Nuptiae des Quintus Germanicus Sedulus und der Octavia Paulina ...

  • Mit einem Auge beobachtete Paulina wie sich Vespa und Sedulus einander vorstellten und mit dem anderen schenkte sie ihrem anderen Gast aufmerksam. So umringt von Leuten wie in diesem Moment sprach sie ohnehin irgendwie mit allen zugleich.


    Doch vorerst lächelte sie den Caecilier an.
    "Meine Freude, dass du meine Hochzeit durch dein Erscheinen ehrst ist nicht minder groß." antwortete sie diesem noch, bevor Sedulus begann von Politik zu sprechen woraufhin ihn Paulina mit einem verständnislosen Seitenblick bedachte. Männer halt, dachte sie.
    Jedoch freute sich Paulina über die Reaktion, die Sedulus vermutlich eher enttäuschte. Es war nicht der Ort und der Zeitpunkt für derlei Themen.

  • Zitat

    Original von Quintus Germanicus Sedulus
    Salve Praefectus. Schön das Du es einrichten konntest zu kommen.


    "Salve, Germanicus Sedulus! Meine Glückwünsche erstmal und kümmere dich in Zukunft... hmpf, nein ich werde mich mit Ermahnungen heute zurückhalten. Vermutlich habe ich da in Zukunft noch genug Gelegenheiten für. Nur eine Sache liegt mir auf dem Herzen: Mach Paulina glücklich und ihr keine Schande!"


    Mochten vielleicht harte Worte sein, aber Victor fand sie immernoch angebracht. Allerdings sah er Sedulus auch nicht an, als würde er versuchen ihn im nächsten Moment zu Boden zu strecken, etwas was Paulina bestimmt nicht mit einem freudigen Lachen quittieren würde, zumal er sie ja auch mitbefreit und nicht einfach Däumchen gedreht hatte.


    Da kam allerdings genannte Octavierin auch schon hinter Sedulus nachgefolgt und Victor begrüßte sie an ihrem (und Sedulus) großen Tag mit einem Lächeln.


    Zitat

    Original von Octavia Paulina
    Dann folgte sie diesem zu ihrem Vewandten Victor.
    "Salve Victor, auch ich bin sehr froh, dich hier zu sehen." lächelte sie ihm freundlich zu. Auch wenn ihre Meinung zu dieser Hochzeit auseinander gingen freute es sie, dass er dennoch gekommen war. Es erschien ihr als Zeichen des Friedens und das bedeutete ihr ihr viel.


    "Nichts hätte mich davon abhalten können, Paulina. Meine Glückwünsche auch dir. Möge Iuno dir eine starke Hand über deinen zukünftigen Ehegatten schenken."


    Upps, da konnte Victor es wohl nicht lassen nochmal nachzutreten, er kaschierte seine Worte aber geschickt mit einem breiten Lächeln.

  • Vespa


    Du mußt mir bei Gelegenheit einmal erzählen was sie so über mich erzählt hat. Er zwinkerte ihr zu. ;)


    Und dafür danke ich Dir auch Aelia Vespa. Wieder schenkte Sedulus ihr ein Lächeln.


    Ich hoffe Du wirst Dich auf unserem kleinen Fest gut amüsieren.



    Crassus


    Ich danke Dir für Deine Glückwünsche Praefectus. Ich hoffe es doch es die richtige Frau ist. Grinste Sedulus frech.


    Als Crassus die Namen erwähnte nickte Sedulus.


    Ja genau diese Beiden meinte ich. Sicher verstehe ich das aber interessiert hätte es mich dennoch. Man muß ja wissen ob man den Tullianus für solch ehrenwerte Gäste nun ja besonderst herrichten muß.


    Ein kurzes hämisches Grinsen huschte über Sedulus Gesichtszüge.




    Victor


    Nachdem sich Sedulus bei sein Ex-Chef für die Glückwünsche bedankt hatte wurde er hellhörig. Was wollte der Octavier ihm sagen? Es hatte doch nichts mit diesem Decimer zu tun wo er Nachforschungen angestellt hatte...? Aber an einem solchen Tag überhörte Sedulus solche Andeutungen und lächelte nur.


    Genau das hab ich auch vor Praefectus Urbi. Und nichts anderes.


    Da so langsam die Gäste eintrudelten beschloss Sedulus zur Priesterin zu gehen auf das sie anfangen möge.


