[Borbetomagus] Das Lager der Vexillatio

  • „Wieso solltest du mich stören?“ fragte ich Drusus und schüttelte den Kopf. „Natürlich störst du mich nicht. Solange du nicht alles wegisst.“ Ich grinste ihn an. „Na dann lass uns mal schauen, was unsere Kameraden aus den anderen Contubernia für uns Schönes haben.“ Scheinbar hatte sonst keiner Lust mitzukommen. Allerdings gaben noch einige Stubenkameraden uns ihre Kasserolle und ihre Feldflasche.


    „Irgendwelche besonderen Wünsche das Essen betreffend?“ fragte ich in die Runde und lachte, während ich die Feldflaschen an meiner Furca befestigte. “Also los, Drusus. Lass uns ein bisschen Banditen spielen und auf unseren eigenen Beutezug gehen. Ach so, falls der Centurio oder der Optio nach uns fragen sollte, wir sind Proviant auffüllen.“, sagte ich noch zu den Zurückgebliebenen. Ich wunderte mich selbst über meinen plötzlichen Übermut. Aber es war die Reaktion auf die Angst, die in mir nagte. Die Angst vor meinem ersten echten Kampf.


  • Crispus besprach sich gerade mit den beiden anderen Centurionen, als der Duplicarius dazustieß. Crispus hörte sich den Bericht schweigend an, dann nickte er knapp.


    "Sehr gut, Duplicarius! Wir haben keine Zeit zu verlieren! Mach deine Männer gleich wieder abmarschbereit - wir müssen das Überraschungsmoment nutzen!"


    Dann drehte er sich um und sah seinen Optio herbeieilen.


    "Sind die Männer versammelt?"


    Er drehte sich erneut und ließ die beiden gerüsteten Centurionen bestätigen, ehe er sich zu den Reitern wandte.


    "Sind die Turmae bereit?"

  • Merowech und der Rest der Turma I ritten gerade durch das Tor des Lagers, als sie bemerkten, dass sich die Truppen bereits gesammelt hatten. Er führte sie zum Centurio und sagte:


    "Salve Centurio Crispus. Eques Merowech meldet sich mit dem Rest der Turma Prima zurück. Warten auf weiter Befehle."

  • "Na, so delikat wird das was uns die anderen übergelassen haben sicher nicht sein, dass ich Lust habe alles aufzuessen", eriwderte Drusus grinsend. "Na dann lass uns gehen, wer weiß wieviel Zeit wir noch haben..." Der Iulier nahm ebenfalls ein paar Feldflaschen und ähnliches entgegen und marschierte dann hinter dem Germanicer los in Richtung der anderen Zelte ihrer Centurie.


    Bald hatten sie eines der vielen kleinen Zelte erreicht und Drusus scherzte breit grinsend an Probus gewandt: "Also da sind wir. Los, du darfst zuerst rein! Alter vor Schönheit!" Auch er versuchte die immer deutlicher aufkommende Angst vor dem ersten richtigen Kampf gegen echte Gegner mit ein wenig übermütigem Humor zu kaschieren.

  • Ich grinste Drusus an und tat so, als wäre ich empört. „Also wenn du jung und schön bist, dann ist ab heute eine Rübe eine Venus.“ Ich zwinkerte im kurz zu und ging in das Zelt. Es war dunkel darin, denn durch das Leder der Zeltplanen drang kaum das Tageslicht. Ich sah vier Legionäre, die seelenruhig auf ihren Schlafplätzen lagen. Scheinbar Veteranen, dachte ich, neidisch auf die Ruhe, die sie ausstrahlten.


    „Salvete, Kameraden. Hättet ihr vielleicht noch etwas warmes zu Essen für ein paar Heimkehrer? Wir sind gerade aus Wigands Dorf ins Lager zurückgekehrt und haben nun keine Zeit mehr, uns warmes Essen zu kochen.“, fragte ich in die Runde. Einer der Legionäre drehte mir seinen Kopf zu. „Könnt ja mal in den Kübel schauen, ob noch was da ist. Ob es noch warm ist, weiß ich nicht.“antwortete er mürrisch.


    Plötzlich riss er die Augen auf. „Aus dem Dorf kommt ihr, sagst du?“fragte er mich schon wacher. „Habt ihr was rausbekommen?“ Während er mich das fragte, war ich schon auf dem Weg zum Kessel, der in der Mitte des Zeltes stand. „Und ob!“ antwortete ich und schaute auf den kümmerlichen Rest Essen, das sich im Kessel befand. Wenn man ordentlich mit den Löffel schaben würde, könnte man sicher noch zwei Teller rausbekommen. Ich begann mein Werk.


