patrizier spielt. Irgendwas muss ihm diese Rolle ja schmackhaft gemacht haben, dann soll er sich an diesem schmackhaften Aspekt auch erfreuen.


    Zitat

    Original von Artoria Medeia
    Was aber im Vergleich dazu absurd in meinen Augen ist: Eine ritterliche Laufbahn einzugehen ist mitunter wahnsinnig schwierig geworden (hab ich das Gefühl). Zudem war es historisch schon so, dass bereits junge Männer Ritter sein konnten und somit die ritterlichen Ämter besetzen. Aber hier braucht man einen doch langen Vorlauf dazu. Es sei denn, man wird durch ominöse Kanäle gepuscht.


    Ich würde es nicht unbedingt gleich als Absurdität bezeichnen, aber das Problem ist tatsächlich genau so vorhanden. Allerdings ist dein letzter Satz genau ein Teil dieses Problems. Letztlich gibt es zwei Möglichkeiten: entweder ein Spieler kann gleich vom Start weg seinen Wunschsstatus belegen oder er muss ihn sich im Laufe des Spiels erarbeiten. Lässt man die Spieler von Anfang an in jedem Status zu, wird es erstens eine sehr hohe Quote von IDs mit gehobenen Status geben (man vergleiche dazu die Zahl der IDs, die jetzt als Peregrinus statt als Bürger einsteigen) und zweitens fallen damit nach hinten Beförderungmöglichkeiten weg. Lässt man sich die Spieler ihren Status verdienen, ist es nur allzu verständlich, dass jeder den anderen beneidet, der schneller befördert wurde.


    Dass wir zu wenig junge Ritter haben, finde ich übrigens nicht. Von allen Rittern im Tabularium sind 10 unter 30, 16 unter 40, 5 unter 50, einer unter 60 und 4 ohne Altersangabe.

  • Zitat

    Original von Spurius Purgitius Macer
    Wenn jemand meint, dass man als Patrizier "nur" im Cursus Honorum oder Cultus Deorum hocken kann und das zu langweilig ist, dann frage ich mich schon, warum derjenige dann einen Patrizier spielt. Irgendwas muss ihm diese Rolle ja schmackhaft gemacht haben, dann soll er sich an diesem schmackhaften Aspekt auch erfreuen.


    Stimmt ja auch, es gibt nur die zwei Bereiche für einen Patrizier, wenn er wirklich konsequent spielen will, ohne das Tribunat bei der Legion. Das ist eben das Problem, wenn man als Patrizier beginnt aber gerne zum Militär gehen oder etwas in der Verwaltung machen würde, es gibt keine Chance. Bei uns war es damals ja durchaus gegeben, dass man als Probatus in der Legio mitspielen konnte, heute nicht mehr.
    Was man jedoch machen kann, wenn man auch mehr Zeit als für eine ID hat, man erstellt sich eine zweite oder dritte ID und versucht etwas anderes. Da teilt man sich das automatisch irgendwie ein, dass der Patrizier eben im CH oder CD sitzt, die zweite ID dann im Militär und die dritte etwas in der Verwaltung macht.
    Wenn man sich das so überlegt, hat es für das IR durchaus Vorteile, wenn Patrizier-Spieler automatisch dazu gezwungen werden Neben-ID´s zu erstellen. ;)

  • Zitat

    Original von Spurius Purgitius Macer
    Dass wir zu wenig junge Ritter haben, finde ich übrigens nicht. Von allen Rittern im Tabularium sind 10 unter 30, 16 unter 40, 5 unter 50, einer unter 60 und 4 ohne Altersangabe.


    Das im Tabularium angegebene Alter ist aber so ziemlich das nebensächlichste bzw. nichtssagendste, was es gibt. Zumal jeder Spieler es nach belieben einstellen und ändern kann (ob er es darf und sollte, ist eine andere Frage).
    Mit "Alter" der Ritter wird vielmehr gemeint sein, dass man sich (stets) als Plebejer den Ritterstand erst verdienen muss, was lange dauert und bei allen mit einer zwangsweisen Erhöhung um 2 Stufen verbunden ist, da man ja im Normalfall erst mit dem Austritt aus der Legion als Centurio die Voraussetzungen auf die Erhebung erfüllt.

  • Zitat

    Original von Lucius Artorius Avitus
    Mit "Alter" der Ritter wird vielmehr gemeint sein, dass man sich (stets) als Plebejer den Ritterstand erst verdienen muss, was lange dauert und bei allen mit einer zwangsweisen Erhöhung um 2 Stufen verbunden ist, da man ja im Normalfall erst mit dem Austritt aus der Legion als Centurio die Voraussetzungen auf die Erhebung erfüllt.


    Womit wir wieder genau bei dem Haken sind, den Medeia in ihrem letzten Satz verpackt hatte: wenn es bei jemandem schneller geht, wird das schnell als "pushen über onminöse Kanäle" ausgelegt. Dass jemand in nur kurzer Spielzeit soviel Eifer an den Tag legt, dass es eine schnelle Erhebung zum Ritter rechtfertigt und dann noch diesen Eifer beibehält, um nicht als Postenhocker abgestempelt zu werden, ist eine Erwartung, die kaum zu erfüllen ist und den Einstieg in die Ritterlaufbahn tatsächlich enorm schwer machen würde.


    Der Weg über das Militär ist übrigens wirklich nur einer von mehreren, um Ritter zu werden und defninitiv derjenige mit dem nominell größten Zeitaufwand.

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