Gasthaus zum glänzenden Schwert

  • Da Verus nun eine Unterkunft brauchte, da sein erster Tag in Alexandria sich dem Ende zu neigte und er Nachts nicht mehr verloren durch die Straße irren wollte, machte er sich daran eine Unterkunft zu finden, was in diesem Viertel nicht sonderlich leicht war. Er schlenderte durch die Straßen und versuchte einige Schilder zu entziffern, sofern sie auf Latein geschrieben waren.


    Endlich fand er ein gut aussehendes Haus mit angeschloßener Taverne, er ging hinein und erkundigte sich beim Wirt nach dem Namen und ob noch eine geräumiges Zimmer frei war, der Wirt antworte mit einem starken Dialekt:


    "Natürlich, 'Err. Einfach die Treppe 'erauf Zimmer II. Das macht 3 römische Sesterzen den Tag."


    Verus nickte ab und legte zügig 3 Sesterzen auf den Tresen des Wirtes, um dann oben in seinem Zimmer zu verschwinden, wo er sich erschöpft in das Bett legte.

  • Nach einer langen Sucherei fand ein cursor des Senators Octavius Detritus, dann doch die Bleibe des ehemaligen magister scriniorum von Italia Titus Decimus Verus. Er gab den Brief ab und verschwand dann wieder.


    An Titus Decimus Verus
    Alexandria


    Von Lucius Octavius Detritus
    Casa Octavia
    Roma - Italia


    Detritus Vero S.D.


    S.V.B.E.E.Q.V.


    Vor einigen Tagen bekam ich deine Bewerbung und nütze nun das regnerische Wetter um dir zu antworten. Deine Ziele oh werter Decimus Verus sind sehr hoch, vielleicht zu hoch für deine momentane Position, denn zum einen bist du noch kein Ritter und zum anderen ist das Amt des Curator Kalendarii kein Einstiegsamt. Einstiegsämter für neue Ritter wären folgende: Procurator Aquarum oder Procurator Viarum in einer Regio oder Procurator Annonae in Italia und für diese Stellen benötigt man nicht eine Anfrage an den Kaiser. Ich würde dir also empfehlen den Kaiser nur zu bitten dich zum Eques zu ernennen, natürlich muss ich zuerst überprüfen ob du genügend fundi (Grundstücke) vorweisen kannst und dazu muss ich wohl den Procurator a rationibus anschreiben. Wenn du aber wirklich Curator Kalendarii werden möchtest so muss ich erstmal erfahren, ob du Italia auch gründlich kennst, denn was soll ich mit einem Mitarbeiter anfangen, der kein bisschen die italische Halbinsel kennt.[PN]


    Vale


    Lucius Octavius Detritus

    D. ante diem XV Kal. Oct.- (17.9.2007/104 n.Chr.)

  • Endlich hat sie es geschafft, sie hat ihren neuen Dominus wiedergefunden. Auf dem weg dorthin macht sie sich immer wieder Gedanken darüber, ob sie überhaupt gut genug für ihn war. Aber wie dem auch sei.
    Sie wusste wo er war und wird jetzt zum ersten Mal auf ihn treffen.


    Im Gasthaus angekommen fragt sie dort nach ihm bei dem Wirt, dieser weist ihr den Weg zu seinem Zimmer.


    Vor seinem Zimmer verharrt sie... traut sich garnicht, doch dann... Ihre Hand handelt von ganz allein. Klopft an die Tür, mindestens so laut wie das Herz in ihrem Kopf. Aufgeregt war sie, sie hatte auch allen Grund dazu...
    Schnell noch streift sie sich ihr Kleid glatt, welches bis zu ihren Knien reicht, auch wenn es Risse hatte und schon etwas dreckig war. Jenes Kleid umschmeichelt ihren Körper, als sei es grade zu original an ihren Körper modelliert... Dann noch schnell die Haare glatt, die zarten, wohlgeformten Lippen schnell noch anfeuchten und fertig war sie.


    Hoffentlich gefällt sie ihm...

  • Verus erschrag leicht als er das wilde Pochen, wie Herzschläge, an der Tür vernahm. Er sprang auf und stieß sich seinen Kopf an der niedrigen Decke des Zimmers, das sollte das beste Zimmer im Haus sein, garantiert nicht. Er griff, das Gesicht verziehend, zum Schädel und rieb diesen vorsichtig, um sich dann zu seinem Tonbecher mit Wasser zu bewegen. Er trank einen kräftigen Schluck, bevor er sich entschloß die Tür aufzuschließen. Verus schaute hinaus und entdeckte freudig überrascht seine geliebte Leibsklavin Riah:


    "Riah, das hat aber lange gedauert, komm tritt ein!"


