Ein Pferd für Brandinar

  • Als Brandinar aufgestanden war stellte er fest, dass die Reisegesellschaft, also auch Loki die Casa bereits wie erwartet verlassen hatte. Er machte sich auf den Weg zur Hros in der Hoffnung, dass auch Leif ihm würde weiterhelfen können. Er blickte sich um, konnte Leif allerdings nicht entdecken, also rief er verhalten nach ihm, schließlich wollte er niemanden wecken:


    Leif?!


    Leif?!

  • Leif:
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    Nachdem Loki und die anderen das Gelände der Casa verlassen hatten, hatte Leif sich daran gemacht die für die Ala vorgesehenen Pferde herzurichten, um sie nachher Peppino in die Hand zu drücken, damit dieser sie in Confluentes abliefert. Gerade als er dies getan hatte hörte er irgendwen seinen Namen rufen, bis er den Mann erblickte, den er bisher nur ein paar mal in der Casa gesehen hatte.


    "Der bin ich... was kann ich für dich tun?"

  • Das war also Leif. Ein par mal hatte er ihn gesehen, aber noch nicht seine Bekanntschaft gemacht. Nun würde er das nachholen.
    Hoffentlich hatte Leif wirklich so viel Ahnung von Pferden wie Loki gesagt hatte.


    Guten Morgen. Ich bin Brandinar und gehöre zu den Ducciern. Ich habe mit Loki vereinbart, dass ich mir ein Pferd aussuchen darf, wobei ich deine Hilfe brauche.

  • Der Antwort nach hatte Loki keine Zeit mehr gehabt Leif einzuweihen. Das musste ja aussehen als würde ihm Loki ein Pferd schenken wollen, doch davon war nie die Rede gewesen.


    Aussuchen bedeutet nicht das er es mir schenken wollte. Aber da ich es eilig habe und er einige Zeit nicht da ist, werden wir das finanzielle später regeln. Dazu sollte natürlich auch jemand wissen, welches Pferd ich mir erwählt habe und das Loki mitteilen. Sonst würde es ja auch nach Diebstahl aussehen.
    Ich reise morgen nach Terraco, entsprechend brauche ich ein ausdauerndes, zuverlässiges Tier. Keinen Renngaul, der an zweiten Tag schlapp macht. Ich bin ja auch nicht gerade eine Feder..

  • Leif:
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    "Das finanzielle ist Lokis Sache. Wenn er dir ein Pferd gibt, wird er seine Gründe dafür haben.", ohne große Worte dreht er sich um und deutete Brutus ihm zu folgen. Sie kamen in den Stall mit den Reittieren und Leif ging nachdenklich an ihnen vorbei. Schließlich blieb er bei einem kräftigen Hengst namens Logbrandur stehen...


    "Logbrandur. Kräftig und ausdauernd. Außerdem heißes Wetter gewöhnt, er war schon in Narbonensis unterwegs.. ich denke er dürfte passen. Aber er ist ein wenig zickig."

  • Brandinar folgte Leif und betrachtete im vorbeigehen die Pferde. Seiner bescheidenen Meinung nach wären einige an welchen sie vorbeikamen durchaus geeignet gewesen. Diese Zucht konnte sich sehen lassen.


    Ein wenig zickig? Wenn es nur ein Wenig ist, werde ich schon mit ihm zurande kommen. Aber ich würde ihn gerne kurz reiten bevor ich mich entscheide.

  • Leif:
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    Müde wie Leif noch war packte er einen Sattel aus der entsprechenden Kammer und sattelte Logbradur, welcher die Chance witterte wieder ein wenig Gas geben zu können und den Morast auf der Koppel umzugraben. Unruhig schabte das Tier auf dem Boden...


    "Du weißt ja wo du die Koppel findest. Thorgall ist draußen auf der Weide, er wird dir helfen sollte es Probleme geben!"

  • Brandinar hatte die Unruhe des Pferdes beim satteln bemerkt. Aber ein wenig Bewegung würde dem abhelfen. Er nahm die Zügel, die Leif ihm reichte Danke. und führte den Hengst zur Koppel.


    Brandinar lies sich Zeit auf der Koppel und so dauerte es lange bis er mitsamt dem Hengst wieder bei den Ställen auftauchte. Das Tier war ganz nach seinem Geschmack und noch hatte er von der versprochenen Zickigkeit nichts festgestellt. Erstaunlich fügsam hatte er auf jeden Schenkeldruck reagiert und das ohne dabei zu sanft zu sein. So war er einige Zeit mehr aus Spaß geritten als um das Tier zu testen. Der temperamentvolle Logbrandur würde ihm gute Dienste leisten und er würde ihm das entsprechend entlohnen. Er klopfte ihm den Hals und da er Leif gerade nicht sah, nahm er dem Tier selbst den Sattel ab und begann ihn mit trockenem Stroh anzureiben, obwohl er ihn kaum zum Schwitzen gebracht hatte...

