Grundausbildung des Probatus Quintus Atius Rufus

  • "Jawohl!"


    Nachdem sich die Gruppen gesammelt hatten und sich geordnet aufgestellt hatten ist Quintus vorgetreten. Er war etwas unsicher glaubte er doch nicht der große Experte zu sein. Aber er werde sein Bestes geben.


    Stramm stellt er sich vor den Probati auf, das Scutum in seiner Linken, die Hasta mit einem leicht angewinkelten rechten Arm fest in der Hand haltend. Er versucht die Hasta gerade zu halten, was ihm nur zum Teil gelingt, erst als er den rechten Arm leicht an dem herangezogenen Scutum abstützt konnte er die Hasta kerzengerade balancieren. Er sieht zu Lupus hinüber und hofft alles korrekt zu machen.

  • Habt ihr jetzt gesehen wie die Hasta zu tragen ist, Rufus halt die Spitze immer schön obenbehalten, jetzt erwarte ich von eucht das es auch der letzte begriffen hat. Rufus reihe dich wirder ein. Und jetzt die 5 Runden schnell masieren.


    er hoffte das es jetzt ein halbwegs ansehliches Bild ergeben würden, ansonsten würde er sie wohl kräftigungsübungen für die Arme machen lassen müssen.

  • Für Quintus war alles klar. Er musste eine Extrarunde ziehen, hatte er doch schon eine Runde absolviert. -.^ Aber er wird das schon überstehen.
    Die Gruppe der Probati setzt sich nun sehr viel geordneter in Bewegung. Die kleine Standpauke hatte ihre Wirkung nicht verfehlt. Zwar hatten immer noch Einzelne das eine oder andere Problem die Hasta ordentlich zu balancieren, manchmal klirrten einzelne Spitzen der Lanzen aufeinander, was sofort eine grimmige Reaktion von Lupus zur folge hatte, aber nach der zweiten Runde machten die Probati bereits ein ganz ordentliches Bild.

    Quintus, der sich nun langsam daran gewöhnt über den Platz gehetzt zu werden hat ganz übersehen, das die Kolonne um ihn herum bereits die fünfte Runde beendet hatte und zum Stillstand gekommen war. Quintus ist erschrocken unfreiwillig vorgetreten zu sein. Er dreht sich rasch wieder um und stellt sich zurück ins Glied. Erleichtert stellt er die Hasta mit dem Schaftende auf den Boden und harrt der Dinge die auf ihn zukommen mögen.

  • Lupus war einigermasen zufreiden, Rufus schien schon so gut damit zurecht zu kommen das er wären dem Maschieren an etwas anders denken konnte.


    So nun dürft ihr die Hasta wieder ab gegen da Scutum bruch ich noch.


    wer wartete bis der Befehl ausgeführ würde.


    Nun will ich mal sehen wie gut ihr sein mit dem Blocken. Ihr bildet zwei Gruppen. Eine Bildet eine Scutummauer, die andere greif die mit Scutumstossattacken an. Danach werden die rollen getaucht. Damit will ich wie ihr zusammen Arbeiten. Gebt etwas acht damit nicht gleich das Valetudinarium restlos überfüllt wird. Noch fragen?

  • Lupus hat wohl Angst demnächst am Valetudinarium sich nicht mehr um diverse Spielchen kümmern zu können, sondern richtig Arbeit zu bekommen. :D Quintus lächelt nach der Ansprache von Lupus.
    Einer der Probati versuchte sich mit einer besonders schlauen Frage hervorzutun. Quintus erkannte in ihm Melius, der sich nun wohl hervorzutun gedachte.
    "Ja, ich hätte da schon eine" versucht Melius die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken "Sollen wir mit Scutum stürmen oder ohne Scutum?"


    Für Quinus war die Sache eigentlich klar. Die eine Gruppe versucht sich mit dem Scutum zu verbarrikadieren, während die andere Gruppe gegen diese Mauer anzurennen versucht. Natürlich ohne Scutum, da sonst zwar nicht die Probati im Valitudinarium antreten würden sondern in der Waffenkammer antreten dürften um ihre scuti zu reparieren.


    Endlich könne er seine Kraft ausspielen. Das gefällt ihm. =)

  • Na da hat er sich schön getäuscht, dachte sich Quintus. Zum Glück hatte er das Scutum noch nicht zur Seite gelegt. Er wartete darauf was die anderen machten, oder was ihnen Lupus auf die Frage antworten würde. Vorsichtshalber hat er sich für die Gruppe gemeldet, die den Ansturm abfangen sollte. Die Gruppe stellt sich auf. Quintus, mit leicht nach vorne gebeugtem Körper, linkes Bein nach hinten abstützend und das Scutum vor ihm in den Boden gerammt. Die andere Gruppe machte sich zum Ansturm bereit.


