Verbot von öffentlichen Spenden

  • Zitat

    Original von Titus Aurelius Ursus
    Gut, es geht um die Überschüsse, die bei den Produzenten lagern. Wem schaden sie?


    Vielleicht habe ich ein Brett vor dem Kopf ;) Aber ich verstehe das Problem hier für das Play immer noch nicht.


    Wenn jetzt alle Produkte vernichtet, also auf 0 gesetzt würden (aus welchen Gründen auch immer), was würde das ändern? In einigen Wochen wäre es wieder das gleiche.


    Richtig, dass kann auch nur der erste Schritt sein, der nächste müsste eine Begrenzung des Angebotes oder eine Steigerung der Nachfrage sein.

  • Die WiSim-Rangliste ist immer eine Momentaufnahme. Wenn man mal ein paar Tage nicht konsumiert, dann sackt man ziemlich schnell etliche Plätze nach unten und das ist nach meiner Beobachtung in letzter Zeit auch noch in größerem Maße als früher so. Ich kann nur vermuten, aber mein Eindruck ist, dass der allgemeine Konsum, zumindest bei den 'Oberen zwei Duzend' zugenommen hat.


    Das sich jemand einen Vorrat an Waren anlegt, was ist dagegen einzuwenden? Es ist doch eher positiv zu sehen, denn dadurch wird die Nachfrage angekurbelt. Das die Wohlhabenderen von uns nicht alles was sie kaufen verkonsumieren liegt doch schlicht daran das die Motivation dazu sehr stark abnimmt, wenn ein Balken 100% erreicht hat. Außerdem muss man doch für schlechte Zeiten vorsorgen, oder für Zeiten in denen man vielleicht mal kein lukratives Amt ausübt.


    Das öffentliche Spenden den Markt negativ beeinflussen kann ich so pauschal auch nicht sehen. Denn die Waren die dann kostenlos angeboten werden mussten doch zuvor auch gekauft werden, oder wurden selbst produziert, gelangen aber dann auch nicht ins allgemeine Angebot. Wo ist da der negative Effekt? Wenn alle immer nur Einzelangebote machen würden, dann wäre die Angebotsseite in der WiSim zwar sehr viel übersichtlicher, aber das kann bei vielen Gästen richtig mühselig werden.


    Natürlich krankt unsere WiSim grundsätzlich daran das niemand dazu gezwungen ist zu konsumieren, weshalb die Preise chronisch zu niedrig sind. Aber daran sind die Anbieter auch selbst schuld. Warum unterbieten sie sich auch ständig und verlangen Preise die nur knapp über den gesetzlich vorgeschriebenen Mindestpreisen liegen? Wenn alle gemeinsam die Preise um 20% anheben würden dann wären die Betriebe deutlich rentabler und ich glaube kaum das deshalb deutlich weniger gekauft würde. Denn die Steuer ist unerbittlich und wird irgendwann sehr hoch wenn man anfängt statt Waren Geld zu horten.

  • Ein Preisanstieg funktioniert eben nicht, wegen des zu hohen Angebotes. Bleiben wir bei Senator x, mit seinen Tausenden Waren die im Lager verrotten, er wird sie jetzt schon nicht los, obwohl er einer der günstigsten auf dem Markt ist, warum sollte er die Preise anheben?

  • Warum sollten Senator x oder Eques y ihre vielen Waren denn mit Verlust verkaufen wollen, wenn sie es aufgrund ihrer hohen Gehaltseinkommen gar nicht nötig haben überhaupt etwas zu verkaufen? Ist es denn in dieser unseren WiSim wirklich so, dass Waren über den Preis an den Mann oder die Frau gebracht werden?



    Aurelius Ursus: Unsere Lex Mercatus verbietet Preisabsprachen nicht ausdrücklich. Sie sieht nur Maßnahmen des Staates vor wenn die Preise für einzelne Waren über 150% des empfohlenen Verkaufspreises steigen.





    /edit: ein kleines Wort ergänzt

  • Warum er das sollte? Um ein Monopol zu kreieren, um Wettbewerber vom Markt zu stoßen. ABER das Gesetz erlaubt gar keinen Verkauf unter Herstellungskosten, also ist ein Verlust unmöglich.


    Also die Anzahl der Betriebe muss begrenzt werden. Der Warenbestand muss einmalig vernichtet werden. Öffentliche Spenden, Geschenke und Gastgaben sind als persönliche Angebote abzugeben.

  • Zitat

    Original von Aulus Octavius Avitus
    Also die Anzahl der Betriebe muss begrenzt werden. Der Warenbestand muss einmalig vernichtet werden. Öffentliche Spenden, Geschenke und Gastgaben sind als persönliche Angebote abzugeben.


