Das Haus des Consuls

  • Zitat

    Original von Caius Octavius Cato
    Ein Sklave der Gens Octavia klopfte an die Tür. *poch, poch*


    Ein einer Sänfte dahinter lag Octavius Cato, der sich nun vorbereitete einem der zwei Consulen entgegenzutreten. Hinter ihm wusste er ein mittelgroßes Heer an Klienten, die ihm sein Vater vermacht hatte.


    Der noch immer erkältete Ianitor öffnete die Tür.


    "Ja?"

  • Zitat

    Original von Narrator
    "Ha... ha... hatschi!!" Lautstark und flüssig nieste der Ianitor, zwar nicht in die Richtung des Anklopfenden, aber einige Tropfen konnten schon in dessen Nähe kommen. :D


    "Jaja, übliches Verfahren." Der Ianitor wischte sich den überstehenden Rotz an seiner Tunika ab. "Sag deinem Herrn, er soll mir folgen. Und auf Abstand bleiben." Dann machte er Platz, wartete bis der gnädige Herr soweit war und führte ihn ins Atrium.


    Unwillkürlich hob der Sklave den Arm, um sein Gesicht vor umherfliegenden Rotztropfen zu schützen. "Ja... ähm. Danke." Der Sklave ging zu Ursus zurück und raunte ihm die Mitteilung leise zu. Dabei behielt er den Ianitor sorgfältig im Blick.


    Eine Augenbraue hob sich, als Ursus des mehr als bedenklichen Zustandes des Ianitors angesichtig wurde. Ein so kranker Mann empfing die Besucher des Consuls? Ursus brauchte eigentlich nicht gesagt zu bekommen, daß er Abstand halten sollte. Das machte er schon ganz von allein, wer wünschte sich schon eine derartige Rüsselpest? Und so betrat der gnädige Herr das Haus und folgte dem Ianitor - mit sorgfältigem Abstand - ins Atrium. Sein Sklave folgte ihm auf dem Fuße und hielt sich dann im Hintergrund.

  • Zitat

    Original von Caius Octavius Cato
    "Salve." sagte er Sklave.


    "Mein Herr Caius Octavius Cato wünscht den Consulen zu sprechen, da er bei den nächsten Wahlen kandidieren möchte." erklärte er.


    Der Ianitor musterte den Mann etwas. Soso, noch ein Kandidat. Etwas wirklich Neues war das in den letzten tagen nicht, aber dennoch sah man hier und da auch neue Gesichter. Das schein der Meinung des Mannes nach dazu zugehören. Also zu den Neuen.
    "Dann sage deinem Herren, dass er mir folgen soll, ich werde ihn dann zum Consul geleiten wie es sein Wunsch ist."
    Brav wartete er bis der Herr des Sklaven an der Tür angekommen war und er den Anwärter dann durchs Haus zum Ziel führen konnte.

  • Zitat

    Original von Titus Aurelius Ursus


    Unwillkürlich hob der Sklave den Arm, um sein Gesicht vor umherfliegenden Rotztropfen zu schützen. "Ja... ähm. Danke." Der Sklave ging zu Ursus zurück und raunte ihm die Mitteilung leise zu. Dabei behielt er den Ianitor sorgfältig im Blick.


    Eine Augenbraue hob sich, als Ursus des mehr als bedenklichen Zustandes des Ianitors angesichtig wurde. Ein so kranker Mann empfing die Besucher des Consuls? Ursus brauchte eigentlich nicht gesagt zu bekommen, daß er Abstand halten sollte. Das machte er schon ganz von allein, wer wünschte sich schon eine derartige Rüsselpest? Und so betrat der gnädige Herr das Haus und folgte dem Ianitor - mit sorgfältigem Abstand - ins Atrium. Sein Sklave folgte ihm auf dem Fuße und hielt sich dann im Hintergrund.


    Kurz berichtete der Sklave seinem Herren, wen er da ins Atrium gebracht hatte und was sein Anliegen war. Der Grund war dieser Tage fast müßig zu erwähnen. War es doch immer das gleiche, mit nur sehr seltenen Ausnahmen. Es ging um eine Kandidatur. Nach einem kurzen Nicken des Consuls verschwand der Sklave und man wand sich dem Kandidaten dann direkt zu.