    Praefectus, wünsche ein frohes Feiern.



    Dann wandte er sich an Paulina.


    Da ja jetzt die Gäste langsam kommen, kann die Priesterin mit dem Opfer beginnen. Was meinst Du? Tuschelte Sedi das es nicht jeder mitbekam.


    Einigen Sklaven gab er einen Wink sie mögen den Gästen doch etwas zum Trinken reichen.

  • Paulina hörte den weiteren Worten zu, fügte aber vorerst nichts weiter an. Nach der Zeremonie wäre noch genug Zeit für Gespräche.
    Auf Sedulus Worte hin nickte sie, schenkte ihm ein Lächeln und löste sich von der Gruppe um ein paar Schritte weiter zur Priesterin zu gehen.


    "So, die meisten Gäste sind schon da. Wir können dann also anfangen." sagte sie freundlich.

  • Inzwischen war Crassus, als er Sedulus aus der Nähe sah, eingefallen, dass er zumindest den Bräutigam doch schon kannte. Vor ein paar Wochen war dieser nämlich bei ihm gewesen um sich über eventuell anstehende Hinrichtungen zu informieren. Naja, diese Vergesslichkeit war wohl einzig und allein dem Stress der letzten Tage zuzuschreiben.


    Ohne jetzt zu viel verraten zu wollen, aber eine gute Vorbereitung ist nie ein Fehler. er lachte und schloß damit das Thema ab. Eigentlich war das ja auch schon eindeutig genug gewesen.


    Da, von dem was Crassus so an Wortfetzen auffing, gleich die Zeremonie losgehen sollte, zog er sich etwas zurück, um nicht bei den Vorbereitungen zu stören.

  • Bald war alles vorbereitet und man gab Valeria ein Zeichen. Sie widerum nickte dem Haruspex zu, welcher die Leberschau durchführen würde. Sein Name war Pannapius Porcus, und er schritt nach Valerias Zeichen in seiner Zeremonienkleidung zu dem Tisch, welcher für die Opfervorbereitet worden war. Seine Arbeit hier würde nicht lang dauern, und bald konnte er sich unter die Gäste mischen und das gute Essen und den leckeren Falerner genießen...


    Porcus räusperte sich und hob schweigend die Arme, bis ihm die ganze Aufmerksamkeit zuteil war. Dann machte eine wedelnde Handbewegung in Richtung eines Priesterschülers. Er war bereit, und man sollte ihm das Lamm nun bringen. Noch einmal ließ er seine Fingerknöchel knacken, dann verfolgte er mit den Augen, wie man das reinweiße Lamm an einem kurzen Strich hereinführte. Das Lämmchen legte die Ohren an, als es so viele Leute auf einmal sah und roch, doch trabte es munter weiterauf ihn zu. Porcus fuhr prüfend mit dem Daumen über die Klinge, wie er es immer tat. Sie war scharf, kein Wunder, immerhin hatte man sie am Morgen nochmals geschärft.


    Zuversichtlich lächelte Porcus die Brautleute an, dann setzte er das Messer an das inzwischen bereits mittels Hammerhieb betäubte und auf den Tisch gelegte Lamm und schnitt es auf, ohne es vorher zu töten. Man konnte am besten der Götter Willen erkennen, wenn die Leber sehr frisch war. Mit geübten Handgriffen bahnte der Haruspex sich einen Weg durch Gedärme und Blut, die aus dem kleinen Körper hinausliefen und teilweise auf den Boden tropften. Dann fanden seine tastenden Finger, was sie suchten, schlossen sich um die warme Leber des kleinen Schafes und hielten sie fest. Mit der anderen Hand, die das Messer hielt, trennte er das glitschige Organ heraus. Dann legte er die Leber vorsichtig auf eine Patera und studierte sie. Rings um ihn herum war es still, während er mit spitzen Fingern hier tastete und dort drüber strich. Die Leber war rein und sah gut aus, sie hatte eine gesunde Farbe und eine angemessene Größe. Die Häuser der Götter wiesen keine schlechten Merkmale auf, sodass Porcus nach einigen Minuten des Prüfens guten Gewissens verkünden konnte: "Die Götter stehen eurer Verbindung nicht im Wege! Euch wird eine kinderreiche Ehe mit vielen glücklichen Tagen bevorstehen!" Man reichte ihm ein Tuch, an dem er sich die Hände abwischte. Er lächelte dem Brautpaar freundlich zu und nickte dann schließlich gen Valeria, die augenblicklich fortfuhr.


