Zeugma - Freigang!

  • Da Imperiosus das unvermeidliche schon kommen sah, nahm er einen kräftigen Schluck aus seinem Becher. Gleichzeitig gab er schon ein Zeichen an den Wirt, der sofort kam.


    Der Artorier flüsterte ihm etwas zu und der Wirt verschwand wieder. Doch dauerte es nicht lange, bis er wieder mit einer Kanne voll Wein kam. Der Wein bestand jedoch zu 65 % aus Wasser, da Tiberius daran dachte, was sein Centurio ihm sagte.


    Imperiosus schaute in die Runde, sicherlich waren einige schon etwas angeheitert und würden nicht merken, dass es diesmal ziemlich wässrig schmecken würde.

  • Sparsus nahm sich die Würfel und brachte zwei III zu stande. Soweit alles im günen Bereich. Jetzt darf nur keiner der probati mehr zwei I würfeln. Dann sah er aber schon wie Tiberius die nächste Runde bestellte und so trank Sparsus noc hschnell den letzten Schlug aus seien becher, damit er auch schnell wieder nachfüllen konnte. ;)

  • Zitat

    Original von Marcus Iulius Sparsus
    "Aber keine Angst Kleiner, ich pass schon auf dich auf.


    Bona Dea! Als ob ich Angst hätte! (Hatte ich natürlich, aber das musste man doch nicht allen auf die Nase binden!) Und warum musste Sparsus immerzu in diese Kerbe hauen?!
    Gequält verzog ich das Gesicht, nötigte mir dann ein schiefes Grinsen ab. Falls er wirklich auf mich aufpassen wollte, dann hatte ich da gar nicht dagegen - anscheinend weckte ich in so manch einem diesen Impuls. Aber immer dieses verfluchte 'Kleiner'. Mochte allerdings sein, dass das beides miteinander zusammenhing...
    Andronicus dagegen lachte nur, ich blickte kurz konsterniert zu ihm hin, und dachte dann über die These des Paetorianers nach. Kollaborateure? Das erschien mir ziemlich gewagt.
    "Mein Centurio ist jedenfalls ganz gewiss keiner.", murmelte ich, doch die anderen waren schon wieder mit Würfeln beschäftigt.


    Nicht dass ich vorgehabt hätte Fahnenflucht zu begehen, aber die Drohung des Artoriers fand ich ein bisschen arg. Und vom Klang her war ich mir gar nicht so sicher, ob er es vielleicht nicht wirklich ernst meinte - wer wußte schon, was das Soldatenleben aus einem Menschen machen konnte?
    Ganz so vergnügt wie zuvor war ich diesmal nicht, als ich die Würfel über den Tisch rollen lies. Sie zeigten eine Eins und eine Vier - wieder war ich davongekommen.

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  • "Und keine Praetorianerkohorten!" warf Lucius auf die Antwort des Iuliers ein und nahm einen tiefen Schluck. Diesmal sah es so aus als würde einer der Legionäre zahlen dürfen.


    Decius kam zu dem gleichen Schluss, und kurz bevor die neue Weinkanne ihren Weg auf den Tisch der Soldaten gefunden hatte trank er seinen Becher leer. Er goß sich nach und nahm einen weiteren Schluck, doch er verzog mißbilligend den Mund: Wer hatte denn da herumgepanscht, das war doch kein gutes Mischverhältnis! Er schaute verärgert zum Wirt hinüber (Der ihn aber nicht sah da er mit der Bedienung eines Händlers beschäftigt war) und trank den Becher schließlich Leer. Letztlich war es ja egal, Hauptsache etwas zu trinken.


    "Nein Nein, euer Centurio bestimmt nicht. Aber ich wette dass einige der uns nachfolgenden Händler diese Schauergeschichten herumerzählen, die sind doch alle von den Parthern gekauft. Wie das mit der Loyalität der Orientalen aussieht weiß man ja."

