[Borbetomagus] Das Lager der Vexillatio

  • Zitat

    Original von Marcus Petronius Crispus
    Crispus wusste tatsächlich nicht, was er den Männern heute noch auftragen sollte - sie lösten jede Aufgabe einfach viel zu schnell (vermutlich waren die Aufgaben zu leicht)!


    Sim-Off:

    Du hast eben flinke Legionäre :D


    Primus nahm Haltung an,und nickte.
    Jawohl Centurio Petronius! Ich bin dann in meinem Zelt,...falls du mich nochmal brauchst!
    Dann trat er ab um seine Ausrüstung zu prüfen,...in seinem Zelt,...in Ruhe,...ordentlich und gewissenhaft. 8)

  • Brigios Hände waren von der Schanzarbeit in der Kälte ganz taub, und so war es eine Wohltat, die Hände an die warme Essensschale zu halten.
    Während des Essens fragte er Merowech. "Sag mal, hast du in letzter Zeit unseren Duplicarius gesehen? Irgendwie macht er sich in letzter Zeit ziemlich rar, findest du nicht?"

  • Wenig später ließ Lucius einen der Cornicen für die erste Turma Signal zum Sammeln geben. Er selbst wollte einen kleinen Ausritt machen um sich die Umgebung des Lagers noch anzusehen bevor die Sonne unterging. Ruhelos wie er war konnte er nicht den Rest des Tages in seinem Zelt herumsitzen. Bevor es losging begab er sich aber nochmal zum Centurio um zu erfragen, ob es noch andere Befehle gab.

  • Merowech blickte kurz von seinem Essen auf, schob sich einen Löffel Puls in den Mund und meinte dann ein wenig schmatzend:
    "Hmm... denn hab ich auch schon lange nicht mehr gesehn. Eigentlich schon seit knapp zwei Monaten nicht mehr..... Seltsam. "


    Er schluckte hinunter und überlegte kurz, dann meinte er resigniert:
    "Nein, ich kann mich wirklich nicht mehr daran erinnern, wann ich ihn das letzte Mal gesehn habe. Du?"

  • "Nö, keinen Schimmer. Na der wird schon wieder mal auftauchen
    Jetzt wäre eine gute Zeit für einen kurzen Ausritt."
    In diesem Moment hörte Brigio das Signal zum Sammeln für die erste Turma.
    "He, Merowech, das gilt für uns. Komm, wir holen die Pferde. Sieht so aus, als wird mein Wunsch nach ein bißchen Bewegung erfüllt."
    Brigio sprang auf, verstaute schnell sein Geschirr und eilte zu den provisorischen Stallungen.

  • Cupidus blickte den Männern nach, die zum Sammelpunkt strebten. Morgen würde der Decurio die restlichen Turmaeführer wohl ins Gelände einweisen, beziehungsweise der Centurio würde dies vielleicht auch tun.


    Seinen Männern gestattete er heute noch ein wenig Ruhe, es würde sehr bald schon wild genug zugehen. So beschloss Cupidus sich noch ein wenig im Lager bei den Legionären umzusehen. Allzuviel hatte er noch nicht von dieser Truppengattung gesehen. Unwillkürlich musste er an den nächtlichen Einsatz gegen die Wölfe denken... Damals, in jener Nacht, als sie dachten Romanus wäre tot... Wie hieß der Optio noch gleich? Raetinus?

  • Hastig verstaute Merowech sein Geschirr. Dann eilte auch er zu den Stallungen. Jetzt würde es wohl losgehen. Die Aufregung über den ersten ernsten Einsatz verdrängte das Gefühl der Müdigkeit voll und ganz, denn immerhin hatte er an diesem Tag noch nie rasten können. Zuerst der Marsch hierher, dann das Lager errichten, eine schnelle Mahlzeit und nun schon wieder zum Sammelplatz. Der reinste Stress hier. So hatte er sich das Leben bei den Truppen zwar nicht vorgestellt, aber er war doch einiges gewohnt, weshalb er nun dies alles in Kauf nahm. Immerhin wollte er ja etwas erleben. Außerdem winkten nach seiner Dienstzeit das Bürgerrecht und ein donativum.


