Ankunft der letzten Familienangehörigen

  • Lang war die Reise gewesen und anstrengend. Alleine hatte es Valentina in der Stadt nicht mehr ausgehalten und deswegen hatte sie sich kurzerhand einem Händlertrupp angeschlossen mit dessen Schutz sie nun in diese Provinz gelangt war. Es war kalt, sodass die junge Frau einen dicken Fellumhang trug. Auf der Reise hatte sie auf vieles verzichten müssen. Hier in dieser Casa erhoffte sie Unterschlupf zu finden. Ihre Cousine hatte ihr geschrieben und ihr von diesem Ort berichtet. So wusste sie überhaupt von hier. Hoffentlich traf sie hier jemanden, der ihr wohlgesonnen war.
    Und vor allem hoffte Valentina, dass sie hier ihren Bruder endlich wieder sah, der in der Nähe stationiert war. Unschlüssig stand sie nun im Hof und ließ ihren Blick über das große Haus schweifen. Viele Fenster.... Wie sollte sie da nur ihre Familie wieder finden? Das Reisegepäck stand neben ihr, aber sie wagte es nicht einfach so ungefragt einzutreten. Fröstelnd zog sie den Umhang enger um ihre Schultern und blickte erwartungsvoll zur Eingangstüre und ließ ihren Blick über den Hof schweifen ob nicht gerade zufällig jemand vorbeikam, den sie fragen konnte.


    Sim-Off:

    Hoffe der Post geht so in Ordnung. Unstimmigkeiten waren nicht beabsichtig und sind dann ein Versehen. Bitte untertänigst um einen Schlafplatz. :)

  • Loki hatte gerade mit einem seiner zweijährigen einen Ausritt gewagt, und kehrte gerade von diesem zurück. Als er das große Tor des Hofs durchritt verflog der Ärger darüber dass jemand es aufgelassen hatte im Nu, er sah eine junge Frau mit einer Sklavin und haufenweise Gepäch vor dem Haus stehen, die scheinbar auf irgendetwas wartete.


    Mit dem jungen Tier unter sich, das noch nicht wirklich ans Reiten gewohnt war und nervös atmete, wollte er nicht zu nah an die Leute herantreten, und blieb deshalb auf drei Meter Abstand stehen, hob die Hand zum Gruße und stellte sich vor..


    "Heilsa, Fremde. Mein Name ist Lando, Sohn des Landulf. Kann ich euch irgendwie behilflich sein?"

  • Zusammen mit der letzten Familienangehörigen waren auch die letzten Sklaven aus Rom eingetroffen. Wo man unterkommen konnte und würde, stand bisher anscheinend noch nicht fest. Gut, das würde man wohl noch sehen müssen. Vermutlich konnte man erst einmal bei den weitläufig Verwandten unterkommen und hier waren sie ja nun auch. Nerva war außerordentlich froh darüber, dass die beschwerliche Reise endlich vorüber war. Nicht nur ihretwegen, sondern auch um der armen Valentina willen, die so viele Entbehrungen hatte hinnehmen müssen in der ganzen Reisezeit. Nun stand Nerva neben ihr und wartete, ob sie selbst mit dem ihnen entgegenkommenden Mann sprechen wollte oder nicht.

  • Während sie noch dabei gewesen war, das Haus zu bewundern hörte sie hinter sich Hufgetrappel. Neugierig drehte sich Valentina um und sah zuerst ein wunderschönes Pferd und dann den ebenfalls nicht zu verachtenden Reiter, auf dessen Rücken. Sie setzte ihr charmantestes Lächeln auf und wollte etwas näher treten. Doch da bemerkte sie die Nervosität des Tieres und blieb wieder stehen.
    Freundlich und offen hob sie den Kopf und erwiederte den Gruß. "Salve, Fremder." Sie schmunzelte, weil sie bewusst das gleiche Wort gewählt hatte.
    "Mein Name ist Quintilia Valentina und Nerva hier ist meine Begleitung." Selbst jetzt, wollte Valentina nicht das Wort Sklavin benutzen. "Wir sind auf der Suche nach meinen Verwandten. Kennst du zufällig meine Cousine Quintilia Narcissa?" Hoffend faltete sie die Hände ineinander und wartete auf eine Antwort des Reiter.

