• "Danke Dir, mein Cupidus, ja, das Bier schmeckt mir nicht ... ich bevorzuge lieber Apfelwein, auch Honigwein, oder eben
    Wein mit Wasser ..."
    .


    ich war ziemlich müde und sehr durstig. Mischte in einem Becher Wein mit Wasser und trank langsam das Getränk aus.


    "So, jetzt geht es mir viel besser ..."


    dabei merkte ich, dass Cupidus in seinen Gedanken weit weg war:


    "Cupidus, vielleicht möchtest Du mit Deinen Kameraden weiter feiern, ich hätte nichts dagegen ... und werde einfach
    hier auf Dich warten "

  • "Wenn du möchtest, kannst du mitkommen, ich will nur einen Becher Bier mit ihnen leeren. Feiern will ich nicht mit ihnen, immerhin sind sie Probati und ich ihr Vorgesetzter. Ich bin angewiesen worden, nicht allzu freundlich zu ihnen zu sein, bis ihre Ausbildung abgeschlossen ist.
    Gerne würde ich sie dir vorstellen."
    , entgegnete er mit einem Lächeln und nahm ihre Hand. Der Sklave kam noch einmal und schenkte Claras Becher nach.

  • Die Feierlichkeiten waren in vollem Gange. Das bunte Publikum feierte mit Begeisterung, laut und ausgiebig ...
    Eigentlich hatte ich keine Lust aufzustehen, aber als Cupidus mich seinen Kameraden vorstellen wollte,
    sagte ich gelassen, nachdem ich einen Schluck trank -


    "... Mein Liebster, wenn es Dir Freude machen wird, dann bin ich bereit Deine Soldaten kennen zu lernen ..."


    vor allem wollte ich mich aber nicht von Cupidus trennen, nicht für einen Moment, ... wenigstens heute nicht...., und
    ich drückte sanft seine Hand

  • "Es dauert auch bestimmt nicht lange, immerhin will ich ja meine Zeit heute mit dir verbringen. Ich will ihnen nur schnell Hallo sagen. Außerdem möchte ich dich nicht allein rumsitzen lassen, meine Göttin."


    Er nahm sie bei der Hand und führte sie durch den Trubel zum Tisch von Vibulanus. Dort angekommen setzte eine lautstarke Begrüßung ein.
    "Salvete amici, darf ich euch Duccia Clara vorstellen? Sie ist heute meine Begleitung, sie zeigt mir ein wenig die Gegend um Confluentes. " Warum sie wirklich hier waren ging diese jungen Füchse nichts an.


    "Clara, das ist Qintus Vibulanus, dieser Hüne dort hört auf den Namen Lugosix, dort sitzt Laribold und den Rest kenne ich selber nicht. Unsere Probati haben heute Freigang und erholen sich vom Drill", fügte er mit einem Lachen hinzu.
    Dann hob er den Becher und stieß mit den Kameraden an.

  • Romanus der sich ziemlich im Hintergrung bei der Einweihung gehalten hatte da er sich nicht sehr um Götter scheerte entdeckte plötzlich den Duplicarius mit ein paar Probaten...


    Bei ihnen angekommen wendete er sich zuerst an den Duplicarius...


    >Salve Cupius ...<


    ....dann an die Probaten...


    >Salve Probati<


    > Darf ich euch ein wenig Geselschaft leisten?<


    Dann entdeckte er die Weibliche Begleitung des Duplicarius ... er schien Geschmack zu haben ....


    >Verzeiht meine Manieren Duplicarius Atius Romanus<


    Stellte er sich der reizenden Dame vor!

  • Mit einem charmanten Lächeln begrüßte ich die Probati und auch Duplicarius Atius Romanus:


    " Ich verzeihe Dir, Atius Romanus ..."


    und hob auch meinen Becher, stieß aber mit Cupidus Kameraden nicht an, denn mein Becher war leer !

  • Cupidus griff sich den Krug, den die jungen Probati in ihrer Mitte stehen hatten und schenkte Clara nach.


    "Salve Romanus, ich hoffe es geht dir gut?"


    Schließlich vertrieben sie sich ein wenig die Zeit mit dem Austauschen von Unwichtigkeiten, bis Cupidus es schließlich schaffte, Clara bei der Hand von den Männern wegzuziehen.


    "So, das war glaube ich höflich genug meine Liebe, schließlich habe ich die ja dauernd um mich rum. Ich will meine Zeit schließlich mit dir verbringen. Wollen wir uns wieder dort hinübersetzen? Ich habe allerdings keine Ahnung, was jetzt noch auf dem Programm steht", sagte er entschuldigend, als sie wieder für sich alleine waren.

  • Romanus lächelte nach dem ihm verziehen wurde und setzte sich zur linken des Duplicarius und wartete bis ihm der Krug gereicht wurde.


    Als der Krug abermal seine Runde gemacht hatte und durch neue Krüge ersetzt wurde entfernte sich der Duplicarius mit seiner Begleitung daraufhin zwinkerte Romanus ihm zu und drehte sich wieder zur Unterhaltung die die Probaten über alltägliche Dinge aber auch über die Ala hielten.