    „Wir haben den Standort des Lagers der Banditen rausgefunden. Oder warum meinst du herrscht hier plötzlich solche Aufregung?“ Ich lächelte. Leider war das Essen nur lauwarm. Aber zwei Kasserollen konnte ich auffüllen. „Ihr? Ich dachte die Equites hätten das. Jedenfalls sagt das die Gerüchteküche.“ , sagte der Legionär erstaunt. Ich war schon wieder aufgestanden und auf dem Weg zu Drusus am Zelteingang. Nun blieb ich stehen. „Die Equites?“ fragte ich ihn verwirrt. „Drusus, sag mal, habe ich irgendetwas nicht mitbekommen?“

  • "Was fällt der Küchenschabe ein, dass sie den Adler beleidigt?", rief Drusus Probus noch hinterher, grinste schelmisch und duckte sich unwillkürlich, der Vorsicht halber. Von seiner Position an dem Eingang des Zeltes beobachtete der Iulier Probus' Verhandlungen aufmerksam. Die Kameraden waren ja freundlich wie eh und je... Aber wenigstens stellten sie den beiden Legionären aus dem Contbuernium Tertium das Wenige zur Verfügung was bei ihnen noch übrig geblieben war. Das sah allerdings nicht wirklich appetitlich aus... Zur Not würde es aber auf Jedenfall reichen... Und möglicherweise bekamen sie ja noch die Gelegenheit sich selber etwas Wares zu zubereiten.


    Drusus wollte sich schon wieder zum Gehen wenden um das nächste Zelt um Almosen zu bitten, als einer der vier Veteranen plötzlich noch eine Bemerkung losließ, die auch Drusus aufhorchen ließ. "Die Equites?", meinte der Iulier ebenso erstaunt wie sein junger Kamerad aus dem Geschlecht der Germanicer. "Die können doch gar nichts heruasgefunden haben, die haben doch nur um das Dorf patroulliert um unseren Rückzug zu decken!"

  • Ich sah Drusus an und nickte. „Genau, du sagst es Drusus. Während die Equites unseren Arsch deckten, haben wir uns denselbigen aufgerissen und die Bauern befragt. Wir waren es, die das rausgefunden haben!“ Bei den letzten Worten sah ich den Legionär mit wütend funkelnden Augen an. „Naja,“ sagte dieser mit einer abwehrenden Handgeste,“ ich sage doch nur, was die Spatzen von Dächern pfeifen. Vorhin kam eine Turma durch´s Tor geritten und kurz danach wurden die ersten Befehle duch die Gegend gebrüllt.“ Er zuckte mit den Schultern. Seine Kameraden hatten sich mittlerweile auch aufgesetzt und schauten uns interessiert zu.


    Ungläubig runzelte ich die Stirn. Und dann fiel die Sesterze. Ich schlug mir mit der linken Hand gegen die Stirn. „Aber natürlich. Jetzt weiß ich, was passiert ist. Drusus, kannst du dich noch daran erinnern, wie die Turma uns auf dem Weg hierher plötzlich im Galopp vorausgeritten ist?“ Es war eine rhetorische Frage, denn ich wusste, dass es Drusus auch noch wusste.“

  • Drusus konnte es gar nicht recht fassen! Sie hatten die Germanen befragt und sogar etwas herausgefunden und dann schmückten sich diese fußlahmen Peregrini einfach mit ihren Leistungen! Unerhört sowas! Dabei hätte der Iulier den Duplicarius der Turma, welche sie begleitet und gedeckt hatte, soweit er sich noch erinnern konnte war es die zweite gewesen nicht so eingeschätzt! Tja, manchmal täuschte man sich eben in Menschen...


    "Natürlich erinnere ich mich! Dann haben diese Hunde sich also nur deswegen so beeilt, damit sie den Ruhm einheimsen können!", nahm Drusus erzünt den Faden seines Kameraden auf. "Dieses fußlahme Gesindel!" Drusus schüttelte den Kopf. Das verstand er wirklich nicht. Sie gehörten doch alle zur selben Seite. Sie mussten doch zusammenhalten!

  • Zitat

    Original von Merowech von Veldidena
    Merowech und der Rest der Turma I ritten gerade durch das Tor des Lagers, als sie bemerkten, dass sich die Truppen bereits gesammelt hatten. Er führte sie zum Centurio und sagte:


    "Salve Centurio Crispus. Eques Merowech meldet sich mit dem Rest der Turma Prima zurück. Warten auf weiter Befehle."


