Lucia

  • Er musterte den Aelier von der Seite her und mit misstrauischem Blick. Was wollte der denn nun tun? Sacht schüttelte er dann den Kopf. "Um sie genauer anzusehen, wirst du sie schon kaufen müssen." Er schmunzelte und deutete dann mit der Hand auf den Octavier. "375 Sesterzen sind geboten! Seht sie euch an. Wohlgeformt und eine wundervolle Köchin und Haushälterin! Sicher auch eine gute Hilfe für die Kindererziehung, da bin ich mir sicher."

  • Interessiert setzte sich Artorius Corvinus zu einem schattigen Plätzchen und musterte die Sklavin, sowie die Bieter. Sie war recht hübsch anzusehen - ah, Octavius Detritus bot für sie. Neugierig sah er zu, wie die Auktion wohl verlief und vielleicht monetär einzugreifen, sollte jemand den Octavier zu hoch überbieten. Immerhin kannte er ihn noch von Callidus her - und von der Verwaltung.

  • Zitat

    Original von Titus Tranquillus
    Er musterte den Aelier von der Seite her und mit misstrauischem Blick. Was wollte der denn nun tun? Sacht schüttelte er dann den Kopf. "Um sie genauer anzusehen, wirst du sie schon kaufen müssen." Er schmunzelte und deutete dann mit der Hand auf den Octavier. "375 Sesterzen sind geboten! Seht sie euch an. Wohlgeformt und eine wundervolle Köchin und Haushälterin! Sicher auch eine gute Hilfe für die Kindererziehung, da bin ich mir sicher."


    Kaufst du ein Pferd ohne es zu prüfen? scherte mich nicht groß weiter um den Händler und bat die Sklavin näherzutreten.

  • Zitat

    Original von Titus Tranquillus
    Er musterte den Aelier von der Seite her und mit misstrauischem Blick. Was wollte der denn nun tun? Sacht schüttelte er dann den Kopf. "Um sie genauer anzusehen, wirst du sie schon kaufen müssen." Er schmunzelte und deutete dann mit der Hand auf den Octavier. "375 Sesterzen sind geboten! Seht sie euch an. Wohlgeformt und eine wundervolle Köchin und Haushälterin! Sicher auch eine gute Hilfe für die Kindererziehung, da bin ich mir sicher."


    Zeit um aktiv zu werden, Pullo.


    Bah, so preisen die Händler ihre alten Zossen auch an. Bah! Welcher Römer mit Verstand würde seine Kinder denn von einer Gallerin erziehen lassen, hä?


    Da konnt ich nur noch abwinken.

  • Da ging sein Geld dahin und dieser Pullo machte sich fleißig ans Werk. Der Octavier hatte nun Zeit zu philosophieren und überlegte woher wohl der Name 'pullo' stammen könnte. Das Wort 'pullo' war ja ein Verb, doch wer gab einem Jüngling schon so einen Namen? -.^ Wohl kein gesunder Vater. Er überlegte und überlegte und letztendlich fand er eine plausible Antwort 'pullo' sollte wohl eher von 'pullus' stammen und das bedeutete ja bekanntlich Kücken. Ach wie süß der Typ hieß Kücken, also so einen Namen hörte man nicht oft, später wollte er den peregrinus über seine Kindheit befragen.

  • Zu oft trieb sich Avarus der Tage auf den Märkten rum, doch das lag auch daran, das es die besonderen Sklavenhändler nicht mehr schafften ihm die Ware daheim anzubieten. Zu wenig Buben und Mädchen gab es, die es lohnte für teures Geld unter elitäres Klientel zu bringen.


    Die Märkte stanken ihm an, er fühlte sich hier unter den Schaben der Küche, aber mit jedem Gang auf diesen Sklavenmarkt wurde er professioneller. So begleiteten ihn jetzt fast ein Dutzend Söldner. Nur ein Wink, ein Blick oder eine Geste genügten, um einem Nervsack die Knochen zu brechen. Sein Name würde dabei nie erklingen. Das Geld was er ihnen zahlte, war zu sauber.


    Der Senator blickte über die dargebotene Pracht, der Körper ganz nett, die Binse und Biene etwas vernachlässigt, auch das Gebirge war nicht zu üppig, aber für die Küche würde sie reichen. Demnach moderat erhöhte er auch das letzte Gebot.


    "500 für das kleene Ding."

  • Mist, ein neuer Bieter. Ich stellte mich dezent neben ihn und sprach zu irgendeinem, der neben mir stand.


    Ha, mein Alter, der Händler versteht sein Geschäft. Die Kleene ist voller Läuse und Krankheiten. Aber glaube mir, irgendeinen Deppen findet der. Bestimmt.

  • Argh...Avarus, aber naja bei 500 Sesterzen konnte der Octavier noch mithalten und bot mal schnell die bescheidene Summe von 550 Sesterzen.


    "550"


    Er brauchte die Sklavin nun mal sehr dringend, sie sollte sich nämlich um seinen Sohn Octavius Marsus kümmern.

  • Immerhin bot man jetzt mal 500 Sesterze, in Gallien war sie für 800 verkauft worden.
    Irgendso ein hässlicher kleiner Wicht shwänzelte immer um die Bieter herum, wahrscheinlich nur ein Dieb, der den Leuten das Geld auf ganz gerissene Art und Weise stahl.

  • "600 Sz." bot einer dessen Gesichtszüge orientalisch wirkte. Wahrscheinlich war er im Auftrag eines östlichen Herrn unterwegs gewesen, als er das Angebot abgab.