  • Zitat

    Original von Justinianus Cupidus


    Schließlich vertrieben sie sich ein wenig die Zeit mit dem Austauschen von Unwichtigkeiten, bis Cupidus es schließlich schaffte, Clara bei der Hand von den Männern wegzuziehen.


    "So, das war glaube ich höflich genug meine Liebe, schließlich habe ich die ja dauernd um mich rum. Ich will meine Zeit schließlich mit dir verbringen. Wollen wir uns wieder dort hinübersetzen? Ich habe allerdings keine Ahnung, was jetzt noch auf dem Programm steht", sagte er entschuldigend, als sie wieder für sich alleine waren.



    Nachdem Cupidus mich nun hier und her durch den Raum gezogen hat, war ich froh wieder Platz zu nehmen.
    Langsam kam ich dann zu Atem, trank einen Schluck Wasser und meinte:


    "... Ich glaube, auf dem Programm steht jetzt ein Schauspiel ... über Mars und Rhea Silvia, die von diesem Gott
    geliebt wurde und ihm Zwillingssöhne schenkte; Romulus und Remus ... eine überaus interessante und
    aufregende Geschichte ..."


    sagte ich mit gehobener Stimme, denn es wurde hier immer lauter, trank noch etwas Wasser und sah Cupidus
    fragend an:


    "Wir können uns das Spiel ansehen, oder wir ziehen uns zurück und machen uns auf den Weg in die Casa, was
    denkst Du, mein liebster Cupidus...?"

  • "Ich würde mir das Spiel gerne ansehen, wann bekomme ich wieder mal Gelegenheit dazu. Außerdem finde ich die Gründungsgeschichte sehr spannend. Wenn man bedenkt, dass sich Roms Glanz bis zu diesen beiden Brüdern zurückverfolgen lässt...
    Es ist ja noch hell, bis zum Abend werden wir sicher bei der Casa deiner Verwandten sein."


    Er nahm seinen Becher mit dem Bier und trank ihr zu. Langsam schien sie aufzutauen, wurde redselig und hatte offensichtlich Spaß. Wie eine Blume, die nach langer Dürre wieder Wasser bekommt. Cupidus konnte den Schmerz über den Verlust ihres Mannes nur erahnen, die lange Zeit des Kummers und der Einsamkeit.

  • Cupidus hatte natürlich Recht, so eine Gelegenheit wird er bestimmt nicht bald bekommen.
    Ich habe zwar dieses Stück schon mal in Rom gesehen, aber ich wollte Cupidus seinen Wunsch nicht abschlagen,
    außerdem fühlte ich mich so wohl in seiner Nähe, dass ich bereit war, diese provinzielle Vorstellung über mich
    ergehen lassen ... Und ich habe mich auch inzwischen erholt und entspannt und amüsierte mich gut ... :)


    "Es freut mich auch, wenn wir uns dieses Spiel ansehen werden, ich hoffe, es wird Dir gefallen, carissime ..."


    sagte ich mit einem vergnügten Lächeln und hob meinen Becher hoch:


    "Auf Dein Wohl, mein Cupidus!"

  • Auch Cupidus hob den Becher und stieß mit ihr an.
    Kaum hatten sie die Getränke abgestellt, da ging das Spiel auch schon los.


    Das Schauspiel ging über mehrere Stunden, immer wieder unterbrochen von Pausen, in denen weiterhin gegessen und getrunken wurde. Als schließlich die Vorführung zu Ende war, wandte sich Cupidus wieder an Clara.


    "Nun meine Venus, wollen wir langsam aufbrechen? Sonst ist es dunkel, bis wir zur Casa deines Verwandten kommen."

  • Die Vorstellung, die sehr lange dauerte, aber eigentlich ziemlich gut inszeniert und gespielt wurde, endete endlich und es war Zeit aufzubrechen


    "Ja, Cupidus, mein Amor, wir gehen, sonst wird es sehr spät ..."


    Wir verließen nun das Fest und begaben uns auf den Weg in die
    Casa

  • Es war spät, die meisten Menschen waren gegangen und die Nacht hereingebrochen. Ausser den Wachen, die in der Nähe patrouillierten, war niemand mehr da. Auf den Stufen des neuen Tempels saß der Decurio der Turma prima und trank an seinem vierten Krug Wein an diesem Abend. Sein Blick ging starr ins Leere und neben ihm, mit dem Helm gegen den leichten Wind beschwert, lag der Brief, den er aus Rom erhalten hatte. Lucius konnte heute keine Freude ob des fertiggestellten Tempels empfinden. Die Götter waren weit weg und hatten seinen Adoptivbruder mit sich genommen.
    Schon länger hatte er nichts mehr von Scaevola gehört, doch die Nachricht von seinem Tod hatte Lucius unerwartet getroffen. Er spürte die Last seiner Verantwortung bei der Ala mehr als deutlich und nun wollte er sie gern für ein paar Stunden einfach abstreifen um sich den Erinnerungen hinzugeben, die zwar Schmerzten, ihn aber auch mit Stolz erfüllten. Er leerte den Krug mit einem langen Zug und versuchte dann mühsam, sich bequemer hinzusetzen. Es war schon etwas kalt, aber das störte ihn kaum. Bevor er in seine Unterkunft gehen würde würde er hier noch verweilen um auf seine Art Abschied zu nehmen...

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