  • Licinus, der sich bis jetzt beim Wein zurückgehalten hatte, schmeckte den Unterschied sofort und warf ein verstohlenes Grinsen zu seinem Freund, sicher war es besser so. Mit Kater und weißen Mäusen möglicherweise durchs Feindgebiet marschieren zu müssen oder sich gar zum Kampf stellen, danke NEIN!


    Zu dem Einwurf des Prätorianers meinte er nur trocken:
    "Na, so wie bei allen anderen Händlern auch! Ihre erste Loyalität gilt ihrem Geldbeutel!", dann nahm er noch einen tiefen Schluck Wein und hoffte, dass keiner der hier anwesenden aus einer Händlerfamilie komme

  • Ein Schankjunge mit einer fleckigen Schürze um den Bauch brachte nun das Essen an unseren Tisch, das der Artorier zuvor bestellt hatte - es gab gebackenes Huhn. Mmm! Ich esse das sehr gerne, und mir lief bei dem Duft das Wasser im Mund zusammen. Ich bedankte mich artig bei Artorius Imperosus, der mich so großzügig eingeladen hatte, und biss in einen knusprigen Hähnchenschenkel. Sehr lecker war das, und ich aß genüsslich, während sich die anderen weiter unterhielten. Eine Äußerung ließ mich allerdings innehalten - als sich nämlich der Miles, dessen Namen ich noch nicht kannte, so abfällig über Händler ausließ.


    "Ähm", wandte ich ein, und schluckte schnell den Bissen hinunter, "das stimmt doch gar nicht. Es gibt Schlitzohren unter den Händlern und ehrenwerte Leute, wie überall! Außerdem, was wäre Rom ohne seine Kaufleute, die Märkte wären verwaist, und es würde an den alltäglichsten Dingen mangeln. Der Handel, und der Austausch von Waren" - ich gestikulierte mit den Händen in der Luft herum, um meine Worte zu untermalen - "ist eine ganz wichtige, ähm, Antriebskraft für das Imperium, sorgt für Dynamik und Wohlstand. Sogar in der Rede des Imperators ging es doch darum, dass es wichtig ist, dass die fremden Völker ihren Reichtum zu uns nach Rom bringen, über die Straßen, die wir verteidigen werden."


    Oder nicht? Ich war mir ziemlich sicher, dass es ungefähr so gelautet hatte. Nach meinen energischen Worten - die ich meiner hispanischen handeltreibenden Sippschaft doch irgendwie schuldig war - trank ich wieder einen großen Schluck. Dea Dia, der Wein war aber plötzlich wässrig!

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  • Autsch voll ins Fettnäpfchen! Musste ja wieder mal passieren. :D


    "Ich habe nie behauptet, dass der Handel nicht wichtig für Rom ist!
    Auch unterstütze ich dich voll, dass es solche und solche Händler gibt, aber die Typen, die uns auf einem Feldzug begleiten gehören meiner Meinung nach alle zu den Profitgeiern, die nur auf ihren eigenen Vorteil aus sind. Tut mir Leid, wenn ich das eben zu allgemein gesagt habe."


    So nun hoffte Licinus, dass er die Kurve noch einigermaßen bekommen hatte und der junge Probatus sich mit seiner Erklärung zufrieden gab.

  • "Ach so.", meinte ich besänftigt, und froh dass der Miles nicht insistierte, "dann hab ich das wohl falsch verstanden, tut mir auch leid. Hm, also das mit den Händlern im Tross kann schon sein, vor allem die Sklavenhändler, die dem Heer hinterher ziehen, das sind doch ganz miese Typen."
    Wie wohl die meisten meiner Landsleute verachtete ich diese Menschenhändler zutiefst, auch wenn die wenigsten ein Problem damit hatten, trotzdem ganz unbefangen bei ihnen einzukaufen.
    Die Worte des Prätorianers allerdings klangen ziemlich düster.
    "Aber von den Parthern gekauft? Im Ernst? Aber wenn man das annimmt, dann - ich meine, dann könnte ja jeder ein Spitzel der Parther sein, oder ein Attentäter, der uns heimlich vergiften soll, ob es jetzt ein Mulio ist, oder eine Trosshure, oder der Wirt hier...-"
    Ich sah auf die angebissene Hähnchenkeule. Mein Appetit ließ schlagartig nach.
    "...oder sonstwer."
    Allerdings, so sagte ich mir, war ich bestimmt nicht wichtig genug für solche Mühen. Jedoch mein Onkel... - ob er sich wohl einen Vorkoster zugelegt hatte?