  • Ein ausgezeichnetes Tier. Der gute hat sich überhaupt nicht zickig gezeigt. Ich werd' ihn nehmen.


    Wie auf Kommando schnaubte Logbrandur, wenn man so wollte freudig.


    Danke für deine Hilfe beim Auswählen. Könntest du mir ihn morgen früh zu Sonnenaufgang satteln?


    /edit: Hier gehen die Reisevorbereitungen weiter.

  • Er war weit früher dran als er mit Leif vereinbart hatte. Zu Sonnenaufgang hatte er gesagt. Nun war es aber gerade frühes Morgengrauen, als er bei den Ställen eintraf. Er marschierte an den anderen Pferden vorbei, bis er bei Logbrandur ankam. Anscheinend erkannte ihn der Hengst wieder denn er begrüßte ihn mit einem Schnauben. Oder lag es an der Karotte, die er zugeschoben bekam? Brandinar klopfte ihm den Hals und begann ihn zu satteln..

  • Brandinar hatte zwar gehört, das jemand in die Ställe kam, aber da er gerade den Sattel auflegte, hielt er nicht mit der Arbeit inne. Doch die Stimme war nicht die Leifs, die er erwartet hatte. Der Sattel lag, wenn auch noch etwas schief als er sich umwandte. Ein junger Kerl stand da vor ihm.


    Ich sattele mein Pferd. Ich nehme an das ich dir damit die Arbeit abnehme und du umsonst so früh aufgestanden bist. Entschuldige.

  • Ein großgewachsener Eques betrat die Stallungen. Er hatte sein Pferd im Hof der Casa angebunden und zog einen Mann mit Handfesseln hinter sich her.


    Er betrachtete die Szene, die sich vor ihm abspielte einen Moment lang. Dann wandte er sich an den Mann, der gerade sein Pferd sattelte. "Bist du Brandinar?" fragte der Soldat.


    Der Sklave hinter ihm gestattete sich einen kurzen Blick auf den angesprochenen Mann.

  • Schon wieder eine Störung beim satteln. Wollte ihn das Schicksal etwa nicht ziehen lasssen? Mit einem Blick erkannte er sie Situation: das musste der Sklave des Cupidus sein. Beziehungsweise ein Soldat, der ihn übergeben sollte und der Sklave selbst.


    Ja, der bin Ich!
    Bringst du den Sklaven des Cupidus?
    ... und die vereinbarte Summe?


    Dann suchte sein Blick den des Sklaven:


    Wie heißt du? Weisst du was dir bevorsteht?

  • Der Eques nickte. "So ist es. Cupidus hat mir aufgetragen, ihn hier abzugeben. Er lässt dir Grüße überbringen und entschuldigt sich, dass er nicht selber kommen konnte. Außerdem gab er mir dies."


    Er übergab dem Mann einen großen, klimpernden Lederbeutel. "1000 Sesterzen, wie abgemacht. Wenn sonst nichts mehr ist, werde ich euch nun verlassen." Der Eques neigte kaum vernehmlich den Kopf und verließ den Stall.



    Chimerion hatte den Blick zur Erde gesenkt, wie es sich gehörte. Auch als er angesprochen wurde, huschte nur ein flüchtiger Blick zum Gesicht des Mannes, der nun über sein Leben zu entscheiden hatte. "Herr, mein Name ist Chimerion, Sklave des Cupidus. Er hat mir gesagt, dass ich dich auf deiner Reise nach Hispania begleiten soll.... Und am Ende soll ich Gladiator in Tarraco werden", sagte er mit leiser Stimme.

  • Brutus übernahm den Beutel und nickte dem Soldaten zu. Dann schenkte er wieder dem Sklaven seine Aufmerksamkeit. Na hoffentlich war er mit Waffen besser als sein Gemüt verriet:


    Ja so sieht es aus. Wenn du Talent hast, steht dir Ruhm und Ehre bevor.
    Wir bleiben erst mal bei den Fesseln. Ich habe schließlich keine Lust dir auf der Reise irgendwann nachlaufen zu müssen.


    Verflucht! Er hatte ja kein Pferd für den Kerl und zu Fuß wäre er viel zu langsam.. hoffentlich konnte er wenigstens reiten..


    Kannst du reiten?

  • Hippocrates kam bei den Ställen an und trat zu Brutus und dem Sklaven, den er bei sich hatte. Das musste jener des Cupidus sein.
    Wie sollte er ihn nun ansprechen? Eigentlich war es noch immer vor der vereinbarten Zeit und nur seine Ungeduld hatte ihn hier her getrieben. Also schlug er einem freundlichen Ton an:


    Guten Morgen, Brutus. Du scheinst ja soweit fertig zu sein. Dann kann's ja los gehen.

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