[Außerhalb des Lagers] Taverne 'Zum lachenden Kilikier'

  • Fasziniert blicke Thyrsus der Dame hinterher. Einen süßen Hintern hatte sie ja, auch waren ihre Reize unverkennbar. Aber Thyrsus hatte keine Ahnung von Frauen, schon gar nicht von solchen, er sollte sich also wirklich besser darum bemühen gut zu speisen.
    Für solche Dinge hatte er ja nie Zeit und unter den neuen Kameraden war niemand da mit dem er über sowas reden könnte, ja eigentlich waren alle Kameraden sehr still und schweigsam. Und die Pferde konnten ihm da nun wirklich nicht gerade behilflich sein.


    Immerhin, der Wein war wirklich köstlich und auch die Datteln schmeckten gefühlt frischer als sie es in Rom taten. Es hatte doch Vorzüge hier zu sein.

  • Der Wein schmeckte immer besser und mittlerweile war es auch nicht nur der erste den Thyrsus seine Kehle spüren lies. Und der Alkohol machte mutig, sehr mutig, denn die junge Dame verlor nicht an Anziehungskraft, im Gegenteil. So langsam keimten Gedanken auf, Blicke wurden ausgetauscht und nun hatte der junge Terentier das Elend, er wollte diese Frau und er wollte sie jetzt und hier.


    Seine Blicke wurden lüstern, sein Blut pulsierte in allen Adern und seine Lust stieg stetig an, je öfter ihm die Dame einen Blick zu warf. Er hatte zwar ihren Namen vergessen, aber er konnte es kaum erwarten ihren Körper kennenzulernen.

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    Zwischendurch wurden dem Soldaten natürlich noch die Meeresfrüchte serviert, ebenfalls von Iotape. Gelon hatte selbstverständlich ein Auge auf alle seine Gäste, servierte hier und dort, füllte Becher, brachte Speisen. Und er hatte Iotape im Blick, denn die suchte bereits nach potenziellen Kunden. Und der Terentius war ein solcher.


    "Na, Soldat. Bist du zufrieden mit meinem Angebot? Lust auf mehr bekommen?" fragte er schließlich den jungen Mann, der immer häufiger begehrliche Blicke auf Iotape warf.

  • Thyrsus nahm sich erst eine Frucht und öffnete mit etwas Essen im Mund.
    "Interessiert ja, die Frage ist welches Angebot du mir machen kannst Wirt."


    Ohja, wie er interessiert war, er konnte an nichts anderes mehr denken, schnell nahm er noch einen kräftigen Schluck des Weines. Meinte er das nur oder wurde der mit jedem neuen Becher wässriger? Egal, spielte keine Rolle nun ging es um deutlich wichtigere Dinge.

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    Gelon grinste anzüglich. "Ein sehr gutes", entgegnete er und drehte sich um, Iotape suchend. Er winkte sie heran und pries frohgemuts seine Ware an: "Dieses prächtige Weibsbild bekommst du bei mir für einen unschlagbaren Preis." Er packte der Sklavin an die Brüste und führte Thyrsus vor, was ihn da Schönes erwartete. "Und dir, junger Soldat, mache ich sogar einen Sonderpreis. Höre, für nur zwei Sesterzen ist sie dir zu Willen und für nur einen Sesterz mehr kommst du auch noch in den Genuss ihrer vielgepriesenen Fingerfertigkeit!" Iotape wimpernklimperte und warf dem Terentius einen verführerischen Blick zu, der von einem süßen Kussmund begleitet wurde.

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    Gelons Grinsen wuchs ins Unermessliche. "HA! Du bist ein ausgefuchster Rhomäer", scherzte er und nickte schließlich zustimmend. "Abgemacht. Anderthalb Sesterzen ohne Finger. Iotape, du hast den Mann gehört!" Das war ja leichter gewesen, als er gedacht hatte. Dass er seine Iotape noch einmal für einen so horrenden Preis an den Mann bringen würde, hätte er sich selbst nicht erträumt. Wenn er bedachte, dass jeder vernünftige Mensch höchstens zwei As für eine schnelle Nummer im Gasthaus zahlte, war Gelon hier eindeutig an einen Glücksfall geraten.


