Vom Palatin wegzukommen war ja gar nicht so schwer, das zwielichtige Gesocks hing ja auch viel lieber unter seinesgleichen in der Suburba rum. Aber je näher wir dem Markt kamen, desto mehr besoffene Halunken kreuzten vor uns die Straße, bettelten weggetreten um eine Hand voller Asse für ein neues Bier oder lagen einfach schnarchend in der Gosse. In einer kleinen Sackgasse vergnügten sich zwei Männer mit einer Lupa. Ich war diese Dinge zwar nicht unbedingt gewohnt, kannte aber doch die Stadt bei Nacht. Die Städte am Vesurgis im freien Germanien waren nicht sonderlich anders als das nächtliche Rom. "Los, weiter", trieb ich die Damen an, und Sabaco machte zweimal scheuchende Bewegungen mit den Händen.
Kurz vor dem Markt bog ich nach rechts in eine Seitengasse ein, die uns über kurz oder lang in die Suburba führen wurde. Allmählich wurden die Häuser schäbiger, die Straßen schlechter und der Gestank nahm zu...