    Als Brigio und Merowech den Sammelpunkt mir ihren Pferden erreichten, waren schon einige Eques anwesend, die nun alle gespannt auf weitere Anweisungen warteten. Noch war die erste Turma aber nicht komplett.

  • Sim-Off:

    Ich mach dann einfach mal weiter... Sonst zieht sich das noch ewig in die Länge


    Am nächsten Tag rückte die Turma Secunda in voller Stärke zu ihrem ersten kurzen Patrouillenritt aus. Cupidus und Hauluf an der Spitze wollten sich ein besseres Bild der Umgebung machen. Scheinbar waren die Räuber nicht wieder in Erscheinung getreten, was vielleicht an dem Schnee lag, der in den letzten Tagen gefallen war. Trotz der Jahreszeit hielt er sich in Grenzen. Die Männer ritten in Kolonne hintereinander her.


    Die Turma ließ das Lager hinter sich und zog in Richtung der großen Wälder. Hier irgendwo mussten diese Räuber stecken. Aber kein Rauch am Horizont verriet ihre Anwesenheit oder den Brand einer vila rustica. Es schien alles ruhig zu sein. Als der Mittag nahte, beschloss Cupidus wieder umzukehren und zum Lager zurückzureiten. Sie hatten die wichtigsten Punkte auf ihrem Weg gefunden und sich ein Bild der Umgebung machen können. Sie würden viel Glück haben müssen, um diesen Abschaum zu finden.


    Leise sandte Cupidus ein Stoßgebet an Mars, mit der Bitte um einen kleinen Hinweis. Eine fette Gans als Opfer wäre es ihm auf jeden Fall wert.

  • Während die Reiter sich aufmachten, ihre Abenteuer im Umland der Siedlung Borbetomagus zu erleben und die Civitas Vangionum absuchten, kehrte Crispus in sein Zelt zurück. Dort angekommen machte er sich daran, seinen Mantel zu inspizieren - irgendwie war seine Schulter beim letzten Regenguss nass geworden. Umsichtig hob er das Kleidungsstück hoch und hielt es gegen das Licht. Tatsächlich entdeckte er einen Riss. Der war zuvor schon dagewesen, doch jetzt hatte er ausreichende Größe erreicht, um geflickt zu werden.


    Folglich rief er seinen Diener Quintus herbei und schilderte diesem das Problem. Sofort machte sich der Bursche ans Werk und Crispus ging wieder hinaus, um die Soldaten zu beaufsichtigen. Das Lager hatte inzwischen annehmbare Größe und Ausbaustufe erreicht - jetzt würden es die Banditen schwer haben, sie einfach zu verjagen.


    Sim-Off:

    Ich hab zur Zeit viel um die Ohren (Uni-mäßig). Rechnet also die nächsten Wochen nicht so arg mit Impulsen von mir. Danach werde ich mich wieder frisch ans Werk setzen, zuvor bitte einfach Ambiente simmen, evtl. die Stadt besuchen (auch wenn die Bevölkerung wohl eher wenig Latein-sprachig ist) oder Patrouillen machen. Wenn ihr Action wollt, bitte PN (ich versuche regelmäßig nachzuschauen).


    Viel Spaß :)

  • Primus kam aus seinem Zelt zurück auf den Lagervorplatz. Seine Ausrüstung war gereinigt, poliert und geölt,...so wie es sein sollte.
    Mit traurigem Blick sah er den Equites nach die sich offenbar zu einer Patrouille ins Umland aufmachten,...er dachte an Sergius und die Kameraden,...die waren jetzt schon Stunden weg,...Sie müßten eigentlich bald mit der verpflegung kommen. Hoffentlich gab es keine Zwischenfälle bei der Aktion.
    Er nahm sein Scutum und Pilum auf und ging zum Lagertor, meldete sich beim Wachhabenden und übernahm die dritte Torwache,...was sollte er sonst tun?

  • Mit der gesamten Gruppe der Contubernia, die ihm folgten, marschierte Reatinus zum Lager. Er nickte den beiden Torwächtern kräftig zu, die ihn sogleich durch ließen, ohne die voll beladene Gruppe aufzuhalten. Als jeder Soldat und jedes Maultier letztendlich durch das Tor kamen, hob Reatinus die Hand zum stoppen. Sofort fielen dem Optio die Zelte und Unterkünfte auf, die neu dazu kamen. Es schien, als sei die Ala auch angekommen. Sehr gut! Vielleicht waren die Reiter dabei, die Reatinus einmal kennengelernt hatte. Naja, auch wenn sie bei diesem Kennenlernen in einer nicht so guten Situation waren. Immerhin...