    Marcellus deutete auf einen freien Platz.
    "Bitte Aurelius Ursus, setz dich doch. Ein paar frische Getränke werden uns gleich serviert. Du dich möchtest also zur Wahl stellen?"
    Eine unnötige Frage in der Tat, aber ein Gespräch musste irgendwie beginnen und dies war doch eine gute Möglichkeit.

  • Erstaunlicherweise mußte Ursus gar nicht lange warten. Schon erschien der Consul persönlich, was Ursus kaum zu hoffen gewagt hatte. So hatte es sich auf jeden Fall gelohnt, persönlich vorzusprechen.


    "Salve, Consul Vitorius Marcellus", grüßte Ursus höflich und deutete eine Verneigung an, bevor er sich auf den angebotenen Platz setzte. "Hab Dank dafür, daß Du mich empfängst und mir einen Teil Deiner kostbaren Zeit opferst." Das war keinesfalls selbstverständlich und so wußte Ursus diese Ehre durchaus zu schätzen.


    Mit einer beiläufigen Handbewegung ordnete er die Falten seiner Toga und antwortete dabei schon auf die Frage des Consuls. "Ja, das ist richtig. Nachdem ich bereits Erfahrungen als Vigintivir und Tribun Laticlavius habe sammeln können, möchte ich nun für das Amt des Quästors kandidieren", faßte er sein Anliegen so kurz und präzise wie möglich zusammen. Sicher hörte der Consul in diesen Tagen laufend Worte ähnlicher Art.

  • Zitat

    Original von Narrator
    "Kann ich sonst noch etwas für dich tun? Oder lassen deine zahlreichen Verpflichtungen noch einen Becher Wein zu?"


    “Nichts könnte mich davon abhalten dieser Einladung nachzukommen.“, antwortete Aelius Quarto. “Es wäre mir eine Freude.“

  • Zitat

    Original von Titus Aurelius Ursus
    ...Mit einer beiläufigen Handbewegung ordnete er die Falten seiner Toga und antwortete dabei schon auf die Frage des Consuls. "Ja, das ist richtig. Nachdem ich bereits Erfahrungen als Vigintivir und Tribun Laticlavius habe sammeln können, möchte ich nun für das Amt des Quästors kandidieren", faßte er sein Anliegen so kurz und präzise wie möglich zusammen. Sicher hörte der Consul in diesen Tagen laufend Worte ähnlicher Art.


    "Für die Kandidaten mache ich das doch gern."
    Nun ja, es blieb ihm ja auch nicht wirklich etwas anderes übrig, oder? Die Kandidaten mussten ja angemeldet werden. Bad würde es ja eine ablösung geben und dieses Türen einrennen, würde dann etwas abnehmen. Dann konnten die Nachfolger sich darüber freuen. Der Sklave mit den Erfrischungen kam und verteilte an beide einen Becher und schenkte stark verdünnten Wein ein.
    "Bitte bedien dich. Quästor möchtest du werden. Löblich, löblich. Ein sehr schönes Amt. Es hat mir damals sehr viel Spaß bereitet. Hach ja....Schön war die Zeit..."
    Für einenw inzigen Moment verlor er sich in Erinnerungen, wurde dann aus diesen durch seinen trockenen Hals hervorgeholt und trank einen großen Schluck.
    "Ich werde dich gern auf die Liste setzen."
    Damit war zumindest dies erst einmal erledigt.
    "Hat dich noch mehr dazubewogen mich aufzusuchen oder war es nur die Wahl?"
    Konnte ja sien, dass es da noch das ein oder andere gab, dass er vorhin noch nicht angekündigt hatte.

  • Zitat

    Original von Lucius Aelius Quarto
    “Nichts könnte mich davon abhalten dieser Einladung nachzukommen.“, antwortete Aelius Quarto. “Es wäre mir eine Freude.“


    "Aber gern doch. Du wirst es auch nicht bereuen. Ein guter Tropfen ist es."
    Ein Wink und der Sklave, der still in einer Ecke gewartet hatte, verschwand um die Getränke zu holen.
    "Wie geht es sonst? Alles in Ordnung?"
    Der Consul versuchte mit diesen recht einfachen Worten die Zeit bis zum Eintreffen des Weines zu überbrücken.