    Die Kohlen waren bereits während der Leberschau stillschweigend entzündet worden und glimmten nurmehr. Der Zeitpunkt für das Opfer war gekommen.Valeria bedeckte ihren Kopf mit der weißen Palla und wandre sich um, um die unblutigen Opfergaben darzubringen. Zuerst streute sie einige Kräuter und Weihrauch über die Kohle, die zischend zerschrumpelten und einen aromatischen Duft freigaben. Dann nahm sie den ersten Opferkuchen, wandte sich zu der Hochzeitsgesellschaft um und sagte mit unüberhörbarer und klarer Stimme:


    "Mutter Iuno, ich bitte dich mit diesem Kuchen, sei diesem Paar wohlgesonnen und gnädig, segne sie wie ihre Kinder, ihr Haus und ihre Sklavenschaft. Ich bitte dich, gewähre diesem Paar und den Kindern, die aus ihrer Verbindung hervorgehen werden, ihrem Haus und ihrer Sklavenschaft deinen Schutz."


    Valeria legte den ersten Kuchen auf die Glut. Während er verbrannte, konnte man auf den kleinen Votivgaben auf dem provisorischen Altar den Schein der Flammen erkennen, die den Kuchen zuerst schwärzten und dann nach und nach geirig verzehrten. Valeria nahm nun den zweiten Kuchen, wandte sich zu der Festgesellschaft um und sagte diesmal:


    "Mutter Tellus, ich bitte dich mit diesem Kuchen, sei diesem Paar wohlgesonnen und gnädig, gewähre ihnen wie ihren Kindern, ihrem Haus und ihrer Sklavenschaft deine nährende Kraft und Fruchtbarkeit."


    Der Kuchen folgte seinem Vorgänger. Die Sacerdos wandte sich nun nach dem dritten der fünf Opferkuchen um, nahm ihn und hielt ihn gen Decke des Raumes.


    "Mutter Ceres, ich bitte dich mit diesem Kuchen, sei diesem Paar wohlgesonnen und gnädig, gewähre ihnen wie ihren Kindern, ihrem Haus und ihrer Sklavenschaft deine reifende Kraft und dein Wachstum."


    Der Kuchen tat es den anderen gleich und wanderte auf den nun schon recht besetzten Foculus. Aber irgendwie fand sich doch immer ein Plätzlein für ein weiteres Küchlein. Valeria nahm nun den vierten Kuchen.


    "Pilumnus und Picumnus, ich bitte euch mit diesem Kuchen, seid diesem Paar wohlgesonnen und gnädig, gewährt ihnen wie ihren Kindern, ihrem Haus und ihrer Sklavenschaft eure nährende und schützende Kraft."


    Der Kuchen wanderte auf den Foculus und der fünfte und damit auch der letzte Kuchen folgte seinem Vorgänger gleich hinterher. Nun würde das Schwein geopfert werden. Valeria wandte sich um und machte eine kurze, wedelnde Bewegung mit der Hand, damit die anwesenden Gäste eine Gasse für das Tier machten. Just in diesem Moment erschien auch der octavianische Sklave mit dem Schwein, welches er an einer Kordel in den Raum führte. Es war gänzlich mit Kalk geweißt und trug leuchtend rote Bänder auf dem Rücken. Die Sacerdos nickte gefällig und trat zur Seite, damit das Schwein in die richtige Position gebracht werden konnte.


