• Kann mir jemand ein paar Vorschläge zu guten "Römerromanen" machen, also zu historischen Romanen und nicht zu wissenschaftlicher Literatur?


    Im Gegenzug kann ich "Tod einer Sklavin" von Ruth Downie empfehlen... :]

  • "Pompeji" von Robert Harris find ich recht gut. Es geht um einen Wasserbaumeister in dem Jahr in dem auch der Vesuv ausbricht. Kurzweilige, abwechslungsreiche Handlung, hat mir sehr gefallen.
    Von Harris habe ich auch noch "Imperium" gelesen, aber bei diesem handelte es sich für meinen Geschmack zu viel um... Politik ;) Bei diesem gehts hauptsächlich um den berühmten Cicero und dessen Politik.

  • Zitat

    Original von Claudia Aureliana Deandra
    Iris Kammerer: "Der Tribun" und "Die Schwerter des Tiberius". :)
    Von Colleen McCullough gibt es einige Bücher. "Caesars Frauen" z.B.


    Caesars Frauen?
    das klingt ja fast nach guido knopp ;)


    /edit: falscher Charakter i.a. Faustus Duccius Brutus

  • Zitat

    Original von Quintus Redivivus Sabinus
    "Pompeji" von Robert Harris find ich recht gut.


    ist ja schon fast wissenschaftliche Literatur. ;)



    Ansonsten kann ich noch die Caius-Reihe empfehlen. 8)



    (ok, ist eher Kinder- und Jugendliteratur. ;))

  • "Quo Vadis?" kann ich noch als Über-Klassiker aufzählen... . Wobei da der Schwerpunkt klar auf dem Christentum im Rom unter Kaiser Nero liegt. Das Buch ist sehr spannend und zählt gleichzeitig gewissermaßen schon zur Weltliteratur.

  • Wo wir gerade bei Gisbert Haefs sind: Seinen Roman „Hannibal“ fand ich persönlich trotz einiger kleiner Schwächen sehr ansprechend. Aber sein zweibändiger „Alexander“ ist wirklich problematisch. Der erste Band hat mir noch sehr gut gefallen, weil da ein auch widersprüchlicher und nicht nur strahlender Alexander dargestellt wird, und das mit sehr viel Gespür für die Figur, wie ich finde. Aber im zweiten Band „Alexander in Asien“ hat man unweigerlich das Gefühl, dass der Autor die Lust am Stoff verloren hat, so sehr hetzt er sich dort durch die Geschichte. Mir kam es so vor, als wäre das ursprünglich als dreibändiges Werk angelegt gewesen und – aus welchen Gründen auch immer – im Laufe des zweiten Bandes um ein Band geschrumpft. Das fand ich sehr schade.


    Seine späteren historischen Romane „Raja“, „Troja“, „Hamilkars Garten“, „Roma – Der erste Tod des Mark Aurel“, „Die Geliebte des Pilatus“, „Das Schwert von Karthago“ und „Caesar“ kenne ich nicht.


    Hier gibt es übrigens auch noch einige Rezessionen zu historischen Romanen aus Römischer Zeit: http://www.hist-rom.de/rez-chrono.html

  • Zitat

    Original von Claudia Aureliana Deandra
    Iris Kammerer: "Der Tribun" und "Die Schwerter des Tiberius". :)
    Von Colleen McCullough gibt es einige Bücher. "Caesars Frauen" z.B.


    Da hast du aber den 3. Teil vergessen: Wolf und Adler ;)



    Also was ich gut finde:


    Jörg Kastner: "Tohrag oder die Rückkehr des Germanen" / "Der Adler des Germanicus"


    Die gesammte Adler Reihe von Simon Scarrow


    Gillian Bradshaw: Der Leuchtturm von Alexandria


    Und auch wenn es kein Römerroman ist, so lege ich doch jedem "Talos, Sohn von Sparta" und "Der Tyrann von Syrakus" ans Herz. Es gab nicht nur die Römer in der Antike, vergesst mir die Griechen nicht! :P

  • Zitat

    Original von Lucius Aurelius Commodus
    Es gab nicht nur die Römer in der Antike, vergesst mir die Griechen nicht! :P


    stimmt! ;)


    und auch Perser gab es!


    Hanns Kneifel: Darius der Große / König der Perser

  • Was auch noch gut ist:


    Rubikon von Colleen Mc Cullough...