    Er lächelte freundlich und bot sie mit einer freudigen Armbewegung hinein.


    "Es freut mich dich wiederzusehen, wenn ich dich gerade so anschaue, du brauchst dringend ein neues Kleid."

  • Ein freudiges und süssliches Lächeln umspielt die zarten Lippen der Sklavin. Sofort, ohne noch weiter zu zögern, tritt sie ein, schließt die Tür hintersich.


    Verzeiht, Herr... entschuldigt sie sich und verbeugt sich leicht. Als sie sich wieder grade hinstellte, hatte sie wahrlich keine Probleme in voller Größe in diesem Zimmer zu stehen. Sie war klein, fast schon 2 Köpfe kleiner als ihr dominus, aber das sollte ja nichts und niemanden an irgendwelchen Taten hindern.
    Es war schwer, diesen Ort zu finden und nicht alle waren hilfsbereit. fügt sie noch hinzu, ehe sie sich kurz in diesem Zimmer umsieht. Es war schon gemütlich, aber trotzdem etwas... naja... Klein geraten. :D

  • Verus schenkte ihr einen Becher Wasser ein und reichte ihn ihr.


    "Nimm es nicht so schwer, ich bin froh dich wieder zu haben."


    Er ging zu seinem Bett griff darunter und zog ein kleines Leinenpakett hervor.


    "Hier, ich habe dir etwas gekauft, Riah."


    Verus lachte sie an und reichte ihr das Leinenpacket, während er es öffnete, in ihm befand sich ein blaues neues Kleid.


    "Ich hoffe es gefällt dir?"

  • Fast fiel ihr der Becher mit dem Wasser aus der Hand, als sie das blaue Kleid erblickt.


    A... Aber... Herr. fing sie stotternd an. Das... Das kann ich... doch nicht... nicht... annehmen. fuhr sie fort.
    Dabei war dieses Kleid... so... Wunderschön. Und Blau. Woher wusste er...?
    Es war ihre Lieblingsfarbe. Ohne Zweifel! Der Versuchung ist sie nahe, dieses Kleid anzuziehen... Hier... Vor den Augen ihres dominus.
    Aber annehmen kann sie es wirklich nicht...

  • "Jetzt nimm es schon, es gehört dir."


    Er legte es vorsichtig auf ihre Schultern und der sanfte Stoff fiel leicht herunter. Verus grinste sie freundlich an und nahm dann seinen Becher vom Tisch, um etwas zu trinken, er wusste , dass er seiner Sklavin eine Freude gemacht hatte und so war er auch etwas stolz auf sich.


    "Zieh es ruhig an, diese alten Lumpen, willst du doch nicht länger tragen?!"


    Er deutete auf einen kleinen Raumteiler am Ende des Raumes, wo sie sich ungestört umziehen konnte.

  • Dieses gewisse Glitzern ist in ihren Augen zu sehen, als ihr dominus das Kleid an ihren Körper legt. So wie es aussieht würde auch dieses passen wie anmodelliert...


    Das Kleid hält sie fest, während sie ihren Becher, von dem sie bisher keinen Schluck genommen hatte, abstellt. Erst dann legt sie das Kleid nochmal genaustens an ihren Körper um zu sehen, wie es wohl aussehen würde...


    Irgendwie kam ihr da ein komischer Gedanke... Vielleicht... eine kleine Showeinlage? Ein kleiner Vorgeschmack dessen, was ihm noch bevorsteht? Völlig unbeachtet bleibt der Raumteiler...


    Nun gut... Ihre Aufregung, die eben noch völlig verflogen war, ist jetzt wieder da... Sie geht auf die sponda zu, legt das Kleid dort ab. Kurz darauf dreht sie sich wieder zu ihrem dominus, sieht ihn doch nicht an. Ihre Augen sind geschlossen, doch weiß sie genau was sie tut. Lansgsam gleitet ihre Hand an ihrem Körper hinauf zu ihrem Nacken um dort die Schleife zu lösen, die das Kleid an ihrem Körper hält. Jetzt nicht mehr... nur knapp auf der Brust hält sie das Kleid noch fest, ehe sie nach wenigen Sekunden loslässt. Langsam, fast schon in Zeitlupe, gleitet ihr dreckiges Kleid, eher Lumpen, an ihrem Körper hinab zu Boden. Fast in gänzlicher Nacktheit steht sie da, lediglich ein Fetzen Stoff bedeckt ihre intimste Zone. Erst jetzt öffnet sie ihre Augen und blickt zu ihrem dominus, um zu sehen, ob es ein guter Vorgeschmack für ihn war. So bedankt sie sich bei ihm...

