• Latrinenputzen war ja insgesamt schon kein Vergnügen. Obwohl es nicht so schlimm war, wie man bei der Menge an Benutzern glauben sollte. Schließlich wurden sie täglich geputzt, oft mehrmals. Denn irgendwelche Delinquenten gab es ja immer. Und nachts war es eigentlich auch gar nicht so übel. Man mußte sich weit weniger dumme Sprüche anhören als am Tage, es schliefen ja alle. Und man konnte die Latrinen zwischendurch in aller Ruhe benutzen. Nein, das hätte schlimmer werden können, viel schlimmer.


    Valerian grinste Drusus an, als sie mit einem Eimer Wasser, Bürsten und Lappen in Richtung Latrinen gingen. "Ich bereue nichts. Nicht einen Tropfen. - Hoffentlich hat sich der Centurio bis morgen früh abgeregt..." Das war noch so ein Unsicherheitsfaktor: Daß sie sich am nächsten Morgen wieder beim Centurio melden sollten.

  • Auch wenn Latrinenputzen nicht gerade angenehm war, so war es immer noch besser als ausgepeitscht zu werden.
    Drusus hatte sich ebenfalls einen Wassereimer und eine Bürste besorgt und grinset zurück. "Ich finde auch das es das Wert war und die Strafe finde ich auch nicht so schlimm. Wenn ich da an einen Kameraden aus der Ausbildung denke..."

  • Ja, ans auspeitschen dachte Valerian lieber gar nicht erst. Auch wenn er natürlich wußte, daß in der Legion mit so etwas nicht gespart wurde. "Bis jetzt ist die Strafe nicht so schlimm. Aber wir müssen morgen früh ja nochmal zum Centurio. Da kommt bestimmt noch was nach." Aber daß man sie auspeitschen ließ, das glaubte er nicht. Denn sie hatten sich ja nicht daneben benommen, niemandem geschadet und auch keine unflätigen Sprüche gemacht.


    Aber der letzte Satz von Drusus klang irgendwie gefährlich. "Was war denn mit dem Kameraden aus der Ausbildung?", fragte er daher interessiert nach, während er schon anfing zu schrubben.

  • Drusus zögerte eine Weile und entschloss sich dann doch Valerian zu berichten: "Nun, er ist betrunken zur Ausbildung erschienen und..", er schluckte. "und Crispus hat auf ihn eingeschlagen bis er umgefallen ist." Drusus hoffte inständig, das der Zorn des Centurios Morgen schon wieder verraucht sein würde. Während er dies hoffte bürstete er die Sitze der Latrinen.


  • Legionarius Quintus
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    Mal wieder hatte Quintus eine schlaflose Nacht, weil er einige Magenschmerzen hatte, die ihm ein Kamerad letztens zugefügt hatte. Und das nur wegen diesen paar Sesterzen! Das würde er Bibulus noch heimzahlen, diesem blöden Straßenköter!
    Doch dann fing es langsam an, in einer gewissen Körperöffnung zu drücken. Und dagegen half nur ein Besuch in den Latrinen - auch wenn es mitten in der Nacht war. Kurz aufstehen war besser, als sich auf der Pritsche zu erleichtern.


    So taumelte Qunitus müde in Richtung der Latrinen - die Hände wegen der Schmerzen auf dem Bauch haltend. Er öffnete die Tür in Richtung der Latrinenräume und sah da zwei Typen, die sich mit dem putzen dieser praktischen Einrichtung beschäftigten. Scheinbar zwei Probati. Qunitus schreckte zuerst etwas auf, als er da irgendwelche Gestalten im Dunkeln erblickte. Danach lachte er auf und vergaß seine Magenschmerzen kurzzeitig. Jetzt hatte er etwas, was er den Kumpels erzählen konnte!


    "Muahaha, was machtn´ ihr hier?!", fragte er die beiden hämisch lachend.

  • "Was? Er hat ihn einfach so zusammengeschlagen? Man... Da haben wir ja wirklich Glück gehabt. Naja, zur Ausbildung wären wir aber auch nicht so erschienen. Also ich jedenfalls nicht." Und Drusus traute er das auch nicht zu. Sie hatten schließlich Ausgang gehabt! Es gab also gar keinen wirklichen Grund, sie zusammenzuschlagen.


