[Capitolium] Platz vor der Basilica Ulpia|Via Flaminia

  • Vor der Basilica warteten schon der Scriba mit den Pferden und die beiden Milites die den Tresvir begleiten würden. Sedulus gab das Zeichen zum aufsitzen. Als erstes würden sie Quintus Trebellienus Madarus aufsuchen da er in dem hiesigen Bezirk wohnte.


    Na dann wollen wir mal diesem Madarus einen Besuch abstatten! Und los geht`s!


    Sedulus ritt an der Spitze der kleinen Truppe.


    Er wohnte an der Via Flaminia und war hoffentlich leicht auszumachen zumindest die Wohnung.


    So ritten sie auf die Via Flaminia und fragten einige Passanten aus und das Glück war mit ihnen. Der Gefragte erklärte ihnen welches Haus es war. Dankend nickend ritten sie promt darauf zu - es war ein Mietshaus.
    Madarus wohnte im dritten Stock. Sedulus winkte einen der beiden Milites mit sich und sie betraten das Haus. An der Wohnung angekommen klopfte der Miles und sie wurde auch prompt geöffnet.


    Quintus Trebellienus Madarus? Es stehen noch Prozesskosten von Dir aus - 200Sz die ich einzutreiben habe! Du hast das Geld? Ansonsten muß ich Dich für einen Monat in Verwahrsam nehmen!


    Der Mann sah Sedulus erschrocken an da er dachte die Sache wäre erledigt.


    "Einen Monat? Und wer kümmert sich um meine Familie?"


    Hast Du das Geld oder nicht? Mehr will ich nicht wissen!


    Madraus sah zu Boden und nickte. "Ja, ich habe das Geld. Auch wenn esso ziemlich das Letzte ist was ich noch habe."


    Das hättest Du dir eher überlegen sollen! Geh und hole es!


    Sedulus gab dem Miles ein Zeichen das er ihm folgen sollte was er auch tat.


    Kurz darauf kamen sie mit dem Geld zurück.





    Von hier aus würden sie nun zum Bezirk Horti Luculliani reiten zu einem gewissen Quintus Nummius Hortalus.

  • "Ich bin wirklich froh, Lupus, dass du dir frei nehmen konntest! Seit meiner Ankunft habe ich Rom ja noch nie verlassen - und dann heute gleich diese Ochsentour ..."


    Dankbar strahlte Sergia Plotina ihren Cousin an, der es trotz seiner verantwortungsvollen Stelle bei den Cohortes Urbanae hatte einrichten können, seine Verwandte am heutigen Tage auf einer herausfordernden kleinen Reise zu begleiten. Denn als ob die Übernahme der Kelterei "In vino feritas" von ihrem Verwandten Curio für die mikroökonomisch unerfahrene Sergierin nicht schon Herausforderung genug gewesen wäre, waren ihr nun auch noch von wohlwollenden Kunden alarmierende Nachrichten hinterbracht worden: Die Qualität des gekelterten Weines habe nachgelassen, und insbesondere die Lieferzeit habe sich unerklärlich verzögert. Grund genug für die ehrgeizige Sergierin, sich der tatkräftigen Hilfe ihres Cousins Lupus zu versichern und aufzubrechen, um selbst in ihrem Betrieb nach dem Rechten zu sehen.


    Es war früher Morgen, und über den Platz vor der Basilica Ulpia eilten um diese Zeit fast ausschließlich Laufburschen, die Waren von einem Ort zum andern zu bringen hatten, um den Wirtschaftskreislauf der Urbs für den Tag zu befeuern. Der Jahreszeit gemäß, war es in solcher Frühe noch ziemlich frisch; Plotinas Sklave Mereb hatte daher unter seiner Tunika einmal mehr die seltsamen kurzen Hosen angezogen, die noch kürzer waren als jene, welche in der Legion eine solch unverwechselbare Augenweide darstellten. Was genau diese merkwürdigen Hosen bei ihrem Sklaven schützen sollten und wie ihr Effekt sich im Detail zeigte - diese Fragen gingen der diskreten Sergierin zwar manchmal durch den Kopf, doch verbot ihr ihr Taktgefühl selbstverständlich, Mereb entsprechenden Untersuchungen zu unterziehen. Außerdem konnte die Wirkung seiner Beinkleider keine schlechte sein, denn Mereb strotzte offenbar nur so vor Tatendrang und blickte dem von ihm bewunderten Lupus frohgemut ins Gesicht. Seine Herrin indes wandte sich mit einer konkreten Frage an den so Bewunderten:


    "Angeblich ist der Betrieb gar nicht so weit außerhalb Roms - was meinst du, Lupus: Sollen wir uns einen Wagen mieten?"

  • Lupus musste eine weile in seine Kleiderschrank wühlen, um etwas andere zu finf auser weise Tunkia, die er für gewöhnlich bei seiner Arbeit als Capsarius trug. Schlieslich hatte er doch noch eine Rotbraune gefungen. Als ihm seine Cousine ansprach was dem Wagen an ging musste er sich erst mal sammeln, denn seine Auge ruhten mehr auf Plotina als auf den anderen dingen, und wieder fragt er sich warum sie gerage ein geborgen Sergia war und nicht ... aber er verwarf den gedanken schnell und überlegte was er antworten sollte.