  • Verus steht wie angewurzelt da, was sollte er noch sagen? Sein Kiefer klappte willenlos nach unten und machte sein Staunen noch mehr erkenntlich. Die Schönheit dieser Sklavin war fast wie eine Obsession oder war es doch nur ein Tagtraum, er zwickte sich um dies zu prüfen, nein es war real und noch viel schöner als jeder Traum.


    Er schloss seinen Kiefer wieder und musste sich erstmal setzen, um dies zu verarbeiten, eine nette Überraschung war dies. Verus setzte sich auf die Bettkante konnte aber seinen Blick nicht von ihr losreißen, sie war zu perfekt.

  • Soll sie jetzt das Spielchen weiter spielen? Lieber nicht... Er hat genug gesehen... Genug für heute zumindest.
    Langsam dreht sie sich wieder zu dem Kleid und erst jetzt, wo ihr dominus es nicht sehen kann, beginnt sie zu grinsen. Mit ihren zarten Fingern ergreift sie das Kleid und zieht es ebenso langsam an, wie sie ihre alten Lumpen ausgezogen hatte.


    Nur noch schnell die Träger auf die Schultern gelegt und fertig war es...
    Mit einem sanften Lächeln auf den wohlgeformten Lippen dreht sie sich zu ihrem dominus um, der anscheinend immernoch völlig schockiert war.
    Das Kleid steht ihr einfach wunderbar und es sitzt wirklich wie angegossen.


    Habt vielen Dank, mein Herr. haucht sie noch leis', ehe sie sich vor ihm verneigt.

  • Verus konnte sich etwas beruhigen und nickt seiner Sklavin wohlwollend zu.


    "Riah? Hast du Hunger, soll ich dem Wirt sagen, dass er dir etwas zu essen machen soll?"


    Er legte sich leicht auf sein Bett und schaute sie mit geneigtem Kopf an. Diese schöne Sklavin übte eine wahre Obsession auf ihn aus, war sie ein Segen oder Fluch, er wusste es nicht!

  • Dieses Lächeln auf ihren Lippen, es will einfach nicht verschwinden, soll es auch garnicht!
    Essen? Hunger? Sie hat seit 2 Tagen nichts mehr gegessen...
    Herr... Ich möchte Euch nicht weiter zur Last fallen. Bitte... Für mich braucht Ihr keine Sesterzen ausgeben. meint sie zu ihm. Vorsichtig zieht sie den Stoff an ihren Oberschenkeln hinauf, sodass die Knie frei waren. Sie war es nicht würdig, sich auf irgendeines dieser Möbel zu setzen und kniet sich somit auf den kalten, hölzernen Fussboden.
    Ihre dunkelbraunen, fast schwarzen Augen ruhen auf ihrem dominus.

  • Etwas merkwürdig sie ja doch, dachte sie Verus als er sie weiterhin ansah, während sich seine Sklavin auf den Boden hockte und dort verharrte, so etwas konnte man ja nicht mit ansehen!


    "Steh auf, setz' dich doch auf einen sedes, Riah."


    Verus stand währendessen auf, um sich zur Tür zu bewegen, er wollte Riah und sich ein kleines Frühstück besorgen.


    "Ich komme gleich wieder, räume bitte ein wenig hier auf, dieses Zimmer ist zu klein, um unordentlich zu sein."


    Er griff zum Türknauf und zog die Tür zu sich, um wenig später durch diese im Gang zu verschwinden.

  • Sofort, nachdem er es ihr sagte, stand sie auf.
    Kurz noch eine wortlose Verneigung, bevor er verschwand und schon macht sie sich an die Arbeit.


    Die seidige Decken des lectus sind schnell ordentlich zusammengelegt und auf das selbige gelegt. Dann auf zur nächsten Ecke. Die vestimenta ihres dominus. Ordentlich legt sie diese zusammen und verstaut sie im amarium. Dann die pulvini auf sponda und lectus gelegt und dann noch die Papiere die so auf der mensa herumliegen genaustens aufeinanderstapeln.


