• Nun war es Lucia, die den beiden gespannt zuhörte und nebenbei, ohne zu schmatzen, einige der Früchte aß. Zwischendurch griff sie dann doch auch zu ihrem Becher und trank einen kleinen Schluck, ehe sie ihn wieder absetzte.


    Sim-Off:

    Sorry Jungs. Hatte gestern einen Stromausfall und das Internet ging danach nicht mehr.
    Mein werter Herr Vater hat es vorhin erst wieder hinbekommen.
    Sonst hätte ich sicherlich früher geantwortet. :D

  • Uhm? Verwundert und nicht so ganz wissend, was sein Neffe damit jetzt genau sagen wollte, sah Crassus zu Lucia:


    Kannst du dir ein Reim daraus machen warum er von hier weg will? Offenbar weiß er nicht, dass er hier in Rom mein Geld am besten ausgeben kann... ein kleines Lächeln huschte über seine Lippen.

  • Is dein gutes Recht, will es dir ja auch nicht verbieten. Inzwischend wieder laut schmatzend widmete sich Crassus den nur für wenige Momente verschmähte Trauben:


    Hast du dir "die Ferne" schon weiter eingegrenzt? Immerhin gibt es viele Orte die fern sind...

  • "Davon bin ich auch nicht ausgegangen, im gegenteil, hoffe ich doch auf die ungeteilte Unterstützung durch meine Familie..." brachte Tiberius zwischen zwei Weinschlucken hervor. Nachdem er sich an einige Weintrauben in den Mund gestopft hatte fuhr er fort:


    "Ich dachte an Germanien."

  • Germanien ist groß, Tiberius. Nur Germanien als Ziel zu haben wird dir in der Zukunft nicht gerade weiterhelfen...


    Crassus nahm sich noch eine letzte Traube und wies dann seine Sklaven an, den nächsten Gang aufzutischen. Dieser bestand aus verschiedenen Brotsorten, die wiederum verschieden zubereitet wurden.

  • "Na hör mal, man muss große Ziele haben um großes zu erreichen."


    Kaum hatte Crassus die Anweisungen erteilt, da kamen auch schon einige Sklaven aus Richtung der Küche und tischten den Brotgang auf.


    "Aber vielleicht hast du ja einen Vorschlag für mich wo genau in Germanien es was zu holen gibt... auf Anhieb fiele mir wohl die Provinzhauptstadt ein, denn ganz weit ab vom Schuss möchte ich mich ja auch nicht begeben."

  • Die ganze Zeit lauschte Lucia den Worten der beiden. Ihr Blick sank nachdenklich zu ihrem Becher, welchen sie noch immer in händen hielt. Eher abwesend kaute sie noch immer auf einer Weintraube rum...
    Nachdem sie diese nun dann runterschluckte, warf sie einige Worte ein:
    Ich werde mit dir gehen... Kurz darauf richtet sie ihren Blick zu ihrem Neffen. Zunächst klangen diese Worte unüberlegt und es breitete sich im Raum eine furchteinflößende Stille aus. Fast so, als würde man ihr gleich für diese Worte den Kopf abreißen... besonders Crassus. Auf diesen fiel nun ihr Blick... Was er davon wohl halten wird.
    Dabei waren ihre Worte vollkommen gut durchdacht und nicht unüberlegt.

  • Natürlich ist die Provinzhauptstadt die naheliegendste und wahrscheinlich vorerst auch beste Wahl. Denn überall wo vieles zusammenläuft fließt auch viel Geld. Und nur da kann man viel Geld erwirtschaften. Mal davon abgesehen, dass mein alter Freund Lucianus gerade sowieso Statthalter von Germanien ist.


    Crassus nahm einen Schluck aus seinem Weinbecher, verschluckte sich aber fast bei Lucias Einwurf. Mit einer hochgezogenen Braue sah er zu ihr:


    Gibts in Germanien was umsonst oder was zieht euch alle auf einmal dahin?

  • "Um so bessere Voraussetzungen dort einmal vorbeizusehen." wandte Tiberius sich an Crassus, als seine tante dann davon sprach ihn begleiten zu wollen blickte er sie erstaunt und überrascht an. Das wäre das letzte gewesen womit er gerechnet hatte, aber so schlecht fand er die Idee nicht.

  • Ja.. ich dürfte dort in der Nähe auch noch ein paar Grundstücke haben. Eines davon werde ich dir überlassen, damit du wenigstens schon mal etwas hast, auf das du zurückgreifen kannst.


    Crassus griff nach einem Oliven-Brot und wartete dann ab, was Lucia sagen würde.