  • Bevor er antwortete, pfiff Loki einen Stallburschen herbei, um absteigen und ihm die Zügel in die Hand drücken zu können. Er raunte ihm vorher noch ein paar Dinge zu, die ihm während des Rittes aufgefallen waren, bevor er sich wieder den beiden Römerinnen zuwandte.


    "Dann seid willkommen in der Casa der Duccier, Quintilia Valentina und Nerva. Obwohl Casa mittlerweile leicht untertrieben sein dürfte. Eure Cousine Narcissa weilt zur Zeit auf diesem Anwesen, zusammen mit ihrem Cousin Montanus, sie wohnen zur Zeit in einem unserer Gästezimmer. Ich kann euch im Moment allerdings nicht sagen wo genau sie sich jetzt aufhält. Vielleicht wollt ihr erst einkehren und zur Ruhe kommen? Die Reise muss anstrengend gewesen sein, von wo auch immer.", er grinste verschmitzt, die Reise in diese Gegend war IMMER anstrengend, wenn man nicht gerade bequem auf dem Rhenus reisen konnte, oder gut im Sattel saß.


    Er tippte darauf dass sie aus einer wärmeren Gegend stammten, denn so wie die beiden froren, während Loki noch in dünner Hose und Hemd vor ihnen stand, waren sie sicherlich andere Temperaturen gewohnt.


  • Sim-Off:

    Hab mich doch offiziel umgemeldet. ?( Sonst hätte ich hier doch gar nicht posten dürfen. Oder was meinst du Loki?


    Erleichtert darüber, in ihrer Vermutung bestätigt worden zu sein nickte Valentina. Narcissa war also tatsächlich hier. Nicht auszudenken was los gewesen wäre, hätte sie Loki jetzt wieder vom Hof gescheucht. Ihre Cousine war ihre einzige Hoffnung und dieser Ort hier der Letzte von dem sie einen Brief bekommen hatte. "Wenn sie hier weilt, dann bin ich mir sicher, werden wir sie bald treffen." Erwiderte sie auf die Sorgen von Loki und lächelte wieder. Dann deutete sie auf ihr Gepäck und seuftzte theadralisch. "Ja, die Reise war wirklich anstrengend. Wir kommen von Rom. War also ein ganz schönes Stück. Es wäre wirklich sehr zuvorkommend von dir, wenn du uns zeigen könntest, wo wir zur Ruhe kommen könnten." Und kaum hatte sie ausgesprochen, nahm Valentina zwei der Gepäckstücke um sie hinter Loki ins Haus zu schleppen. Nerva mochte zwar ihre Sklavin sein, aber deswegen behandelte sie junge Frau sie nicht so sondern trug im Gegenteil sogar ihre Sachen selber. Abwartend stand sie nun also vor Loki und sah diesen erwartungsvoll an.

  • Sim-Off:

    In meiner Anmerkung vorher ist ein Link, da einfach posten dass ihr nach Mogontiacum umgezogen seid! Das wars dann auch... :)


    Bevor Loki sich selbst um das Gepäck der beiden Neuankömmlinge kümmern konnte, hatte Valentina schon selbst einen Teil des Gepäcks in die Hand genommen. Er stutzte einen Moment, lächelte dann aber anerkennend. Er hatte Römerinnen kennengelernt, die ihren Sklaven einen Großteil ihres Arbeitslebens aufhalsten, bei Valentina schien das nicht zu sein, und das beeindruckte Loki in nicht geringem Maße.
    "Wenn ihr mir folgen würdet...", meinte er schließlich und führte die beiden in das zweite Gästezimmer.

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