    "Mutter Iuno, ich bitte dich, nimm dieses Opfer zu deinen Ehren an, sei den Brautleuten wohlgesonnen und gewähre ihnen deinen gütigen Segen", sprach Valeria. Dem Tier wurde die rote Zierde abgenommen. Etwas Kalk löste sich in einem staubigen Wölkchen. Valeria zog das blitzblanke Opfermesser und strich dem Tier über den Rücken, dann drückte sie das Messer einem ihrer beiden Schüler in die Hand. "Agone?" fragte die junge Iunopriesterin und hob den Blick zu Valerias Gesicht. Die Decima nickte und sagte mit entschiedener Stimme: "Age!", woraufhin die Schülerin dem Schwein das Messer in den Hals stieß. Sofort sprudelte ein heller Strom warmen Blutes hervor und ergoss sich auf dem Boden, und der letzte Quieker des Tieres ging im gurgelnden Laut des Blutes über, das nun von zwei fleißigen Helferlein in einer großen Opferschale aufgefangen wurde. Als die Schale schließlich gefüllt war, stellte man sie auf den provisorisch errichteten Altar und ließ das Tier vollends ausbluten. Blut lief in den feinen Fugen des Bodens entlang, zuerst noch rasch, dann langsamer, denn es geronn allmählich. Unterdessen herrschte erwartungsvolles Schweigen im Raum. Eine Weile später war das Schwein ausgeblutet und man konnte die Eingeweide herausschneiden. Wenig später beäugte die Sacerdos die Eingeweide des Schweines auf einer Patera mit kritischem Blick.


    Die Frage war nun: Hatte Iuno das Opfer angenommen? Würde sie dem Paar ihren Segen geben? Aufmerksam studierte Valeria die warmen Innereien.



    Sim-Off:

    Sorry, ist etwas länger geworden... :D

  • Als Adria den Ort der Hochzeitsfeier betrat, erkannte sie schnell, sie war gerade zum Opfer der Priesterin gekommen. Ein ungünstiger Zeitpunkt um das Brautpaar zu begrüßen, so schritt sie nur leise in deren Richtung und beobachtete nebenbei das Opfer.

  • Als es sich abzeichnete, dass die Opfer begannen lösten sich die bereits gebildeten Gruppen erneut auf und zogen sich ein wenig zurück, sodass nun Sedulus und Paulina abgehoben von den anderen in der Mitte des Raumes und in der Nähe der Priesterin standen.


    Auch wenn sie die Opfer an die Götter nie in Frage stellte, war es für Paulina nicht gerade angenehm dabei zuzusehen, wie die Tiere geopfert wurden. So viel Blut und Innereien sorgten nun einmal nicht für außerordentliches Wohlbefinden.

    Als bestätigt wurde, dass die Hochzeit von den Götter gesegnet zu sein schien, lächelte sie freudig. Böse Vorzeichen verhinderten eine Hochzeit und das war das letzte was Paulina wollte. Während sie aufmerksam den Worten der Priesterin lauschte als die Kuchen geopfert wurden breitete sich ein wohliges Gefühl in ihr aus. Die Vorfreude darauf, endlich die Frau des Germanicus Sedulus zu sein.


    Sie spannte sich leicht an und schaute kurz zu ihrem Bräutigam rüber, als die Priesterin die Eingeweide des Schweines begutachtete. Sie hoffte, nein , sie betete, dass auch Juno dieser Ehe gewogen war. Am liebsten hätte sie seine Hand genommen oder wäre sich durch die Haare gefahren, was bei ihrer hochgesteckten Brautfrisur jedoch nicht möglich war und so wartete sie still stehend darauf zu erfahren, was die Priesterin aus dem geopferten Tier für Zeichen lesen würde...

  • Sedulus fragte sich warum er eigentlich das "Kalb" welches samt den zwei Sklaven noch vor der Porta auf seinen Auftritt wartete gekauft hatte wenn die Priesterschaft eh ihr eigenes Getier mitbrachte. Aber gut, würde er es ein andermal opfern oder würde es bei einem Metzger schlachten lassen und das Fleisch für einen Grillabend verwenden.


    Sim-Off:

    Ihr müßt`s auch lesen... -.^8)


    Dann erblickte er unter den Gästen seine Schwester Adria. Er dachte schon es wäre etwas mit dem Kleinen und sie konnte deshalb nicht erscheinen. Um so herzlicher fiel der Empfang aus.


    Salve Schwesterherz. Schön das Du hast kommen können. lächelte er.


    Du bist alleine hier?

  • "Grüß dich, Sedulus!", begrüßte sie ihren Bruder, der auf sie zugekommen war, mit einer Umarmung ebenso herzlich.
    "Es tut mir leid, ich bin etwas zu spät. Aber der Kleine hat sich geweigert etwas anzuziehen.". Sie drehte sich zur Amme um und nahm ihr Gaius vom Arm. "Ich musste ihn ja schließlich umbedingt mitnehmen, um nicht ganz ohne männliche Begleitung zu kommen, Quarto ist ja dem Kaiser nach Osten gefolgt."