  • Als Tiberius das hörte, hielt er für einen Augenblick mit dem Herumkauen auf einem Stück in eine köstliche Sauce getauchten Brotes inne: Damit hatte er nicht gerechnet, hatte sein Onkel gegenwärtig die Spendiehosen an?


    "Oh, vielen Dank, das freut mich wirklich, es ist gut zu wissen dass die Familie hinter einem steht!"

  • Da Lucia nicht gleich etwas sagen wollte, wandte sich Crassus noch einmal an Tiberius:


    Daran wirst du doch nie Zweifel gehabt haben, hoffe ich. Natürlicht steht die Familie voll hinter dir... und in diesem Zusammenhang habe ich noch eine kleine Überraschung für dich: Ich habe dem Kaiser letztens deine Ehrhebung zum Ritter vorgeschlagen. Irgenwann in den letzten Tagen erreichte mich seine Zustimmung. Es kann nun also nur noch eine Frage der Zeit sein, bis du dich Ritter nennen darfst...

  • Tiberius blickte seinen Onkel erstaunt an; Das war nun wirklich zu viel des Guten. Er würde bald zum Eques ernannt werden? Darauf musste er sich erst einmal einen ordentlichen Schluck Wein genehmigen was er auch sogleich tat.


    "Das sind ja wundervolle Neuigkeiten!" war alles was er zwischen zwei Schlucken hervorbrachte.

  • Ein Grundstück? fragt sie nochmal nach... hat sie das richtig gehört? Er würde Tiberius ein Grundstück geben? Naja... Um so besser.
    Ich möchte nach Germanien, weil ich mal was neues erleben möchte. Zwar war ich da kurz während meiner Studienreise... Doch möchte ich dadurch, dass ich da eine Weile Lebe, meinen Horizont erweitern. spricht sie noch, bevor das Gespräch weiterging zwischen ihrem Bruder und Tiberius.
    Da das Essen nun da war, nahm sich Lucia eine Scheibe Brot mit Schinken und biss ein Stück ab. Aber als Crassus den Kaiser erwähnte und den Posten als Ritter, hustet sie und verschluckt sich etwas.
    Was das nun zu bedeuten hatte? Naja... Warum setzt sich Crassus nicht für seine Schwester so ein?
    Um die Krümmel runterzuspülen, trinkt sie einen großen Schluck Wein...
    Fast schon fatal, ihr ist schon leicht schwummrig, also stellt sie den Becher gänzlich beiseite.




    Sim-Off:

    Nochmal Entschuldigung... -_- Hab n neuen Rechner bekommen und der musste erstmal eingestellt werden...

  • Nachdem der erste Redeschwall abgeschwollen war griff Crassus zum nächsten Stück Brot und verzerrte dieses mit einigen Weinschlücken langsam. Noch bevor er damit fertig war, wies er die Sklaven mit einer harschen Handbewegung an den nächsten Gang aufzutischen. Dabei handelte es sich um Hühnchen, welches schon in kleine Stücke aufgeteilt war und auf unterschiedlichste Möglichkeiten zubereitet wurden:


    Dann bin ich ja hier bald wieder ganz alleine und kann endlich die Ruhe genießen, die es anscheinend sogar in Rom geben soll...


    Da Crassus Lucias Gedanken nicht lesen konnte, konnte er darauf leider nicht antworten. Doch das hätte er seiner Meinung nach auch gar nicht machen müssen, da es ja eigentlich auf der Hand liegen sollte.

  • "Natürlich wirst du von mir hören, und ich werde dich über Entwicklungen in Germanien auf dem Laufen halten." sprach Tiberius und nahm sich ein Stück eines der exzellent zubereiteten Hühnchen. Er kaute eine kleine eile darauf herum, was an und für sich nicht notwendig war da das zarte Fleisch geradezu auf der Zunge zerging. Anscheinend hatte ihr Koch einige neue Rezepte gelernt, Tiberius war nache daran zu sagen dass er ob der guten Küche in heimischen Gefilden bleiben würde...


    "Wie auch immer, ich wollte, sobald alle Angelegenheiten von Bedeutung erledigt sind, mich auf die Reise nach Germanien machen."

  • Nur keine Zeit verlieren, bevor man es sich doch noch anders überlegt?


    meinte Crassus schmunzelnd zu Tiberius Bemerkung, dass er sich möglichst schnell und bald auf die Socken machen wolle. Lässig griff er nach einem Stück Hähnchen, dass in eine dunkle Kruste eingehüllt war. Mit was genau dieses Hähnchenstück mariniert wurde konnte er nicht beurteilen, aber dafür schmeckte es umso besser.


    Hast du... habt ihr schon irgendeine Idee wo ihr dort vorerst wohnen wollt?

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