    Trotzdem Valerian versuchte, sich das einzureden, wurde ihm ganz mulmig in der Magengegend und er schrubbte einige Minuten, ohne noch etwas zu sagen. Gerade als er wieder dazu ansetzte, etwas zu sagen, wurde die Tür aufgerissen und ein Legionär stand da, lachend und spottend.


    Valerian zuckte die Schultern und blickte Quintus kühl lächelnd an. "Wir feiern hier gerade eine lustige Party, wie Du sicher sehen kannst. Vielleicht möchtest Du ja mitfeiern?" Sein Tonfall war betont liebenswürdig, doch er hatte den Eimer mit dem Schmutzwasser in der Hand und war auch bereit, den über den Spötter auszugießen, wenn der es darauf anlegte.


  • Legionarius Quintus
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    "Höhö, ich feier jetzt erstmal auf der Latrina...", sagte Quintus grinsend und bewegte sich auf eine freie Stätte zu, in der er sich erleichtern wollte. Er lupfte die Tunika kurz rauf und setzte sich drauf. "Na, macht´s wenigstens Spaß?", fragte er. Darauf folgte eine ein ecklig klingende Ausdünstung. Danach ein angestrengtes Stöhnen von Quintus. Und anschließend das Plätschern des wenigen Wassers in der Latrina, gefolgt von einem erleichterten "Ahhh...". Er wandte seinen Kopf und schaute kurz durch das Loch, in dem er seine Exkremente entlud. "Mann, wie ich Dünschiss hasse...", murmelte er vor sich hin


    "Seht ihr? So feiert man in der Legion...", merkte er an.

  • Boah, der Gestank war ja wirklich unerträglich! Valerian rümpfte die Nase und ging in die Nähe der offenen Tür, um frische Luft zu haben. Er schrubbte eben einfach an einer anderen Stelle weiter, wo man nicht gleich eines schrecklichen Erstickungstodes starb. Durch die Schrubberei wurde natürlich auch das Wasser immer schmutziger und unangenehmer. Die Geräusche, die der Legionär von sich gab, hoben auch nicht gerade die Laune des Quintiliers. Der Mann war ja wirklich widerlich.


    Als dann noch die dummen Sprüche zum Abschluß kamen, reichte es Valerian. Er richtete sich wieder auf und ein übertrieben liebenswürdiges Lächeln zierte seine Lippen. Den Eimer hielt er wieder in der Hand. "Das ist wirklich nett von Dir, daß Du uns so anschaulich zeigst, wie bei der Legion gefeiert wird. Und natürlich sind wir Probati sehr lerneifrig und profitieren gerne von Deiner überragenden Erfahrung und Deinem Wissen. Deshalb werde ich Dir jetzt beweisen, daß ich gut verstanden habe, was Du mir beibringen wolltest. Denn so feiern wir in der Legion!" Es war eine sehr schnelle Bewegung, mit der er den Eimer Schmutzwasser über Quintus ausleerte. Und noch schneller wich er vor dem Mann zurück bis nach draußen. Dort machte er sich bereit, einen Angriff des Legionärs abzuwehren.

  • Das durfte doch nicht war sein! Musste ausgerechnet zu dem Zeitpunkt an dem sie die Latrinen zuputzen hatten, noch so ein Ekel von Legionär vorbei kommen? Drusus konnte sich fast denken das der Kerl ein Freund von Brutus war. Der Iulier hielt sich jedoch zurück und versuchte Quintus zu ignroriern, was sich jedoch nicht als einfach heraus stellte. Dann fing der wiederlich Kerls auch noch an blöde Sprüche abzulassen und Drusus wollte schon zu seinem Wassereimer greifen, doch Valerian kam ihm zuvor.Auch der Iulier machte sich nun bereit einen möglichen Angriff abzuwehren, um dem Kameraden im Notfall behilflich sein zukönnen.