  • Der Octavier musste leider feststellen, dass Pullo wohl seine Aufgabe vernachlässigt hatte, denn nun tauchte eine weitere Person auf und bot gleich mal 600 Sesterzen. Wie konnte es denn sein, dass genau heute wo der Octavier ausnahmsweise eine Sklavin erwerben wollte so viele Mitbieter auftauchen.


    "Malum*!"


    *Verdammt


    "650!"

  • Trotz aller Höflichkeit hörte sie nicht, wassehr bedauerlich war, da ich nun das Geenteil von meinem Gemütswesen herauskehren mußte. Sie war wahrscheinlich nur das Herrische gewöhnt, also tat ich den einen letzten Schritt, griff mit der Linken fest ihrem Kinn und sagte mit fester Stimme:


    Schau mich an, wenn ich dich begutachten will! und drehte ihr dabei den Kopf in meine Richtung, während ich mit der Rechten ihr den Mund aufriß, um ihre Zähne zu begutachten.



    Pullo! Was sagst du hierzu? rief ich in die Menge und präsentierte dieser das geöffente Mundwerk als Ergebnis meiner positiven Gewalt.

  • "Sechshundertfünfzig! Verkauft an den dicken Herrn mit der Glatze! :D" rief Titus und winkte Detritus heran, um Lieferung und Bezahltung mit ihm abzusprechen. Titus fragte sich natürlich auch, wie der komische Kerl sich plötzlich auf die Bühne gebeamt hatte, denn vor dem einzigen Aufgang stand er ja selbst. Aber dass dieser Schmuddelkerl nun seine frisch verkaufte Ware gegrapschte, das ging zu weit. Er trat heran und zeigte mit dem Finger auf den Aelier, der sich gerade einen Feind machte. "He du, nimm deine Dreckspfoten von meinem Besitz!" Doch damit nicht genug, der Kerl presste der Dirne die Kiefer auseinander. Titus stemmte die Arme in die Hüfte. "Wache! WACHEEE!" brüllte er.


    Schlagzeilen waren überdies immer gut fürs Geschäft.. 8)


    Sim-Off:

    Staatskasse II 8)

  • Während der Aelius sich an seiner Sklavin vergriff oder war es da noch die des Titus Tranquillus? *kopfkratz* ...naja wie dem auch sei während der Aelius wieder mal den Mann im Fass spielen musste, ging er zum Sklavenhändler und bezahlte die Summe.


    "Hier bitte die 650 Sesterzen. Hoffentlich hat sich diese Investition ausgezahlt und mein Sohn freut sich über dieses Geschenk."


    Sim-Off:

    Bitte die Sklavin an Titus Octavius Marsus überschreiben.

  • Der Senator hatte schon die letzte Rate seines Treibens -nicht im allgemeinen Sinne, sondern im Preis- nicht erhalten. Titus Tranquillus und seine Schergen sollten einmal mehr merken, wie erbärmlich die Erlöse waren, wenn er nicht auf dem Markt für stetig wachsende Quoten taktierte. Überraschend erfreut über das mickrige Ergebnis verließ der Senator wenig später die 'Arena'... 8)

  • "....dreiundsechszig, vierundsechzig, fünfundsechzig Denare. Alles klar, damit ist das Geschäft gültig", erklärte Titus, während er diesen Aelier im Auge behielt. Wobei... Er hatteja sein Geld... "Die Ware gehört nun dir. Also, ICH würde drauf achten, dass sie nicht noch schmutziger wird als sie ohnehin schon ist", fügte Titus für Hadrianus unhörbar, aber in seine Richtung deutend und in verschwörerischem Tonfall, hinzu. "Du nimmst sie doch gleich mit?" fragte er hoffnungsvoll. :D

  • Waschen musste er sie auch noch lassen bevor er sie seinem Sohn übergab, doch das war kein Problem bestimmt war hier in der Nähe ein Brunnen dort konnte sie sich in Ruhe waschen.


    "Ja ich nehme sie sofort mit."

  • Das Gebiß war ja wirkich grottenschlecht. Das Rumgezicke des Händlers hatte ich sowieso überhört, war wahrscheinlich ein Anfänger, denn sonst würde er wissen, daß man am Gebiß, wie bei Pferden, auch den Gesundheitszustand erkennen konnte. Und sich das anzuschauen, bzw. den zu kaufenden Menschen ausgiebig zu begutachten, war in Rom jeden Tag tausendfach gang und gäbe.
    Aber diese hier war wirklich sehr verbraucht und war so für mich zu nichts nütze und so ging ich davon.


    Pullo! Wir gehen!


    Sim-Off:

    Das der Stand meterhoch ist, halte ich für ein Gerücht.

  • Grinsend nickte ich.

    Sagte ich doch, Haddi :D


    Dann warf ich noch dem Glatzkopf einen Blick zu und zwinkerte. Mist nur, dass ich den Rest nicht einkassieren konnte. Egal, beim nächsten Mal.

  • Da Detritus aber nicht auf Jungs stand, zwinkerte er nicht zurück, sondern winkte mit seiner rechten Hand hin und her und verabschiedete sich vom peregrinus auf diese Art und Weise, danach packte er die Sklavin beim Arm und zerrte sie mit sich und zwar zum nächsten Brunnen und von da aus würde er sie dann zur casa octavia bringen.


    "Danke Sklavenhändler und auf ein Neues."


    Kleine Planänderung. Auf Halbweg übergab er die Sklavin zwei Männern, natürlich Männern, denen er absolut vertraut und ging seines Weges, später wollte er sich um die Sklavin kümmern.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!