Timokrates, der in seiner Pflicht als Archiprytanes vorhatte, als Letzter quasi unparteieischer seine Stimme abzugeben, blickt gar nicht glücklich, als er sieht, wie die freie Bürgerschaft von Alexandria gerade vorhat, politischen Selbstmord zu begehen. Auch wenn er als Archiprytane in seiner Argumentation etwas anderes vorgebracht hat: Die Ekklesia war tatsächlich nichts anderes als ein Abnickorgan der Befehle des Eparchen, die freien Bürger Alexandrias nur höhere Knechte des römischen Kaisers und rechtmäßigen Königs von Alexandria und Ägypten. Aber dank der umsichtigen Politik der Griechen konnten diese dem Eparchen wenigstens beratend zur Seite stehen und so ihre Verlangen durchsetzen.
Eine offene Gegnerschaft zu einem Dekret, das der Eparchos persönlich unterschrieben hatte, würde jedoch in den Augen der Rhomäer einem offenen Aufstand gleichkommen. Im besten Fall würde der Eparchos das Edikt einfach persönlich noch einmal erlassen und die Ekklesia zum Jasagen zwingen, im schlimmsten Fall würden die Hellenen all ihrer Rechte verlustig gehen und ein abscheuliches Blutbad von gigantischen Außmaßen wäre die Folge...
So klatscht Timokrates in den Reihen des Prytaneions und seiner Anhänger mit.