  • Sedulus sah hin und wieder zur Opferung hin und tuschelte dann zu Adria.


    Ach macht nichts. Hast noch nichts verpasst und das Opfer hat eben auch erst angefangen. ;)

    Sedulus sah den kleinen Gaius. Es ist schon ne Weile her gewesen als er ihn das letzte mal gesehen hatte.


    Mei, ist der Kleine groß geworden. Wann war ich das letzte mal bei euch? Er lächelte den Jungen an.
    Ach ja, der Krieg. Aber das Quarto mit dem Kaiser unterwegs war...


    Siehst Du, das wußte ich jetzt nicht das er im Gefolge des Imperators auf dessen Kriegszug dabei ist. Um so schöner das Du und der kleine Gaius nun hier seid.


    Sedulus freute sich riesig. Adria war die Einzige die in der Familie kein Gedehns um diese Hochzeit gemacht hatte.

  • "Nie könnte ich mir verzeihen, nicht auf deien Hochzeit zu kommen. Und ich muss zugeben, es ist doch auch ein sehr erfreulicher Anlass, wieder unter Leute zu kommen. Vor allem nachdem man nicht allzuviel davon erfährt, wie der Feldzug läuft."
    Sie achtete darauf, nicht allzulaut zu sprechen, das Opfer schien noch nicht vollendet.


    "Kann doch nicht so lange her sein, als du Gaius das letzte Mal gesehen hast. Oder doch?
    Aber es kann schon sein, dass er dir beim nächsten Besuch schon entgegenläuft."


    Sie warf nochmals einen Blick in Richtung Opfer.
    "Ich glaube ich kenne die Priesterin. Ist es Decima Valeria?"

  • Ja Du hast wohl recht. Ein erfreulicher Anlass ist es allemal, zumindest für Paulina und mich. Es gibt ja Angehörige beider Familien die von dieser Verbindung nicht sehr viel bis gar nichts davon halten. Aber gut, darüber stehe ich. 8)


    Sedulus verzog ein wenig sein Gesicht.


    Ja, der Feldzug. Aber ich denke unsere Legionen werden dem Feind den Gar aus machen. Die Parther haben keine Chance gegen Iulianus und unseren Truppen.


    Dann überlegte Sedulus kurz.


    Doch doch, es ist schon wieder eine ganze Weile her. Es muß noch vor den Wahlen gewesen sein. Die Zeit vergeht eben wie im Fluge.


    Dann lächelte er.


    Ich hoffe doch nicht das mein nächster Besuch so lange auf sich warten läßt. Wobei, wenn mich mein Tribunat nach Mogontiacum führt, könnte es schon fast hinkommen.


    Ja, Du hast recht. Es ist Decima Valeria


    Nickte Sedulus zustimmend.


    Du kennst sie?



  • "Wenn sich die gelgenheit ergeben sollte, können wir gern diesen Punkt in unserem Gespräch wieder aufnehmen. Auch bin ich mir sicher, dass ich mich hier durchaus unterhalten werde."


    Kurz lächelte Vespa den beiden zu und zog sich dann nun ihrerseits etwas zurück damit auch die anderen Gäste begrüßt werden konnten und die Feierlichkeiten dann endlich mit dem OPfer beginnen konnten. Mit einem Becher verdünnten Weines bewaffnet, verfolgte sie nun das Kommende.

  • Im Hintergrund hielt sich der Großcousin der Braut und Freund des Bräutigams auf, zusammen mit einigen anderen Verwandten und Freunden des Paares verfolgte er erfreut der Zeremonie, zum einen, dass seine Großcousine einen Mann gefunden hatte, der ihr entsprach und auch das politische durfte man nicht vergessen.

  • Wenige Tage war es her, das AVarus die Casa aus einem anderen Grund besucht hatte. Wieder war es ein Fest, das seine Anwesendheit 'verlangte'. Noch konnte er sich mit dem Gedanken dieser Verbindung nicht anfreunden. Trotzdem war er es seinem Bruder schuldig zu erscheinen, um dem letzten Nachfahren den Weg in die Zukunft nicht zu verbauen. Es grante ihn an, aber Sedulus kam ganz nach seinem alten Herren und Medicus konnte da auch nicht anders, als ihm gewähren.


    Mit einem guten Weinstöckel in den Händen verfolgte er distanziert das Geschehen und achtete dabei genau darauf, das die Götter wenigstens ihren Segen gaben...