  • Eine seiner Aufgaben war es den Consul an die Auszeichnungen für die gewesenen Magistrate zu erinnern, weshalb sein erster Weg ihn zum Haus des derzeitigen Consuls führte. Er wusste nicht ob schon einer seiner Kollegen diese Aufgabe bereits erledigt hatte, aber er hatte keine Zeite jeden einzelnen von ihnen zu fragen. Der Consul würde es schon wissen. In einer frischen Toga und nur von Chion und einem seiner Leibwächter, der in Rom verblieben war und nicht mit dem anderen Personal nach Baiae reiste, kam er vor dem Haus an und lies sich von Chion anmelden.


    >Salve, mein Herr der Quaestor Provincialis Kaeso Annaeus Modestus würde gerne den Consul sprechen.<


    sagte dieser nachdem er an der Tür angeklopft hatte.


  • Ursus nahm den Becher entgegen und trank einen guten Schluck. Er war angesichts der Hitze, die momentan herrschte, recht durstig nach dem zurückgelegten Weg. Der Consul schien tatsächlich in schönen Erinnerungen an das Amt des Quästors zu schwelgen. Das war eher ungewöhnlich, die meisten mochten dieses Amt nicht so sehr, hatte es doch meistens mit unendlicher Wühlerei in der Buchführung ganzer Provinzen oder großer Verwaltungen zu tun. Eine Arbeit, die Ursus nicht schreckte, bei der er jedoch kaum solche Begeisterungsäußerungen erwartet hatte. Aber vielleicht hatten ja jene schönen Erinnerungen nur am Rande mit den Tätigkeiten eines Quästors zu tun. "Ich hoffe, ich werde eines Tages genau so freudig auf diese Amtszeit zurückblicken, wie Du es heute tust." Falls er überhaupt gewählt wurde. Doch er war zuversichtlich genug, dies anzunehmen. Und wenn nicht dieses Mal, dann beim nächsten Mal. Auf der Liste zu stehen, war jedenfalls schon mal der erste Schritt.


    "Die Wahl war mein einziges Anliegen, Consul. Die Kandidatur zu einer Wahl ist ein wichtiger Schritt. Ein Schritt, den ich auch durchaus noch einige Male zu tun gedenke." Ob er dabei so weit kam, wie der Mann, der ihm gegenüber saß, war natürlich fraglich. Doch anstreben konnte man es immerhin.

  • Zitat

    Original von Kaeso Annaeus Modestus
    ...
    >Salve, mein Herr der Quaestor Provincialis Kaeso Annaeus Modestus würde gerne den Consul sprechen.<


    sagte dieser nachdem er an der Tür angeklopft hatte.


    Der Ianitor nickte wieder. Ja ja...ein jeder wollte den Consul sprechen. Er war nicht der erste und würde wohl auch nicht der letzte sein, der das gern wollte.
    "Salve. Dann sage deinem Herren, dass er mir gern folgen kann. Es wird aber einen Moment dauern. Der Consul hat noch ein anderes Gespräch ehe er deinen Herren empfangen kann. Wenn er sich so lang gedulden möchte und im Haus warten?"
    Nun war es am Sklaven zu entscheiden und er wartete geduldig.

  • Zitat

    Original von Titus Aurelius Ursus
    ...
    "Die Wahl war mein einziges Anliegen, Consul. Die Kandidatur zu einer Wahl ist ein wichtiger Schritt. Ein Schritt, den ich auch durchaus noch einige Male zu tun gedenke." Ob er dabei so weit kam, wie der Mann, der ihm gegenüber saß, war natürlich fraglich. Doch anstreben konnte man es immerhin.


    Der Consul nickte und trank dann noch einen Schluck. So viele Unterhaltungen zu führen, machte wirklich durstig.
    "Das stimmt. Ein wichtiger Schritt und einer, den man aus ganzem Herzen tun sollte. Du hast noch einiges vor dir Aurelius Ursus und es ist schön junge Männer zu haben, die sich in der Politik verdingen wollen. Ich hoffe du denkst noch deiner Wahl so über deine Zukunft."
    Sich in leichter Unterhaltung zu üben hatte auch etwas. Schade war es nur, dass er im Moment so wenig Zeit dafür hatte.