    "uno, duo, agite " Die Probati rennen los und halten auf die Gruppe von Quintus zu, mit ihrem Scutum schützend vor sich haltend. Beim aufeinanderknallen der beiden Gruppen halt ein klirren der Schildbuckel über den Exerzierplatz. Quintus konnte sich gut halten. Sein Gegner war ein eher schmächtiger Junge, der durch seine sanften Gesichtszügen aus einer Patrizischen Familie kommen könnte. Spielend brachte er ihn zu Fall.


    Nach dem die Gruppen zur Ruhe gekommen wahren zeigte sich das Ausmaß ihrer Aktivität. Einiger aus seiner Gruppe waren nicht so standfest wie er, aber keiner hatte sich verletzt. Man nahm sich die Warnung des Lupus zu herzen.


    Nun stellt sich Quintus zum Ansturm auf. Den Scutum vor sich senkrecht aufgerichtet, und leicht gedrungen über den Schild schielend wartet er auf den Befehl des Lupus um losstürmen zu können. Wieder ertönt der Befehl "uno, duo, agite " und Quintus stürmt los. Beim näher kommen erkennt er das er nun nicht das Glück von zuvor besitzt. Eine Eiche von Mann, groß mit überquellenden Muskeln stand ihm nun plötzlich gegenüber. Es war einer den er bereits kannte, Arnoldus, der wie er angab aus Carnuntum kommt. Quintus gab sich alle Mühe gegen ihn anzukommen. Seine Bemühungen jedoch landeten im Staub des Platzes. Er stolperte rücklings in den Sand des Platzes. Da war nichts mehr zu machen. Trotdem hat er sich nicht verletzt, und Arnoldus streckt ihm mit einem breiten Grinsen seine Hand entgegen.

  • Lupus lies die Probati das ganz noch ein paar mal wiederholen, und gegen ende hin lief es immer besser. Nach einem letzten Scutum klirren sagt er.


    So das genügt für heute


    sein blich ging durch die Reihen


    Wir sehen uns Mogern hier wieder, wegtreten


    er warte ab bis die Probati den Exerzierplatz.

  • Die Probati und damit natürlich auch Quintus sind nach den letzten Worten von Lupus angetreten und warteten auf die Erlösung, die jeder von ihnen bereits erwartete. Die letzte Übung war ganz nach seinem Geschmack, aber sie war auch kräftezehrend und anstrengend.
    Nachdem die Probati das erlösende "abite" hörten war man erleichtert und verlies teils erfreut wie Quintus, oder auch niedergeschlagen nach einem langen trainingsreichen Tag den Exerzierplatz. Heute würde Quintus jedoch nur noch seine Ausrüstung durchsehen, ob etwas repariert oder gepflegt werden müsse, und sich dann, wenn noch Zeit bliebe, einen Schluck Posca genehmigen. Mit diesen Vorsätzen begab er sich geradewegs auf sein Contubernium.

  • Nach und nach kommen auch die Probati auf den Platz. Die Sonne stand noch tief, und der Nebel stieg erst allmählich über den Platz hoch um den Himmel frei für einen schönen Herbsttag zu geben. Die flach hereinstrahlende Sonne blendet, was einige Probati dazu veranlasst ihre Köpfe hängen zu lassen, oder ihre Hand vor das Gesicht zu halten. Quintus, der trotz eines anstrengenden Trainingstags hervorragend geschlafen hatte, und ausgeruht auf den Platz kommt sieht Lupus, der gerade einige Runden auf dem Platz dreht misstrauisch hinterher. Jetzt glaubt er zu wissen, warum er in den letzten Tagen so viel zu laufen hatte. Lupus ist wohl ein begeisterter Läufer. So machte er sich keine Illusionen darüber, was als erstes anstehen würde.
    Die Reihen der Probate begannen sich rasch zu füllen. Mal sehen was der neue Tag bringen wird.