    Iotape machte sich auch sogleich ans Werk und zog den jungen Soldaten entschlossen von seinem Stuhl hoch. "Dann komm mal mit, mein Starker", lockte sie Thyrsus und führte ihn unter den wissenden Blicken der anderen Gäste zu einem schweren Vorhang , hinter dem sich der Durchgang zum Obergeschoss befand. Eine schmale, laut knarzende Holztreppe führte nach oben, wo Iotape Thyrsus in eine kleine Kammer steuerte, in der sich nur ein Bett und ein Hocker befanden. Hinter Thyrsus schloss sie die Tür und begann ohne viel Federlesens sich zu entblößen...

  • Thyrsus war hin und weg und bemerkte nicht einmal dass die ganze Taberna ihm dabei zusah wie er nach oben ging. Er wusste er hatte zuviel bezahlt, aber das war einfach egal. Wichtig war nur dass er nun seinen Spaß haben würde, und als die Dame sich auszog wurde auch ihm anders... und es regte sich etwas hoch empor.


    Nicht schnell genug konnte er aus seinen Kleidern entschlpüfen, gespannt was nun passieren würde.

  • "Da ist ja einer ganz wild", säuselte Iotape mit Blick auf den unteren Bereich von Thyrsus' Soldatentunika. Als er sich ausgezogen hatte, zog sie ihn entschlossen mit sich zum Bett und ließ ihm ihren Service zukommen.


    Der Leser mochte gespannt der Ereignisse harren, die nun vor dem jungen Thyrsus lagen. Doch so wie die Kammer der Iotape den Gästen unten in der Schankstube verborgen war, so blieb dem geneigten Leser auch das Geschehen in dieser verborgen. Den Tavernengästen nicht verborgen blieb dagegen einzig die gedämpfte Geräuschkulisse, die trotz verschlossener Türe und schwerem Vorhang durch das schmale Treppenhaus zu vernehmen war. Zwei Veteranen, die direkt neben der Tür zum Obergeschoss saßen, klopften sich amüsiert auf die Schenkel, als das gekonnte Stöhnen der Iotape an ihre Ohren drang.


    Als schließlich nach relativ kurzer Zeit Iotape wieder den Schankraum betrat, grinsten die beiden Veteranen sich frech zu. Die Sklavin dagegen wirkte zufrieden. Sie richtete sich gerade die Haare und verschwendete dann keine Zeit mehr, sondern machte sich wieder an ihre Arbeit als Kellnerin.


    Gelon hingegen wartete geduldig darauf, dass Thyrsus auch wieder den Schankraum betreten würde. Immerhin wollte er sich vergewissern, dass alles zur Zufriedenheit seines Kunden war. Und dann würde er selbstverständlich versuchen noch mehr Wein an den Miles zu verkaufen, war ja klar.

  • Thyrsus kam etwas nach Iotape die Treppe herunter, geschafft aber zufrieden. Er ging davon aus seine Sache gut gemacht zu haben, für das erste Mal sicherlich mehr als gut. Als er jedoch die Blicke der Veteranen sah wusste er, dass seine Tat nicht ungehört geblieben ist.


    Als der Wirt zu ihm kam winkte Thyrsus dankend ab.
    "Für heute hatte ich genug von allem. Bis zum nächsten Mal" Er warf Iotape noch eine dankenden und zufriedenen Blick zu und ging dann von dannen.

  • Oha, da hatte er doch vor lauter Freude vergessen zu zahlen, dem kam er natürlich direkt nach.
    "Entschuldige, du solltest deinen Kunden vielleicht erst die Geldbörse erleichtern und sie dann zu deiner Bedienung senden. Sonst wäre das hier auch nicht passiert."
    Er grinste und legte noch einen As extra dazu, sozusagen als Besänftigung.

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    "Achja, altklug bist du also auch noch", stellte Gelon etwas milder fest. Dass der Miles jetzt tatsächlich freiwillig seine Rechnung und den Dirnenlohn beglich und dazu auch noch was drauflegte, stimmte den Wirt wieder fröhlich. "Na gut, ich hoffe trotzdem es hat dir gefallen, ja? Komm doch demnächst öfter vorbei, Iotape freut sich schon auf deinen nächsten Besuch." Genau wie mein Geldbeutel, dachte Gelon und grinste feist. "Wie heißt du eigentlich, Miles?" Er hatte den jungen Burschen mittlerweile losgelassen, war ja nun egal ob er weglief oder nicht. Gezahlt ist gezahlt.

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