  • Zitat

    Original von Caius Octavius Cato
    Cato stieg aus seinem Gefährt aus und folgte dem Mann. Bevor er das Haus betrat, richtete er noch seine Toga.


    Der Sklave brachte den Besucher ins Atrium, wo der Consul alle seine Besucher empfing.
    "Warte hier, ich werde den Consul holen. Es kann einen Moment dauern."
    Dann verschwand der Ianitor auch schon.


    Es dauerte wirklich eine Weile bis der Consul im Atrium erschien. Er hatte noch ein Gespräch im Triclinum abgehalten, dass er nicht so schnell beenden konnte, wie er eigentlich schon gern gewollt hätte. Doch nun war er hier.
    "Salve. Du möchtest sicher kandidieren, oder?"
    Die Frage hatte in letzter Zeit eine fast einhundert prozentige Trefferwahrscheinlichkeit.

  • >Mein Herr wird dir folgen und auf den Consul warten.<


    sagte Chion und tratt für seinen Herrn zur Seite. Modestus kam dann zur Tür, um dem Ianitor ins Innere zu folgen. Er hoffte nicht zu lange auf den Consul warten zu müssen.

  • Der Octavier lächelte den Consul freundlich an.


    "Das ist richtig, Consul. Mein Name ist Caius Octavius Cato, Sohn des Octavius Augustinus Maior. Ich möchte die erste Stufe des Cursus betreten."


    sagte er und wartete auf eine Antwort des Mannes.

  • Zitat

    Original von Kaeso Annaeus Modestus
    >Mein Herr wird dir folgen und auf den Consul warten.<


    sagte Chion und tratt für seinen Herrn zur Seite. Modestus kam dann zur Tür, um dem Ianitor ins Innere zu folgen. Er hoffte nicht zu lange auf den Consul warten zu müssen.


    "Natürlich,"
    meinte der Ianitor und wartete geduldig bis der Herr an der Tür angekommen war um ihn dann ins Atrium zu bringen. Durchs Vestibulum marschierend ging es dann zum Warteplatz.
    "Ich werde dem Consul Bescheid geben. Wie gesagt, habe bitte ein wenig Geduld."
    Dann verschwand er und gab Bescheid...

  • Zitat

    Original von Caius Octavius Cato
    Der Octavier lächelte den Consul freundlich an.


    "Das ist richtig, Consul. Mein Name ist Caius Octavius Cato, Sohn des Octavius Augustinus Maior. Ich möchte die erste Stufe des Cursus betreten."


    sagte er und wartete auf eine Antwort des Mannes.


    Die erste Stufe betreten? Der Consul schaute sehr komisch drein. Für einen Moment zumindest bis die gewohnt neutrale Miene wieder übernahm. Das hatte er ja in seinem ganzen Leben so noch nicht gehört.
    "So so die erste Stufe. Kannst du das auch etwas präzisieren?"
    Es war ja schon wichtig, dass man das Amt kannte für das man kandidierte.
    "Nimm bitte Platz Ocatvius Cato, Sohn des Octavius Augustinus Maior."
    Da er sich ihm so förmlich vorgestellt hatte, versuchte er die Namen auch in der richtigen Reihenfolge wiederzugeben. Bei so vielen Namen eine Herausforderung.

  • Zitat

    Original von Narrator


    "Natürlich,"
    meinte der Ianitor und wartete geduldig bis der Herr an der Tür angekommen war um ihn dann ins Atrium zu bringen. Durchs Vestibulum marschierend ging es dann zum Warteplatz.
    "Ich werde dem Consul Bescheid geben. Wie gesagt, habe bitte ein wenig Geduld."
    Dann verschwand er und gab Bescheid...


    Modestus nickte und wartete auf den Consul. Aus einer Falte seiner Toga zog er das Papyrus mit der Liste. Zwei der Namen waren ihm gut bekannt. Marcus Aurelius Corvinus und Quintus Germanicus Sedulus.

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