[Cubiculum] Hippocrates von Pergamon (Scriba Flavio Furiano)

  • Murmeldn kam dieser an, vermied es jedoch nicht vorher anzuklopfen, bevor er hinein trat.


    "Ja, du hast rufen lassen?"


    Fragte er sogleich und konnte sich ein Gähnen fast kaum verkneiffen. So lag er schon einige Zeit schlafend am Eichenbaum im Garten, bis ihn sein Name aus den Träumen riss. Typisch, da war man eine Sekunde mal entspannt und allein, doch wurde sogleich wieder gerufen.

  • Ja, das habe ich.
    Ich werde im Auftrag des Proconsuls zu einer Reise nach Italien und Germanien aufbrechen und du wirst mich begleiten. Wähle du zwei treue Sklaven aus, die sich zu verteidigen wissen und nicht auf den Kopf gefallen sind. Ausserdem sollte einer von euch dreien in der Lage sein mir das reiten beizubringen. Wir treffen uns mit leichtem Reisegepäck in einer Stunde am Hafen.


    Der Umgang mit Sklaven war Hippocrates ob seines jugendlichen Altern noch nicht allzu geläufig. Sein Vater hatte meist keine besses, da er sie sich in der Regel nicht leisten könnte. Also setzte er nach einem kurzen Zögern hinzu:


    In Ordnung?

  • Cassander verfluchte innerlich den Tag an dem ihn der flavische Sklaveneinkäufer erblickt und erstanden hatte. Davor lief alles gut, eine etwas ältere Patrizierin hatte ein Auge auf ihn geworfen und er hegte die Hoffnung diese Frau irgendwie und irgendwann um den Finger wickeln zu können, denn als Lustsklave wollte sie ihn sowieso, das sah er an ihren lüsternen Blicken. Vielleicht konnte er sie dann nach einigen Jahren soweit bringen, dass sie ihn frei lassen würde - doch nein, nun musste er die Welt bereisen und hatte keinerlei Aussichten die nächsten Jahre so etwas wie ein Lustsklave zu sein, die hatten es gut, mussten nur gut aussehen und darauf achten, mehr nicht. Aber die Götter mochten ihn ja nie.


    "Wird erledigt."


    Sagte er knapp und ging schon im Kopf die Namen der dafür Tauglichen durch, hatte aber schnell zwei weitere Opfer gefunden, der eine hatte ihm mal ein Sklavenmädchen ausgespannt und der andere schuldete Cassander Geld, die würde er mitnehmen.
    Doch er blieb weiterhin im Zimmer, vielleicht gab es ja noch Anweisungen, man wusste nie.

  • Na dann mal los, wir haben keine Zeit zu velieren. Und achte darauf das es wirklich zwei anständige Kerle sind. Ich will keine Scherereien. Weder zwischen euch noch mit sonst wem.


    Er wusste nicht was es war, doch irgendwas sagte ihm, das er nochmals auf die Zuverlässigkeit seiner Begleiter bestehen sollte. Schließlich würden sie unter anderem für seine Sicherheit zuständig sein.

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