Lang war die Reise gewesen und anstrengend. Alleine hatte es Valentina in der Stadt nicht mehr ausgehalten und deswegen hatte sie sich kurzerhand einem Händlertrupp angeschlossen mit dessen Schutz sie nun in diese Provinz gelangt war. Es war kalt, sodass die junge Frau einen dicken Fellumhang trug. Auf der Reise hatte sie auf vieles verzichten müssen. Hier in dieser Casa erhoffte sie Unterschlupf zu finden. Ihre Cousine hatte ihr geschrieben und ihr von diesem Ort berichtet. So wusste sie überhaupt von hier. Hoffentlich traf sie hier jemanden, der ihr wohlgesonnen war.
Und vor allem hoffte Valentina, dass sie hier ihren Bruder endlich wieder sah, der in der Nähe stationiert war. Unschlüssig stand sie nun im Hof und ließ ihren Blick über das große Haus schweifen. Viele Fenster.... Wie sollte sie da nur ihre Familie wieder finden? Das Reisegepäck stand neben ihr, aber sie wagte es nicht einfach so ungefragt einzutreten. Fröstelnd zog sie den Umhang enger um ihre Schultern und blickte erwartungsvoll zur Eingangstüre und ließ ihren Blick über den Hof schweifen ob nicht gerade zufällig jemand vorbeikam, den sie fragen konnte.
Hoffe der Post geht so in Ordnung. Unstimmigkeiten waren nicht beabsichtig und sind dann ein Versehen. Bitte untertänigst um einen Schlafplatz.