    Diese Forderungen finden in mir z.B. schon den ersten Gegner, da sie Blödsinn sind.
    Außerdem sind die Betriebe begrenzt: Patrizier dürfen nicht aus der vollen Palette ihre Betriebe wählen und generell darf eine ID nur 4 Betriebe haben.

  • Ich kann mich nicht erinnern das es bisher jemals jemand geschafft hat auf Dauer ein Monopol zu errichten.


    Was hilft es den Warenbestand aller einmalig zu vernichten? Nach einer gewissen Zeit hätten wir dann doch wieder dieselbe Situation wie jetzt. Weshalb hilft es dem WiSim-Markt, wenn Spenden etc. nur noch als persönliche Angebote abgegeben würden?
    Ich verstehe Deine Forderungen noch immer nicht, tut mir leid.

  • Eine Vernichtung der Waren macht nur Sinn, wenn danach sofort eine Begrenzung der Betriebe je Branche auf eine bestimmte Anzahl erfolgt.
    Das mit den Spenden hat den einfachen Sinn, dass sie nur die Erreichen, welche auch SimOn anwesend sind.

  • Zitat

    Original von Aulus Octavius Avitus
    Eine Vernichtung der Waren macht nur Sinn, wenn danach sofort eine Begrenzung der Betriebe je Branche auf eine bestimmte Anzahl erfolgt.


    Ja, aber das wäre doch die perfekte Vorlage für ein Monopol bzw. Preisabsprachen!
    Oder verstehe ich das hier auch nicht richtig?


    Und besonders motivierend wäre diese Vorgehensweise natürlich für IDs, die neu ins IR kommen, sich u.U. mühsam und über längere Zeit etwas ansparen und dann einen Betrieb gründen wollen - und dann nicht mehr können, weil die in der Branche alle schon besetzt sind.


    ?(

  • Es gibt so viele Branchen wenn man je so zwischen 1 und 10 beschränkt, gibt es genügend Betriebe für alle, die willens sind dafür Geld in die Hand zu nehmen.


    Größere Betriebe müssen dann halt von ein oder zwei Personen gegründet werde.

  • Vielleicht kaufen die Leute deine Trauben und deinen Wein deswegen nicht, weil der Markt damit einfach übersättigt ist..?


    Es gibt immerhin 13 Weingüter und 12 Weinkelter.

  • Ich muss die Waren nicht verkaufen, Sie sind vor allem für Freunde und die Familie.


    Und sollte es eine Begrenzung für Betriebe geben, nun gut, wenn ich keine Konzession bekomme, muss ich die Güter schließen.

  • Zitat

    Original von Aulus Octavius Avitus
    Es gibt so viele Branchen wenn man je so zwischen 1 und 10 beschränkt, gibt es genügend Betriebe für alle, die willens sind dafür Geld in die Hand zu nehmen.


    Dass es in bestimmten, besonders lukrativen Branchen dann aber doch eher das ein oder andere Monopol geben kann, wirst du mir nicht absprechen wollen.

  • Ich sehe immer noch keinen Handlungsbedarf, denn ich glaube, daß man in einem Spiel sowieso keinen wirklich funktionierenden Markt aufbauen kann.


    Wie schon ein kluger Mensch weiter oben sagte: Solange man nicht gezwungen ist zu konsumieren (z.b. täglich Brot oder andere Lebensmittel zu kaufen um nicht zu verhungern, wobei man dann noch sehen muß, daß Soldaten beispielsweise versorgt werden, - wer soll sowas also kontrollieren?), wird es immer Überproduktion geben.


    Wem schadet also die derzeitige Überproduktion? Doch nur einem Betriebsinhaber, der allein auf die Einkünfte aus dem Betrieb angewiesen ist, weil die Wahrscheinilichkeit, daß bei ihm gekauft wird, von der Anzahl der Anbieter (und dem jeweiligen Warenpreis natürlich) abhängt.


    Kann dem aber wirklich geholfen werden, wenn man die Zahl der Betriebe einschränkt? Ich glaube nicht. Ich glaube, es werden schnell die möglichen Betriebe in festen Händen sein und "Kleinunternehmer", vor allem wenn es neue Spieler sind, haben dann gar keine Chance mehr.

  • Zitat

    Original von Aulus Octavius Avitus
    Natürlich, kann man eine WiSim, nahe an der Realität erstellen, es gibt genügend Wirtschaftsplanspiele von und an Universitäten.


    Hmm die aber für ein SPIEL vielleicht nicht soviel bringen;)

  • Es sollte nur ein Beispiel dafür sein, dass man nahe ran kommen kann!
    Das Problem dieser WiSim ist doch, dass beinahe jeder beim Staat beschäftigt ist und der Staat also eigentlich schon zehn mal Konkurs war. Daran kann man aber nix ändern, also sollte man da etwas ändern, wo man Einfluss drauf hat.

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