  • Kräuter und Weihrauch waren immer eine gute Methode, die Aufmerksamkeit der Götter zu erwecken und Iuno war hierin keine Ausnahme. Aber auch nicht die anderen Göttinnen, vor allem Ceres war immer sehr geschwind, wenn es um Opfer ging. Und wo Frauen waren, auch oder erst recht Göttinnen, da wurde geschnattert und getratscht, Pilumnus und Picumnus hatten da keine Chance, gegen diese weibliche Übermacht anzukommen. Und gerade als Ceres einen kleinen Vortrag hielt, ob Schmalz oder Olivenöl besser war, einen Kuchen wirklich saftig zu machen, wurde Iuno durch das Quieken des Schweines wieder an die Anrufung erinnert. Mit kritischem Blick verfolgte sie die Szenerie im Haus der Sterblichen und entschied in ihrer Göttlichkeit.


    Die Priesterin würde keine Fehler finden.

  • Eine Hochzeit, wie wundervoll, als sie davon erfahren hatte, war sie Feuer und Flamme gewesen und hatte nicht gewusst was sie anziehen sollte, bis sie sich für eine dunkelgrüne Tunika entschieden hatte, welche ihre Figur sacht umschmeichelte, ihr braunes Haar hatte sie leicht im Nacken zusammen gefasst und umspielte ihre hellen Züge und die zerbrechlich wirkenden Schultern.
    Zwar kannte sie den Bräutigam, welcher zu ihrer Familie gehörte, nur vom hören sagen, aber als Germanica war es wohl ihre Pflicht an diesem Fest teil zu nehmen.
    Fast wäre sie zu spät gewesen, Maia hatte noch ewig an ihren Haaren herum gezupft, und sie platze fast förmlich in die Opferung, wobei sie sich aber unauffällig im Hintergrund aufhielt und etwas nervös ihre Tunika glatt strich. Lange war sie nciht in Roma gewesen und gleich bei einer solchen wichtigen Zeremonie dabei zu sein, machte sie doch, ehrlich gesagt, ein wenig nervös.


    Ein Sklave drückte ihr einen Becher mit Wein in die Hand und mit sanften Lächeln, aber neugierigem Blick verfolgte sie die Opferung.

  • Zitat

    Original von Quintus Germanicus Sedulus
    Ja, Du hast recht. Es ist Decima Valeria[/I]


    Nickte Sedulus zustimmend.


    Du kennst sie?


    "Ja, noch aus Scholazeiten. Schön sie wieder zu sehen. Nach dem Opfer wird sie hoffentlich ein wenig Zeit für einen Tratsch finden."
    Sie warf einen kurzen Blick auf das Opfer, das noch immer nicht ganz zu Ende schien, und wandte sich wieder ihrem Bruder zu.
    "Das Tribunat in Mogontiacum? Wäre es denn ein Wunsch von dir? Eigentlich kann man sich ja fast die Karriere eines Germanicus ohne Mogontiacum gar nicht vorstellen."

  • Zitat

    Original von Aelia Adria


    "Ja, noch aus Scholazeiten. Schön sie wieder zu sehen. Nach dem Opfer wird sie hoffentlich ein wenig Zeit für einen Tratsch finden."
    Sie warf einen kurzen Blick auf das Opfer, das noch immer nicht ganz zu Ende schien, und wandte sich wieder ihrem Bruder zu.
    "Das Tribunat in Mogontiacum? Wäre es denn ein Wunsch von dir? Eigentlich kann man sich ja fast die Karriere eines Germanicus ohne Mogontiacum gar nicht vorstellen."


    Sedulus sah hinter dem Rücken Adrias eine Fremde in den Saal kommen. Aber irgendwie kam ihm ihr Gesicht auch wieder ein wenig bekannt vor. Er würde es noch herausfinden.


    Aha, von der Schola also. Ich denke schon das sie sich ein wenig Zeit nehmen wird.


    Dann lächelte Sedulus.


    Ja sicher wäre es das. Ich hab den Imperator ja quasi darum gebeten das ich eines bei der II. bekomme. Wie lange war ich schon nicht mehr in Mogontiacum und dann wieder zurückzukehren und noch als Tribun - Vater wäre sicherlich stolz auf mich.


    Schade das er diesen Tag nicht mehr mit erlebte...

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