    @ Corvus


    Stimmt, vor allem als die Folterung dieses einen Söldner Generals beschrieben wurde war doch recht ansprechend... 8)


    @ Commodus


    Den dritten Teil hab ich gerade fertig gelesen. Ist auch zu empfehlen lohnt aber nur wenn man auch die ersten beiden Bücher gelesen hat...

  • "Die letzte Legion" von Valerio Massimo Manfredi hat aber noch keiner gelesen, oder? Ich kenne es selbst noch nicht, und ich weiß auch nicht, ob ich nach dem, was ich jetzt so über die Verfilmung gesehen und gehört habe, dem Schmöker überhaupt noch eine Chance geben soll, denn seine Alexander Trilogie fand ich ehrlich gesagt nicht sonderlich berauschend...


    Mir ist übrigens noch "Die letzten Tage von Pompeji" eingefallen. Ein Klassiker von Edward Bulwer-Lytton, der allerdings schon 1834 zum ersten mal erschienen ist, was den Text nicht gerade einfach zu lesen macht. Der Stil ist dann doch eher in dieser typischen Jane Austen Art mit einem Erzähler, der aus 'heutiger' Sicht erzählt und immer wieder in die Handlung eingreift. Und der Sprachstil entspricht natürlich dem Alter: Ha, Diomed, das trifft sich gut. Speisest du heute bei Glaukus zu Nacht?
    :patsch: aber so sprach man halt bei Gentry's im frühen 19. Jahrhundert...


    Ach ja, und dann wären da noch zwei Kinderbücher, die ich echt klasse fand. Zum Einen Tilman Röhrigs "Dank gebührt Hanibal" (auch als "Mit Hanibal über die Alpen") und zum anderen "Der geheimnisvolle Römerwagen" von Heide Huber.
    Im ersten wird Hanibals Überquerung der Alpen in Tagebucheinträgen aus Sicht eines ihn begleitenden griechischen Schreibers geschildert. Den zweiten Roman könnte man als eine Art Die drei ??? oder Die fünf Freunde in der Römerzeit beschreiben...



    Ich finde es aber generell interessant, dass es dann doch recht viele historische Romane gibt, die sich mit den Römern beschäftigen. Bisher hatte ich den Eindruck, dass vor allem die Griechen und die Kreuzzüge da für Autoren wesentlich interessanter zu sein scheinen...

  • "Der Abend des Adlers"
    Das römische Reich steht kurz vor der Auflösung. In Gallien erklärt sich ein General zum Gegenkaiser, Britannien und Spanien schließen sich ihm an. Im Osten fordern die persischen Sassaniden Rom heraus. Diesen politischen Hintergrund verwebt Becker geschickt mit der Geschichte des jungen Flavius, der auf dem Lanfgut seines Onkels im römischen Teil Germaniens aufwächst.


    Und die Fortsetzung:
    "Der Preis des Purpurs"
    Trier im Jahr 275 n. Chr.: Vom Glanz des römischen Kaiserreichs geblendet, gerät der junge Staatsbeamte Flavius immer tiefer in den Sumpf von politischen Ränkespielen und persönlichen Fehden. Um seine Frau zu retten, wird er auch noch in den Strudel der grausamen Christenverfolgungen unter Diokletian gezogen. Verzweifelt kämpft Flavius für seine Liebe, bis der zukünftige Kaiser Konstantin auf den Plan tritt...

  • Zitat

    Original von Sextus Pullo
    Die SPQR-Krimiserie ist ganz nett am Strand zu lesen.
    SPQR


    Meine Güte, dass ist ja eine ganze Serie... Sehr produktive Autoren, muss man schon mit Neid eingestehen.
    Welcher wäre denn dann eigentlich der erste und welcher der beste für den Einstieg? Ich lese nämlich eigentlich recht gerne solche "Jugendbücher", da ich meistens nur in der Bahn zum Lesen komme... ;)

  • Also ich finde min. 13 Romane in einer Reihe innerhalb von 17 Jahren, während man auch noch diverse andere Sachen schreibt, schon recht produktiv. Gut, ich weiß, dass man einen Roman innerhalb eines Monats schreiben kann :bildhauer:, aber die Vor- und Nacharbeiten :idee: sind (gerade bei historischen Romanen) doch recht umfangreich... ;) :D

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