Officium - Tribunus Cohortis Urbanae Octavius Avitus

  • „Was?“ Fragte Commodus fassungslos. Er wollte es anfangs gar nicht glauben, aber die Intensivität seines Freundes, bestätigte dies noch einmal. „Das ist ja furchtbar, ich hoffe er ist auf dem Weg der Besserung? Hat man dieses verkommene Subjekt aufgreifen können?“ Auf diesen Schreck musste Commodus noch einen Schluck nehmen.

  • "Der Attentäter wurde noch vor Ort von der Leibgarde hingerichtet. Er selbst kann kaum Sprechen, unser Arzt versicherte mir jedoch, dass er überleben wird, vielleicht in ein oder zwei Monaten wieder sprechen, später vielleicht gar reiten"

  • Zitat

    Original von Aulus Octavius Avitus
    "Der Attentäter wurde noch vor Ort von der Leibgarde hingerichtet. Er selbst kann kaum Sprechen, unser Arzt versicherte mir jedoch, dass er überleben wird, vielleicht in ein oder zwei Monaten wieder sprechen, später vielleicht gar reiten"


    „Dies hier ist wieder ein Augenblick, wo ich mich frage, ob ich nicht wieder ins Exil gehen sollte. Was ist nur aus dieser Stadt geworden…“ Er trank seinen restlichen Wein aus und erhob sich. „Nun, ich möchte dich auch gar nicht länger stören bei deiner Arbeit, du hast sicher viel zutun. Aber wie gesagt, meine Einladung steht. Ich würde mich über einen Besuch von dir sehr freuen. Richte Victor meine besten Wünsche aus. Ich werde ein Opfer für ihn darbringen und für seine Genesung beten.“

  • Nicht wenig Überrascht blickte er seinen alten Freund an. Commodus brauchte kurze Augenblicke um sich Gedanken zu ordnen. „Nun, was soll ich sagen… bereits über die Hälfte meines Lebens habe ich Rom gewidmet. Ob in der Verwaltung oder der Legion. Und das einzigste was ich davon habe, ist ein nutzloser Rang und Narben auf Körper und Seele. Selbst meine Betriebe musste ich schließen, dank Rom…“ Doch es dauerte nicht lange, ehe Commodus fast überzeugt war. Sein Leben konnte so nicht weiter gehen, er verbrachte seine gesamte Zeit mit Lesen, Jagen, Reiten und seinen geliebten Mandelbäumen. Vielleicht sollte er ernsthaft mit diesen Gedanken spielen. „Nun, ich werde die Tage darauf zurück kommen. Vielleicht findet sich etwas.“

  • "Es sind einige Ämter, für Senatoren unter dem Präfekten frei. Man munkelt, dass man das Amt neu besetzen wird, da Victor es länger nicht ausüben kann. Sollte dies geschehen, wäre es eine Bereicherung für Rom, würdest du eines dieser Ämter übernehmen."

  • „Ich werde darüber intensiv nachdenken, versprochen. Aber nun ist es besser, wenn ich gehe.“ Commodus reichte seinem alten Freund die Hand und schüttelte jene. „Ich danke dir für den Wein und für die Lösung dieser Unannehmlichkeit, Avitus.“

  • Zitat

    Original von Aulus Octavius Avitus
    "Titus, bring unseren Gast zu dem Gefangenen."


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    Titus hörte die Worte des Tribunus und brachte den procurator a cognitionibus Marcus Decimus Mattiacus zum Gefängnis der Cohortes Urbanae, doch man musste sich beeilen, denn seine Kameraden waren schon dabei den Gefangenen zum Carcer Tullianus zu transportieren.


    "Bitte hier entlang."

  • Crassus ließ sich von der jungen Torwache zu den Räumlichkeiten des Tribuns Octavius geleiten. Da der Miles einen guten Eindruck machen wollte - die Mehrbezahlung bei den Prätorianern war ja nicht unerheblich -, klopfte er auch gleich noch für Crassus an der Türe an.

  • Crassus nahm den Salut ab und setzte sich dann auf den Stuhl, der dort garantiert für ihn bereitstand ;)


    Ich möchte gleich zum Punkt kommen. Du hast mich doch unlängst darum gebeten, mich für deine Erhebung in die Reihen der Senatoren beim Kaiser stark zu machen, nicht?

  • Crassus wunderte sich sehr über die Kurzangebundenheit des Tribuns. War ja fast so, als ob der Tribun erwartete, dass sich Crassus dafür bedankte, dass er sich für ihn einsetzen durfte...


    Und das habe ich so auch gemacht. Ich erhielt eine positive Antwort des Kaisers in der letzten Woche...

  • Du wirst auch erst nach deinem Tribunat zum Senator ernannt, sofern du dann die Vorraussetzungen erfüllst. Beim besten Willen, aber ich wollte den Kaiser, der, sollten wir vielleicht nicht vergessen, gerade einen Krieg führt, nicht noch unnötig mit irgendwelchen zeitlichen Angaben in seiner Entscheidung hetzen. Vorallem da ja auch nicht absehbar war, wie schnell die Briefe ihn überhaupt erreichen. Also übe dich in Geduld, Octavius.

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