  • Legionarius Quintus
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    Nichtsahnend spürte Quintus die nasse Überraschung, die Valerian ihm bereit hielt. Mit dem Mund im Wasser blubbernd ließ er die "Dusche" über sich ergehen. Schockiert rutschte der Mann dann mit hochgelupfter Tunika zurück und wischte sich schnell mit der Hand etwas Schmutzwasser vom Gesicht. Das brachte das Fass zum überlaufen. Schließlich war er ja Legionäre! Das musste er sich von Anfängern nicht bieten lassen! Außerdem hasste Quintus nichts mehr, als Probati, die meinten, agressiv sein zu wollen. Darauf wollte er noch einen aufsetzen.
    Schnell beugte sich Quintus in die Latrina und schnappte sich gewisses braunes Zeug, mit bloßer Hand, ohne nachzudenken. Einige Tropfen fielen auf den festen Steinboden. Natürlich war es ecklig, aber dieses Mal heiligte der Zweck die Mittel.


    "Schön, dass ihr so lernfähig seid. Kommen wir zur nächsten Lektion...", meinte Quintus mit seiner eigenen Ausscheidung in der Hand. Der Geruch war alles andere als schön. Ehe man sich versah, flogen auch schon Exkremente in Richtung der zwei Probati.


    Sim-Off:

    Ja, ich weiss, was ihr denkt. Aber Quintus will ich nunmal als das Eckel an sich darstellen. *grins* :D

  • Schon als Quintus in die Scheiße griff, - erstaunlich, was für einen langen Arm er hatte, - war Valerian klar, was der Legionär vorhatte. Also blieb er ruhig stehen, bis die Scheiße nicht mehr aufzuhalten war. Und dann warf er sich zur Seite, denn ducken würde bei dieser Attacke wohl nichts nutzen. Dieses Arschloch! Denn Valerian war ja klar, wer den Dreck dann nachher wegmachen mußte. Trotzdem konnte er sich so etwas doch nicht gefallen lassen!


    Er überlegte noch im Sprung, ob Drusus und er den Kerl wohl überwältigen und mit ihm die Scheiße wieder aufwischen konnten. Er rollte sich ab, nicht elegant, aber immerhin so, daß er schnell wieder auf die Füße kam. Hoffentlich hatte Drusus es auch geschafft, auszuweichen!


    Natürlich lag Valerian schon ein Bemerkung auf der Zunge, die mehr als beißender Spott gewesen wäre. Aber er hielt sich dann doch lieber zurück. Er mußte Quintus wirklich nicht noch mehr reizen. Der Legionär rastete ja so schon aus. Dabei hatte er sich die Suppe doch selbst eingebrockt mit seinen blöden Sprüchen. Wie konnte man nur derartig unbeherrscht sein? Kein Wunder, daß der Mann es nicht weiter als bis zum Legionär gebracht hatte.


  • Legionarius Quintus
    -----------------------


    Und ehe man sich versah, stürmte Quintus auf Valerian zu. Der mehr oder weniger disziplinierte Legionär hatte Glück, dass er Valerian wortwörtlich in eine beschissene Situation locken konnte und ihn von seiner Defensivstellung ablenkte. Mit einer ordentlichen Portion Anlauf flog Quintus´ Faust - die mit Durchfall beschichtete - auf Valerians Gesicht zu. Zwar ließ der Taktikgrad bei Quintus zu wünschen übrig, aber wenn man schnell genug war, konnte man durchaus einen Treffer landen, der sich gewaschen hat. Vor dem Schlag ließ er noch ein hämisches Lachen los. Fast schon zu siegessicher!
    Seinerseits verstand Quintus ja nicht, warum diese Probati immer so empfindlich sein mussten. Schließlich versuchte er nur, witzig zu sein. Wenn auch auf seine Art...

  • Valerian war gerade erst auf die Füße gekommen, da ahnte er den Schatten, der auf ihn zuflog, mehr, als er ihn sah. Es war ein Reflex, der ihn zur Seite ausweichen und das Knie hochreißen ließ. Er schaffte es gerade noch, der beschissenen Stinkefaust auszuweichen, aber nicht dem Mann an sich. Sein Knie mußte Quintus unweigerlich treffen, fragte sich nur, ob Valerian an der ausgesprochen schmerzhaften Stelle traf, die er dafür vorgesehen hatte.