    Während Crispus noch auf die Antwort des Cupidus wartete, erschien ein weiterer Eques, der sich mit anderen Soldaten meldete. Die waren also schonmal da.


    "Sehr gut. Kampf- und Abmarschbereitschaft herstellen!"


    Dann sah er noch einmal zu Cupidus, ob dieser einen Statusbericht der Reiter abliefern konnte.

  • Zitat

    Original von Tiberius Iulius Drusus
    Drusus konnte es gar nicht recht fassen! Sie hatten die Germanen befragt und sogar etwas herausgefunden und dann schmückten sich diese fußlahmen Peregrini einfach mit ihren Leistungen! Unerhört sowas! Dabei hätte der Iulier den Duplicarius der Turma, welche sie begleitet und gedeckt hatte, soweit er sich noch erinnern konnte war es die zweite gewesen nicht so eingeschätzt! Tja, manchmal täuschte man sich eben in Menschen...


    "Natürlich erinnere ich mich! Dann haben diese Hunde sich also nur deswegen so beeilt, damit sie den Ruhm einheimsen können!", nahm Drusus erzünt den Faden seines Kameraden auf. "Dieses fußlahme Gesindel!" Drusus schüttelte den Kopf. Das verstand er wirklich nicht. Sie gehörten doch alle zur selben Seite. Sie mussten doch zusammenhalten!


    Ich sah Drusus an. Er sprach das aus, was ich dachte. Daher weht der Wind. Kaum , dass sie angekommen waren, haben sie den Centurionen erzählt, was siiee rausgefunden hätten. Ich wurde langsam stinkwütend. Eines der Dinge, die ich absolut nicht vertragen konnte, war, wenn sich jemand mit fremden Federn schmückte. „Und schon hieß es, gut gemacht Equites. Bravo Equites. Ist doch mal wieder typisch, sich nicht die Hände dreckig machen wollen, aber den ganzen Ruhm einstreichen. Na diese Hosenträger habe ich gefressen. Komm Drusus. Lass uns zum nächsten Zelt gehen. Ich brauche frische Luft.“ Ich stampfte zum Zeltausgang und drehte mich nochmal um. „Entschuldigt Kameraden, vielen Dank für das Essen. Und das andere konntet ihr ja nicht wissen.“ Ich drehte mich um und verließ das Zelt.


    Sim-Off:

    ich glaube, wir müssen uns beeilen ;)

  • Cupidus hatte die Reihen seiner Männer durchgeschaut und war zufrieden.
    Die Wurfspeere wurden hier und da noch in den Köcher geschoben, ein anderer schaufelte sich noch einen Löffel Puls in den Mund und machte sich dann bereit.


    "Centurio, auf ein Wort. Die Turma II ist abmarschbereit," meldete er dann Crispus.
    "Und ich habe auch noch ein Anliegen:
    Die Legionäre Valerian und Probus haben sich bei der Befragung besonders hervorgehoben, sie waren es, die die Informationen aus den Bauern herausbekommen haben. Mit Verlaub würde ich sie dir für eine Belobigung oder eine Auszeichnung vorschlagen.
    Es sind wirklich fähige Männer, die du führst."

    Anerkennend nickte er.

  • Crispus wandte sich an Sulpicius, seinen Tesserarius. Er würde die beiden Männer notieren. Dann bestätigte er.


    "Bene."


    Schließlich kam er zu dem Schluss, dass alles bereit war. Er ließ sich von Quintus seinen Helm reichen und verschnürte ihn unter dem Kinn, dann machte er sich zum Lagertor. Dort rief er


    "Milites venite!"


    Sein Befehl wurde von dem Cornicen unterstützt, den der Petronier schon im Vorfeld zu sich zitiert hatte.


    Dennoch dauerte es einen Augenblick, ehe die drei Centuriae und die drei Turmae erschienen waren. Crispus verbrachte die Zeit damit, mit seinem vitis zu spielen. Es ging wieder in den Kampfeinsatz, das war sicher. Schließlich waren alle versammelt.


    "Milites state!"


    befahl der Centurio und zog dann die Adlocutio, die vor jeder Schlacht üblich war, etwas vor.