  • Decius nickte auf die Worte des Legionärs mit gewichtiger Mine.


    "Sehr richtig, genau so ist es. Wir befinden uns auf einem Kriegszug, und der Feind kann überall sein und wird versuchen, unsere Bemühungen zu sabotieren. Das fängt schon damit an dass dieser Wein völlig verpanscht ist!"


    Er knallte den Weinbecher auf den Tisch, so dass etwas davon auf den Tisch tropfte. Dann jedoch setzte er den Becher wieder an die Lippen, leerte ihn in einem Zug und klopte dem Legionär beruhigend auf die Schulter.


    "Aber keine Bange, mein Freund, damit solche Sabotageakte bereits im Ansatz vereitelt werden sind ja wir von der Garde dabei, wir kennen uns mit sowas aus!"

  • Sparsus, der bei dem Kleine Zwiegespräch über die hießigen Händler nur schweigend zugehört hat, leerte nun seinen Becher. Zu dem Gardeoptio gewand fragte er


    "Wie meinst du das, die Garde würde sich mit Sabotageakten auskennen?"

  • Ich hörte erst mal ganz ernsthaft zu, schließlich ging es hier um wichtige Themen. Aber dann - wie, was, der Wein? - bekam ich doch den argen Verdacht, dass der Praetorianer sich gerade herrlich damit amüsierte, arme unschuldige Probati auf den Arm zu nehmen.
    Ich grinste schief, und sah etwas hilflos in die Runde zu meinen Kameraden, als er mir plötzlich so überaus jovial auf die Schulter klopfte. Doch dann musste ich lachen und schlug vor:
    "Also, wenn ihr euch damit wirklich so gut auskennt, dann haben wir ja nochmal Glück gehabt! Dann könnt ihr doch jetzt sicher hart durchgreifen und tatkrätig was gegen dieses viele Wasser da im Wein unternehmen! "

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  • Licinus war froh, dass sein kleiner Schnitzer nicht in einen Streit ausgeartet war und musste schmunzeln, als der junge miles den Prätorianer aufforderte etwas gegen den wässrigen Wein zu unternehmen.


    Eine Weile verließ Licinus mit den Worten "Macht's gut! Und vor allem nicht mehr zu lange, will keinen von euch eintragen müssen! ;)" schon etwas müde und angetrunken auf in Richtung Lager, dort würde er, egal wie müde er war noch die Wachen kontrollieren und sich dann erst schlafen legen können. Pflicht war schließlich Pflicht.

  • Imperiosus bemerkte, das der junge Probati sich für das Essen, welches gerade zu ihren Tisch gebracht wurden war, bedankte und nickte ihm zurück.
    Zufrieden sah er auf das gebackenes Huhn und biss hinein. Das Fleisch zerfiel völlig ihn seinen Mund und Imperiosus grinste leicht. Beim der Legio war das Essen auch gut, doch so ein leckeres Essen konnte man nur in einer guten Taverna bekommen.


    Beim Gespräch mischte sich Imperiosus nicht ein, doch musste er grinsen, als der Praetorianer den wässrigen Wein bemerkt hatte. Als Licinus dann die Runde verlassen hatte, nickte der Artorier ihm zu. Sicherlich würde auch Tiberius bald wieder zum Lager gehen, denn dort hatte er noch ein wenig Arbeit, die erledigt werden musste.