    Wieder landete er am Boden, ziemlich unsanft noch dazu, zumal ja Quintus über ihn zu fallen drohte, rollte sich aber schnell weg und hoffte auf die Hilfe von Drusus, damit Quintus ihm nicht nachsetzen konnte, bevor er sich wieder aufgerappelt hatte.

  • Ehe es sich Drusus versah begann der "Kampf" zwischen Quintus und Valerian los. Die anfliegende Scheiße kam erschreckend schnell auf ihn zu und er konnte gerade noch ausweichen. Wütend warf er einen Stein in Richtung Quintus, der sein Ziel aber weit verfehlte. Dann ging der Legionär auf Valerian los, welchem es gerade noch gelang auszuweichen. Immer noch äußerst wütend auf Quintus griff er instinktiv in die Scheiße und schleuderte sie in die Richtung seines Gesichts. Anschließend warf sich Drusus auf Quintus und versuchte selbigen zu Fall zubringen.


  • Legionarius Quintus
    -----------------------



    Plötzlich, nach seinem unerfolgreichen Schlag und ehe sich Quintus versah, flog ein Knie auf seine Weichteile zu. Alles ging so schnell, doch der Legionarius machte einen flotten Seitensprung. Er bekam nur einen Schlag ins Becken ab und wich einige Schritte zurück. "Du Schwein!", schrie Quintus in einer Mischung als Spott und Wut über den mehr oder weniger erfolgreichen Tritt in das, was ihm am wertvollsten war. Und da kam auch schon der Nächste, oder wie Quintus dachte, sein zweites Opfer. Der Iulier hatte wohl eine etwas andere Taktik parat und warf sich einfach auf Quintus. Hastig legte Quintus seinen Arm um den Hals von Drusus und versuchte, ihn zu Boden zu werfen. Bei diesem Versuch blieb etwas Mist auf der Tunika des Probatus übrig. Auch wenn es Probati waren - sie waren zu zweit und warscheinlich hatten sie schon das Ringen durchgenommen. Konnte knifflig für den Legionär werden...



    Sim-Off:

    Ok, hier möchte ich mal drei Möglichkeiten vorschlagen, wie wir das mit Quintus zu Ende bringen... :)


    1.) Überzahl schlägt Erfahrung
    2.) Erfahrung schlägt Überzahl
    3.) Der Centurio hört den "Du Schwein"-Schrei, ist stinksauer und dann krachts für alle drei. :D

  • Sim-Off:

    Immer diese Entscheidungen... Ich plädiere ja für eine Kombination aus 1 + 3 *g*


    Verdammt aber auch, daß sein Tritt nicht richtig gesessen hatte! Das hätte den Kampf schnell beendet. Valerian rappelte sich auf und eilte zu den beiden Kämpfenden, um nun seinerseits Drusus zu unterstützen. Er sah, in welch unglücklicher Lage sich Drusus befand. So würde er sich kaum befreien können.


    Valerian stürzte sich also mit einem wütenden Knurren auf Quintus und trat ihm von hinten in die Kniekehle seines Standbeines. Gleichzeitig legte er von hinten seinen Arm um dessen Hals und zog ihn kraftvoll nach hinten weg, um ihn zu Fall zu bringen. Er hoffte, daß der Legionär Drusus dabei loslassen würde. Doch selbst wenn nicht, konnte sich nun Drusus vielleicht befreien.

  • | Quintus Sulpicius Superbus


    Sim-Off:

    Der Centurio ist ein guter Schläfer ;)


    Vom Lärm in der Latrine geweckt, stürmte der wachhabende Wachoffizier, Sulpicius Superbus in eben jenes Etablissement, in dem, wie man so schön sagt, 'Die Kacke am Dampfen' war.