    "Männer, lagert nun die ganzen Vorräte und füllt das Lager! Abite!", befahl Reatinus und machte auch wieder kehrt. Er wollte dem Centurio noch melden, dass sie ihren Auftrag abgeschlossen hatten. Ob man das jetzt gut fand, lag in der Sicht des Betrachters...
    Das Treiben im Lager hatte zugenommen, da nun zusätzlich zu der rund 80 Mann starken Centuria noch einige Alae dazu kamen, dessen Mannstärke Reatinus nun nicht aufzuzählen vermochte. Reatinus kam endlich am Zelt seines Centurios an, trat hinein und machte Meldung.


    "Salve, Centurio Petronius! Ich melde, dass wir erfolgreich Vorräte aus dem Dorf gesammelt haben!".

  • Centurio Petronius hatte ein kleines Mittagsschläfchen angesetzt, da er zur Zeit wenig tun konnte. Als der Optio eintrat und sich meldete, schreckte er auf und wirkte zuerst ein wenig verwirrt, ehe er meinte


    "Wie? Achja..."


    Rasch kletterte er von seinem Bett hinab und ging gemeinsam mit dem Optio nach draußen, wo die Männer noch mit Abladen beschäftigt waren.


    "Sieht ja nicht grade viel aus..."


    murmelte er geistesabwesend. Dadurch, dass die Soldaten eher zimperlich beim Organisieren dieser Vorräte gewesen waren und das Dorf nicht sonderlich groß, hatten die Männer für die weit über 100 hungrigen Mann der Vexillatio nur wenige Vorräte zusammengetragen ;).


    "So, dann können wir ja morgen weitermachen."


    konstatierte er dann laut und drehte sich zu Reatinus um.


    "Dann Nachtwache! Morgen fahren wir mit der Mission fort!"

  • Der Centurio schien überrascht über Reatinus´ Besuch zu sein, zumal er gerade dabei war, ein kleines Mittagsschläfchen zu tätigen. Zu schade, dass Reatinus es unterbrechen musste, aber die Pflicht forderte nunmal ihren Tribut. So gingen die beiden Offiziere nach draußen und schauten sich die Vorräte an. Es war für Reatinus wie ein Schlag ins Gesicht, als der Centurio kommentierte, dass die Vorräte nicht gerade zahlreich waren. Reatinus selbst dachte, das würde reichen, um einige Tage zu überstehen, ohne geschwächt zu sein vom Hunger. Dabei musste der Optio dieses Dorf ausrauben, einkassieren von Leuten, die es doch eh schwer genug hatten, den Winter zu überstehen. Und er wusste nicht einmal, wie es den Menschen dort ergehen würde! Reatinus konnte seine eigene weiche Seite verfluchen, und die Tatsache, dass es für ihn heute ein Rückschlag war... nur aus seiner Sicht, denn den anderen war es ja nicht allzu tragisch, wie es schien. "So eine Scheisse...", dachte Reatinus, schwieg jedoch und ließ alle Gefühlsschwankungen in seinem Inneren vorgehen.
    Die Legionäre merkten nicht, dass die beiden Offiziere ihre Augen auf die Vorräte warfen und machten wie gehabt weiter. Reatinus wandte sich zu Crispus, als dieser schon die nächsten Befehle gab. Mit kräftiger Militärstimme antwortete Reatinus auch: "Zu Befehl, Centurio! Darf ich jetzt abtreten?!".

  • Valerian arbeitete mit den anderen daran, die Vorräte abzuladen und in das Vorratszelt zu bringen. Was auf den Maultieren zunächst nicht viel ausgesehen hatte, wirkte nun auf einem Haufen doch gar nicht so übel. Damit sollten sie wahrhaftig einige Zeit auskommen, wenn sie ordentlich rationierten.


    Noch immer hingen ihm die Geschehnisse im Dorf nach, deshalb war er während der Arbeit ganz entgegen seiner sonstigen Art schweigsam und in sich gekehrt. Mit diesem Dorf stimmte etwas nicht, das hatte er irgendwie im Gefühl.