  • "Aber Sicher... He, Wirt!" rief Decius über den Tisch, durch die Taverne zur Theke und winkte dem Mann. Dieser kam auch sogleich herbei, voller Vorfreude auf eine weitere Bestellung. Als der Wirt am Tisch war, schob er ihm einen halbvollem Weinbecher hin und deutete darauf.


    "Guter Mann, der Wein ist völlig verpfuscht. Ich glaube du willst uns für Dumm verkaufen, dieses Mischverhältnis grenzt an Betrug!"


    Er funkelte den Mann zornig an, unterstützt von seinen beiden Kameraden Pyrax und Lucius. Der Wirt beäugte den Wein ungläubig und antwortete slebstsicher: "Was soll an dem Wein nicht stimmen, ich habe genau darauf geachtet das von eueem Kamerad verlangte Mischverhältnis einzuhalten." Dabei deutete er auf Imperiosus.


    "Erzähl keinen Unfug, da musst du unseren Kamerad völliug falsch verstanden haben, wahrscheinlich hast du Wasser und Wein verwechselt und gehofft dass wir es nicht merken, aber nicht mit uns Prätorianern!"


    Decius unterstrich seine Behauptung mit einem wütenden Blick in das Gesicht des Wirtes, und Pyrax fuhr sogleich fort:


    "Also wenn du nicht sofort richtigen Wein herbeischaffst setzt es was. Vielleicht zeigst du uns auch einfach die Konzession für das Wirtshaus?"


    Der Wirt starrte die drei Prätorianer verärgert an, kam jedoch zu dem Schluss dass es sicherlich nicht besonders klug wäre sich mit drei Soldaten auf eine große Diskussion einzulassen, vor allem da die Frage nach der Konzession ihn in arge Bedrängnis brachte, wer konnte denn ahnen dass hier in der hintersten Provinz jemals so etwas kontrolliert werden würde. So wandte er sich um, marschierte zur Theke, füllte eine Kanne Wein ab und brachte sie zum Tisch wo er sie wortlos abstellte und dann von dannen zog. Decius grinste die anderen Milites triumphierend an.

  • "Glanzleistung. Jetzt wisse nwir miles von der Prima endlich wozu ihr gut seid."


    sagte Sparsus grinsend, füllte seine Becher auf und leerte ihn in einem Zug. Dann stand er auf, wobei er sich etwas auf Serapios Schulter abstütze.


    "Na dann, ich muss noch Wachen auf dem Nordwall einteilen und dafür sollte ich noch einigermaßen was mitkriegen."


    Er nickte den noch Sitzenden zu und verabschiedete sic hvin Tiberius mit einem kleinen Klapps auf die Schulter.


    "Wir sehn usn sicherlich, noch einen schönen Abend euch und trinkt nicht zuviel."


    Mit diesen Worten verließ Sparsus die Taverne und ging zurück ins Lager.

  • Der Wirt tat mir leid! Verdammt, was hatte ich mit meiner unbedachten Bemerkung da nur angestoßen. Das war doch wirklich fies, was die Praetorianer da abzogen, gut, es funktionierte, aber ich fand es ziemlich rabiat.
    Ob ich etwas sagen sollte? Ich war hin und her gerissen, aber irgendwie wollte ich ja dann auch nicht als Spielverderber, oder gar als Weichei dastehen...
    Ich rang mir also so ein halbherziges, nichtssagendes Grinsen ab, nickte, aß mein Hühnchen auf und trank auch noch ein paar kleine Schluck von dem neuen Wein. Oh ja, bei dem musste man jetzt vorsichtig sein.
    Die Runde zeigte erste Auflösungserscheinungen.
    "Bis später dann."