    "WAS IST DENN HIER LOS?"


    brüllte er, als er die beiden Kämpfer und kurz darauf die Exkremente an der Wand erblickte. Manchmal fragte er sich, ob er nicht doch die Möglichkeit hätte ergreifen sollen, nach Syria zu ziehen...hier war das Barbarentum doch unglaublich nahe!





    TESSERARIUS – LEGIO II GERMANICA


  • Legionarius Quintus
    -------------------------


    Dummerweise kam der Tesserarius genau zur richtigen Zeit an den richtigen Ort. Quintus spürte einen Tritt in seiner Kniekehle und kämpfte schnaufend und mühevoll gegen die Arme an, die sich von hinten um seinen Hals legten. Er durfte nicht zu Boden gehen, denn er wusste ganz genau, dass er dann Tritten und Schlägen der beiden Probati ausgeliefert wäre. Von dem Ziehen nach hinten und Quintus Gegenwehr verspürte er leichte Kreuzschmerzen. Und Drusus ließ er nicht los, nicht um alles in der Welt!
    Doch da stand auch schon eine Gestalt im Dunklen vor der Tür. Quintus blickte hin. Na gut, es ergab sich dann wohl doch die Gelegenheit, Drusus los zu lassen. Mit aller Kraft versuchte sich Quintus von Valerian loszureissen, gab ihm einen Stoß mit dem Ellenbogen und schubste ihn dann weg. Schnell machte er einige breite Schritte nach vorne und hob eine Hand. Damit wollte er so viel wie "Stop!" signalisieren. Erst dann merkte er, wie "beschissen" die Situation doch war. Doch er hoffte, dass Valerian und Drusus auch das Schreien des Tesserarius gehört hätten.


    Wieso nur? Quintus wollte dabei doch nur sein Geschäft erledigen...

  • Auch wenn Drusus im Ringen einer der besten seiner Ausbildungsgruppe war, gelang es ihm, zumindest vorerst nicht, sich zubefreien. Sein vorrangiges Ziel hatte er jedoch erreicht. Nämlich Valerian eine Verschnaufpause zuverschaffen.
    Mit dem einem Arm versuchte sich der Iulier aus dem Griff des Legionärs zubefreien. Mit dem anderen, besser gesagt mit dem Elbogen jenes Arms, führtee er einen heftigen Stoß in die Magengrube des Legionärs Quintus. Zu Drusus´ Glück kam Valerian ihm schließlich zur Hilfe. Drusus war schon drauf und dran sich selbst zu befreien, als der Probatus das Schreien des Tesserarius vernahm und Quintus ihn auf einmal los ließ. Drusus geriet ins stolpern und konnte sich nur mit sehr viel Mühe auf den Beinen halten. Direkt vor dem Tesserarius kam er zustehen. Drusus nahm sofort Haltung an, schlug sich zur Begrüßung mit der rechten Hand auf die linke Brust und grüßte den ihm unbekannten Tesserarius mit einem "Salve, Tesserarius".

  • Verdammt! War der Kerl denn nicht zu Boden zu kriegen? Und schon hatte er den Ellbogen in seinen Rippen, er stöhnte auf und wurde brutal weggestoßen. Er stolperte zwar nur einen Schritt zurück, wurde aber durch den Ruf des Tessarius davon abgehalten, sich nun mit mehr Kraft auf Quintus zu werfen. Bisher hatte er es für eine Prügelei gehalten. Doch Quintus fuhr eine Kraft und Rücksichtslosigkeit auf, die nichts mehr mit Prügelei zu tun hatte. Er konnte darauf rechnen, daß Valerian beim nächsten mal auch alle Rücksicht fallen lassen würde.


    Natürlich nahm er auch sofort Haltung an und salutierte vorschriftsmäßig. "Salve, Tessarius", grüßte er mit fester Stimme und ignorierte den Schmerz in seinen Rippen. Gebrochen war bestimmt nichts, aber weh tat es trotzdem.


    Dieser idiotische Quintus! Hätte er nicht einfach sein Maul halten können beim Scheißen? Jetzt hatte er sie erst richtig in die Scheiße geritten. Aber im wahrsten Sinne des Wortes!

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