    Nach kurzem Überlegen stellt sie sich mitten ins Zimmer und sieht sich um. War alles ordentlich? Sie hofft es sehr... Ihr dominus war noch nicht wieder da. Während der Wartezeit setzt sie sich auf die Sponda. Die Hände sind brav auf ihrem Schoß zusammengefaltet und ihr Blick ist zur Tür gerichtet.

  • An Titus Decimus Verus
    Alexandria


    Von Lucius Octavius Detritus
    Casa Octavia
    Roma - Italia


    Detritus Vero S.D.


    S.V.B.E.E.Q.V.


    Ich glaube du begreifst nicht ganz. Es gibt gewisse Rangklassen und trotz ordo equester könnte ich dich nicht für das Amt des Curator Kalendarii vorschlagen. Für deine erbärmlichen Kontakte kann ich leider nichts, ich könnte dich zwar beim Kaiser als Eques vorschlagen, jedoch kenne ich dich kaum und hatte nie Gelegenheit deine Arbeit zu beurteilen, da wie du vielleicht weißt ich nur für die Finanzen von Italia zuständig war bis dann der Comes Didius Albinus den tollen Schachzug machte und mir dieses Amt entzog und es dem unbekannten Ferrius Minor übergab. Ich muss deshalb zuerst Informationen über deine Person sammeln, bevor ich meinen guten Ruf für dich auf's Spiel setze.


    Vale


    Lucius Octavius Detritus

    D. ante diem XIII Kal. Oct.- (19.9.2007/104 n.Chr.)

  • Verus stolzierte mit einem riesigen Tablett die Treppe herauf und stieß dann mit seinem Hinter die Tür auf, da er keine Hände mehr frei hatte. Auf dem enormen Tablett befanden sich: Eier, Schinken, Käse , Oliven, Trauben und Brot, ebenso zwei Becher Wein. Er stellte es vorsichtig auf dem großen Holztisch in seinem Zimmer ab und winkte seine Sklavin zu sich.


    "Hier nimm dir etwas, du hast bestimmt Hunger," während er dies sagte, reichte er ihr einen der beiden Becher und deutete auf das Tablett.


    "Ich hoffe du magst Trockenschinken?"

  • Als ihr dominus wieder in das Zimmer kam, wurde sie aus ihren Gedanken gerissen. Sie hatte grade davon geträumt, wie es wohl sein würde, wenn er sie...
    Nun ja... Der Gedanke wird schnellstens verworfen. Langsam erhebt sie sich und geht zu dem Tisch, auf dem das Tablett steht.
    Ja, Danke mein Herr. entgegnet sie ihm, nachdem sie den Becher mit Wein in die Hand genommen hatte und kurz nach ihren Worten auch einen Schluck davon nimmt. Wein... Urgs... Sehr schlecht. Leider verträgt sie nicht so viel Alkohol, also muss sie genaustens aufpassen, wie viel sie trinkt.
    Nun setzt sie sich also auf einen der Stühle, die um den Tisch herumstehen. Vorsichtig schiebt sie das Tablett dichter an sich heran um sich lediglich ein Stück Brot zu nehmen, worauf sie eine Scheibe Käse und eine Scheibe von diesem Trockenschinken legt. Zuvor noch 1-2 Trauben in den Mund gesteckt und runtergeschluckt und schon verschwand das erste Stückchen Brot mit Käse und Trockenschinken zwischen ihren wohlgeformten Lippen. Nicht lange dauert es und das nächste Stück war vom Brot abgebissen.
    Nachdem sie auch diesen Bissen heruntergeschluckt hatte, blickt sie zu ihrem dominus hinauf.
    Habt wirklich vielen Dank... Ich habe lange nicht mehr soetwas gutes gegessen. spricht sie zu ihm, während ein zartes Lächeln auf ihren Lippen erscheint.

  • Verus lächelte sie zufrieden an und nahm sich nun auch etwas zu Essen, etwas Brot und ein Ei, bevor er sich seinem Wein zu wendete.


    "Du wirst öfters etwas gutes zu essen bekommen, da du jetzt mir dienst, Riah."


    Er setzte sich auf sein Bett und schaute sie an, sie war glücklich und er war es mit ihr. Er verstand nicht, wie man ein so schönes Geschöpf, so schlecht behandeln konnte, er hoffte, dass sie wieder glücklich werden würde.

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