    "Wir haben sichere Informationen, wo sich das Lager der Banditen befindet. Es sind nur Banditen, dennoch verlange ich von jedem Miles volle Konzentration. Diese Gauner glauben, sie können das Recht in die eigenen Hände nehmen. Zeigen wir ihnen, wer hier das Sagen hat!"


    Im Anschluss ließ er die Decuriones und Centuriones zu sich rufen. Diesen erläuterte er den Plan.


    "Wir werden zu Wigands Dorf marschieren und uns noch einmal sammeln. Turma III erhält den Auftrag, das Lager auszuspähen. Dann werden die Truppen von der Ala das Lager weitläufig umgehen, sodass wir die Banditen einkesseln.


    Die Infanterie wird von Wigands Dorf aus vorrücken. Gefangene werden nicht gemacht, wenn sich am Schluss ein trauriger Rest ergibt, werden wir an ihnen ein Exempel statuieren. Fragen?"

  • Während sich die Offiziere zur Einsatzbesprechung zurückzogen, ging Merowech und ließ beim Rest der Truma I Kampfbereitschaft herstellen. Schließlich sammelte sich die gesamte Turma. Nur gab es ein Problem: Die Turma war ohne Führung, denn deren Decurio war ja von den Germanen gefangen genommen worden. Merowech wandte sich kurz an Brigio und sagte: Brigio, ich werde schnell Cupidus aufsuchen und ihn um Rat fragen, was die Führung unserer Turma betrifft."
    Darauf machte er sich zum Ort der Einsatzbesprechung auf und wartete dort in angemessener Entfernung bis diese beendet wurde. Er musste Cupidus noch unbedingt sprechen.

  • Zitat

    Original von Tiberius Germanicus Probus
    ...


    Drusus schnaubte nur zornig und unwillig zugleich. So etwas ging ihm gewaltig gegen den Strich. Dann nickte er dem Germanicer zustimmend zu und verließ hinter ihm das Zelt. "Vale, Kameraden!", rief der Iulier noch in das Zelt hinein bevor er verschwand. In Richtung des nächsten Zeltes um dort ebenfalls um ein wenig Nahrung für die des Ruhm bestohlenen zu bitten.


    Dieses Mal war der Iulier so frei und ging einfach als erster in das Zelt des nächsten Contuberniums. Drusus hatte zwar keine Ahnung welches Contubernium es war, doch das war in dem Fall eigentlich ziemlich egal. Dort erblickte der Iulier acht, sich aufgeregt auf die Schlacht vorbereitende junge Soldaten. Sie schienen noch aufgeregter zu sein als Drusus und Probus zusammen.


    "Salve, Kameraden!", begrüßte er sie sachlich. "Habt ihr noch ein wenig Essen übrig? Wir sind gerade erst aus einem der Dörfer in der Umgebung zurückgekehrt, nachdem wir die Einwohner des Dorfes ausgefragt haben. Deswegen haben wir jetzt keine Zeit merh selber etwas zu kochen." Der älteste des Contuberniums und dait praktisch der Befehlshaber des Zeltes nickte sofort. "Klar", meinte er grinsend. "Einer dieser Grünschnäbel hat sich bei der Menge der Zutaten wieder mal gewaltig verschätzt. Wir haben also mehr als genung, nehmt euch nur!" Erfreut über die freundliche Rekation des Kameraden ging Drusus auf den in der Tat noch halbvollen großen Topf zu und kratzte alles bis auf den letzten Tropfen aus selbigen und füllte es in die Feldflaschen. "Na dann Vale!", rief der Iulier während er das Zelt schon wieder verließ. "Man sieht sich!" Der Stubenälteste nickte nur und machte sich dann wieder an seine Vorbereitungen für die nächste Schlacht...


    Wieder im eigenen Zelt angekommen verteilten Drusus und Probus die Feldflaschen an ihre Kameraden, welche mit ihren Vorbereitungen schon fertig waren und mehr als froh über die Nahrungsmittellieferungen der beiden. Anschließend ertönte schon der Befehl des alten Petroniers, auf welchen hin Drusus schnell noch seine Feldflasche verstaute und nahm seine Waffen auf. Daruafhin eilte er schon zum Versammlungsplatz der Centurie und lauschte der Ansprache des Centurios.

  • Nachdem wir einigermaßen erfolgreich von unserem Plünderungszug zu unserem Contubernium zurückkamen, verteilte ich die klägliche Beute an die Kameraden, die mir ihre Kasserolle mitgegeben hatten. Ebenso die frisch aufgefüllten Feldflaschen. Ich setzte mich ins Zelt auf mein Strohlager und begann das inzwischen kalt gewordene Essen hinunterzuschlingen. Mein Zorn auf die Equites war inzwischen verraucht. Ich hatte gemerkt, dass dieser Vorfall mir nur als Ventil zum Abregen gedient hatte. Nun war die Angst dafür doppelt so stark wiedergekommen.