  • Zehn Runden um den Platz mit voller Ausrüstung, wohl das standard Morgenprogramm der Cohortes Urbanae. Quintus hat sich allmählich daran gewöhnt. Nur die Plagerei mit dem Hasta und dem Scutum, daran wird er noch länger nagen.
    Die Probati sind heute schon wesentlich besser unterwegs, Geordnet in Reih und Glied nehmen sie die Runden in Angriff. Der Sand des Platzes ist noch feucht vom Morgentau. An der Porta Principalis kann Quintus beim vorbeilaufen einige Miles beobachten, die ebenfalls zum Training auf den Platz kommen. Unter den Soldaten war es üblich sich am Morgen einige Trainingseinheiten zu gönnen. Quintus kann sich daran gewöhnen, wenn er bloß nicht immer soviel laufen müsste. Viel lieber wäre im ein wenig Krafttraining.


    Schon etwas keuchend huschen die Probati über den Platz. Quintus noch immer in Gedanken versunken versucht herauszufinden was wohl heute auf dem Plan stehen wird. Alles denkt er sich wird besser sein als den ganzen Tag zu Laufen oder zu Exerzieren. Vielleicht stehen heute Übungen mit dem Gladius an? Das würde ihm schon gefallen.


    Die wievielte Runde haben wir? Ein Probati, der mit ihm in der Gleichen Reihe über den Platz hetzte gab ihm nur ein Schulterzucken als Antwort. Quintus erwartet sich das schon anderen mitgezählt haben werden. Als die Gruppe dann endlich zum Stillstand gekommen ist war Quintus erleichtert, schüttelt sich noch die angestrengten Glieder aus, vor allem die Oberarme, die durch das ständige Tragen von Scutum umd Hasta schon krampfhafte Schmerzen bereiteten. Doch die Schmerzen waren rasch wieder verflogen und so stellt er sich wieder erwartungsvoll zurück in seine Reihe.

  • Die Probati hatten sich rasch in Reihen aufgestellt, da sie das Prozedere bereits kannten. Für Quintus die ersehnte Abwechslung zum Laufen oder dem Marschieren im Eiltempo über den Platz. Einige der Probati schienen sich noch schwer zu tun mit der Übung, doch den Meisen, und dazu zählte Quintus auch sich ging die Sache schon einigermaßen locker von der Hand. Diesmal hatte er es auch geschafft die Hasta so stark in den Pflock zu rammen, das er Probleme hatte ihn wieder herauszuziehen. Es hat ihn einige Mühe gekostet. Auch deshalb, weil er um jeden Preis verhindern wollte die Hasta zu beschädigen, oder gar den Schaft abzubrechen, was bei unsachgemäßem Hantieren durchaus der Fall sein konnte. Aber er hat es geschafft.
    Zufrieden wartet er in der Gruppe von Rekruten, angetreten auf dem Platz etwas abseits der gerade ordentlich bearbeiteten Pflöcke, auf die weiteren Befehle die ihnen Lupus gleich geben wird.

  • Das lässt sich schon eher Ansehen, so nu legt ihr die Hasta zur seite und mach das selbe mit dem Gladius, zuerst 5 Runden zustechen dann 5 runden Schlagen. Überschätz beim Schlagen nicht den Veiderstand seht zu das das Gladius un euer Hand bleibt.


    Lupus war gespannt wie sie sich hiermit anstellen würden.

  • Nun heißt es aufgepasst. Die Übungen mit den Gladius beginnen. In Reih und Glied aufgestellt werden nun die Probati sich erneut über die Holzpflöcke hermachen. Quintus der sich recht weit vorne in die Reihe stellte, weil er diesmal selbstbewusst genug ist sich nicht zu blamieren wartet bereits auf seinen Einsatz. Gespannt sieht er seinen Vordermann zu der im Übereifer seiner Kräfte wie ein wild gewordener Barbar mit lautem Gebrüll auf den Pflock zustürmt.


    "Ha, Ha, Haaaaa… HHHH … Hahahahha." Quintus muss sich den Bauch vor lauter lachen halten. Und wie ihm geht es auch anderen Probati in den Reihe. "He, das ist nicht deine Braut!" Wieder kommt Gelächter auf. Der Probatus der vor ihm wie ein Barbar auf den Pflock losgerannt war hatte seine Größe, ja sein Können überschätzt. Er lief auf den Holzpflock zu, machte dabei einen Schritt zufiel, was ihm nicht mehr die Gelegenheit gab vor dem Pflock zurückzuweichen. Hätte er nicht auch noch den Scutum weggezogen währe nicht viel passiert, doch da nahm das Unglück bereits seinen Lauf. Er zog den Scutum weg, rutschte aus, landete mit seinem Hintern auf dem noch etwas feuchten Sand, und rutschte so mit gespreizten Beinen direkt auf den Pflock zu. Na ja, was dann passierte kann sich jeder denken. Und das er Schmerzen hatte, wo der Mann für gewöhnlich sein bestes Stück verstaut hatte muss nicht extra erwähnt werden. Mit schmerzverzehrtem Gesicht und eingefallenem, nach vorne gebeugtem Körper ging er unter noch immer anhaltendem Gelächter zurück in die Reihe.