    Nun, wenn es nur zu gemütlichern Reisen dient, dann können wir auch daruf verzichten, wenn du allergings vor hast auf dem Rückweg etwas mit zu nehmen dann könnte er recht nützlich werden


    komischer weise sank sein blick dann wieder etwas tiefer ohne das er es wirklich merkte.

  • Plotina sah ihren Cousin einen Augenblick lang wie gebannt an; dann wandte auch sie errötend ihre Augen ab und machte sich geschäftig daran, einen Brief zu öffnen. Wie sie dies allerdings tat, war kaum mitanzusehen, so sehr verhedderten sich ihre kräftigen Hände - ob aus Aufregung, ob aus Ablenkung oder aus anderen Gründen - in der Schnürung. Endlich hatte sie das Schreiben auseinandergewickelt und hielt es nun Lupus hin.


    Salve!


    Gruß an meine neue Herrin!
    Betrieb liegt an der Straße Flaminia, bis zur Taverna "Ad Bovem", dann die östliche Abzweigung - nicht weit von Roma entfernt.
    Kelterei ist gut in Schuss - Besuch überflüssig.
    Gruß an meinen alten Herrn!


    Charops


    "Sieh dir das mal an! Das hat der Sklave, der in der Kelterei angestellt ist, mir gewagt zu schreiben! Da muss man doch misstrauisch werden, oder? Irgendetwas stimmt da nicht ... Und dann dieses schlechte Latein! ,Charops' - das klingt irgendwie ägyptisch, irgendwie aber auch wieder nicht ..."


    Bei diesen letzten Worten blickte Plotina zu ihrem ägyptischen Sklaven Mereb, der wohl auch zu keinem endgültigen Urteil bezüglich des Namens seines Kollegen und möglichen Landsmanns gekommen war; jedenfalls zuckte er nur mit den Schultern und legte seinem Gesicht bedauernde Falten auf. Wieder an ihren Verwandten gerichtet, fuhr Plotina fort:


    "Na, wenigstens soll es nicht weit sein bis zu dem Betrieb, dann können wir wohl wirklich zu Fuß gehen. Mitnehmen wollte ich sowieso nichts; betrinken können wir uns ja an der Kelterei selber." :D


    Und für den Fall der Fälle hatte Plotina ihrem Mereb einige größere Leinenbeutel und einen Lederbeutel mitgegeben, in dem sich auch Proviant für die Reise befand. Ein Blick auf den schmalbrüstigen Ägypter und der Vergleich mit ihrem eigenen breiten Kreuz - von der breiten Brust ihres Cousins ganz zu schweigen - belehrte die Sergierin jedoch, dass sie Mereb in dieser Hinsicht nicht zuviel zumuten dürfe.


    "Ich schlage dann also vor, dass wir jetzt losmarschieren."


    Mit ihrer rechten Hand deutete Plotina in Richtung Norden, in die die Via Flaminia vom Kapitolshügel aus verlief.

  • Lupus merke wie Plotina beim Brief offnen kämpfte, auf was das zurückzuführen war wusste er nicht, als er dann jedoch die Zeilen las, war er erstaunt über en iinhalt auf Plotina frag antwortete er.


    Ob da etwas nicht im der Kellerei nicht stimmt werde wir ja noch sehen, aber was mit des Charops los ist möchte ich wisssen, scheinbar ist er nicht ganz glücklich das er jetzt eine Frau zu Herrin hat.


    Plotina hatte also auch lust sich die Füsse etwas zu vertreten, und auf die Wein verkosstung, freute sich nicht nur er. Las Plotina mit der Hand Richtung Norden zeigte, stellte sich Lupus neben sie neigte seienKopf gegen ihr Suchlter sauchte an ihrem Arm entlang und Fragte


    Willst du mir da was Zeigen?


    und beutete dann selbst kurz in die selbe richtung wie Plotina.

  • "Ich, äh ... wollte nur die Richtung anzeigen, in die wir jetzt gehen müssen: Die Via Flaminia, also von hier aus gen Norden. Steht ja auch so im Brief. Ja, und Curio hat mir das auch so gesagt",


    stammelte Plotina. Als Lupus sich so nah zu ihr herunterbeugte, war eine heiße Welle Blutes in ihre Wangen geschossen und hatte sie dunkelrot gefärbt. Selbstverständlich war Plotina sich der Tatsache völlig bewusst, dass Titus ihr Cousin war; niemals würde sie irgendetwas mit ihm anfangen, das war klar und verbot sich ja ohnehin von selbst, aber es konnte ihr doch auch niemand verbieten, ihn nett zu finden, nett und attraktiv. Dieser Gedanke beruhigte die Sergierin ein bisschen; ihre Röte legte sich, und sie fasste sich sogar soweit, dass sie sich Lupus zuwenden und ihn anlächeln konnte, wenn auch nur ein wenig. Dann jedoch straffte Plotina ihre Gestalt, gab Mereb ein Zeichen, sah noch einmal zu Lupus hin - aber nur kurz - und setzte sich dann in Bewegung auf der Via Flaminia, in der Hoffnung, die anderen würden ihr folgen.




    Sim-Off:

    edit: Link eingefügt

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