    Nachdenklich und stumm kaute ich vor mich hin. Ich hatte fast zu Ende gegessen, als ich den Centurio die Befehle zum Antreten brüllen hörte. Ich rollte genervt mit den Augen und schob mir den letzten Bissen in den Mund. Während ich kaute, ging ich schnell aus dem Zelt und machte meine Kasserolle an einem Wassereimer sauber. Das hatte ja gerade so noch hingehauen. Bei meiner Furca angelangt, verstaute ich meine Ausrüstung und nahm die Sachen mit kalten Händen auf.


    „Na dann wollen wir mal“, sagte ich leise und ging mit meinen Kameraden Richtung Lagertor. Auch sie waren still geworden. Der immer näher rückende Kampf hatte sie alle schweigsam werden lassen. Der Ernst des Kommenden hatte auch in mir den Übermut verdrängt.


    Wie befohlen stellte ich mich in die Reihen unserer Centuria. Er dauerte noch ein kleine Weile bis alle Legionäre angetreten waren. In dieser Zeit sah ich ernst und nachdenklich auf den Boden und hing meinen Gedanken nach. Da erscholl der Befehl des Centurios zum Stillstehen. Gespannt hörte ich ihm zu. Kurz flackerte der vergangene Zorn auf die Equites in mir auf, als ich die Sache mit den Informationen hörte. Doch er verging so rasch, wie er gekommen war. Jetzt war es wichtiger, dass ich mich auf das Bevorstehende konzentrierte.


    Leider konnte ich nicht verstehen, was der Centurio zu den anderen Offizieren sagte, so angestrengt ich auch lauschte. Ich zuckte mit den Schultern. Was soll´s, dachte ich. Ich werde noch früh genug erfahren, wie es nun weitergehen sollte.

  • Romanus der bereits Abmarschbereit war ritt auf Marcus Petronius Crispus und fragte diesen!: Wo soll ich bei der ganzen Sache sein? Wo wollt ihr mich haben?



    Sim-Off:

    Sorry aber ich verlier langsam den Faden den durch die Regiments,- Komandeurs,- und Spießübergabe war ich fast 3 Wochen nicht mehr aktiv deshalb poste ich hier halt mal rein und hoffe das des von den Geschichten stimmen kann das sich Romanus bei euch auffhällt
    Mit kameradschaflichen Grüßen


    Decimus Atius Romanus

  • Decurio Tuto hörte sich den Plan des Centurio an und nickte.
    Als Crispus geendet hatte, schüttelte er den Kopf.
    "Keine Fragen mehr, alle Reiter kennen ihren Platz."


    Er hatte kaum den Mund geschlossen, als Romanus herangeritten kam und seine Frage stellte. Ein wenig unwirsch meinte Tuto:
    "Du begleitest natürlich mich, Vexillarius. Solange Decius vermisst wird, übernehme ich als Offizier die Führung der Turmae.
    Mein Duplicarius führt die III. und Cupidus die II. Du wirst mit dem Vexillum in meiner Nähe bleiben und den Männern Mut machen."


    Dann winkte er nach hinten und gab den Unterführern den Befehl, die Männer aufsitzen zu lassen.

  • Da nun Tuto einstweilen die Führung über die Prima übernahm, nahm Merowech seinen Platz neben Brigio und und stieg auf sein Pferd. Wieder einmal ging es in den Kampf. Merwech spürte zwar eine gewisse innere Anspannung, allerdings war die Nervosität, welche er bei seiner ersten Begegnung mit dem Feind gehabt hatte kaum noch vorhanden. Außerdem galt es, den Decurio zu befreien, und dieser Gedanke spornte ihn zusätzlich an.

  • Cupidus hatte das kurze Gepräch zwischen Tuto und Romanus nur mit halbem Ohr gehört.
    Kaum war die Besprechung zu Ende, befahl auch er seiner Turma das Aufsitzen.


    Die Pferde waren unruhig, sie schienen zu spüren, dass es bald losging.
    Als alle Männer bereit waren, lenkte Cupidus sein Pferd vor seine Männer und blickte zu Crispus, um den Abmarschbefehl entgegen zu nehmen.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!