    Nun war Quintus an der Reihe. Als er auf den Pflock losstürmte ging er es wesentlich gelassener und kontrollierter an. Mit vorgehaltenem Scutum leicht von der Seite versucht er nach hinten ausholend den Pflock mit der Spitze seines Gladius zu treffen. Dabei zieht er, um den Pflock leichter treffen zu können im letzten Moment das Scutum weg und sticht so zu. Doch der Pflock war noch glitschig vom Morgentau, der sich erst von den Stellen die der Sonne zugewandt sind in die Luft verflüchtigt hatte. So rutschte Quintus leicht ab, da er ohnehin den Pflock nicht richtig getroffen hatte. Er fluchte leicht. Als er zurück in die Reihe ging waren die Probati immer noch erheitert vom Missgeschick seines Vorgängers und nahmen von seinem Missgeschick nichts wahr.
    Bei den nächsten Durchgängen war er bereits sehr viel konzentrierter. Einmal gelang es ihm sogar den Gladius wie einen Pugio im Pflock steckend unterzubringen. Vorsichtig musste er ihn wieder herausziehen, um nicht die Spitze zu beschädigen.


    Das Schlagen auf den Pflock gelang ihm wesentlich einfacher. Darin hatte er bereits Übung, hatte er doch bereits in Tarraco des Öfteren mit dem Spartha Trainieren dürfen, und der Spatha wurde immer als Hiebwaffe benutzt. Während den Übungen musste er wieder an die Maus Denken, die er ein paar Tage zuvor auf seinem Contubernium erlegt hatte und musste schmunzeln.

  • Lupus wundert sich das sie Probati beim Stich mit dem Gladius anlauf nahmen, bei der Hasta war das normal, und selbst Schlagen mit dem Gladius war das nicht so unüblich. Als sie sich aufstellten fragt er


    Kann mir von euch sagen was wie Vorteile eines Stiche sind und die eine Schlages mit dem Gladius?


    gespannt schaute er durch die Reihen und blieb bei Quintus stehen


    Du vielleicht Quintus Atius Rufus?

  • Etwas verlegen sieht Quintus auf als er seinen Namen vernommen hatte. Zudem beginnt sich langsam ein Hitzegefühl einzustellen, das ihm beinahe die Kehle zuschnürte.
    So brachte er zunächst nur ein Gestammel hervor. "Ähm …. Ähm Ja das Gladus. Ähmm" Das Hitzegefühl beginnt sich eher zu steigern. Nur langsam kann er sich fassen.
    Ein Probati hinter ihn beginnt Quintus im Rücken zu pieksen und murmelt andauernd irgendetwas an sein Ohr. "Stichwaffe für den Kampf in der Formation, los sag schon"


    "Ja, … Ähm der Gladius, Ähm der wird als Stichwaffe benutzt wenn man in engen Formationen kämpft. Ähmm und zum Schlagen wird er benutzt Ähmm…" Quintus legt eine Pause ein, weil er den Probatus hinter sich nicht mehr verstehen konnte. "Ähm ja zum Schlagen wird der Gladius benutzt wenn man in lockerer Formation kämpfen kann." Nun Hatte Quintus endlich Halt gefunden und so fügt er gleich hinzu: "Der Gladius wir aus der Deckung heraus eingesetzt und gegen den stehenden Gegner geführt." Seine angestaute Hitze beginnt sich langsam wieder abzukühlen. Einzelne Schweißperlen stehen noch auf seiner Stirn unter dem Helm, und wurden nun nach seinen Ausführungen durch eine Handbewegung von selbiger gewischt.

  • Das was ich da höre ist nicht mal schlecht, aber ich wollte auf etwas anderes hinaus. Um einsen Stich gezielt aus der eigenen Deckung in Ziel zu bringen Braucht man selbst eine Sicheren Stand, also ist das anlafen für einen Stich nicht gerade eine weis wahl, wie ihr bei so manchen gesehen habt. Und damit ihr euch das leichter versteht und mekrt macht ihr wieder 2 mal 5 Runden aber diesmal 5 mit 2 Stichen und die anderen 5 mit Schlad gefolgt von einem Stich. Noch Fragen? wenn nicht dann Los!


    Mal schauen ob die Probati immer noch tollkün lass Rannten oder mal ihr Gehirn ein setzten.

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