    Ich nickte Sparsus zu, als er aufbrach, kapierte aber nicht so ganz, was das denn mit der Wacheinteilung sollte - dachte aber auch nicht länger drüber nach. Dann erhob ich mich ebenfalls, murmelte was von Latrine, und fand diese auch im Hinterhof der Taberna. Auf dem Rückweg passte ich, in dem Durchgang zum Schankraum, den Wirt ab, der mit ärgerlicher Miene an mir vorbei eilen wollte.
    "Herr Wirt," - ich sprach nicht sehr laut, damit die anderen nichts davon mitbekamen - "wegen der Sache mit dem Wein eben - das war, ähm, nur ein Scherz. Entschuldige bitte. Wir bezahlen ja."
    Es war ihm deutlich anzusehen, dass er diesen Scherz überhaupt nicht komisch fand. Ich kramte aus meinem Beutel ein paar Sesterzen heraus. Wenn es auch nicht viele waren, einen Krug Wein konnte man sich davon schon leisten. Ich reichte ihm die Münzen herüber, er nahm sie mit einem verkniffenen kurzen Dank, und verschwand in der Küche.
    Danach kehrte ich zu den anderen zurück. Mit den Händen auf die Rücklehne meines Stuhls gestützt blickte ich fragend in die Runde.
    "Und, bleibt ihr noch oder brecht ihr auch schon auf?"

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  • Tiberius Andronicus hatte sich sowohl mit Wein als auch mit Worten zurück gehalten. Jedoch musste der Tiberier grinsen als der Prätorianer sich mit dem Wirten anlegte.
    Die Runde begann sich aufzulösen. Sparsus und Licinus waren schon weg. Jetzt waren nur noch die Prätorianer, Serapio, Imperiosus und Andronicus anwesend. "Ich bleibe", sagte der Tiberier auf die Frage des Decimers grinsend.

  • Imperiosus nickte sparsus zu, als er gehen wollte, schließlich hatte er einige Aufgaben, die es zu erledigen war. Da der Artorier der einzigste hochrangige von der Legio I war, blieb er noch eine Weile, um auf die Probati aufzupassen. Doch er erinnerte sich auch an die Worte seines Centurios, dass sie nicht zuviel trinken sollten. Tiberius schloss aus diesen Worten, dass sie wohl morgen weiter marschieren würden, darum durfte es heute nicht zu spät werden.


    Als der junge Decimer fragte, wer noch bleiben würde, grinste Imperiosus ihn an.
    " Ich bleibe noch ein wenig. "


    Der Artorier stand mit diesen Worten auf und ging zum Wirt, bezahlte alles, was er bisher bestellt hatte und holte auch gleich eine neue Kanne Wein.


    " Wenn diese Kanne leer ist, dann werde ich gehen. "


    Imperiosus schenkte jedem etwas ein. Dabei schaute er den entsprechenden an, dem der Becher gehörte. Was die Praetorianer machten oder wie betrunken sie schon waren, war ihm egal. Sie gehören zur Garde und müssen selber entscheiden, wieviel sie trinken wollten, doch Andronicus udn Serapio gehören zur Legio I und Imperiosus fühlte sich verantwortlich für sie. Was er wahrscheinlich in diesem Augenblick sogar auch war.

  • Erst jetzt, als sich die Taberna langsam leerte, jedenfalls immer weniger Soldaten darin sassen, fiel die kleine Gruppe von Männern, die an einem Tisch in einer Ecke saß, stärker ins Auge.


    Sie hatten, davon zeugten die Karaffen auf dem Tisch, schon einigen Wein geleert, und dennoch sassen sie noch so aufrecht da, wie am beginn des Abends. Vielleicht lag das an ihrer Körpergrösse, das ihnen der Wein nichts anzuhaben schien...


    Aber auch wenn sie wirkten wie Germannen, so waren sie doch Soldaten der Prima.


    Und wer in der Prima Dienst tat, erkannte die Gesichter der Männer, welche das Quartier des Tribunus Laticlavius bewachten. Männer von denen es hiess, es seien Germannen.


    Doch es stimmte nicht, es waren Gallier. Und an diesem Tag hatten sie frei...

  • Decius verabschiedete die aufbrechenden Soldaten und gab den anderen zu verstehen, dass er noch etwas bleiben würde, ebenso wie seine zwei Kameraden. Der Wein war ja noch nicht weg, und wer wusste schon wanns ie wieder in eine schöne Taverne würden gehen können?

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