    Was der Optio und der Centurio da wohl besprachen? Schade, daß sie so weit weg standen. So bekam man ja gar nichts mit!

  • Mit dem altgedienten Maultir seines Contuberniums an der Leine erreichte auch Drusus mit seinen Kameraden wieder das Lager vor Borbetomagnus. Nun war also das Abladen der erbeuteten Vorräte angesagt. Mit der Hilfe seiner Kollegen wurden die Roggensäcke und all das Andere von den Maultieren abgeladen und in der Tat so wenig war das gar nicht, was sie da erbeutet hatten. Doch ob es für ganze hundrt Mann für einen längeren Zeitraum reichen würde war ungewiss...












     [Blockierte Grafik: http://img179.imageshack.us/img179/7905/iulia2si7.jpg]

  • Primus hörte den Tumult im Lager. Das Essen ist da,...gut, dann waren sie also zurück,...den Göttern sei dank!
    Irgendwie hatten sie ihm schon gefehlt, die Kameraden. Er ging zu den Männern an den Maultieren und suchte nach bekannten Gesichtern.
    Die Legionäre schauten ziemlich betrübt aus der Wäsche,...ihn lief es kalt den Rücken runter,...fehlte einer? Gab es etwa einen Zwischenfall?
    Er zwängte sich an den Neugierigen vorbei und gelangte nach vorne, wo die Männer seines Contuberniurms standen. Er atmete tief aus,...alle da,...

  • Reatinus zögerte keinen Moment lang, endlich wieder abzutreten. Der heutige Tag war viel für den Optio, der es doch sonst gewohnt war, Einiges einzustecken. Reatinus lief seelenruhig zu seinem Zelt zurück, um sich etwas aufzufrischen und seine Nerven zu erholen. Das mit dem Dorf heute lag ihm schwer im Magen. Er wäre lieber im Lager geblieben und hätte Soldaten herumgescheucht, das war viel verdaulicher. Aber es war passiert, und das war nicht mehr zu ändern.

  • Von weitem hörte man schon den Zug, der im Begriff war hier anzukommen. Ich hatte es mir nicht nehmen lassen und hatte zwei berittene Cornicen mitgenommen. Ich selbst saß ebenfalls hoch zu Ross, während hintermir die Fußtruppen der V. Cohorte still und diszipliniert marschierten. Es klapperten die Rüstungen und Waffen auf einander. Die Legionäre waren zu faul, zu müde, und zu kalt um sich zu unterhalten. Alle freuten sich schon auf das Lager, etwas zu essen, Freunde. Wir wurden immer einwenig auf gehalten. Auf dem Weg mussten wir mehrere male Rasten aus immer wieder verschiedenen Gründen: mal hatten wir uns verlaufen, da der Mensch, der die Logistik plante zu blöd für den Job war, mal dachten wir Räuber zu sehen, und ein paar Legionäre konnten es nicht lassen, den Helden zu spielen, obwohl es nur ein Ehemann war. Diese Reise war keine angenehm gewesen, auch ich freute mich deshalb auf ein gutes Zelt und Wein und ein nettes Gespräch unter Offiziere. Ich hob einen Arm zum Cornicen und deutete ihm mit starrer Miene vorzureiten und unsere Ankunft anzukündigen. Er nickte und schoß vor. In mittlerer Entfernung nahm er das Horn zum Mund und ließ ein Erkennungssignal erklingen.

  • | Legionarius Brutus
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    Sim-Off:

    wir schieben das hier mal ein wenig hinter (da Sura die Woche nicht aktiv ist)...also bitte erstmal nicht darauf reagieren.


    An diesem Tag hatte Brutus Dienst. Bereits als er das Marschieren hörte, war er etwas beunruhigt und fürchtete, es handelte sich um die Banditen. Andererseits...so diszipliniert? Schließlich entschied er sich, keinen Alarm zu schlagen.
    Dann tauchte der Kopf des Tribuns am Horizont auf, während die römischen Hörner erschollen. Verstärkung!!!


    Brutus war völlig aus dem Häuschen. Dem Tesserarius melden? Oder doch gleich dem Centurio? Oder wie oder was?




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